CH653651A5 - Device for preventing the formation of dust when discharging granular or powdery bulk material - Google Patents

Device for preventing the formation of dust when discharging granular or powdery bulk material Download PDF

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CH653651A5
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/185Preventing escape of dust by means of non-sealed systems
    • B65G69/187Preventing escape of dust by means of non-sealed systems with non-return closures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Verhindern von Staubentwicklung beim Entleeren von körnigem oder mehligem Schüttgut aus Transportbehältern in Annahmebehälter, dadurch gekennzeichnet, dass eine eine Verteilkappe (6) aufweisende Einschütt-Öffnung (2) des Annahmebehälters (1) durch Klappen (3, 4) verschlossen ist, die sich bei Erreichen eines bestimmten Schüttkegels (10) öffnen.



   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (3, 4) aneinander angeordnet und unabhängig voneinander betätigbar sind.



   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Klappen (3, 4) einen Anschlag (9) zur Bestimmung der Verschlussstellung und ein Organ (8) zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes aufweist.



   4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (9) zur Bestimmung der Verschlussstellung an der Verteilkappe (6) und das Organ (8) zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes am gegenüberliegenden Ende der Klappe (3, 4) angeordnet sind.



   5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ   (8)    zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes in   derVerteilkappe    (6) und der Anschlag (9) zur Bestimmung der Verschlussstellung am gegenüberliegenden Ende der Klappe (3, 4) angeordnet sind.



   6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (8) zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes ein Gewicht ist.



   7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (8) zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes eine Zug- oder Druckfeder (81) ist.



   8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (8) zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes eine pneumatische, hydraulische oder magnetische Einrichtung ist.



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern von Staubentwicklung beim Entleeren von körnigem oder mehligem Schüttgut aus Transportbehältern in Annahmebehälter.



   Bekanntlich wird körniges oder mehliges Schüttgut in Transportbehältern, die Eisenbahnwaggons, Camions oder landwirtschaftliche Fahrzeuge einschliesslich Säcke sein können, transportiert. Es besteht die Notwendigkeit, dass aus diesen Transportbehältern das Schüttgut in sogenannte Annahmebehälter entleert werden muss. Dies geschieht zum Zwecke von Lagerung des Schüttgutes in zum Beispiel grossen Silos. Als körniges oder mehliges Schüttgut werden landwirtschaftliche Produkte oder Kiesmaterial von unterschiedlicher Körnung angesehen. Bei den bisherigen Vorrichtungen ergab sich der grosse Nachteil, dass beim Entleeren des Schüttgutes aus den Transportbehältern in die Annahmebehälter für Silos eine unerwünschte Staubentwicklung sich entwickelte.



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine solche Staubentwicklung zu reduzieren bzw. zu verhindern.



   Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gelöst.



   Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 je einen Querschnitt durch einen Annahmebehälter mit einem Eisenbahnwaggon;
Fig. 3 und 4 je ein Ausführungsbeispiel mit dem Anschlag zur Bestimmung der Verschlussstellung einer Klappe an der Seitenwand des Annahmebehälters und mit der Anordnung des Organs zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes der Klappe in der Verteilkappe;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit dem Anschlag zur Bestimmung der Verschlussstellung der Klappe an der Verteilkappe und mit der Anordnung des Organs zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes an der Seitenwand des Annahmegefässes;

  ;
Fig. 6 bis 10 weitere Ausführungsbeispiele mit unterschiedlichen Anordnungen des Anschlages zur Bestimmung der Verschlussstellung und des Organs zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes der Klappe, wobei eine andere Konstruktion des Annahmebehälters berücksichtigt ist.



   Die Fig. 1 zeigt den Annahmebehälter 1 für z. B. einen Silo.



  Der Annahmebehälter hat an seinem oberen Teil eine Einschütt öffnung 2, die durch Klappen 3 und 4 verschlossen ist. Ein Eisenbahnwaggon 5, der speziell für Schüttgut konstruiert ist, ist über dem Annahmebehälter   1.    der normalerweise eine Länge von mehreren Eisenbahnwaggons aufweist. angeordnet. Ein solcher Eisenbahnwaggon besitzt an seinem Boden Öffnungen, die wahlweise durch Personal geöffnet werden. Die Einschüttöffnung 2 enthält an ihrem unteren Ende eine Verteilkappe 6, die die gleiche Länge wie die Einschüttöffnung besitzt. Die gesamte Länge der Einschüttöffnung ist durch die Klappen   3,4    abgedeckt, die zum Beispiel eine Länge von 5-100 cm und eine Breite von 10-60 cm haben können. Diese Klappen liegen dicht nebeneinander und bedecken die gesamte Breite der Einschüttöffnung 2.

  Sie sind an den Drehpunkten 7 mit dem Annahmebehälter 1 verbunden. Jede der Klappen 3, 4 kann sich an diesem Punkt unabhängig voneinander bewegen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Anschlag 9 einer jeden Klappe 3, 4 an der Verteilkappe 6 vorgesehen. Das Organ 8 zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes einer jeden Klappe ist als Gewicht ausgebildet.



  Wenn nun das Schüttgut aus der Bodenöffnung des Eisenbahnwaggons 5 in die Einschüttöffnung 2 fällt, bildet sich zuerst ein Schüttkegel 10. Erst bei Erreichen einer bestimmten Höhe oder eines bestimmten Gewichtes des Schüttkegels öffnen nur diejenigen Klappen 3, 4, auf denen der Schüttkegel lastet. Die anderen Klappen bleiben unbeeinflusst. Die vom Schüttgut beeinflussten Klappen öffnen jedoch nur soweit, dass der Schüttkegel im wesentlichen beibehalten wird. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass nur soviel Schüttgut zwischen der geöffneten Klappe 3, 4 und dem Anschlag 9 herausfliessen kann wie Schüttgut aus der Bodenöffnung des Waggons 5 nachfliesst. Der Vorteil von dieser Massnahme ist, dass die Fallhöhe von der Bodenöffnung des Eisenbahnwaggons 5 bis zum Schüttkegel so klein als möglich gehalten wird.

  Hierdurch wird die bisher übliche unerwünschte Staubentwicklung zu einem grossen Teil eliminiert. Ferner kann die Staubentwicklung, die sich innerhalb des Annahmebehälters 1 infolge der teilweise grossen Fallhöhen bildet, nicht nach aussen treten. An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen.



  dass die anderen Klappen, die nicht mit Schüttgut belastet sind, auch nicht geöffnet werden können. Wenn nun nach Entleerung des Waggons 5 ein anderer Eisenbahnwaggon auf das Geleise des Annahmebehälters 1 geschoben wird, so dürfte er aller Voraussicht nach an einer anderen Stelle das Schüttgut in den Annahmebehälter 1 schütten als der vorherige Waggon. Dies hat keine nachteilige Wirkung, da nur die vom Schüttgut belasteten Klappen   3,4    betätigt werden können. Nach Entleerung des Waggons 5 werden die Klappen 3, 4, auf denen der Schüttkegel 10 liegt, von Hand oder elektromagnetisch geöffnet. Nach Fortfahren des Waggons sind keine Schüttkegel mehr vorhanden.

 

   Die Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Querschnitt durch den Annahmebehälter 1 mit einem Eisenbahnwaggon 5. Hierbei sind die Klappen 3,4 in der Einschüttöffnung 2 anders angeordnet. Ihre Drehpunkte 7 befinden sich an der Verteilkappe 6. Die Anschläge zur Bestimmung der Verschlussstellung sind an der Seitenwand des Annahmebehälters 1 vorgesehen. Das Organ 8 zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes ist ebenfalls als Gegengewicht ausgebildet. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass diese Gegengewichte so   dimensi      filiert    werden, dass der Schüttkegel 10 des Schüttgutes im wesentlichen beibehalten  



  wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden die gleichen Vorteile erreicht wie es bereits im Zusammenhang mit der Fig. 1 gesagt wurde.



   Die Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt. Hier ist der Anschlag 9 an der Seitenwand des Annahmebehälters 1 befestigt. Die Klappe 3, die in der Fig. 3 nur gezeichnet wurde, ist am Punkt 7 mit der Verteilkappe angelenkt und enthält an ihrem anderen Ende das Gegengewicht 8, das den Öffnungszeitpunkt der Klappe 3 bestimmt. Zur besseren Illustration ist die geöffnete Klappe 3 gestrichelt dargestellt.



   Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Anschlag 9 und der Drehpunkt 7 der Klappe 3 in gleicher Weise angeordnet ist wie bei der Fig. 3. Allerdings ist in der Verteilkappe 6 anstelle des Gewichtes 8 eine Zugfeder 81 vorgesehen.



  Die Öffnungsstellung der Klappe 3 ist gestrichelt gezeichnet.



   Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Klappe 3 ihren Anschlag 9 an der Verteilkappe 6 und ihren Drehpunkt 7 an der Wand des Annahmebehälters 1 besitzt. Im Drehpunkt 7 befindet sich eine Torsionsfeder 81. Die geöffnete Klappe 3 ist auch hier gestrichelt gezeichnet.



   Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das bei einem anders konstruierten Annahmebehälter 1 Verwendung findet. Die Klappe 3 ist im Drehpunkt 7 an der Verteilkappe 6 angelenkt und enthält an ihrem einen Ende das Gewicht 8. Die Klappe 3 schlägt an am Anschlag 9. Zur Bildung dieses Anschlags 9 ist ein besonderes Konstruktionsteil 91 vorgesehen.



   Die Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel ähnlich wie das der Fig. 6. Das Konstruktionsteil 91 ist nun zum Träger des Drehpunktes 7 der Klappe 3 geworden. Der Anschlag 9 befindet sich an der Verteilkappe 6. Ein Gewicht 8 ist am anderen Ende der Klappe 3 vorgesehen. Die geöffnete Klappe ist gestrichelt dargestellt.



   Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 zeigt eine etwas andere Anordnung des Drehpunktes 7 der Klappe 3. Der Anschlag 9 befindet sich wiederum an   derVerteilkappe    6. Das Gewicht 8 ist auch hier wieder so eingestellt, dass die Klappe 3 sich nur in der gestrichelten Position öffnen kann.



   Die Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Drehpunkt 7 der Klappe 3 innerhalb der Verteilkappe 6 angeordnet ist. Die Klappe wird mit einer Zugfeder 81 in ihrer gezeichneten Verschlussstellung gehalten. Am Konstruktionsteil 91 befindet sich der Anschlag 9 für die Klappe 3. Die geöffnete Stellung der Klappe ist gestrichelt gezeichnet. Die Zugfeder 81 besitzt eine solche Federkonstante, dass die Klappe 3 unter   Einfluss    des nicht dargestellten Schüttkegels 10 des Schüttgutes die gestrichelt gezeichnete Öffnungsposition einnehmen kann.



   Die Fig. 10 zeigt die Anordnung der Klappe 3 mit dem Anschlag 9 an der Verteilkappe 6 und mit dem Drehpunkt 7 am Konstruktionsteil 91, wobei eine Druckfeder 81 eine so dimensionierte Federkonstante hat, dass die Klappe 3 unter Einwirkung des nicht dargestellten Schüttkegels 10 des Schüttgutes die gestrichelt gezeichnete Öffnungsposition einnimmt.



   Das Organ 8, welches den Öffnungszeitpunkt der Klappen 3 und 4 bestimmt, ist im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 10 als Gewicht und als Zug-, Druck- und Torsionsfeder 81 dargestellt worden. Diese Elemente können selbstverständlich durch pneumatische bzw. hyraulische oder magnetische Elemente ersetzt werden. Anstelle der Zug- und Druckfedern können hydraulische bzw. pneumatische Zylinder treten, zu deren Verschiebung ein bestimmtes Mass an Kraft aufzuwenden ist. Generell können permanente Magnete so zueinander angeordnet werden, dass ebenfalls ein bestimmtes Mass an Kraft aufzubringen ist, bis die Klappen 3 bzw. 4 sich aus der Schliessstellung bewegen. Es ist auch daran gedacht worden, dass Elektromagnete ebenfalls eingesetzt werden können. 

  Hierbei besteht sogar die Möglichkeit, dass eine Bedienungsperson von einer entfernten Stelle diese Elektromagnete ansteuert und somit das Öffnen der Klappen 3 und 4 veranlassen kann, was besonders bei der Schlussleerung von Vorteil ist. 

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Verhindern von Staubentwicklung beim Entleeren von körnigem oder mehligem Schüttgut aus Transportbehältern in Annahmebehälter, dadurch gekennzeichnet, dass eine eine Verteilkappe (6) aufweisende Einschütt-Öffnung (2) des Annahmebehälters (1) durch Klappen (3, 4) verschlossen ist, die sich bei Erreichen eines bestimmten Schüttkegels (10) öffnen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (3, 4) aneinander angeordnet und unabhängig voneinander betätigbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Klappen (3, 4) einen Anschlag (9) zur Bestimmung der Verschlussstellung und ein Organ (8) zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (9) zur Bestimmung der Verschlussstellung an der Verteilkappe (6) und das Organ (8) zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes am gegenüberliegenden Ende der Klappe (3, 4) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (8) zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes in derVerteilkappe (6) und der Anschlag (9) zur Bestimmung der Verschlussstellung am gegenüberliegenden Ende der Klappe (3, 4) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (8) zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes ein Gewicht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (8) zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes eine Zug- oder Druckfeder (81) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (8) zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes eine pneumatische, hydraulische oder magnetische Einrichtung ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern von Staubentwicklung beim Entleeren von körnigem oder mehligem Schüttgut aus Transportbehältern in Annahmebehälter.
    Bekanntlich wird körniges oder mehliges Schüttgut in Transportbehältern, die Eisenbahnwaggons, Camions oder landwirtschaftliche Fahrzeuge einschliesslich Säcke sein können, transportiert. Es besteht die Notwendigkeit, dass aus diesen Transportbehältern das Schüttgut in sogenannte Annahmebehälter entleert werden muss. Dies geschieht zum Zwecke von Lagerung des Schüttgutes in zum Beispiel grossen Silos. Als körniges oder mehliges Schüttgut werden landwirtschaftliche Produkte oder Kiesmaterial von unterschiedlicher Körnung angesehen. Bei den bisherigen Vorrichtungen ergab sich der grosse Nachteil, dass beim Entleeren des Schüttgutes aus den Transportbehältern in die Annahmebehälter für Silos eine unerwünschte Staubentwicklung sich entwickelte.
    Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine solche Staubentwicklung zu reduzieren bzw. zu verhindern.
    Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gelöst.
    Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 je einen Querschnitt durch einen Annahmebehälter mit einem Eisenbahnwaggon; Fig. 3 und 4 je ein Ausführungsbeispiel mit dem Anschlag zur Bestimmung der Verschlussstellung einer Klappe an der Seitenwand des Annahmebehälters und mit der Anordnung des Organs zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes der Klappe in der Verteilkappe; Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit dem Anschlag zur Bestimmung der Verschlussstellung der Klappe an der Verteilkappe und mit der Anordnung des Organs zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes an der Seitenwand des Annahmegefässes;
    ; Fig. 6 bis 10 weitere Ausführungsbeispiele mit unterschiedlichen Anordnungen des Anschlages zur Bestimmung der Verschlussstellung und des Organs zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes der Klappe, wobei eine andere Konstruktion des Annahmebehälters berücksichtigt ist.
    Die Fig. 1 zeigt den Annahmebehälter 1 für z. B. einen Silo.
    Der Annahmebehälter hat an seinem oberen Teil eine Einschütt öffnung 2, die durch Klappen 3 und 4 verschlossen ist. Ein Eisenbahnwaggon 5, der speziell für Schüttgut konstruiert ist, ist über dem Annahmebehälter 1. der normalerweise eine Länge von mehreren Eisenbahnwaggons aufweist. angeordnet. Ein solcher Eisenbahnwaggon besitzt an seinem Boden Öffnungen, die wahlweise durch Personal geöffnet werden. Die Einschüttöffnung 2 enthält an ihrem unteren Ende eine Verteilkappe 6, die die gleiche Länge wie die Einschüttöffnung besitzt. Die gesamte Länge der Einschüttöffnung ist durch die Klappen 3,4 abgedeckt, die zum Beispiel eine Länge von 5-100 cm und eine Breite von 10-60 cm haben können. Diese Klappen liegen dicht nebeneinander und bedecken die gesamte Breite der Einschüttöffnung 2.
    Sie sind an den Drehpunkten 7 mit dem Annahmebehälter 1 verbunden. Jede der Klappen 3, 4 kann sich an diesem Punkt unabhängig voneinander bewegen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Anschlag 9 einer jeden Klappe 3, 4 an der Verteilkappe 6 vorgesehen. Das Organ 8 zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes einer jeden Klappe ist als Gewicht ausgebildet.
    Wenn nun das Schüttgut aus der Bodenöffnung des Eisenbahnwaggons 5 in die Einschüttöffnung 2 fällt, bildet sich zuerst ein Schüttkegel 10. Erst bei Erreichen einer bestimmten Höhe oder eines bestimmten Gewichtes des Schüttkegels öffnen nur diejenigen Klappen 3, 4, auf denen der Schüttkegel lastet. Die anderen Klappen bleiben unbeeinflusst. Die vom Schüttgut beeinflussten Klappen öffnen jedoch nur soweit, dass der Schüttkegel im wesentlichen beibehalten wird. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass nur soviel Schüttgut zwischen der geöffneten Klappe 3, 4 und dem Anschlag 9 herausfliessen kann wie Schüttgut aus der Bodenöffnung des Waggons 5 nachfliesst. Der Vorteil von dieser Massnahme ist, dass die Fallhöhe von der Bodenöffnung des Eisenbahnwaggons 5 bis zum Schüttkegel so klein als möglich gehalten wird.
    Hierdurch wird die bisher übliche unerwünschte Staubentwicklung zu einem grossen Teil eliminiert. Ferner kann die Staubentwicklung, die sich innerhalb des Annahmebehälters 1 infolge der teilweise grossen Fallhöhen bildet, nicht nach aussen treten. An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen.
    dass die anderen Klappen, die nicht mit Schüttgut belastet sind, auch nicht geöffnet werden können. Wenn nun nach Entleerung des Waggons 5 ein anderer Eisenbahnwaggon auf das Geleise des Annahmebehälters 1 geschoben wird, so dürfte er aller Voraussicht nach an einer anderen Stelle das Schüttgut in den Annahmebehälter 1 schütten als der vorherige Waggon. Dies hat keine nachteilige Wirkung, da nur die vom Schüttgut belasteten Klappen 3,4 betätigt werden können. Nach Entleerung des Waggons 5 werden die Klappen 3, 4, auf denen der Schüttkegel 10 liegt, von Hand oder elektromagnetisch geöffnet. Nach Fortfahren des Waggons sind keine Schüttkegel mehr vorhanden.
    Die Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Querschnitt durch den Annahmebehälter 1 mit einem Eisenbahnwaggon 5. Hierbei sind die Klappen 3,4 in der Einschüttöffnung 2 anders angeordnet. Ihre Drehpunkte 7 befinden sich an der Verteilkappe 6. Die Anschläge zur Bestimmung der Verschlussstellung sind an der Seitenwand des Annahmebehälters 1 vorgesehen. Das Organ 8 zur Bestimmung des Öffnungszeitpunktes ist ebenfalls als Gegengewicht ausgebildet. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass diese Gegengewichte so dimensi filiert werden, dass der Schüttkegel 10 des Schüttgutes im wesentlichen beibehalten **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008049560A2 (de) * 2006-10-24 2008-05-02 HiServ Gebäudedienstleistungen GmbH Bunkeranlage für schüttgüter
CN115057257A (zh) * 2022-07-01 2022-09-16 上海宝田新型建材有限公司 防止涨坏矿粉散装头溜筒的检测和控制系统

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WO2008049560A2 (de) * 2006-10-24 2008-05-02 HiServ Gebäudedienstleistungen GmbH Bunkeranlage für schüttgüter
WO2008049560A3 (de) * 2006-10-24 2008-07-17 Hiserv Gebaeudedienstleistunge Bunkeranlage für schüttgüter
CN115057257A (zh) * 2022-07-01 2022-09-16 上海宝田新型建材有限公司 防止涨坏矿粉散装头溜筒的检测和控制系统

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