CH647828A5 - Vorrichtung zur nivellierung einer betonbelagsoberflaeche und verfahren zu ihrem betrieb. - Google Patents

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CH647828A5
CH647828A5 CH559780A CH559780A CH647828A5 CH 647828 A5 CH647828 A5 CH 647828A5 CH 559780 A CH559780 A CH 559780A CH 559780 A CH559780 A CH 559780A CH 647828 A5 CH647828 A5 CH 647828A5
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CH
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Franz Laib
Heinrich Leuppi
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Walo Bertschinger Ag
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    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
    • E01C19/40Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight adapted to impart a smooth finish to the paving, e.g. tamping or vibrating finishers
    • E01C19/405Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight adapted to impart a smooth finish to the paving, e.g. tamping or vibrating finishers with spreading-out, levelling or smoothing means other than the tamping or vibrating means for compacting or smoothing, e.g. with screws for spreading-out the previously dumped material, with non-vibratory lengthwise reciprocated smoothing beam

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nivellierung einer Betonbelagsoberfläche gemäss dem Gattungsbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zu ihrem Betrieb gemäss dem Gattungsbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 8.
Unregelmässigkeiten in der Höhe der Belagsoberfläche, insbesondere für.Fahrbahnen, können unangenehme Folgen haben, weil Fahrzeuge infolge der gefederten Aufhängung der Räder bei sich oft wiederholenden gleichartigen Bodenwellen zum Schwingen angeregt werden, die in besonderen Geschwindigkeitsbereichen in Resonanzschwingungen übergehen können, so dass die Fahrzeuge nicht mehr beherrschbar sind.
Es wurden daher bei den üblichen Fertigern, die mit einer Verteilerschnecke zum gleichmässigen Ausbreiten, einem Vibrator zum Durchmischen des Materials, einem mit Druck arbeitenden Abstreifer zur Formung des Betons und einem Endglätter versehen sind, noch mit einer besonderen Längs-glättung, die jedoch nur bei geschalteter Bauweise eingesetzt werden konnte, die Unebenheiten mit einer Nachbearbeitung der Betondecke ausgeglichen. Eine solche Maschine zur Nachbearbeitung ist beispielsweise in der CH-A 547 916 beschrieben. Diese Maschine ist auf einem Fahrgestell montiert und ist mit einem motorisch angetriebenen Hammer mit einem Schneidkopf versehen. Mittels Fühlvorrichtungen wird die Höhendifferenz zwischen der Partie der Fahrbahnoberfläche, die sich unterhalb des Hammers bzw. in Bewegungsrichtung unmittelbar vor dem Hammer befindet, und dem Teil des Fahrgestells, der sich über dieser Partie der Fahrbahnoberfläche befindet, abgetastet und mittels einer Steuerung wird der Hammer betätigt, wenn die Höhendifferenz kleiner als ein eingestellter Wert ist.
Während eine solche Maschine insbesondere für grobe Ungleichmässigkeiten in der Betondecke eingesetzt wird, können heute dieselben durch Pendelbohlen bei den Fertigern und durch die verfeinerte elektronische Steuerung ausgeglichen werden. Die heute bekannten Längsglätter zum Ausgleichen kleiner Unebenheiten werden ausschliesslich bei Fertigern mit fester Schalung verwendet und es ist bekannt, dass die damit entstehenden Oberflächen vielen der heutigen Ansprüche, insbesondere beim Bau von Flugzeugpisten, nicht genügen, weil mit ihnen immer noch eine Rauhigkeit der Oberfläche von 4 mm und mehr zurückbleibt. Diese Rauhigkeit muss dann mit Schleifgeräten in mühsamer und kostspieliger Arbeit abgeschliffen werden.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Rauhigkeit schon beim Einbau der Betonplatte in zufriedenstellender Weise ausgeglättet wird, ohne dass noch eine nachträgliche Bearbeitung notwendig wäre, und insbesondere soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die sich für den Einsatz bei Gleitschalungsfertigern eignet.
Erfindungsgemäss wird dies mit einer Vorrichtung gemäss den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Patentanspruchs 1 erreicht. Das Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung ist im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 8 definiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Seitenriss eines Gleitschalungsfertigers mit einem Längsglätter nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Grundriss des Gleitschalungsfertigers nach Fig.1,
Fig. 3 eine Ansicht des Längsglätters nach der Erfindung von hinten, und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Längsglätters nach Fig. 3.
Der Gleitschalungsfertiger 10 gemäss Fig. 1 und 2 besteht aus einem Tragrahmen 20 mit den hydraulischen Antriebsaggregaten 21, der Steuerkabine 22, den Antrieben 23 für die Raupen 24, der elektronischen Steuerung 25 für Niveau und Fahrtrichtung. Für die Verteilung des Frischbetons sind zwei mit Einzelantrieben 30,31 angetriebene Verteilerschnecken 32,33 vorhanden. Anschliessend an diese Verteilerschnecken ist ein Innenvibrator 34 zur Homogenisierung des Betons vorhanden. Eine höhenverstellbare Druckplatte 35 dient zur Verdichtung des Betons durch Pressung.
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Zwischen den Verteilerschnecken 32,33 und dem Innenvi-brator 34 befindet sich noch eine Stauwand 35. Anschliessend an die Druckplatte 35 ist in diesem Beispiel noch ein Dübelsetzgerät 36 mit einem Antrieb 37 vorhanden. Eine Pendelbohle 37, die zum Ausgleichen von Unebenheiten in der Oberfläche dient, kann mittels zweier Handräder 38 in der Höhe verstellt werden.
An zwei Auslegerarmen 40,41 ist ein Querträger 43 gehaltert. An diesem Querträger 43 sind ein Hydraulikantrieb 42 und eine in Längsrichtung des Querträgers 43 angetriebene Laufkatze 44 vorgesehen. Diese Laufkatze 44 dient zur Verschiebung einer Glättebohle 51 quer über die Betonplatte.
Der Längsglätter 50 besteht aus einer Glättebohle 51, die mittels zweier Strebenpaare 52,53 an einem Schwenkhebelpaar 54 längs- und seitenbeweglich aufgehängt ist. Die Strebenpaare 52, 53 sind mittels Drehzapfen 55, 56 an Böcken 57, 58 angelenkt und die Böcke 57,58 sind an der Glättebohle 51 befestigt, z.B. angeschweisst. Durch Langlöcher 59,60 in den Böcken 57,58 in senkrechter Richtung zur Arbeitsfläche 51a der Glättebohle 51 und wenigstens ein Langloch 66 in der einen Strebe 52 in Längsrichtung der Strebe erhält die Glättebohle eine seitliche Bewegungsfreiheit, so dass sie sich um einen Winkel a bezüglich einer Mittelachse verschwenkbar einstellen kann. Selbstverständlich erlaubt auch das Langloch 60 in der Strebe 53 eine Bewegung der Glättebohle um einen bestimmten Winkel in Längsrichtung.
Die Strebenpaare 52,53 sind mit einem Gelenkbolzen 62 an einem Schwenkhebelpaar 54 angelenkt. Während jedoch die beiden Strebenpaare 52,53 je unter sich nicht verbunden sind, so dass jede einzelne Strebe für sich beweglich ist, sind die Schwenkhebel des Schwenkhebelpaares 54 durch eine Verstrebung 63 starr zusammengehalten. Mit einem Gelenkrohr 64 sind die Schwenkhebel an ihrem Ende verbunden und mit einem Gelenkbolzen 65 ist das Schwenkhebelpaar 54 an der Laufkatze 44 angelenkt. Ein Exzenterantrieb 61
bewirkt mit einer Pleuelstange 67 eine Schwenkbewegung für die Glättebohle 51.
Die Laufkatze 44 ist in bekannter Weise mit einem Paar Laufrollen 45 und einem Paar Stützrollen 46 in Schienen 49 5 des Querträgers 43 geführt. Über dem Ausleger 41 befindet sich der Hydraulikantrieb 42 des Längsglätters 50 mit einem Steuerventil 70 für den Kettenantriebsmotor 71 der Kette 47 und auf der Laufkatze 44 befindet sich ein Steuerventil 72 für den Exzenterantrieb 61. Der Kettenantriebsmotor 71 ist ein io irreversibler Hydraulikmotor, so dass die Kette einen Endlosantrieb darstellt. Die Verbindung zwischen der Kette 47 und der Laufkatze 44 ist durch einen Mitnehmerbolzen 48 und eine Führungsnut 73 in einer Führungsplatte 74 bewirkt.
Es ist bekannt, dass in Abhängigkeit von der Wasserzu-i5 gäbe und des Betongemisches hinter der Pendelbohle 37 eine Zementaufschlämmung entsteht, die über die gesamte Betondecke verteilt ist. Durch den erfindungsgemässen Längsglätter 50 wird eine Glättungsbohle im Tiefenbereich dieser Zementaufschlämmung in zwei senkrecht aufeinanderste-20 henden Bewegungsrichtungen quer über die Betondecke geführt. Die Drehzahl des Kettenantriebsmotors 71 ist stufenlos von 0 bis 20 U/min und die Drehzahl des Vibrationsantriebs 66 ist ebenfalls stufenlos von 0 bis 60 U/min einstellbar. Durch die frei pendelnde Aufhängung der Glät-25 tungsbohle 51 kann sich diese bezüglich grösseren Wellen in der Betondecke freibeweglich einstellen, kleinere Unebenheiten werden jedoch soweit ausgeglichen, dass eine Nachbearbeitung der fertigen Betondecke durch Schleifen oder dergleichen nicht notwendig ist. Damit kann durch den erfin-30 dungsgemässen Längsglätter eine wesentliche Einsparung bezüglich Arbeitszeit und Maschinenkosten erzielt werden.
Der beschriebene Längsglätter 50 wurde im Zusammenhang mit einem Gleitschalungsbetonfertiger beschrieben. Selbstverständlich könnte derselbe Längsglätter auch bei 35 einem Fertiger mit Schalung oder unabhängig von einem Fertiger als selbständige Arbeitsmaschine verwendet werden.
B
4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. 647828
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zur Nivellierung einer Betonbelagsoberfläche nach dem Einbau des Frischbetons mittels eines Fertigers, bei dem der Frischbeton nach der Verteilung auf dessen Arbeitsbreite durch Innenriittelung verdichtet, danach mit Druck in Form gebracht und schliesslich nachgefertigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine längliche Glättungsbohle (51) im Bereich ihrer beiden längsentfernten Enden an Halterungen befestigt ist und mittels zweier Strebenpaare (52,53) an einem Drehlager (64,65) wenigstens angenähert oberhalb ihres geometrischen Mittelpunktes gehaltert ist, und dass Mittel (43,44,54,61) vorhanden sind, um die Glättungsbohle einerseits über die Arbeitsbreite des Fertigers hinweg hin-und zurückzubewegen und anderseits die Glättungsbohle in senkrechter Richtung zu der Bewegung über die Arbeitsbreite hinweg in eine schwingende Bewegung zu versetzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen zwei an der Glättungsbohle (51) befestigte Böcke (57,58) mit Öffnungen für die Aufnahme je eines die Strebenpaare (52,53) mit den Böcken gelenkig verbindenden Drehzapfens (55,56) sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen Langlöcher sind, deren Längsachsen senkrecht auf der Bohlenfläche (51a) stehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Strebenpaar (52) mit einem Langloch (66) in deren Längsrichtung versehen ist und dass der Drehzapfen (55) in diesem Langloch gleitend angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager (64,65) an einer auf wenigstens einer Schiene (49) die Arbeitsbreite des Fertigers überquerenden Laufkatze (44) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Strebenpaare (52,53) an den von den Halterungen bei den Böcken (57,58) entfernten Endbereichen unter sich und mit einem Schwenkhebel (54) zusammen drehbeweglich befestigt sind und dass der Schwenkhebel am Drehlager (64,65) drehbar befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (54) an einem Punkt auf dessen Länge mit der Pleuelstange (67) eines Exzenterantriebs (61) verbunden ist.
  8. 8. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glättungsbohle (51) quer zu ihrer Längenausdehnung unter gleichzeitiger Schwingbewegung in Richtung ihrer Längenausdehnung gleichmässig und andauernd hin- und herbewegt wird.
  9. 9. Verfahren nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Glättungsbohle an einer Stelle hinter dem Fertiger durchgeführt wird, an der die wäss-rige Zementaufschlämmung wenigstens teilweise die Belagsoberfläche bedeckt.
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