DE2152302A1 - Stossfaenger - Google Patents
StossfaengerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/20—Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
- E02B3/26—Fenders
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A30/00—Adapting or protecting infrastructure or their operation
- Y02A30/30—Adapting or protecting infrastructure or their operation in transportation, e.g. on roads, waterways or railways
Description
Long Bead), (.al if. 90305 , LS.\
Stoßfänger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schiffahrt-Stoßfänger für Anlegestellen oder Docks, welcher ein verstellbares Bauteil
enthält, an dem von dem Wasserfahrzeug erfaßte Scheuerglieder befestigt sind. Das verstellbare Bauteil ist mit der
Anlegestelle oder dem Dock über einen abbiegbaren, stoßdämpfenden Stützkörper verbunden.
Durch derartige Stoßfänger soll der Aufprall von Wasserfahrzeugen,
wie Schiffen, Lastkähnen oder dergleichen, gedämpft werden, wenn diese auf die Anlegestelle oder das Dock auftreffen,
und die Verzögerung de3 Wasserfahrzeugs derart gesteuert werden, daß keine unzulässige Stoßbelastung oder ein
unerwünschtes Zurückprallen des Wasserfahrzeugs vom Dock fort auftritt.
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_ 2 —
Insbesondere soll erfindungsgemäß der aus der US-PS 3172
bekannte, verformbare Stoßfänger verbessert werden.
Die derzeit erhältlichen, in der US-PS 3 172 268 beschriebenen Stoßfänger arbeiten zwar in der Praxis zufriedenstellend,
benötigen jedoch zur Herstellung beträchtliche Mengen Gummimaterial und erfordern somit komplizierte und daher kostspielige
Gußteile, wobei ein Ablösen der Tragplatten von dem elastomeren Material auftritt, wenn die Einrichtung stark
beansprucht wird. Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile weitgehend vermieden werden und insbesondere soll erfindungsgemäß
ein abbiegbarer Dock-Stoßfänger geschaffen werden, der einfach und mit weniger elastomerem Material herzustellen
ist, jedoch sämtliche vorteilhaften Betriebseigenschaften der bekannten Stoßfänger aufweist.
Der erfindungsgemäße verformbare Stoßfänger ist für eine Anlegestelle, ein Dock oder dergleichen verwendbar und enthält
einen länglichen, abbiegbaren Stützkörper aus elastomerem Material von im wesentlichen rechteckiger, gestreckter
Form und konstanter Breite und Dicke. Zwei mit der Anlegestelle verbindbare Tragplatten sind jeweils am zugehörigen
Ende de· Stützkörpers auf chemische Weise, d.h. durch Molekularbindung
des elastomeren Materials an der Tragplatte befestigt. Zwei Führungsplatten sind an der zugeordneten
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Tragplatte jeweils winklig geneigt angebracht, wobei zwischen
jeder Führungsplatte und der zugehörigen Tragplatte eine Kammer gebildet wird. Jede Führungsplatte enthält eine
oder mehrere Durchgangsbohrungen und das elastomere Material des Stützkörpers verläuft einstückig durchgehend durch die
Durchgangsbohrungen in die Kammer und ist außer an der Fläche der Tragplatte an sämtlichen freien Flächen jeder Führungsplatte
durch eine molekulare Bindung befestigt. Der Neigungsgrad jeder Führungsplatte wird so gewählt, daß der
gleichförmige Strang des Stützkörpers sich bei Beaufschlagung der Enden des SHitzkörpers mit einer vorgegebenen
Druckkraft zunächst abzubiegen beginnt und ferner das Abknicken des Stützkörpers in einer vorgegebenen Richtung
erfolgt. Die Durchgangsbohrungen und die Kammer, die durch jede Führungsplatte gebildet werden, sorgen nach dem Einbringen
des elastomeren Materials zusätzlich zu der Molekularbindung für eine formschlüssige Koppelung des elastomeren
Stützkörpers an den Tragteilen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden beispielsweisen
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht längs der Linie 1-1 der
Fig.2 eines Schiffahrt-Stoßfängers mit einem
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abbiegbaren, stoßdämpfenden Stützkörper, wobei die Kipplage des Stoßfängers in gestrichelten
Linien gezeigt ist,
Figur 2 die Aufsicht des in Fig,1 gezeigten Stoßfängers,
Figur 3 eine teilweise geschnittene Aufsicht des erfindungsgemäß ausgebildeten, abbiegbaren Stoßfängerelements,
Figur 4 eine teilweise geschnittene Ansicht längs der Linie 4-4 der Fig.3,
Figur 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig.4
einer in dem Stoßfängerelement enthaltenen Tragplatte»
Gemäß den Fign. 1 und 2 ist an einer Anlegestelle oder an einem Dock 10 ein Stoßfänger 12 durch eine Schraub- oder
Schweißverbindung oder dergleichen befestigt, wobei gemäß den Figuren Schrauben 19 vorgesehen sind. Der Stoßfänger 12
enthält verstellbare Bauteile in Form senkrechter Träger 14, die über ein Gelenk oder eine andere nicht gezeigte Einrichtung
schwenkbar gehaltert sind, so daß sie aus der in den Figuren gezeigten Ausgangslage in andere Stellungen,
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"beispielsweise die in Fig.1 in gestrichelten Linien gezeigte
Lage, zum Dock 10 hin verstellbar sindo
Der Stoßfänger 12 enthält horizontale Rahmenteile, etwa die
Träger 16, an denen Scheuerglieder "befestigt sind, "beispielsweise
die Holzpfähle 18.
Der Stoßfänger 12 enthält ferner abbiegbare Stützkörper 20, die gemäß den Figuren über Schrauben 19 an den Trägern 14
und der Anlegestelle 10 befestigt sind und dazu dienen, das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Bewegung des Stoßfängers
12 zur Anlegestelle 10 hin und anschließend von ihr fort zu regulieren.
Es ist bekannt, daß ein sich der Anlegestelle 10 näherndes Wasserfahrzeug an der Anlagestelle mit einer möglichst geringen
Stoßbelastung zum Halten gebracht werden soll, wie diese beim Anschlagen des Wasserfahrzeuges gegen die Anlegestelle
auftreten kann, um eine Beschädigung der Außenhaut des Wasserfahrzeuges, der Pracht und der Anlagestelle zu
verhindern. Ferner soll das Aufprallen des Wasserfahrzeuges
und sein Zurückprallen von der Anlegestelle fort weitestmöglich unterbunden werden. Es hat sich herausgestellt, daß
eine elastomere oder federnde Stütze, die einer anfänglichen Druckbelastung zunächst infolge ihrer Stützwirkung entgegen-
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wirkt und bei einer weiteren Druckbelastung sich abbiegt
oder abknickt, von beträchtlichem Vorteil ist, da der Belastungswiderstand während der anfänglichen Stützphase,
beispielsweise zu Beginn des Auflaufens des Wasserfahrzeugs
gegen den Stoßfänger 12, linear anwächst und anschließend im wesentlichen konstant wird, wenn sich die Stütze abbiegt
und das Wasserfahrzeug und der Stoßfänger 12 sich der Anlegestelle 10 weiter nähern. Wenn sich der Stoßfänger 12
nahe an der Anlegestelle 10 befindet, ist der Hauptstrang des Stützelements 20 voll abgebogen und eine weitere Bewegung
wird wegen der erhöhten Kräfte, die zum Zusammendrücken des elastomeren Materials des voll abgebogenen Hauptstrangs
erforderlich sind, in starkem Maße begrenzt. Die Rückstellung des Stoßfängers 12 in seine Ausgangslage erfolgt gleichmäßig
und verhältnismäßig langsam, da die Kraft, die der Hauptstrang in der abgebogenen Lage auf die Trägheitsmasse des
Wasserfahrzeuges auszuüben vermag, gleichförmig und beträchtlich kleiner ist als diejenige Kraft, die bei der Bewegung
des Wasserfahrzeuges zur Anlegestelle hin auftritt.
Gemäß den Fign. 3 und 4 enthält das verformbare Stoßfängerelement
20 einen länglichen, elastomeren abbiegbaren Stützkörper 22, der über seine gesamte Länge eine verhältnismäßig
konstante Breite und Dicke aufweist. An jedem Ende des Stützkörpers 22 sind Trageinrichtungen 25 und 25» befestigte
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Eine andere Ansicht dieser Trageinrichtung ist in Fig.5
gezeigt.
Die Trageinrichtung 25 enthält eine Tragplatte 24, die an ihrem Außenumfang mit Befestigungsbohrungen 21 versehen ist.
Die Trageinrichtung 25 weist ferner eine Führungsplatte 26 auf, die geneigt an der Tragplatte 24 angebracht ist, wobei
eine Kante der Führungsplatte 26 an der Platte 24 anliegt
und die gegenüberliegende Kante der Führungsplatte 26 über einen oder mehrere Stege 28 im Abstand zur Tragplatte 24
gehaltert ist. Die Bauteile 24,26,28 sind beispielsweise durch eine Schweißverbindung fest miteinander verbunden und
bilden eine Kammer 31. Die Führungsplatte 26 ist mit einer oder mehreren Durchgangsöffnungen 30 versehen.
Radialwülste 32 und 34 sind um den Außenumfang des Stützkörpers 22 an der Verbindungsstelle des Stützkörpers 22 mit
der Tragplatte 24 angeordnet und erfüllen eine Doppelfunktion, nämlich einerseits für eine größere Klebfläche des
Stützkörpers 22 mit der Fläche der Tragplatte 24 zu sorgen und andererseits - was von großer Bedeutung isir-, Spannungsspitzen
an der Verbindungsstelle des Umfangs des Stützkörpers 22 und der Tragplatte 24 abzubauen, wie sie anderenfalls während eines Verbiegens oder Abknickens des Stützkörpers
22 vorhanden wären.
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Während der Herstellung des Stoßfängerelements 20 werden die Flächen der Tragplatte 24, der Führungsplatte 26 und
der Stege 28, soweit sie mit dem elastomeren Material des Stützkörpers 22 in Berührung kommen, derart behandelt, daß
eine chemische oder molekulare Bindung zwischen diesen Berührungsflächen
und dem elastomeren Material entsteht, wenn die Bauteile des Stoßfängerelements 20 gegossen und vulkanisiert
werden, wodurch eine integral verbundene Einheit entsteht. Derartige Gieß- und Klebeverfahren sind bei der
Herstellung von Maschinenlagerungen oder anderen Gummibauteilen bekannt und werden nicht weiter beschrieben.
Der Winkel und die Ausrichtung der geneigten Führungsplatte 26 wird vorher unter zwei Gesichtspunkten gewählt.
Durch die Neigungsrichtung der Führungsplatte 26 wird die
Richtung festgelegt, in der die Führungsplatte das Abbiegen oder Abknicken des Stützkörpers 22 bezüglich der Tragplatte
24 und somit bezüglich des Stoßfängers 12 steuert. Dies ist von Bedeutung, da sich die Knickrichtung des Stützkörpers
vorher festlegen läßt, wobei gleichzeitig über die gesamte wirksame Länge des Stützkörpers 22 in vorteilhafter Weise
eine gleichförmige Breite und Dicke aufrechterhalten bleibt, so daß aus Gründen einer einfachen Herstellung und eines
minimalen Bedarfs an elastomerem Material eine gleichförmige Stütze erhalten wird.
209818/0706 *"9~
Der Neigungswinkel der Führungsplatte 26 bezüglich der
Tragplatte 24 ist von Bedeutung, da ein größerer Neigungswinkel dazu führt, daß der Stützkörper 22 bei der Aufnahme
einer in Längsrichtung wirkenden Druckkraft rascher die reine Stützphase verläßt und sich abzubiegen beginnt, wobei
die Druckkraft, die für eine weitere Abbiegung und Auslenkung des Stützkörpers 22 erforderlich ist, in geringerem Maße
ansteigt.
Weiterhin ist von Bedeutung, daß durch die Ausbildung der Durchgangsöffnungen 30 und der Kammer 31 ein durchgehender
Strang des elastomeren Materials des Stützkörpers 22 körperlich mit einem Teil des in der Kammer 31 verklebten elastomeren
Materials und dem sich von der Trageinrichtung 25 forterstreckenden Hauptteil des elastomeren Materials verbunden
sein kann, wodurch zwischen der Trageinrichtung 25 und dem Stützkörper 22 eine molekulare Bindung und gleichzeitig
eine formschlüssige Verbindung ermöglicht wird.
Die obigen, sich auf die Trageinrichtung 25 beziehenden Erläuterungen gelten auch für die Trageinrichtung 25* und
deren Bestandteile.
Als elastomeres Material werden natürliche und synthetische gummiartige Materialien verwendet, die einen ausreichenden
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- ίο -
Rückverformungsgrad und eine geeignete Haftfähigkeit haben und bei einem Verbiegen nur eine sehr geringe Dauerverformungstendenz
aufweisen. Bei den bisher hergestellten
Modellen hat sich beispielsweise Naturgunmi als geeignetes Material erwiesen.
Modellen hat sich beispielsweise Naturgunmi als geeignetes Material erwiesen.
209818/0706 ~11"
Claims (1)
- Patentans prüche1.)Verformbarer Stoßfänger zur Verwendung in Docks oder dergleichen, gekennzeichnet durch einen länglichen, abbiegbaren Stützkörper (22) aus elastomerem Materials von im wesentlichen gleichförmiger Breite und Dicke, sowie erste und zweite, jeweils am einen Ende des Stützkörpers (22) befestigte Tragteile (25,25*), die jeweils eine mit einer Stirnfläche des Stützkörpers (22) verbundene geneigte Führungsfläche (26,26») aufweisen, durch deren Neigung die Biegerichtung des Stützkörpers (22) festgelegt ist·2. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsfläche (26,26·) mit einer Durchgangsöffnung (30) versehen ist und gemeinsam mit dem zugeordneten Tragteil (25,25·) eine Kammer (31) bildet, und daß das elastomere Material des Stützkörpers (22) vom Inneren der-12-209818/0706Kammer (31) durchgehend einstückig durch die Öffnung (50) verläuft und mit sämtlichen Berührungsflächen der Führungsfläche (26,26») und der Tragteile (25,25') verklebt ist.3, Stoßfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material der Stützkörper (22) an der Verbindungsstelle des Stützkörpers mit dem zugeordneten Tragteil (25,25*) einen um den Umfang des Stützkörpers (22) verlaufenden Radialwulst (32,32«) bildet und dadurch ohne Vergrößerung der Breite und Dicke des Stützkörpers die Verbindungsflächen zwischen dem elastomeren Material des Stützkörpers (22) und dem zugeordneten Tragteil (25, 25') vergrößert sind.4· Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste und zweite, in vorgegebener geneigter Lage an dem zugeordneten Tragteil (25, 251) befestigte Führungsplatte (26,26»), die mit der zugehörigen Endfläche des Stützkörpers (22) verbunden ist.5. Stoßfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tragteil eine Tragplatte (25,25») enthält.-13-209818/07066, Stoßfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (25,25«) Verbindungsglieder (12,14,19,21, 10) zur Befestigung des Stoßfängers am Dock enthalten.7. Trageinrichtung für einen Stoßfänger, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine querverlaufende Tragplatte (25,25'), die mit einem Ende eines elastomeren, abbiegbaren Stützkörpers (22) verbindbar ist, und eine an der Tragplatte befestigte Führungsplatte (26,26'), deren Außenfläche gegenüber der dem Stützkörper (22) zugekehrten Fläche der Tragplatte (25,25·) geneigt verläuft·209818/0706Leerseite
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