DE2453412C2 - Elektromagnetisch betätigte Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

Schwenkrichtung der Ankerplatte am Verbindungs- 25 der verhältnismäßig großen Masse der Ankerplatte ge-

stück befestigten Pumpenkolben trägt, die, zueinander fluchtend, so am Verbindungsstück befestigt sind, daß der eine Kolben bei seinem Saughub Kraftstoff über das seinen Pumpenarbeitsraum bcgrcnirennt. Bei jedem Hub stößt das Verbindungsstück gegen einen harten Anschlag, während die Masse der Ankerplatte sich noch iirfolge der Elastizität der Verbindung um einen geringen Weg weiterbewegt und dabei

zende Saugventil ansaugt, während der andere KoI- jo abgefedert wird. Auf diese Weise kann der Verschleiß

ben bei seinem Druckhub Kraftstoff über das den Pumpenarbe..sraum dieses Kolbens begrenzende, als Druckventil ausgebildete v«itere Ventil zu einer Einspritzdüse hin verdrangt und umgekehrt, wobei die am Verbindungsstück vonei rinder weg gerichtet befestigten Pumpenkolben im Pumpenzylindern aufgenommen werden, die in je einem zusammen mit den beiden Elektromagneten und dem Schwenkgelenk für die Ankerplatte beiderseits des Verbindungsstücks auf einer Geslcllplattc montierten Zylinderblock untergebracht sind, und wobei zwischen den beiden Zylinderblöcken zu beiden Seiten des Verbindungsstücks die mit diesem zusammenwir kenden Anschläge angeordnet sind, dadurch gc der gelenkigen Verbindung wie auch der Verschleiß des Verbindungsstücks und der Anschläge verringert werden.

Als zweckmäßig wird es angesehen, wenn das Material. aus dem der elastische Ring besteht, Superpolyamid ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Einspritzvorrichtung mit vier Pumpenkolben, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il in Fi g. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fi g. 1.

Aus Fig. I ist ersichtlich, daß bei der dargestellten Ausführungsform zwei Paare von Elektromagneten 2

kennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung 45 für zwei Pumpcncinhcitcn durch Bolzen 6 fest an einer (66) zwischen dem Verbindungsstück (20) und der Gcstellplattc 1 befestigt sind. Jeder der Elektromagnete Ankerplatte (18) elastisch ausgebildet ist und aus einem in der Ankerplatte (18) gelagerten Gelenkstift

(68) mit einem auf diesen im Bereich der Gelcnkboh-2 hat einen aus einem Stapel von Weicheisenplatten 24 zusammengebauten Kern 10 und eine den Kern 10 umgebende Erregerspnle 14. Die Bolzen 6 greifen an den

rung (69) des Verbindungsstücks aufgezogenen Ring 50 Weicheiscnplatten 24 an. jeder Elektromagnet 2 ist in

(67) aus elastischem Material besteht.

2. Elektromagnetisch betätigte Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, aus dem der elastische Ring (67) besteht. Superpolyamid ist.

Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betäligic Kraftsioffcinspril/vorriLhlung für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine derartige Einspritzvorrichtung ist in dem glcicheinen Kunststoffblock 36 eingeleitet. Zwischen jedem Paar abwechselnd erregter Magnete 2 ist eine Ankerplatte 18 schwenkbar angeordnet. Jede Ankerplatte 18 ist an einem Ende 4 an vorstehenden Laschen 37 der Weicheisenplatten 24 in einem Gelenk 3 gelagert. Die Lagerung erfolgt und besteht aus einem Ring 38 aus elastischem Material. 7.. B. einem Superpolyamid. Da der Ring 38 mit einem Spiel S von z. B. 0,2 mm in eine Ausnehmung eingreift, ist die Ankerplatte 18 in ihrer Längs-

w> richtung etwas verschiebbar. Am freien Ende 5 trägt jede Ankerplatte 18 ein kreuzförmiges Verbindungsstück 20. mit dem jeweils zwei Pumpenkolben 22 zweier Einspritzpumpen verbunden sind. Der Hub der Pumpenkolben wird durch beiderseits der Verbindungsstük-

altrigen deutschen Patent Nr. 24 53 411 beschrieben b^r> kc 20 angeordnete, einstellbare keilförmige Anschläge worden. Sie hai gegenüber einer /um bekannten Stand 26, 33 bestimmt, die aus Hartstahl gefertigt sind. Jeder

Pumpenkolben 22 begrenzt einen Piimpcnarbchsraum 29 mit einem Saugventil 39 und einer angeschlossenen

der Technik gehörenden Vorrichtung (CiH-PS J 97 44 3) den Vorteil, daß sie eine hohe Ausiriitsgcschwimligkeii

Kraftstoffeinlaßleilung 27 sowie einem Druckventil 41 mit einem Anschluß 28 für eine Einspriizleilung. die jeweils zu einer Einspritzdüse 30 eines Verbrennungsmotors 31 führt.

In jedem der die Pumpenzylinder aufnehmenden Zy- ^r, linderblöcke 42, 42' ist für jeden Kolben ein Hartstahlzylinder 59 mit Preßsitz eingesetzt. Nach dem Einsetzen der Hartstahlzylinder werden die einander zugewandten Flächen 60 der Zylinderblöcke 42,42' flach geschliffen, da sie als Gleitflächen für die als Keile ausgebildc- κι ten Anschläge 26,33 dienen. Die Zylinderblöckc 42,42' sind paarweise einander gegenüber angeordnet und durch Verbindungsmittel in einem Abstand t voneinander angebracht. Diese Verbindungsmittel bestehen aus Paßstiften 61 und Bolzer. 62, welche die Zylinderblöckc is 42, 42' fest mit der Gestellplatte 1 verbinden. Die Flächen 60 werden durch die Paßstifte 61 genau parallel zueinander gehalten.

Die Pumpenkolben 22 bestehen aus Kunststoff, vorzugsweise einem Superpolyamid und sind pumpenarbeitsraumseitig muldenförmig ausgebildet. Die Kolben weisen ferner einen Führungskragen 64 und ein Schraubstück 65 auf, das unter Zwischenfiigung von Leim in das aus Hartstahl bestehende Verbindungsstück 20 eingeschraubt ist

Die Einspritzvorrichtung nach F i g. 1 hat zwei kreuzförmige Verbindungsstücke 20, wobei jeweils zwei Pumpenkolben 22 durch ein Verbindungsstück 20 miteinander gekuppelt sind. Jedes Verbindungsstück 20 ist durch eine gelenkige Verbindung 66 mit der Ankerplai- w te 18 elastisch gekuppelt. Diese elastische gelenkige Verbindung 66 enthält einen in einer Gelenkbohrung 69 im Verbindungsstück 20 untergebrachten und auf einen in der Ankerplatte 18 gelagerten Stift 68 aufgezogenen elastischen Ring 67, der vorzugsweise aus einem Super- j-s polyamid hergestellt ist.

Das Verdrängervolumen jedes Pumpenkolbens 22 wird durch den Hub des Verbindungsstücks 20 bestimmt, das mit einem Arm 79 zwischen den keilförmig ausgebildeten Anschlägen 26 und 33 hin- und herbewegt wird.

Ein weiterer Arm 70 trägt Führungsflächen 71. die mit der Ankerplatte 18 zusammenwirken, um ein Kippen des Verbindungsstücks 20 zu verhüten.

Um einen zu starken Verschleiß dieser Einzelteile zu ·τ> verhüten, ist die verhältnismäßig geringe Gesamtmasse des VerDiiidungsstücks 20 und derteiden damit verbundenen Pumpenkolben von der verhältnismäßig großen Masse der Ankerplatte getrennt durch die Verwendung der elastischen, gelenkigen Verbindung 66. Bei jedem v.) Hub stößt das Verbindungsstück 20 gegen einen der oben erwähnten Anschläge, während die Masse der Ankerplatte 18 sich noch um einen geringen Weg weiterbewegt und dabei abgefedert wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche: an der Einspritzdüse bei einer kompakteren und weniger aufwendigen Bauweise der Einspritzvorrichtung sowie einer wirkungsvolleren Ausnutzung des von den Magnetspulen desselben erzeugten magnetischen Feldes erlaubt. Die im obengenannten Patent beschriebene Einspritzvorrichtung weist zur Ermöglichung der notwendigen Schwenkbewegung zwischen der Ankerplatte und dem die beiden einander gegenüberliegenden Pum-

1. Elektromagnetisch betätigte Kraflsloffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, bestehend aus einer Einspritzpumpe mit zwei jeweils in einem Pumpenzylinder axial hin- und herbeweglich angeordneten, mit Hilfe von zwei durch eine von der Brennkraftmaschine synchronisierte Steuervorrichtung wechselweise erregten Elektromagneten über io penkolben tragenden Verbindungsstück, eine gelenkige eine Ankerplatte angetriebenen Pumpenkolben, die Verbindung auf. Diese, wie auch das Verbindungsstück Kraftstoff beim Saughub über ein Ventil in den je- selbst und die zur Hubbegrenzung der beiden Pumpenweiligen Pumpenarbeitsraum saugen und beim kolben mit dem Verbindungsstück zusammenwirken-Druckhub aus diesem heraus über ein weiteres Ven- den Anschläge sind jedoch starken mechanischen BeIatil fördern, und deren Hub durch zwei Anschläge, 15 stungen ausgesetzt und unterliegen deshalb einem ervon denen wenigstens einer in Abhängigkeit vom höhten Verschleiß, jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine einstellbar ist, begrenzt wird, indem die beiden Anschläge mit einem Verbindungsstück zusammenwirken, das gelenkig mit dem einen Ende der an ihrem 20 anderen Eode um ein Gelenk schwenkbar und zwischen den einander gegenüberliegenden Elektromagneten mit kleinen Luftspahen angeordneten An

kerplatte verbunden ist, und das die zwei Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diesen Verschleiß so weit wie möglich zu reduzieren.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Hierdurch wird ir. vorteilhafter Weise die an sich geringe Gesamtmasse des Verbindungsstücks samt den daran befestigten Pumpenkolben von