CH641520A5 - Locking piece for tongue-type fastenings of windows or doors - Google Patents
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- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
- E05B15/0205—Striking-plates, keepers, staples
- E05B15/022—Striking-plates, keepers, staples movable, resilient or yieldable
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
641 520
Claims (4)
1. Schliessstück für Zungenverschlüsse von Fenstern oder Türen, das in einem Stockrahmen einsetzbar ist und dort eine Vertiefung für eine Zunge des Zungenverschlusses bildet, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine die Vertiefung seitlich begrenzende Wand (10,17) des Schliessstückes (2,14) in Richtung zur Vertiefung hin federnd ausgebildet ist.
2. Schliessstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand aus einer Blattfeder (10,17) besteht.
3. Schliessstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine etwa U-förmig gebogene Blattfeder (10) in einen Haltekörper (8) eingesetzt ist.
4. Schliessstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Blattfeder (10) Lappen (11) herausgebogen sind, die in Ausnehmungen (12) des Haltekörpers (8) eingerastet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schliessstück für Zungenverschlüsse von Fenstern oder Türen, das in einen Stockrahmen einsetzbar ist und dort eine Vertiefung für eine Zunge des Zungenverschlusses bildet.
Zungenverschlüsse an Fenstern und Türen haben sich bereits vielfach bewährt, weil sie in optimaler Weise eine pressdichte Schliessung des Flügels ermöglichen. Je tiefer dabei die Zunge in das Schliessstück eingreift um so sicherer wirkt der Verschluss.
Bei bekannten Zungenverschlüssen hat es sich nun als nachteilig erwiesen, dass bei einer Fehlbedienung des Schliessmechanismus die Zungen beschädigt werden können. Wird nämlich bei offenem Fensterflügel der Bedienungsgriff in die Schliessstellung gebracht, werden die Zungen ausgefahren und stossen beim anschliessenden Schliessen des Flügels gegen die zugehörigen Schliessstücke. Insbesondere bei scharnierseitig gelegenen Zungen bzw. Schliessstücken können durch eine solche Fehlbedienung die Zungen verbogen werden und es ist dadurch ein einwandfreies Schliessen des Flügels nicht mehr erreichbar.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Schliessstück der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dessen Anwendung auch eine Fehlbedienung nicht mehr zur Beschädigung der zugehörigen Zunge führen kann. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass wenigstens eine, die Vertiefung seitlich begrenzende Wand des Schliessstückes in Richtung zur Vertiefung hin federnd ausgebildet ist. Bei einem erfin-dungsgemäss ausgebildeten Schliessstück weicht daher beim Anstoss einer ausgefahrenen Zunge die die Vertiefung seitlich begrenzende Wand federnd aus und die Zunge kann nicht mehr verbogen werden.
Im Rahmen der Erfindung kann die Wand selbst starr ausgebildet und mittels eines Gelenkes mit dem übrigen Schliess-stückkörper verbunden sein. Bei einer solchen Ausführung ist eine zusätzliche Feder zur Ausübung des federnden Druckes notwendig. Besonders zweckmässig ist jedoch eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Wand aus einer Blattfeder besteht.
Diese Blattfeder kann mit dem übrigen Schliessstück z.B. vernietet oder verschraubt sein. Einfacher ist eine Ausführungsform, bei der eine etwa U-förmig gebogene Blattfeder in einen Haltekörper eingesetzt ist. Die Befestigung der Blattfeder im Haltekörper erfolgt dabei zweckmässig so, dass aus der Blattfeder Lappen herausgebogen sind, die in Ausnehmungen des Haltekörpers eingerastet sind. Bei einem derart ausgebildeten Schliessstück braucht die U-förmig gebogene Blattfeder daher bloss in den Haltekörper eingedrückt werden, so dass die Lappen in den entsprechenden Ausnehmungen einrasten.
Nachdem ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind, auf die die Erfindung jedoch keineswegs beschränkt ist. Dabei zeigt die Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht einen Teil eines in ein Fenster eingebauten Zungenverschlusses mit einem erfindungsgemäss ausgebildeten Schliessstück. Die Fig. 2 stellt eine halbe Seitenansicht des Schliessstückes nach Fig. 1 dar und die Fig. 3 gibt in äquivalenter Darstellung eine weitere Ausführungsform eines Schliessstückes wieder. Die Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien IV-IV und V-V in den Fig. 2 und 3.
Gemäss Fig. 1 ist in den Stockrahmen 1 eines Fensters oder einer Tür ein Schliessstück 2 eines Zungen verschlusses eingesetzt. Die dem Schliessstück 2 zugeordnete keilförmige Zunge 3 ist an einer Stange 4 angelenkt und in einer Öffnung 5 einer Platte 6 geführt, die in den Flügel 7 eingesetzt ist. Bei Verschiebung der Stange 4 wird daher die Zunge 3 aus- oder eingefahren.
In Fig. 1 ist der Flügel 7 in offener Stellung, die Zunge 3 jedoch in ausgefahrener, das heisst Schliessstellung dargestellt. Würde daher der Flügel 7 geschlossen, also in Richtung des Pfeiles P gedreht werden, würde die Zunge 3 gegen das Schliessstück 2 stossen und bei einem starren Schliessstück verbogen werden.
Wie nun aus Fig. 1 im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, besitzt das Schliessstück 2 einen starren Halte-körper 8, der seitlich bei 9 ausgenommen ist. In diesem Haltekörper 8 ist eine etwa U-förmig gebogene Blattfeder 10 eingesetzt. Die Befestigung der Blattfeder erfolgt dabei derart, dass aus ihr herausgebogene Lappen 11 in Ausnehmungen 12 des Haltekörpers 8 eingerastet sind. Beim Zusammenbau des Schliessstückes braucht die Blattfeder 10 daher bloss in den Haltekörper eingeschoben werden, wobei die Lappen 11 vorerst nach innen gedrückt werden und anschliessend in die Ausnehmungen 12 einrasten.
Die Blattfeder 10 besitzt eine grössere Länge als die Ausnehmungen 9, so dass die Teile 13 der Blattfeder 10 innen am Haltekörper 8 abgestützt sind. Stösst daher beim Schliessen des Flügels 7 die Zunge 3 gegen die die Seitenwand des Schliessstückes bildende Blattfeder 10, weicht diese nach innen aus und die Zunge 3 wird nicht beschädigt. Nach aussen kann die Feder 10 jedoch nicht ausweichen, so dass der Schliessdruck gewährleistet ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die Blattfeder 10 in bezug zur Symmetrieachse des Haltekörpers asymmetrisch ausgebildet. Durch Umdrehen des Schliessstückes kann daher der Schliessdruck in bekannter Weise leicht nachgestellt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 5 besteht das Schliessstück 14 aus einem Haltekörper 15, der wieder mit seitlichen Ausnehmungen 16 versehen ist. Im Bereich dieser Ausnehmungen sind Blattfedern 17 mit dem Haltekörper 15 vernietet. Die Wirkungsweise eines derartigen Schliessstückes ist äquivalent der des Schliessstückes nach den Fig. 1,2 und 4.
Im Rahmen der Erfindung sind noch zahlreiche Abänderungen möglich. Insbesondere kann, wie oben schon angedeutet wurde, statt einer Blattfeder eine starre Seitenwand gelenkig mit einem Haltekörper verbunden werden, wobei eine zusätzliche Feder auf diese Seiten wand nach aussen wirkt.
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1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT418878A AT361799B (de) | 1978-06-09 | 1978-06-09 | Schliessstueck fuer zungenverschluesse von fenstern oder tueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH641520A5 true CH641520A5 (en) | 1984-02-29 |
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ID=3560819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH524379A CH641520A5 (en) | 1978-06-09 | 1979-06-05 | Locking piece for tongue-type fastenings of windows or doors |
Country Status (3)
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DE (1) | DE2921201C2 (de) |
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1978
- 1978-06-09 AT AT418878A patent/AT361799B/de not_active IP Right Cessation
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1979
- 1979-05-25 DE DE19792921201 patent/DE2921201C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1979-06-05 CH CH524379A patent/CH641520A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA418878A (de) | 1980-08-15 |
DE2921201C2 (de) | 1994-07-21 |
AT361799B (de) | 1981-03-25 |
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