CH649504A5

CH649504A5 - Verschluss fuer eine reifenkette.

Info

Publication number: CH649504A5
Application number: CH7019/80A
Authority: CH
Inventors: Dietmar Holzwarth
Original assignee: Rud Ketten Rieger & Dietz
Priority date: 1980-09-18
Filing date: 1980-09-18
Publication date: 1985-05-31
Also published as: DE8127447U1; ATA403081A; AT383313B; DE3137312C2; IT8153604V0; DE3137312A1; FR2490159A1; IT8168218A0; IT1144872B; FR2490159B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluss für eine Reifenkette, insbesondere Gleitschutzkette, mit einem Grundkörper mit mindestens einer Anschlussöse für das Endglied eines Haltestranges und mit einer Durchziehöffnung für einen Spannkettenstrang mit einem sich an ein Durchziehloch anschliessenden Arretierungsschlitz, in dem der durch das Durchziehloch gezogene Spannkettenstrang arretierbar ist.

Bekannt ist ein Verschluss der vorstehenden Art, der aus einem einfachen gestanzten Bauteil besteht, das ein zentrales Durchziehloch und einen sich hieran anschliessenden zum einen Ende des Bauteils verlaufenden Arretierungsschlitz aufweist. Dieser Verschluss vermag insofern nicht zu befriedigen, als beim Durchziehen eines Kettenstranges durch das Durchziehloch Kettenglieder dazu neigen, sich im Bereich der Mündung des Arretierungsschlitzes zu verhaken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluss der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, bei dem ein Spannkettenstrang ohne störendes Festhaken einzelner Kettenglieder durch das Durchziehloch gezogen werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Verschluss mit einem relativ zum Durchziehloch bewegbar am Grundkörper gelagerten Sperrstück versehen. ist, das zum vorübergehenden Überbrücken des Arretierungsschlitzes im Bereich seiner Einmündung in das Durchziehloch dient.

Der erfindungsgemässe Verschluss bietet den Vorteil, dass der Zugang zum Arretierungsschlitz durch das Sperrstück überbrückbar ist und auf diese Weise ein Verhaken von Kettengliedern des Spannkettenstranges im Bereich der Einmündung des Arretierungsschlitzes in das Durchziehloch unmöglich gemacht ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zweier in der beigefügten Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines ersten an einer Gleitschutzkette angeordneten Verschlusses;

Fig. 2 eine Ansicht des Verschlusses gemäss Fig. 1 von unten;

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1;

Fig. 4 die Draufsicht auf einen zweiten Verschluss und

Fig. 5 einen Schnitt der Linie V-V in Fig. 4.

Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Verschluss besitzt einen Grundkörper 1 mit einem Einlaufkrümmer 2. Der Grundkörper und der Einlaufkrümmer begrenzen einen Führungskanal 3 für einen Spannkettenstrang 4, der zum Spannen der nicht dargestellten inneren Seitenkette einer Gleitschutzkette 5 dient.

Der Grundkörper 1 ist an seinen beiden Enden mit jeweils einer Anschlussöse 6 bzw. 7 für die Endglieder eines Haltestranges 8 der Gleitschutzkette 5 versehen.

An der Unterseite des Grundkörpers 1 ist dieser mit einer Durchziehöffnung versehen, die aus einem runden Durchziehloch 9 und einem sich hieran anschliessenden Arretierungsschlitz 10 besteht. Auf dem Grundkörper ist ein als Hülse ausgebildeter Schieber 11 hin und her bewegbar gelagert. Der Schieber besitzt ein Fenster 12, dessen einer Querbalken ein Sperrstück 13 bildet, mit dem in der in Fig. 2 dargestellten Lage des Schiebers 11 der Übergang vom Durchziehloch 9 in den Arretierungsschlitz 10 versperrt wird. Bei der in Fig. 2 dargestellten Lage des Schiebers kann der Spannkettenstrang 4 ohne an der Mündung des Arre-tierungsschlitzès 10 zu verhaken, durch das Durchziehloch 9 gezogen werden. Die Überführung des Schiebers 11 in die in Fig. 2 dargestellte Lage erfolgt dabei automatisch bei Ausübung einer Zugkraft auf den Spannkettenstrang 4 in Richtung des Pfeiles 14 in Fig. 1. Sobald der Spannkettenstrang 4 hinreichend fest gespannt ist, kann man den Schieber 11 nach links verlagern und ein Kettenglied des Spannkettenstranges 4 in den Arretierungsschlitz 10 einrasten lassen. Zum Verriegeln des Schiebers 11 in der jeweiligen Stellung dient eine Kugel 15, die in Rastlöcher 16 und 17 unter der Wirkung einer Feder 18 einrasten kann.

Es sind selbstverständlich Modifikationen des dargestellten Verschlusses möglich. So könnte beispielsweise der Grundkörper 1 unter Verzicht auf einen Einlaufkrümmer 2 und die Anschlussöse 6 an seinem linken Ende offen sein und eine Einführöffnung für den Haltestrang 8 formen, der in diesem Fall beispielsweise als spannbare äussere Seitenkette ausgebildet sein könnte. Im übrigen muss der Grundkörper nicht zwingend als Hohlkörper ausgebildet sein.

Ein Verschluss, dessen Grundkörper 19 aus Platte besteht, ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Am Grundkörper

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

3

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19 ist mit Hilfe eines eine Schwenkachse bildenden Niets

20 ein Schwenkhebel 21 gelagert, dessen eines Ende ein Sperrstück 22 formt, das zum Überbrücken des ArretierungS' schlitzes 10 im Bereich seines Uberganges zum Durchziehloch 9 dient. Eine als Gummiring ausgebildete Feder 23

sucht den Schwenkhebel 21 aus der in Fig. 4 dargestellten Lage in die Sperrstellung zu überführen, aus der er durch einen Druck in Richtung des Pfeiles 24 auf den Hebelarm 25 herausbewegbar ist.

v

2 Blätter Zeichnungen

Claims

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1 Verschluss für eine Reifenkette, insbesondere Gleitschutzkette, mit einem Grundkörper (1, 19) mit mindestens einer Anschlussöse für das Endglied eines Haltestranges und mit einer Durchziehöffnung für einen Spannkettenstrang (4) mit einem sich an ein Durchziehloch (9) anschliessenden Arretierungsschlitz (10), in dem der durch das Durchziehloch (9) gezogene Spannkettenstrang (4) arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss mit einem relativ zum Durchziehloch (9) bewegbar am Grundkörper (1, 19) gelagerten Sperrstück (13, 22) versehen ist, das zum vorübergehenden Überbrücken des Arretierungschlitzes (10) im Bereich seiner Einmündung in das Durchziehloch (9) dient.

2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (13) von einem Teil eines Schiebers (11) gebildet ist.

2

PATENTANSPRÜCHE

3. Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Führungskanal (3) für den Spannkettenstrang (4) aufweist.

4. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (3) von dem als Hohlprofil ausgebildeten Grundkörper (1) gebildet ist.

5. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (11) von einer Hülse gebildet ist.

6. Verschluss nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (11) mit einem Fenster (12) versehen ist, das zur Führung des Spannkettenstranges (4) durch das Durchziehloch (9) dient.

7. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1, 19) an seinen beiden Enden mit jeweils einer Anschlussöse (6, 7) für einen Haltestrang (8) versehen ist.

8. Verschluss nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (3) einen Einlaufkrümmer (2) für den Spannkettenstrang (4) aufweist.

9. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (22) von einem Teil eines Schwenkhebels (21) gebildet ist.

10. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (13; 22) durch eine Feder (18; 23) in der Sperrstellung gehalten ist.