CH651687A5 - Verfahren und vorrichtung zur echtheitspruefung eines datentraegers, z.b. einer kreditkarte. - Google Patents

Description

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs 60 sen, an dessem Ausgang jeweils ein Impuls vorbestimmter beschriebenen Art anzugeben, mittels dessen der obige Nach- Dauer erzeugt wird, wenn der Tastkopf 20 eine der Taktmar-teil vermieden wird. kierungen 16 passiert. Das Ausgangssignal des Impulsfor-

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs be- mers 21 steuert eine Minimalwerthalteschaltung 22 und eine schriebenen Art gelöst, welches gemäss der Erfindung durch Maximalwerthalteschaltung 23. Den Eingängen der Halte-die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst wird. 65 Schaltungen 22 und 23 wird das Signal des Tastkopfes 14 zu-Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekennzeichnet geführt. Wenn der Tastkopf 14 entlang der Abtastspur 13 be-durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 3. wegt wird, findet während der Dauer der am Ausgang des Im-Weitere Merkmale und Zweckmässigkeiten der Erfindung pulsformers 21 auftretenden Taktimpulse 24 jeweils eine Aus-

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wertung einer Abtaststelle auf der Abtastspur 13 statt. Die spur 17 aufgezeichnet, wenn die Karte als echt anerkannt Minimalwerthalteschaltung 22 speichert das während eines worden ist. Wenn daher am Ausgang der Schwellenwertschal-Impulses 24 an dem Tastkopf 14 auftretende Minimalsignal, tung 35 ein Signal erscheint, wird eine Torschaltung 36 geöff-das der dunkelsten Stelle der der betreffenden Taktmarkie- net, durch die der Inhalt des Registers 27 an einen (nicht darrung 16 folgenden Abtaststrecke entspricht, und die Maxi- 5 gestellten) Schreibkopf über der Protokollspur 17 abgegeben malwerthalteschaltung 23 speichert das während der Dauer wird. Der Schreibkopf löscht den bisherigen Inhalt der Protodes Taktimpulses 24 am Tastkopf 14 auftretende Maximalsi- kollspur 17 und schreibt den Inhalt des Registers 27 in die gnal, das der hellsten Stelle des abgetasteten Bereichs ent- Protokollspur ein. Auf diese Weise wird erreicht, dass altespricht. rungsbedingte Kontraständerungen im Flächenmuster 12 auf

Die Ausgänge der Minimalwerthalteschaltung 22 und der i0 der Protokollspur 17 berücksichtigt werden. Maximalwerthalteschaltung 23 sind mit den Eingängen eines Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 weist die Karte Quotientenbildners 25 verbunden, der den Kennwert des be- 10' keine Magnetspur auf. Die Protokollspur 17' enthält aufge-treffenden Abtastbereiches bildet. Der Kennwert besteht aus druckte Ziffern 18', die die Kenndaten bilden. Die Taktspur dem Quotienten/Maximalwert/Minimalwert. Der Ausgang 15' weist optisch erkennbare Taktmarkierungen 16' auf, die des Quotientenbildners 25 ist über eine Torschaltung 26 mit is von einer optischen Tastvorrichtung 20' abgetastet werden, dem Eingang eines Registers 27 verbunden. In das Register 27 Die Identifizierungsvorrichtung 11 weist auch hier eine werden die gemessenen Kennwerte der durch die Taktmarkie- Minimalwerthalteschaltung 22 und eine Maximalwerthalterungen 16 bezeichneten Abtaststellen der Abtastspur 13 ein- Schaltung 23 auf, deren Eingängen die Signale des Tastkopfes gegeben. 14 zugeführt werden. Die Taktung der Halteschaltungen 22 ■

Im vorliegenden Fall werden nicht alle Abtaststellen der 20 und 23 erfolgt in gleicher Weise wie bei dem vorherigen Aus-

Abtastspur 13 ausgewertet, sondern nur diejenigen Abtast- führungsbeispiel durch den Impulsformer 21. Die Ausgänge stellen, deren Kenndaten 18 auf der Protokollspur 17 gespei- der Halteschaltungen 22 und 23 sind an den Quotientenbild-

chert sind. Bei dem vorliegenden Beispiel sind dies die Stellen ner 25 angeschlossen, der über die Torschaltung 26 mit dem

01,04,05,06,09,12 usw. Register 27 verbunden ist.

Die Anzahl der von dem Impulsformer 21 gelieferten Im- 25 Der Zähler 28 zählt die von dem Impulsgeber 21 gelieferpulse 24 wird von einem Zähler 28 gezählt. Der Ausgang des ten Impulse und sein Zählerstand wird an den einen Eingang Zählers 28 ist an den einen Eingang eines Komparators 29 an- des Komparators 29 gelegt. Der andere Eingang des Kompa-geschlossen, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang eines rators 29 ist mit einem Stellenspeicher 40 verbunden, der im Stellenselektors 30 verbunden ist. Der Stellenselektor 30 ist an vorliegenden Fall die Stellennummern 1,4,5,6,9,12,15 ... den die Protokollspur 17 abtastenden Tastkopf 19 ange- 30 enthält. Dies sind die Nummern der Taktmarkierungen 16', schlössen. Aus den Kenndaten 18 selektiert er die Angaben deren zugehörige Stellen auf der Abtastspur 13 ausgewertet über die auszuwertenden Stellen (01,04,05 ...). Wenn der werden. Wenn eine derartige Abtaststelle erreicht ist, öffnet Zählerstand des Zählers 28 der Nummer einer auszuwerten- der Komparator 29 die Torschaltung 26 und der an dieser den Stelle entspricht, gibt der Komparator 29 einen Steuerim- Abtaststelle gemessene Kennwert wird in das Register 27 ein-puls an die Torschaltung 26, die dann durchschaltet und das 35 gegeben.

jeweilige Ausgangssignal des Quotientenbilders 25 in das Re- Die Protokollspur 17' enthält als Ziffern 18' die Kenndaten gister 27 eingibt. Auf diese Weise werden in das Register 27 der auszuwertenden Stellen. Die Kenndaten sind jedoch nicht nur die gemessenen Kennwerte derjenigen Stellen eingegeben, in der richtigen Reihenfolge angegeben, sondern gegeneinan-deren Kenndaten auf der Protokollspur 17 verzeichnet sind. der vertauscht. In Figur 2 ist durch die Striche 41 jeweils ange-An den Tastkopf 19 ist ferner ein Kenndatenselektor 31 40 geben, welche Kenndaten zu welchen Markierungsstrichen 16 angeschlossen, der die Kenndaten (9,4,2,5,8,3 ...) von den gehören. Die Kenndaten 18' werden von dem Zeichenleser 19' Stellenangaben (01,04,05,06,09,12 ...) trennt und die rei- gelesen und in ein Register 32 eingespeichert. Bei richtiger Er-nen Kenndaten in ein Register 32 eingibt. mittlung der Kennwerte auf der Abtastspur 13 haben die in Am Schluss der Auswertung der Karte 10 müssen die in dem Register 27 stehenden Kennwerte infolge der Vertau-dem Register 27 enthaltenen gemessenen Kennwerte der Ab- 45 schung auf der Protokollspur 17' eine andere Reihenfolge als tastspur 13 mit den im Register 32 enthaltenen, von der Pro- die im Register 32 stehenden Kenndaten. Daher ist das Regi-tokollspur 17 abgelesenen Kenndaten übereinstimmen. Diese ster 27 an einen Umordner 42 angeschlossen, der eine Umord-Übereinstimmung wird mit dem Komparator 33 geprüft, an nung der Kennwerte bzw. eine Änderung der Reihenfolge der den die Ausgänge der Register 27 und 32 angeschlossen sind. Kennwerte vornimmt. Der Umordner 42 ist an den einen Ein-An den Ausgang des Komparators 33 ist ein Zähler 34 ange- 50 gang des Komparators 33 angeschlossen, dessen anderer Einschlössen, der jedesmal dann um eine Stelle weiterzählt, wenn gang mit dem Ausgang des Registers 32 verbunden ist. Der Übereinstimmung festgestellt wurde. Der Ausgang des Zäh- Zähler 34 zählt die Anzahl der Stellen, an denen Übereinstim-lers 34 ist an eine digitale Schwellenwertschaltung 35 ange- mung zwischen den gemessenen Kennwerten und den gelese-schlossen, die ein Ausgangssignal liefert, wenn während der nen Kenndaten festgestellt wird. Wenn diese Anzahl eine vorAbtastung einer Karte 10 die Anzahl der Übereinstimmungen 55 eingestellte Zahl x übersteigt, gibt die Schwellenwertschaltung zwischen den gemessenen Kennwerten und den aufgezeichne- 35 ein Ausgangssignal ab, das die Echtheit der Karte 10' ten Kenndaten grösser ist als eine bestimmte Zahl x. Die Zahl anzeigt.

x ist kleiner als die Anzahl der auszuwertenden Messstellen, Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 bleibt das in der so dass eine gewisse Anzahl von Abweichungen toleriert wird. Protokollspur 17' enthaltene Messprotokoll konstant, da die

Nach jedem Auswertevorgang werden die aus dem Regi- 60 Kenndaten auf der Protokollspur 17' nicht gelöscht werden ster 27 ausgegebenen Werte, die den tatsächlich gemessenen können.

Werten auf der Tastspur 13 entsprechen, auf die Protokoll-

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2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

651 687 2 PATENTANSPRÜCHE ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispie-

1. Verfahren zur Echtheitsprüfung eines Datenträgers, les anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:

wobei auf dem Datenträger Kenndaten aufgezeichnet sind, Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Aus-

die physikalischen Kennwerten des Datenträgers entspre- führungsform des Verfahrens, bei dem die Karte als Proto-chen, und bei der Echtheitsprüfung die physikalischen Kenn- 5 kollspur eine Magnetspur aufweist, und werte neu abgetastet und in neue Kenndaten umgesetzt wer- Fig. 2 als Blockschaltbild eine zweite Ausfuhrungsform,

den, die mit den aufgezeichneten Kenndaten verglichen wer- bei der die Karte eine mit lesbaren Schriftzeichen bedruckte den, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Vergleich die Protokollspur aufweist.

neuen Kenndaten anstelle der zuvor aufgezeichneten Kenn- Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist eine Karte,

daten auf dem Datenträger aufgezeichnet werden, wenn der 10 beispielsweise eine Scheckkarte oder eine Ausweiskarte, mit Datenträger als echt erkannt wird. 10 bezeichnet. Auf der Karte 10 sind nur diejenigen Teile dar-

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, gestellt, die im Hinblick auf das Kennzeichnungssystem von dass bei der Abtastung der Maximalwert und der Minimal- Bedeutung sind. Die übrigen Aufdrucke bzw. Abtastspuren wert des Abtastergebnisses ermittelt wird, dass der Quotient sind nicht dargestellt. Die Karte 10 besteht aus einem festen aus Maximalwert und Minimalwert des Abtastergebnisses ge- is und formstabilen Material, beispielsweise aus Schichtmaterial bildet wird und dass eine ausgewählte Anzahl dieser Quotien- aus Papier und Kunststoff oder vollständig aus Kunststoff, ten als Kenndaten auf dem Datenträger aufgezeichnet wird Sie ist mit einer Bedruckung versehen, die im vorliegenden und dass bei einem Identifizierungsvorgang der Datenträger Fall in ihrer Gesamtheit nicht dargestellt ist. Lediglich ein als echt anerkannt wird, wenn eine vorgegebene Mindestzahl Teil des Hintergrundmusters, das in Form eines Flächenmu-der dabei gebildeten Quotienten mit den entsprechenden be- 20 sters 12 auf die Karte aufgedruckt ist, ist abgebildet. Das Flä-reits aufgezeichneten Kenndaten übereinstimmt. chenmuster 12 besteht aus zahlreichen Strichen und Linien,

3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach die regelmässigen oder willkürlichen Verlaufhaben und einAnspruch 1 zur Echtheitsprüfung eines Datenträgers, auf ander überlagert sind. Vorzugsweise sind die Linien verschie-dem Kenndaten aufgezeichnet sind, die physikalischen Kenn- denfarbig, wobei die einzelnen Farbkomponenten in separa-werten des Datenträgers entsprechen, mit einer Abtasteinrich- 25 ten Druckvorgängen aufgebracht sind. Durch das Flächen-tung (14) zum Abtasten der physikalischen Kennwerte des muster 12 hindurch verläuft die Abtastspur 13, die im Druck-Datenträgers, einer Leseeinrichtung (19,20) zum Auslesen bild der Karte allerdings nicht sichtbar ist. Bei der Abtastspur der aufgezeichneten Kenndaten und einer Einrichtung (23) 13 handelt es sich um eine in Längsrichtung der Karte verlau-zum Vergleichen der abgetasteten Kennwerte mit den ausgele- fende gedachte Linie bzw. einen schmalen Streifen. Über der senen Kenndaten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schreib- 30 Abtastspur 13 befindet sich in einer Identifizierungsvorrich-einrichtung zum Aufzeichnen von den bei der letzten Abta- tung ein erster Tastkopf 14.

stung ermittelten Kennwerten entsprechenden neuen Kenn- Der Tastkopf 14 weist eine auf die Karte 10 gerichtete daten anstelle der zuvor aufgezeichneten Kenndaten vorgese- Lichtquelle und einen ebenfalls auf die Karte 10 gerichteten hen ist. Lichtempfänger auf, der das von der Karte reflektierte Licht

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- 35 aus einem mögüchst kleinen punktförmigen Bereich emp-net, dass der Ausgang der Abtasteinrichtüng (14) mit den Ein- fängt und in ein elektrisches Signal umsetzt.

gängen einer Minimalwerthalteschaltung (22) und einer Ma- Parallel zu der Abtastspur 13 verläuft eine magnetische ximalwerthalteschaltung (23) verbunden ist, deren Ausgänge Taktspur 15, auf der magnetische Taktmarkierungen 16 ange-mit Eingängen eines Quotientenbildners (25) verbunden sind, bracht sind, die die auf der Abtastspur 13 abzutastenden Stel-und dass der Ausgang des Quotientenbildners (25) mit der 40 len kennzeichnen.

Einrichtung (33) zum Vergleichen der abgetasteten Kenn- Parallel zu den beiden Spuren 13 und 15 verläuft eine umwerte und der Einrichtung zum Neuschreiben verbunden ist. gnetische Protokollspur 17, auf die die Kenndaten der auszuwertenden Stellen aufgezeichnet werden. In Figur 1 ist ein Beispiel für die auf der Protokollspur 17 aufgezeichneten « Kenndaten dargestellt. Bei diesem Beispiel beträgt für die Abtaststelle 01 der Kennwert 9. Der Kennwert für die Abtast-Die Erfindimg betrifft ein Verfahren zur Echtheitsprüfung stelle 04 lautet 4, der Kennwert für die Abtaststelle 05 lautet 2 eines Datenträgers nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. usw. Diese in einem Binärkode auf die Protokollspur aufge-Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchfüh- zeichneten Kenndaten 18 stellen die Messergebnisse dar, die rung dieses Verfahrens. 50man erhält, wenn dasFlächenmusterl2 entlang der Abtast-

Zur Erhöhung der Sicherheit der Benutzung von Kredit- spur 13 in der richtigen Weise abgetastet und ausgewertet karten soll eine sich aus der Karte selbst bzw. aus einer an die- wird. Die Kenndaten 18 werden von einem magnetischen ser angebrachten Information abgeleitete Information zum Tastkopf 19, der entlang der Protokollspur 17 bewegbar ist, Nachweis der Identität der Karte benutzt werden. Durch die abgetastet. Ein weiterer Tastkopf 20 ist entlang der Taktspur Benutzung und durch Einflüsse wie Temperatur, Feuchtigkeit 5515 bewegbar. An ihm erzeugen die magnetischen Taktmarkie-und Alterung ändert sich diese Information im Laufe des Le- rangen 16 jeweils Taktsignale. Die Tastköpfe 14,19 und 20 bens dieser Berechtigungskarte, was dazu führen kann, dass werden synchron und parallel zueinander in Längsrichtung die Karte nach einer Anzahl von Benutzungsvorgängen der Karte 10 bewegt.

schliesslich nicht mehr als echt anerkannt wird. Der Tastkopf 20 ist an einen Impulsformer 21 angeschlos-