DE2359933A1 - Zentrierende federanordnung fuer schwingkompressoren - Google Patents
Zentrierende federanordnung fuer schwingkompressorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B35/04—Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being electric
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Description
Die'hin- und herbewegbaren Haüptelemente eines elektromagnetisch
betätigten, schwingenden Kompressors umfassen einen einzelnen Kolben und einen fest damit verbundenen ringförmigen Anker, der
konzentrisch zum Kolben angeordnet ist. Der Kolben und der Anker
sind für eine gemeinsame Hin- und Herbewegung in einem Druckzylinder
bzw. einem ringförmigen Luftspalt unter den zusammenwirkenden Einflüssen einer elektromagnetischen Antriebskraft und einem entgegengesetzt wirkenden Pedersystem angebracht. Der Kolben und der.
Zylinder bilden die alleinige, eine enge Toleranz aufweisende Führungsstruktur für die Hin- und Herbewegung, um die Konzentrizität
der sich hin- und herbewegenden Teile aufrechtzuerhalten. Infolgedessen sind die Kompressoren dieses Typs höchst empfindlich
in ihrem Leistungsvermögen aufgrund von Belastungskräften,
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die quer zur Achse der Hin- und Herbewegung wirken. Anders ausgedrückt
hat jede Lastkomponente, die nicht mit den Mittellinien des Zylinders und des Kolbens zusammenfällt, die Tendenz, den
Kolben "zu verspannen bzw. zu verklemmen", was zu einer übermässigen Reibung und/oder einem Pestfressen führt. Einleuchtenderweise
wird die Grosse des vorgenannten Problems, das bis zu einem gewissen
Grade bei jedem Zusammenwirken von Kolben und Zylinder auftritt, wesentlich verstärkt, wenn eine Einrichtung aus Kolben
und Zylinder mit relativ kleinem Durchmesser verwendet wird, die notwendigerweise zusammen mit der begrenzten Antriebskraft verwendet
wird, die von einem elektromagnetischen Motor zur Verfügung gestellt wird.
Üblicherweise werden gegenüberliegende Druckfedern, die auf entsprechende
Weise auf gegenüberliegenden feststehenden Gehäusewänden
befestigt sind und an gegenüberliegenden Seiten eines Jochs angreifen, das den Anker und den Kolben fest miteinander verbindet,
verwendet, um den Kolben und den Anker in ihre Nullagen zurückzuführen. Dieses sind notwendigerweise starke Druckfedern, deren Federkonstanten
nicht nur so ausgewählt sind, dass sie die relative Hin- und Herbewegung am Ende der Ankererregung dämpfen und die
Rückführung aus einem Arbeitshub unterstützen, sondern um auch sicherzustellen, dass die Federn an den entgegengesetzten Enden
der Hublänge unter Druck bleiben. Dies ist insbesondere deshalb notwendig, damit die Entspannung der ausgeübten Kompression die
auch zusätzliche Federarbeit erbringt, um quer verlaufende Lastkräfte zu überwinden. Aufgrund der schweren Ausführung dieser
Druckfedern wird deutlich, dass sie eine wesentliche Kraft auf die Kombination von Kolben und Zylinder ausüben, und es ist deshalb
kritisch, dass die ausgeübte Federkraft entlang der Mittellinien von Feder, Kolben und Zylinder wirkt. Ein deutliches Kriterium
für eine Kraftausübung konzentrisch zu einer Spiraldruckfeder besteht darin, das_s die reagierenden Federflächen, d.h.
diejenigen, die an den vorgespannten Strukturen angreifen, senkrecht zur Achse der Federwirkung liegen, üblicherweise sind diese
. 409824/0792
reagierenden Flächen in bezug auf. eine Federeinbauebene, die senkrecht,,
zur Federachs.e verläuft, völlig flach geschliffen.
Ganz abgesehen von den teuren und zeitraubenden Bearbeitungsvorgängen,
um .eine im wesentlichen koaxiale. Federkraftausübung
sicherzustellen, stellt die Verwendung von zentrierenden Druckfedern ein weiteres und. spezielles Problem dar, und zwar in der
Hinsicht., dass eine, selbständige Neuausrichtung der Mittellinien
von Kolben.-und Zylinder nach der Ausübung eines falschen Kraftvektors
verhindert wird. Somit liefert der sich schnell hin-
und herbewegende Kolben eine normale Zentrierkraft, um die Mittellinienausrichtung nach einer Fehlausrichtung durch irgendeine
der verschiedenen äusseren Belastungskräfte wieder herzustellen, wie beispielsweise der Ausbildung der zweiten und dritten Harmonischen
bei einer hochfrequenten Hin-, und Herbewegung. Dieser
normalen Rückstellkraft wird bis zu einem gewissen Grade durch die Druckfederanordnung entgegengewirkt aufgrund der relativ starren
Federendenverbindungen-, da die Federn ebenfalls dazu neigen, verspannt zu werden. . .
f ■
Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung von zentrierenden Druckfedern
entsteht aufgrund, der Notwendigkeit, die Federn in allen
Bewe.gungs st eilungen unter Druck zu halten, womit die Wahrscheinlichkeit
auftritt, dass benachbarte Federwindungen aufeinanderschlagen,
wenn die eine.oder, andere der Zentrierfedern über ihre
maximale Kompression hinaus zusammengedrückt wird. Dies führt
selbstverständlich ,zu einem "Verbiegen" oder "Verziehen" der Feder
j das einen wesentlichen, in zwei Ebenen (x-y-Ebene) verlaufenden Kraftvektor erzeugt, der ebenfalls zum "Verspannen" des Kolbens tendiert. · · ■ / -"'.-..-
Eine allgemeine Betrachtung und Erörterung der Nachteile in bekannten
Druckfederbefestigungen, wie sie bei den in Rede stehen-■
■■•M Kompressoren Anwendung finden, ist in der US-* Patentschrift
!) 1*13 281 enthalten, die eine Druckfe4erbefestigung beschreibt,
die gewisse Querkräfte zu kompensieren vermag.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen
darin, eine zentrierende Federanordnung für einen elektromagnetisch betätigten, schwingenden Kompressor zu schaffen, die
keine getrennten Federbearbeitungsvorgänge erfordert, unter Last nicht verbiegt und deren Federverankerungsflächen oder reagierende
Flächen für eine relative Bewegungsfreiheit wenigstens in den x- und y-Ebenen relativ zu den vorgespannten Strukturen sorgen.
Die gewöhnlichen zentrierenden Druckfedern werden erfindungsgemäss
durch gegenüberliegende Ringanordnungen aus konstant unter Zug stehenden Zugfedern ersetzt, deren reagierende Flächen oder Befestigungsverbindungen
mit den vorgespannten Strukturen im Abstand angeordnete, schwenkbare Verbindungspμnkte bilden und deren gemeinsame
statische Vorspannung koaxial zur Mittellinie der ringförmigen Federanordnung und dem Zylinder ist. Da die einzelnen
Zugfedern mit identischen Längen und Federkonstanten ausgebildet werden können, werden ihre Federkräfte in bezug auf die Zylindermittellinie,
gleichmässig ausgeübt, so dass keine Bearbeitüngsvorgänge erforderlich sind.
Die schwenkbaren Federverbindungen sorgen für eine.wesentliche
Freiheit der Bewegung in den x- und y-Ebenen, während sie trotzdem
sicherstellen, dass .die vorgespannten Strukturen unter einer kontinuierlichen entgegengesetzten Federbelastung stehen, um
ein "Endspiel" zu verhindern, das das Ergebnis einer nicht unter Zug stehenden oder "losen" Verbindung an den .reagierenden Oberflächen
der Feder sein würde.
Aufgrund der Tatsache, dass die Federn immer unter Zug stehen, besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass benachbarte Windungen
zusammentreffen, d.h.· die Länge und der Schlag der Feder
können so gewählt werden, dass ein benachbarter Anschlag verhindert wird, solange die Federn unter Zug gehalten werden, und
irgendein derartiger Anschlag, der auftreten könnte, würde einen geringen Einfluss auf die Kolbenausrichtung haben, da das dadurch
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hervorgerufene Kraftungleichgewicht an den entsprechenden Schwenkverbindungen auf wirksame Weise ausgeglichen werden würde.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der folgenden Beschreibung und der Zeichnung zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht durch das Gehäuse:eines
Schwingkompressors und stellt eine konventionelle zentrierende Federanordnung dar.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht von einem Schwingkompressor,
der gegenüberliegende ringförmige Anordnungen von konstant
unter Zug stehenden Zugfedern verwendet, um den Kolben
und den Anker zu zentrieren. -."..·
Fig. 3 ist eine Teilschnittansieht nach einem Schnitt entlang
der Linie 3~3 in. Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Detailansicht von einer leicht modifizierten
Federanordnung.
In Fig. 1 ist ein Schwingkompressor 10 dargestellt, dessen Mantel 12 in einem abgedichteten Kompressorgehäuse l4 gehalten ist.
Ein Kolben 16 und ein Ringanker 18 sind für.eine gemeinsame Hin- und Herbewegung in einem Kompressionszylinder 20 bzw. einem
ringförmigen Luftspalt 22 angebracht. Gegenüberliegende Druckfedern 24,.26 sind auf entsprechende Weise gegen obere und untere
Gehäusewände 28, 30 abgestützt, wobei ihre nahe beieinanderliegenden Enden an entgegengesetzten Seiten von einem Joch 32 angreifen,
das den Kolben und den Anker fest miteinander verbindet. Der Luftspalt 22 wird zwischen den ringförmigen Polstücken 34,
36 eines Magnetkreises 38 gebildet, der durch keramische Permanentmagneten
40 erregt wird, die ein ringförmiges Polstück 34
aufweisen. Der Kompressionszylinder 20 ist fest mit dem Kompressorgehäuse,
verbunden und von den ringförmigen Polstücken umgeben,
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die durch einen Weicheisen-Rückleitpfad 42 fest miteinander verbunden
sind, der einen Teil der unteren Gehäusewand bildet. Der hohle Kolben 16 enthält die übliche Einlassöffnung 44. und das
Einlassventil 46, wobei abgegebenes komprimiertes Gas durch das Auslassventil 48 ausgestossen wird.
Da die Kombination aus dem einzelnen Kolben und dem Zylinder die
alleinige, eine enge Toleranz aufweisende Führungsstruktur für die relativ zueinander hin- und herbewegbaren Teile bildet und
da die begrenzte Antriebskraft, die von einem elektromagnetischen Motor geliefert wird, die Verwendung eines relativ kleinen Durchmessers
für Kolben und Zylinder verlangt, wird deutlich, dass die Steuerung von Querkräften ein wichtiger Auslegun'gsparameter für
Schwingkompressoren ist. Das notwendige Vorhandensein von stark vorgespannten Zentrierfedern, die einer schnellen Kontraktion
und Extension als einer Funktion der Hin- und Herbewegung von Kolben und Anker in der Grössenordnung von 60 Schwingungen pro
Sekunde ausgesetzt sind, stellt eine "eingebaute" Belastungskraft dar, die, wenn sie nicht in bezug auf die Mittellinie von
Kolben und'Zylinder ausgeglichen ist, eine Querbelastung hervorruft
.
Die übliche Lösung für ein Grunderfordernis, dass die üblichen,
konzentrischen, zentrierenden Druckfedern wenigstens ihre statische Vorspannung parallel zur Achse der Hin- und Herbewegung
ausüben, ist in Fig. 1 dargestellt, in der die reagierenden Oberflächen 50 der Federn (d.h. diejenigen Federteile, die an den
vorgespannten Strukturen angreifen) notwendigerweise geschliffen sind, um kumulative Reaktionsflächen darzustellen, die senkrecht
zur Achse der Federschwingung verlaufen. Diese relativ grossflächigen
Federendflächen sind im Grund immun gegen eine Querverschiebung zur Korrektur einer Fehlausrichtung, wie es aus
der vorstehenden Beschreibung und einer Betrachtung der Fig. 1 deutlich wird.
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In den Figuren 2 und 3 ist ein Kompressorgehäuse dargestellt,
das die ringförmige Anordnung von Magneten 40' verwendet und mit
der in Fig. 1 gezeigten identisch ist, ausser dass die zentrierenden
Druckfedern 24, 26 durch obere und untere ringförmige Zugfederanordnungeh
52, 54 ersetzt sind. Jede Federanordnung 52, 54
umfasst vier identische Federn 56»' die an den gegenüberliegenden
Gehäusewänden 58, 60 und dem Joch 62 über Schwenkverbindungen 64
verankert sind. Die Längen und Konstanten der Federn 56 sind so
gewählt, dass sichergestellt ist, dass alle Federn in allen Positionen der Hin- und Herbewegung des Kolbens unter Zug bleiben,
um ein "Endspiel" des Kolbens zu verhindern. Da jede Reaktionsfläche
der Feder im Grunde einen Schwenkpunkt bildet und da alle Schwenk- oder Verankerurigspunkte sich an weit beabstandeten
Stellen befinden, sind Schleif- oder andere Vorgänge zur· Federbearbeitung nicht erforderlich. Aufgrund der Tatsache, dass
jede Feder-.oder Schwenkverbindung wenigstens eine begrenzte
Neuanpassung sowohl in* der -x- als auch der y-Ebene gestattet,
•widersetzen sich nicht die Federn selbst der natürlichen Neuausrichtungskraft,
die von dem sich hin- und lierbewegenden Kolben
nach der Einwirkung von äusseren Querkräften ausgeübt wird.
Eine leicht abgewandelte Feder 56 V und verankernde Schwenkverbindungen
64' sind in Fig. 4 dargestellt, die die-entsprechenden
Federn und Verbindungen gemäss den Figuren 2 und 3- ersetzen' können. " '
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Claims (3)
- — 8 —
Ansprüche(1.j Elektromagnetisch betätigter Schwingkompressor mit einem ^-/ Kolben und einem Anker, die für eine, gemeinsame Hin- und Herbewegung in einem Zylinder bzw. einem Luftspalt unter einer kontinuierlichen Vorspannung von gegenüberliegenden Zentrierfedern angebracht sind, dadurch gekennzeichnet , dass alle sich gegenüberliegenden Zentrierfedern (56, 56·) Zugfedern sind und die Zugfedern über dem Bereich der Hin- und Herbewegung von Kolben (l6) und Anker (18) unter Zug gehalten sind. - 2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die sich gegenüberliegenden Zentrierfedern (56) gegenüberliegende ringförmige Federanordnungen (52, 5^)bilden, die auf entsprechende Weise mit gegenüberliegenden Stirnwänden (58, 60) des Kompressorgehäuses und gegenüberliegenden Seiten eines Joches (62) verbunden sind, das den Kolben (16) und den Anker (l8) miteinander verbindet, wobei jede der Federverbindungen eine Schwenkverbindung (64) ist.
- 3. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,. dass die Zugfedern zwischen dem Gehäuse (14), das mit dem Zylinder (20) fest verbunden ist, un_d dem Kolben (16) schwenkbar verbunden sind.409824/07 92Lee r s e i t e
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