CH640288A5 - Vibration device on a levelling board for road surface finishers - Google Patents
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingungseinrichtung an einer Einbaubohle für Strassendeckenfertiger gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus dem DE-GM 77 13 897 ist eine Einbaubohle für Strassendeckenfertiger bekannt, die aus einer vorzugsweise zur Einstellung eines Dachprofils geteilten Hauptbohle und mindestens einer Zusatzbohle besteht, wobei sich die Zusatzbohle etwa über die halbe Länge der Hauptbohle erstreckt, in Ein-baurichtung hinter der Hauptbohle angeordnet und gegenüber dieser nach aussen zur Vergrösserung der Einbaubreite verschiebbar ist. Sowohl der Hauptbohle als auch der Zusatzbohle ist mindestens eine Schwingungseinrichtung zugeordnet, die zur Erzielung einer Taktgleichheit der Schwingungen aus hydraulisch beaufschlagbaren Kolben-Zylindereinheiten bestehen und mit einem gemeinsamen, hydraulischen Drehschieber verbunden "sind. Dabei wird die Kolben-Zylindereinheit bzw. der Kolben derselben durch den Drehschieber wechselweise entsprechend der erforderlichen Schwingungsfrequenz von der einen oder anderen Seite mit Drucköl beaufschlagt, während gleichzeitig die nicht vom Drucköl beaufschlagte Seite - ebenfalls über den Drehschieber - drucklos ist und entleert wird.
Bei dieser Ausbildung der Schwingungseinrichtung sind die Endlagen des Kolbens nicht genau fixiert. Es kommt vor, dass der Kolben durch kleinste einseitig unterschiedliche Ölmengen in seinen Endlagen am Zylinder anschlägt. Dies beeinträchtigt nicht nur die Taktgleichheit der Schwingungen, sondern führt allmählich zu einer Beschädigung bzw. Zerstörung der Kolben-Zylindereinheiten. Darüberhinaus erfordern diese Schwingungseinrichtungen nicht nur eine verhältnismässige aufwendige Kolbenführung, sondern auch einen nicht unbeachtlichen Verrohrungsaufwand. Weiterhin besteht bei dieser Einbaubohle der N achteil, dass der angestrebte sinusförmige Verlauf der Schwingungen nicht erreicht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schwingungseinrichtung an einer bekannten Einbaubohle so auszubilden, dass das Anschlagen des Kolbens in den Endlagen vermieden, der Aufbau vereinfacht, der Verrohrungsaufwand herabgesetzt sowie ein gleicher und sinusförmiger Verlauf der Schwingungen sichergestellt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale vorgeschlagen. Durch die federnde Haltung des Zylinders in der Nullage ist sichergestellt, dass der Kolben nicht mehr am Zylinder anschlägt und der angestrebte sinusförmige Verlauf der Schwingungen erreicht wird. Dabei ist es selbstverständlich, dass der aufgrund der zugeführten Ölmenge zurückgelegte Schwingweg nicht grösser als der freie Federweg ist. Die federnde Halterung und die einseitige Beaufschlagung gewährleisten, dass der Zylinder nur in der Frequenz der Erregung schwingen kann. Dies stellt bei mehreren gleich ausgebildeten Schwingungserzeugern Takt- bzw. Phasengleichheit sicher, was insbesondere bei einer Einbaubohle von Bedeutung ist. Die einseitige Beaufschlagung verringert darüberhinaus den Verrohrungsaufwand und ermöglicht in Verbindung mit dem ortsfesten Kolben und dem hin- und herbewegbaren Zylinder einen einfachen Aufbau der Schwingungseinrichtung. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Schwingungserzeuger und
Fig. 2 den schematischen Anschluss des Schwingungserzeugers an einen Drehschieber.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist von einer an sich bekannten Einbaubohle eines Strassendeckenfertigers nur eine Platte 1 dargestellt, die zur Aufnahme eines als Kolben-Zylinderein-heit 2 ausgebildeten Schwingungserzeugers ausgespart ist. Die gezeigten Schwingungserzeuger bestehen aus einer Grundplatte 3, die in diesem Ausführungsbeispiel über zwei stabförmige Abstandshalter 4 fest mit einer Bodenplatte 5 verbunden ist. In die Grundplatte 3 ist ein feststehender Kolben 6 eingesetzt, der mit Abstand vor der Bodenplatte 5 endet. Dieser Kolben 6 ragt noch geringfügig aus der Grundplatte 3 und ist an diesem Ende mit einer rohr- oder schlauchartigen Anschlussleitung 8 verbunden. Von dieser Anschlussleitung 8 erstreckt sich eine als Kanal ausgebildete Einlassöffnung 9 bis zum anderen Ende des Kolbens 6.
Zwischen der Grundplatte 3 und der Bodenplatte 5 nimmt der feststehende Kolben 6 einen sogenannten Zylinder 10 auf, der eine dem Durchmesser des Kolbens 6 entsprechende Bohrung mit Führungsbuchse 11 aufweist und einen verhältnismässig grossen Aussendurchmesser und damit eine grosse Masse besitzt. Ferner weist dieser Zylinder 10 zwei Bohrungen 12 auf, durch die sich die Abstandshalter 4 erstrecken. Die Breite bzw. Höhe des Zylinders 10 ist um ein bestimmtes Mass kleiner als der Abstand zwischen der Grundplatte 3 und der Bodenplatte 5 ausgebildet, so dass der Zylinder 10 zwischen der Grundplatte 3 und der Bodenplatte 5 auf dem Kolben 6 verschiebbar ist.
Die in den Zylinder 10 eingearbeiteten Bohrungen 12 besitzen jeweils im Bereich der Zylinder-Stirnflächen zylindrische Erweiterungen 13, die zur Aufnahme von vorgespannten Druckfedern 14 dienen. Diese Druckfedern 14 stützen sich einerseits auf dem ringförmigen Boden dieser
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Erweiterungen 13 und andererseits an der Grundplatte 3 bzw. der Bodenplatte 5 ab und halten den Zylinder 10 normalerweise mittig zwischen Grundplatte 3 und Bodenplatte 5.
Über die Anschlussleitung 8, die mit einem Drehschieber 15 (Fig. 2) verbunden ist, wird ein pulsierender Ölstrom über den Kanal 9 des Kolbens 6 in einen zwischen Kolben 6 und Zylinder 10 gebildeten Druckraum 16 gefördert, durch den der Zylinder 10 in schwingende Bewegung gesetzt wird. Die vorgespannten Druckfedern 14 verhindern einerseits, dass der Zylinder 10 an der Grundplatte 3 oder der Bodenplatte 5 anschlägt, stellen aber andererseits einen sinusförmigen Verlauf der Schwingungen sicher.
Der Drehschieber 15 wird gemäss Fig. 2 von einem Hydromotor 17 in Drehbewegung gesetzt, der seinen Ölstrom von einer Hydropumpe 18 erhält, die beispielsweise von einem nicht gezeichneten Elektromotor angetrieben wird. Dabei liefert die Hydropumpe 18 über einen sogenannten Konstant-Stromteiler 19 auch das Drucköl für den Drehschieber 15 bzw. für die vier in Fig. 2 dargestellten Schwingungserzeuger, von denen jeweils einer einem Hauptbohlenteil und einer Zusatzbohle zugeordnet ist.
Über einen Mengenregler 20 kann die Drehzahl des
Hydromotors 17 bzw. Drehschiebers 15 verändert und damit die Frequenz des pulsierenden Ölstromes und der der Schwingungen bestimmt werden. Die Menge des pro Zeiteinheit zugeführten Ölstromes ist über ein Druckbegrenzungs-s ventil 21 beeinflussbar. Damit ist die Erregung und als abgeleitete Grösse die Amplitude der Schwingungen einstellbar. In die Leitung zwischen dem Stromteiler 19 und dem Drehschieber 15 ist ein Druckspeicher 22 eingesetzt, durch den evtl. Druckspitzen des Schwingkreises abgefangen werden, io In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, auf jeder Seite des Zylinders 10 jeweils nur eine oder mehr als zwei, beispielswiese vier oder sechs Druckfedern 14 vorzusehen. Ferner ist es möglich, den pulsierenden Ölstrom über einen Kanal im Zylinder 10 in den Druckraum i5 16 einzuleiten. Darüberhinaus ist es möglich, dass die Hydropumpe 18 den Ölstrom in den Druckspeicher 22 fördert und der Drehschieber 15 die erforderliche Ölmenge aus dem Druckspeicher 22 abzieht. Es ist weiterhin möglich, die Federn 14 nur an einer Seite des Zylinders 10 vorzusehen. 20 Dabei ist es jedoch erforderlich, dass die Federn 10 mit ihren Enden sowohl an der Grund- bzw. Bodenplatte 3 bzw. 5 als auch am Zylinder 10 fest eingespannt sind.
B
1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schvvingungseinrichtung an einer Einbaubohle für Stras-sendeckenfertiger mit einer Hauptbohle und mindestens einer gegenüber der Hauptboiile nach aussen verschiebbaren Zusatzbohle, die jeweils mit mindestens einem als hydraulisch beaufschlagbare Kolben-Zylindereinheit ausgebildeten und mit einem einzigen hydraulischen Drehschieber verbundenen Schwingungserzeuger ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylindereinheit (2) einseitig beaufschlagbar ist, aus einem ortsfesten Kolben (6) besteht, der Zylinder (10) die Schwingmasse bildet und federnd in seiner Nullage gehalten ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder ( 10) zwischen mindestens zwei Federn ( 14) gehalten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (14) vorgespannt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (14) an einer Seite des Zylinders (10) angeordnet und an beiden Enden fest eingespannt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (6) als Führung für den Zylinder (10) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (6) eine Einlassöffnung (9) für das Druckmittel aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylindereinheit (2) zwischen zwei mit Abstand miteinander verbundenen Platten (3,5) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (3,5) durch als Federführung ausgebildete Abstandshalter (4) miteinander verbunden sind.
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