CH643167A5 - Drilling machine with a depth stop - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B49/00—Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
- B23B49/003—Stops attached to drilling tools, tool holders or drilling machines
- B23B49/006—Attached to drilling machines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrmaschine mit einem am Maschinengehäuse angeordneten, in einer Führung verschiebbaren, stabförmigen Tiefenanschlag, der in der eingestellten Position mit Hilfe eines manuell schwenkbaren Exzenters durch Verspannung arretierbar ist.
Bei einer bekannten Bohrmaschine dieser Art bildet der Stab das Schwenklager für den diesen Stab nahe seiner Führung umschliessenden Exzenter. Die Schwenkachse des durch die Führung axial festgelegten Exzenters fallt mit der gedachten Achse des Stabes zusammen. Eine solche Einrichtung vermag nur als reine Friktionsarretierung zu wirken.
Bohrmaschinen der in Betracht gezogenen Art unterliegen beim Arbeiten starken Vibrationen. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um Schlagbohrmaschinen oder Bohrhämmer handelt. Die Vibrationen haben in der Endphase des Bohrens eines Bohrloches, also unmittelbar vor und bei Erreichen der gewünschten Bohrtiefe zur Folge, dass der Tiefenanschlag auf die Oberfläche der zu bohrenden Wand oder dergleichen mehrfach aufschlägt. Bei dem oftmals sehr starken Bohrdruck, der z. B. bei von Hand zu führenden Bohrmaschinen von der bohrenden Person ausgeübt wird, stellen diese Aufschläge eine starke Belastung für die Arretiereinrichtung des Tiefenanschlages dar. Diese Belastungen können zu Veränderungen in der Position des Tiefenanschlages führen, die zur Folge haben, dass z.B. in Serie gebohrte Löcher nicht mehr genau gleiche Tiefe aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohrmaschine der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, dass ohne technischen Mehraufwand und bei einfacher Handhabung die Tiefeneinstellung des Tiefenanschlages auch bei extremer axialer Belastung unveränderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäss durch eine derartige Anordnung des Exzenters gelöst, dass seine Schwenkachse quer zur Achse des Stabes verläuft.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Bohrmaschine in Seitenansicht bei arretiertem Tiefenanschlag,
Fig. 2 die Bohrmaschine gemäss Fig. 1 in Draufsicht bei nichtarretiertem Tiefenanschlag und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III von Fig. 1 in der vergrösserten Darstellung eines Ausschnittes.
Beim zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine von Hand zu führende Bohrmaschine, deren Gehäuse 10 rückseitig in einen Handgriff ausläuft und dessen Bohrer 12 in einer Werkzeugaufnahme 11 aufgenommen ist. Ein stabförmiger Tiefenanschlag 13 ist in einer Führung parallel zur Bohrachse verschiebbar gelagert. Der Stab ist in der eingestellten Position mit Hilfe eines manuell schwenkbaren Exzenters 16 durch Verspannung arretierbar. Die Führung ist durch zwei im Abstand voneinander befindliche Ausformungen in Form von Augen 10a des Gehäuses 10 gebildet, die vom Stab 13 durchgriffen sind. Der Exzenter 16 umfasst ein zylindrisches Formstück 16a. In dieses ist eine exzentrische Ringnut 16b eingebracht, die den eigentlichen Exzenter bildet. Eine zylindrische Einformung 15 am Gehäuse bildet ein Schwenklager für das zylindrische Formstück 16a und damit auch für die als Exzenter wirkende Ringnut 16b. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil einer breitflächigen mittelbaren Widerlagerung des Exzenters am Gehäuse 10 in der Einformung 15 über die Mantelfläche seines zylindrischen Formstückes 16a. Da die Krümmung der den Exzenter bildenden Ringnut 16b etwa dem Radius des zylindrischen Stabes 13 entspricht, taucht dieser in jedem Fall in die Ringnut ein, wodurch der Exzenter 16 gegen axiales Herausfallen gesichert ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Exzenter 16 mit kleiner Angriffsfläche auf den Stab 13 beim Spannen so einwirkt, dass gute Voraussetzungen für ein leichtes radiales Ausbiegen im Abschnitt zwischen den Augen 10a besteht. Schliesslich kann bei der zum Stab 13 rechtwinkligen Anordnung der Schwenkachse b-b keine Drehung des Stabes um die eigene Achse stattfinden, wozu in all denjenigen Fällen eine ausgesprochene Tendenz besteht, in welchen die Stange selbst die Schwenkachse für den Exzenter bildet. Eine Drehung des Stabes 13 um die eigene Achse ist nachteilig, wenn dieser einen gekröpften Abschnitt 13a aufweist, weil sich in diesem Falle die Lage der Anlagefläche 13b verändert.
In Spannposition liegt die Spannfläche 17 des am Gehäuse 10 abgestützten Exzenters 16 am Stab 13 an. Unter
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der Spannfläche 17 wird derjenige Abschnitt der exzentrischen Ringnut 16b verstanden, der von der Schwenkachse b-b des Exzenters am weitesten entfernt ist. Der Stab 13 ist im Abschnitt zwischen den Augen 10a von einer durch diese Augen axial festgelegten Hülse 18 umschlossen. Es können 5 aber auch mehrere Hülsen vorgesehen sein. In diesem Falle greift die Spannfläche 17 des Exzenters 16 an einer der Hülsen an. Die Mantelfläche des Stabes 13 und/oder die Innenfläche wenigstens einer Hülse 18 sind geriffelt. Die Riffelung 14 ist durch einen Gewindeschnitt gebildet, wobei die Hülse io 18 den Stab 13 mit Spiel umschliesst. Trotz des Spiels ist dadurch eine Feineinstellung durch Drehen des Stabes bei partiellem Gewindeeingriff möglich.
Der mit dem Exzenter 16 einstückige Betätigungshebel 16c geht koaxial von dem zylindrischen Formstück 16a ab is und ist anschliessend etwa im rechten Winkel abgebogen. In Spannstellung ist der Stab 13 in seinem zwischen den Augen 10a liegenden Abschnitt vom Exzenter 16 seitlich elastisch ausgebogen. Durch eine solche Ausbiegung ist eine Veränderung der axialen Position auch bei schwerster axialer Schlagbelastung des Stabes ausgeschlossen, weil durch diese Ausbiegung der Stab 13 in den Augen 10a praktisch blok-kiert ist. Dieser ist nämlich in seiner eingestellten Stellung nicht nur durch Reibungskräfte infolge Verspannung, sondern zusätzlich auch noch durch die seitliche Ausbiegung im Abschnitt zwischen den Augen axial gehalten und blockiert, weil er mit seiner linearen Führung nicht mehr korrespondiert.
Der Exzenter kann auch so angeordnet werden, dass seine Spannfläche 17 in Spannposition nicht am Stab 13, sondern am Gehäuse 10 anliegt. Dadurch ist allerdings das Gehäuse einem stärkeren Verschleiss und auch einer stärkeren Belastung durch Druck unterworfen, da die Spannfläche beim Überführen des Exzenters in Spannposition am Gehäuse unter zunehmendem Anlagedruck reibt.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Bohrmaschine mit einem am Maschinengehäuse angeordneten, in einer Führung verschiebbaren, stabförmigen Tiefenanschlag, der in der eingestellten Position mit Hilfe eines manuell schwenkbaren Exzenters durch Verspannung arretierbar ist, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Exzenters (16), dass seine Schwenkachse (b-b) quer zur Achse (a-a) des Stabes (13) verläuft.
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannfläche (17) des am Gehäuse (10) abgestützten Exzenters (16) in Spannposition am Stab (13) anliegt.
3. Bohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (16) durch einein ein zylindrisches Formstück (16a) exzentrisch eingebrachte Ringnut (16b) und sein Schwenklager (15) durch eine zylindrische Einformung im Gehäuse (10) gebildet ist, die zwischen zwei vom Stab (13) durchgriffenen Ausformungen in Form von Augen (10a) des Gehäuses (10) liegt.
4. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (13) im Abschnitt zwischen den Augen von wenigstens einer durch die Augen (10a) axial festgelegten Hülse (18) umschlossen ist.
5. Bohrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei etwa gleich lange Hülsen vorgesehen sind und dass die Spannfläche (17) des Exzenters (16) an einer der beiden Hülsen in der Nähe der anderen Hülse angreift.
6. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Stabes (13) und/oder die Innenfläche wenigstens einer Hülse (18) geriffelt sind bzw. ist.
7. Bohrmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Riffelung (14) durch ein Gewinde gebildet ist und die Hülse (18) den Stab (13) mit Spiel umschliesst.
8. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Exzenter (16) einstückige Betätigungshebel (16c) koaxial von dem zylindrischen Formstück (I6a) abgeht und anschliessend abgebogen ist.
9. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Spannstellung der Stab (13) in seinem zwischen den Augen (10a) liegenden Abschnitt vom Exzenter (16) seitlich elastisch ausgebogen ist.
10. Bohrmaschine nach einem der Ansprüche 1, 3-9, dadurch gekennzeichnet, dass in Spannposition die Spannflä-che (17) des Exzenters am Gehäuse (10) anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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CH251180A CH643167A5 (en) | 1979-05-09 | 1980-03-31 | Drilling machine with a depth stop |
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PL | Patent ceased |