CH641014A5 - Speiseeisbereiter. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Speiseeisbereiter gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem derartigen aus der DE-PS 2 313715 (entsprechend US-PS 3 930 535) bekannten Speiseeisbereiter ist das zylindrische Gehäuse des Gefrierkessels ausser mit einem Kühlkanäle aufweisenden Kühlmantel noch mit einem mit Heizstäben versehenen Heizmantel umgeben. Die Heizung ist so dimensioniert und wird so geregelt, dass die Innenwand des Gefrierkessels auf eine Temperatur gebracht wird, die ein teilweises Verdamfen des im Gefrierkessel befindlichen Eisansatzes bewirkt. Dieser Dampf steigt über ein Nachlaufrohr in einen oberhalb des Gefrierkessels angeordneten Vorratsbehälter und heizt dessen Inhalt gleichermas-sen auf eine zum Pasteurisieren ausreichende Temperatur von 70 bis 80 ~C (entsprechend 243 bis 253°K) auf. Durch eine entsprechende Thermostat-Regelung ist sichergestellt, dass die Innenwände des Gefrierkessels keine erheblich über 100 °C (373°K) liegende Temperatur annehmen, damit ein Anbrennen des Eismixes an der Innenwand des Gefrierkessels vermieden wird. Dieser Speiseeisbereiter hat sich in der Praxis ausserordentlich bewährt und hat insbesondere ausserordentlich gute bakteriologische Ergebnisse gebracht, d.h. das Speiseeis war stets bakteriologisch einwandfrei. Das Erhitzen des Inhalts des oberhalb des Gefrierkessels angeordneten Vorratsbehälters durch im Gefrierkessel erzeugten Dampf führt aber dazu, dass der Aufheizvorgang, d.h. der Pasteurisiervorgang, sich über einen sehr langen Zeitraum von beispielsweise eineinhalb Stunden hinziehen musste. Diese verhältnismässig lange Zeitdauer wurde noch dadurch verlängert, dass - wie erwähnt - die Temperatur der wärmeübertragenden Innenwand des Gefrierkessels bestimmte nicht sehr weit oberhalb der Verdampfungstemperatur von Wasser liegende Temperaturen nicht überschreiten durfte, um ein Anbrennen des Eisansatzes zu verhindern. Da darüber hinaus der Eisansatz bei diesem langsamen Aufheizen auch verhältnismässig lange in Temperaturbereichen zwischen 35 und 45 °C (entsprechend 308 bis 318°K) verweilt, in denen eine besonders starke Keimvermehrung stattfindet, musste der Eisansatz besonders lange auf der Pasteurisie-rungstemperatur gehalten werden.
Diese lange thermische Behandlung des Eisansatzes bei Temperaturen zwischen 70 und 80 °C im Vorratsbehälter und bei Temperaturen um 100 °C oder knapp darunter führte aber zu geschmacklichen Veränderungen im Eisansatz, der regelmässig ja auf Milchbasis hergestellt ist. Diese lange thermische Behandlung führt zu einer gewissen Karamel-lisierung des Eisansatzes, also zu nichtgewünschten Geschmacksveränderungen.
Aus der DE-OS 2 032 003 und gleichermassen aus der DE-OS 2 657 534 ist jeweils ein Speiseeisbereiter bekannt, bei dem unterhalb des Gefrierkessels ein gesonderter, also transportabler Vorratsbehälter lös- und auswechselbar in einer Kühlkammer angeordnet ist, der über eine flexible Verbindungsleitung mit dem Gefrierkessel einerseits und mit einer anderen flexiblen Verbindungsleitung mit einer Druckluftquelle verbunden ist. Bakteriologische Probleme sind bei diesen bekannten Speiseeisbereitern nicht angesprochen. Die Ausbildung der Vorratsbehälter als gesonderte, lös- und auswechselbare Vorratsbehälter sollen es lediglich ermöglichen, sie hermetisch abgeschlossen auszubilden, so dass nicht schon auf dem Transport der Eisansatz bakteriologisch verseucht wird. Die gesamten erst im Speiseeisbereiter auftretenden und insbesondere während dessen Betriebes auftretenden bakteriologischen Probleme sind nicht angesprochen.
Aus der DE-OS 2 139 917 (entsprechend US-PS 3 811 494) ist es bekannt, bei Speiseeisbereitern mit räumlich voneinander gesondertem Gefrierkessel einerseits und Vorratsbehälter anderseits diese beiden über eine Vorlaufleitung und eine Rücklaufleitung miteinander zu verbinden, so dass ein ständiges Umpumpen möglich ist. Dies dient dem Zweck, zum einen zu verhindern, dass bei einem längeren Entnahme-Stillstand sich der in den Leitungen stehende Eisansatz erwärmt und somit eine Keimvermehrung eintritt. Zum anderen dient diese Massnahme dazu, auch beim Pasteurisieren den Inhalt der Leitungen pasteurisieren zu können und darüber hinaus gegebenenfalls sogar mit nur einer Heizung zum Pasteurisieren des Inhalts des Gefrierkessels und des Vorratsbehälters einschliesslich der Leitungen auszukommen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Speiseeisbereiter gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 derart zu verbessern, dass bei Erhalten der Möglichkeit einer einwandfreien Pasteurisierung des Eisansatzes Geschmacksveränderungen des Eisansatzes durch Überhitzen oder zeitlich zu lange thermische Belastung ausgeschlossen werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Patentanspruches 1 gelöst. Die erfindungsge-mässen Massnahmen führen dazu, dass zum einen ein besonders guter Wärmeübergang auf einer grossen Fläche erfolgt, so dass also ein verhältnismässig schnelles Aufheizen des Eisansatzes vor sich geht. Weiterhin führen die erfindungs-gemässen Massnahmen dazu, dass eine ausserordentlich gleichmässige Temperatur Verteilung stattfindet, so dass keine örtlichen Überhitzungen auftreten. Dies hat zum einen eine ausserordentlich schnelle und gleichmässige Pasteurisierung zur Folge und führt anderseits dazu, dass keine Geschmacksverschlechterungen im Eisansatz auftreten.
Eine besonders einfache Lösung des Heizens einerseit und Kühlens anderseits in der Heiz- und Kühlkammer wird durch die Massnahmen nach Anspruch 2 erreicht.
Der erwähnte grossflächige und besonders gleichmässige Wärmeübergang wird durch die Massnahmen nach dem Anspruch 3 verbessert. Da der Wärmeübergang beim Heizen einerseits und beim Kühlen anderseits primär durch Konvek-tion vor sich geht, bringt ein Luftumwälzer erhebliche Vorteile.
Wenn gemäss dem Anspruch 4 der Gefrierkessel gänzlich in der Heiz- und Kühlkammer vorgesehen ist, dann gelten auch für diesen die gleichen Vorteile. Wenn er nur teilweise, beispielsweise mit seiner Einlaufkammer, in der Heiz- und Kühlkammer angeordnet ist, dann muss zwar auch am Gefrierkessel zum Pasteurisieren eine gesonderte Heizung vorgesehen sein. Da diese dann aber nur zum Heizen des Inhalts des Gefrierkessels dient, kann ein Heizen auf einem niedrigeren Temperaturniveau erfolgen, so dass auch hier geschmackliche Veränderungen im Eisansatz ausgeschlossen sind.
Die erfindungsgemässe Ausgestaltung ermöglicht die besonders vorteilhafte Möglichkeit, die an sich bekannten Massnahmen nach den Ansprüchen 5 und 6 anzuwenden.
Wenn ein Umpumpsystem gemäss Anspruch 7 vorgesehen ist, dann braucht hierbei der Eisansatz nicht erst in den Gefrierkessel hineingepumpt und aus diesem über die Rücklaufleitung wieder abgezogen zu werden; der Kurz-schluss kann auch unmittelbar am Eintritt der Vorlaufleitung in den Gefrierkessel eingerichtet werden, da hierbei ja die Leitungen in der Heiz- und Kühlkammer verlaufen und der in ihnen befindliche Eisansatz somit je direkt beheizt bzw. gekühlt wird.
Um den Wärmeübergang im Vorratsbehälter auch auf der Innenseite zu verbessern, sind die Massnahmen nach dem Anspruch 8 und insbesondere nach dem Anspruch 9 vorgesehen.
Der Wärmeübergang auf der Aussenseite der Vorratsbehälter wird noch durch die Massnahmen nach dem Anspruch 2 verbessert.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Speiseeisbereiter gemäss der Erfindung im vertikalen Querschnitt,
Fig. 2 einen vertikalen Teil-Querschnitt durch einen abgewandelten Speiseeisbereiter gemäss der Erfindung gemäss der Schnittlinie II-II in Fig. 3 und
Fig. 3 einen vertikalen Teil-Querschnitt durch den abgewandelten Speiseeisbereiter gemäss der Schnittlinie III-III in Fig. 2.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist im in üblicher Weise quaderförmig ausgebildeten Gehäuse 1 eines sogenannten Speiseeisbereiters zur Abgabe von Eisportionen eine Heiz- und Kühlkammer 2 angeordnet, die dickwandig mit einer Wärmeisolation 3 umgeben ist. Die Heiz- und Kühlkammer 2 dient zur Aufnahme eines (oder mehrerer) transportablen Vorratsbehälters 4 für einen Eisansatz, sogenanntes Eismix. Dieser Vorratsbehälter 4 weist im Bereich seines Bodens 5 einen Auslass 6 auf, der mittels eines Absperrventils 7 verschliessbar ist. Der Auslass 6 liegt an der tiefsten Stelle des Vorratsbehälters 4, so dass eine völlige Entleerung möglich ist. Dies ist durch entsprechend schräge Anordnung des Bodens 5 oder durch eine geneigte Ausstellung des gesamten Vorratsbehälters 4 ohne weiteres möglich. Der Boden 5 des Vorratsbehälters 4 steht im übrigen frei auf schmalen Stützen 8, so dass auch der Boden frei von Luft umspült werden kann.
An seiner Oberseite ist der in der Regel zylindrisch ausgebildete Vorrtabehälter 4 mit einem Deckel 9 dicht verschlossen. In dem Deckel 9 befindet sich ein Entlüftungsventil 10. Weiterhin ist im Deckel 9 eine Kupplung 11 zum Anschluss einer Druckluftleitung 12. Weiterhin ist etwa in der Mitte des Deckels 9 noch eine Kupplung 13 zum Anschluss einer flexiblen Rücklaufleitung 14 für Eisansatz. Auf der Innenseite des Deckels 9 schliesst sich an diese Kupplung 13 ein Rücklaufstutzen 15, der etwas oberhalb eines zu den Wänden 16 des Vorratsbehälters 4 hin geneigt verlaufenden Verteilertellers 17 endet.
An der Vorderseite des Gehäuses 1 ist eine ebenfalls wärmeisolierte Tür 18 angebracht, durch die der Vorratsbehälter 4 in die Heiz- und Kühlkammer 2 eingesetzt bzw. aus dieser herausgenommen werden kann.
In der Heiz- und Kühlkammer ist weiterhin ein Kühl-und Heizaggregat 19 angeordnet, das übliche Kühlelemente 20 und Heizelemente 21 aufweist. Auf einer Seite dieses Kühl- und Heizaggregates 19 ist ein Luftumwälzer 22 angeordnet, der in üblicher Weise aus einem von einem Elektromotor angetriebenen Ventilator besteht. Dieser Luftumwälzer treibt im Kreuzstrom Luft durch das Kühl- und Heizaggregat, wo sie entsprechend der jeweiligen Betriebsart sich an den Heizelementen 21 erwärmt oder an den Kühlelementen 20 abkühlt. Diese erwärmte bzw. abgekühlte Luft trifft dann direkt auf den Vorratsbehälter 4, an dessen Wänden 16 sie ihre Wärme abgibt bzw. dessen Wänden 16 sie Wärme entzieht. Die Kühlelemente 20 und die Heizelemente 21 sind mit gut wärmeleitenden Blechlamellen versehen, um grosse Wärme abgebende Flächen zu erhalten.
Im oberen Bereich der Heiz- und Kühlkammer 2 und weitgehend von dieser thermisch durch eine entsprechende Wärmeisolation 23 abgeschlossen, ist ein Gefrierkessel 24 angeordnet, der in üblicher Weise ausgestaltet ist. Er weist demzufolge ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 25 auf, in dem ein von einem Antriebsmotor 26 unter Zwischenschaltung eines Getriebes 27 antreibbares Rühr- und Schabewerk 28 angeordnet ist. An der Aussenseite des zylindrischen Gehäuses 25 ist ein mit Kühlkanälen versehener Kühlmantel 29 angeordnet, der an ein unterhalb der Heiz-und Kühlkammer 2 im Gehäuse I angeordnetes Kälteaggregat 39 angeschlossen ist. Dieses Kälteaggregat 39 dient übrigens auch zur Versorgung der Kühlelemente 20 im Kühl- und Heizaggregat 19.
Der Kühlmantel 29 ist von einem Heizmantel 31 umgeben, in dem nichtdargestellte Heizelemente angeordnet sind.
An einer Stirnseite des zylindrischen Gehäuses 25, und zwar an einer etwa in der zugeordneten Wand des Gehäuses 1 liegenden Stirnseite des zylindrischen Gehäuses 25, ist ein Zapfhahn 32 zur Entnahme von Eisportionen aus dem Gefrierkessel 24 angebracht, der mittels eines Betätigungsele-
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mentes 33 betätigbar ist. An dem anderen Ende des zylindrischen Gehäuses 25 ist diesem eine Einlaufkammer 34 für den Gefrierkessel 24 vorgeordnet, in die eine aus flexiblem Material bestehende Vorlaufleitung 35 einmündet, die unter Zwischenschaltung einer Speisepumpe 36 an den Auslass 6 mit Absperrventil 7 des Vorratsbehälters 4 anschliessbar ist. Am Übergang von der Einlaufkammer 34 in das zylindrische Gehäuse 25 des Gefrierkessels 24, also in den eigentlichen Gefrierraum, ist drehfest mit dem Rühr-und Schabewerk 28 verbunden eine Stauscheibe 37 vorgesehen. In die Einlaufkammer 34 mündet oben noch eine Druckluftleitung 38 ein. Ein derartig ausgestalteter Gefrierkessel 24 ist allgemein bekannt und insbesondere in der DE-PS 2 313 715 (entsprechend US-PS 3 930 535) dargestellt und beschrieben.
Die Vorlaufleitung 35 mündet über einen Eisansatz-Ni-veauregler 39 in die Einlaufkammer 34. Wenn das Niveau des Eisansatzes in der Einlaufkammer 34 die Höhe dieses Niveaureglers 39 erreicht, dann läuft der mittels der Pumpe 36 geförderte Eisansatz im Kurzschluss durch die Rücklaufleitung 14 in den Vorratsbehälter 4 zurück.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, liegt die Einlaufkammer 34 ebenfalls in der Heiz- und Kühlkammer 2, so dass sie auch von hier aus geheizt bzw. gekühlt wird.
Die Druckluftversorgung des Gefrierkessels 24 einerseits und des Vorratsbehälters 4 anderseits erfolgt mittels eines Motorkompressors 40, der Luft durch ein Ansaugfilter 41 ansaugt und die Druckluft durch eine entsprechende Leitung 42 über ein Rückschlagventil 43 und eine Druckluft-Trock-nungs- und Entkeimungsanlage 44 in einen Druckluftkessel 45 fördert. Aus diesem Druckluftkessel 45 gelangt die Druckluft dann über die Leitung 38 in den Gefrierkessel 24 und über die Druckluftleitung 12 in den Vorratsbehälter 4. Am Druckluftkessel 45 ist noch in üblicher Weise ein Druckwächter 46 vorgesehen.
Das Pasteurisieren des Eisansatzes in der gesamten Maschine geht in der Weise vor sich, dass zum einen durch Heizen des zylindrischen Gehäuses 25 des Gefrierkessels 24 mittels des Heizmantels 31 der Inhalt des Gefrierkessels auf Pa-steurisierungstemperatur aufgeheizt wird. Gleichzeitig wird durch entsprechendes Heizen der Heizelemente 21 im Kühl-und Heizaggregat 19 bei gleichzeitigem Betrieb des Luftum-wälzers 22 die Luft in der Heiz- und Kühlkammer auf eine entsprechend hohe Temperatur von mehr als 80 °C (353°K) aufgeheizt. Diese Luft umspült die Wände 16 des Vorratsbehälters 4 und gibt an diese ihre Wärme ab. Gleichzeitig wird die Speisepumpe 36 betrieben, wodurch der Eisansatz im Kurzschluss durch die Vorlaufleitung 35 und die Rücklaufleitung 14 gefördert wird, da ja eine Nachförderung in den Gefrierkessel mangels Entnahme von Eisportionen aus dem Zapfhahn 32 nicht standfmdet. Der rücklaufende Eisansatz wird von dem Verteilerteller 17 an die Innenseite der Wände 16 gebracht und läuft an diesen herab, wodurch eine besonders gute und gleichmässige Erwärmung stattfindet. Da auch die nicht von dem Heizmantel 31 umgebene Einlaufkammer 34 in der Heiz- und Kühlkammer 2 angeordnet ist, wird auch diese in gleicher Weise von aussen her mittels der Heissluft geheizt.
Der Kühl- bzw. Gefrierbetrieb geht in der Weise vor sich, dass zum einen der Kühlmantel 29 des Gefrierkessels 24 mit Kältemittel von dem Kälteaggregat 30 beaufschlagt wird. Gleichermassen werden die Kühlelemente 20 des Kühl- und Heizaggregates 19 beaufschlagt, so dass die von dem Luftumwälzer 22 geförderte Luft stark abgekühlt wird. Diese kühlt zum einen wiederum die Wände 16 des Vorratsbehälters 4 und damit dessen Inhalt und zum anderen auch die Vorlaufleitung 35 und die Rücklaufleitung 14 ebenso wie die Einlaufkammer 34. Um auch hier beim Kühlbetrieb einen besonders guten Wärmeübergang zu erreichen, ist es zweckmässig, die Speisepumpe 36 ständig mit entsprechender Überförderung laufen zu lassen, so dass eine ständige Umwälzung des Inhalts des Vorrtsbehälters 4 in der Weise vonstatten geht, dass der überschüssige Rücklauf über den Verteilerteller 17 an der Innenseite der Wände 16 herabläuft.
Da Aufbau und Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 2 und 3 sehr ähnlich dem nach Fig. 1 ist, sind in den Fig. 2 und 3 konstruktiv gleiche Teile mit der gleichen Bezugsziffer wie in Fig. 1 versehen, so dass insoweit auf Erläuterungen verzichtet werden kann. Funktionell gleiche, aber konstruktiv etwas andere Teile sind mit der gleichen Bezugsziffer, ergänzt um einen hochgesetzten Strich ('), bezeichnet.
Der Hauptunterschied zwischen der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 und der Ausführungsform nacn Fig. 1 besteht darin, dass der Vorratsbehälter 4' - wie weitgehend üblich - oberhalb des Gefrierkessels 24 angeordnet ist und nicht aus dem Gehäuse Y herausnehmbar ist. Das Gehäuse 1' weist hierzu an seiner Oberseite einen gut wärmeisolierten Gehäusedeckel AI auf, der die Heiz- und Kühlkammer 2' an dieser Stelle verschliesst und nach dessen Abnehmen der Deckel 9' des Vorratsbehälters 4' zugänglich ist.
Der Gefrierkessel 24 ist bei dieser Ausführungsform vollständig in der Heiz- und Kühlkammer 2' angeordnet und lediglich im Bereich des mit Kühlmantel 29 und Heizmantel 31 umgebenen Bereichs des zylindrischen Gehäuses 25 mit einer verhältnismässig dünnen Wärmeisolation 23' versehen, um zu schnelle und zu grosse Temperaturschwankungen im Inneren des Gefrierkessels 24 im Kühl-Betriebszustand zu vermeiden, ohne dass der Wärmedurchgang beim Pasteurisieren durch Anblasen mittels aufgeheizter Luft nennenswert verzögert wird.
Die Zuführung des Eisansatzes vom Auslass 6' im Boden 5' des Vorratsbehälters 4' zur Einlaufkammer 34 erfolgt über eine Nachlaufleitung 48, die unterhalb der Oberseite der Einlaufkammer in diese einmündet, so dass auch hierdurch in üblicher bekannter Weise eine Regulierung des Eisansatz-Niveaus in der Einlaufkammer und damit im Gefrierkessel 24 erfolgt. Da bei dieser Ausführung keine Speisepumpe und kein entsprechendes Umpumpen des Eisansatzes vorgesehen ist, ist im Vorratsbehälter 4' ein übliches Rührwerk 49 vorgesehen, das von aussen beispielsweise über eine Riemenscheibe 50 von einem nichtdargestellten Antrieb antreibbar ist.
Dem Kühl- und Heizaggregat 19' ist ebenfalls wieder ein Luftumwälzer 22' vorgeordnet, dem Luftleitbleche 51 zugeordnet sind, um sicherzustellen, dass die im Kühl- und Heizaggregat 19 gekühlte bzw. erwärmte Luft zuerst die Wände 16' des Vorratsbehälters 4' einschliesslich des Deckels 9' und des Boden 5' umspült und dann erst im Kreis an dem Gefrierkessel 24 vorbei zurück zum Luftumwälzer 22' gelangt.
Unterhalb der Heiz- und Kühlkammer 2' wird ebenfalls wieder im Gehäuse 1' ein nichtdargestelltes Kälteaggregat vorgesehen sein. Die Druckluftversorgung wird in diesem Fall ebenfalls im unteren Teil des Gehäuses Y angeordnet sein. Es ist in Fig. 2 lediglich die zur Einlaufkammer 34 führende Druckluftleitung 38' angedeutet.
Selbstverständlich kann auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ein Umpumpsystem vorgesehen sein.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Speiseeisbereiter mit einem mit einer Heizung zum Pasteurisieren seines Inhalts versehenen Gefrierkessel und mit einem kühl- und beheizbaren Vorratsbehälter, der über mindestens eine Verbindungsleitung mit dem Gefrierkessel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Vorratsbehälter (4,4') in einer Heiz- und Kühlkammer (2, 2') angeordnet ist.
2. Speiseeisbereiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Heiz- und Kühlkammer (2, 2') ein Heiz-und Kühlaggregat (19, 19') vorgesehen ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Speiseeisbereiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Heiz- und Kühlkammer (2,2') ein Luftumwälzer (22,22') vorgesehen ist.
4. Speiseeisbereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Gefrierkessel (24) zumindest teilweise in der Heiz- und Kühlkammer (2,2') angeordnet ist.
5. Speiseeisbereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (4) lös-und auswechselbar in der Heiz- und Kühlkammer (2) angeordnet ist.
6. Speiseeisbereiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (4) mittels flexibler Verbindungsleitungen (14, 35) mit dem Gefrierkessel (24) verbunden ist.
7. Speiseeisbereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (4) über eine Vorlaufleitung (35) und eine Rücklaufleitung (14) unter Zwischenschaltung mindestens einer Speisepumpe (36) mit dem Gefrierkessel (24) verbunden ist.
8. Speiseeisbereiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Vorratsbehälter (4) Einbauten zur Erzeugung eines Filmablaufs des rücklaufenden Eisansatzes an der Innenseite seiner Wände (16) vorgesehen sind.
9. Speiseeisbereiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Vorratsbehälter (4) unterhalb der Einmündung der Rücklaufleitung (14) ein zur Innenseite seiner Wände (16) führender Verteilerteller (17) vorgesehen ist.
10. Speiseeisbereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Heiz- und Kühlkammer (2,2') mit einer Wärmeisolation (23,23') versehen ist.
11. Speiseeisbereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kühl- und Heizaggregat (19') und/oder dem Luftumwälzer (22') mindestens ein Luftleitblech (51) zugeordnet ist.
12. Speiseeisbereiter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (4,4') allseitig frei in der Heiz- und Kühlkammer (2,2') angeordnet ist.
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