DE2524886A1 - Fender mit hohlem querschnitt - Google Patents

Fender mit hohlem querschnitt

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DE2524886A1 DE19752524886 DE2524886A DE2524886A1 DE 2524886 A1 DE2524886 A1 DE 2524886A1 DE 19752524886 DE19752524886 DE 19752524886 DE 2524886 A DE2524886 A DE 2524886A DE 2524886 A1 DE2524886 A1 DE 2524886A1
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    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/42Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by the mode of stressing
    • F16F1/422Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by the mode of stressing the stressing resulting in flexion of the spring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
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    • B63B59/02Fenders integral with waterborne vessels or specially adapted therefor, e.g. fenders forming part of the hull or incorporated in the hull; Rubbing-strakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Beschreibung Fender mit hohlem Querschnitt Es sind Fender mit bogenförmigem hohlen Querschnitt bekannt, die eine als Anlegefläche für ein Schiff vorgesehene bogenförmige Anlegewand und ein Paar Seitenwände aufweisen, die mit der Anlegewand verbunden sind und in Richtung einer zum Befestigen des Fenders an einer Kaimauerkonstruktion vorgesehenen Befestigungsfläche divergieren. Bekannt sind auch Fender mit hohlem Querschnitt in Gestalt eines Trapezes, insbesondere eines gleichschenkligen Trapezes, deren Anlegewand eben ist.
  • Diese Fender mit hohlem Querschnitt finden weitverbreitete Anwendung.
  • In den letzten Jahren ist ein rasches Ansteigen der Schiffsgröße festzustellen. Da besonders große Schiffe beim Anlegen eine gewaltige kinetische Energie freisetzen, bedarf es zur Schonung des Schiffsrumpfes und der Anlegekonstruktion eines wirksameren Dämpfungsmittels.
  • Zur Aufnahme der Stoßenergie, die während des Anlegens eines Schiffes freigesetzt wird, wird beim vorgenannten herkömmlichen Fender mit hohleMLQuerschnitt hauptsächlich eine Biegeverformung der beiden Seitenwände ausgenutzt. Die Aufnahmeenergie je Einheit der Reaktionskraft ist daher nichtgroß genug.
  • Erhöht man die Aufnahmeenergie, erl-ilt man einen Fender mit unnötig große Abmessungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Fenders mit hohlem Querschnitt zum wirksamen Schutz der verhältnismäßig dünnen Außenhaut des Rumpfes eines großen Schiffes, das eine beträchtliche Trägheitskraft zu entwickeln vermag. Der Fender soll weiterhin zur Erzielung einer großen Aufnahmeenergie je Einheit der Reaktionskraft eine erhöhte Stoßaufnahmeenergie aufweisen.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Fender mit hohlem Querschnitt erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Profil-Hauptteil aus Kautschuk oder kautschukähnlichem elastischem Material aus einem Paar Sei. tenwände von jeweils großer Dicke, die in einer Hauptwirkungsrichtung der Anlegelast divergieren, Befestigunf flanschen, die an den im größten Abstand voneinander befindlichen Enden der Seitenwände angeordnet und mit diesen einstückig ausgebildet sind, untd aus einer die oberen Enden den Seitenwände miteiNdnder verbindenden und mit diesen einstückig ausgebildeten Anlegerwand mit ebener Anlegefläche zusammengesetzt ist, die verhältnismäßig dick ist und eine längsgerichtete Schwächung aufweist, die die Steifigkeit der Anlegewand in der Breitenrichtung unterbricht und in einem anfänglichen Wirkungsstadium der Anlegelast eine Verlagerung der Oberfläche der Anlegewand in Richtung auf den längsgerichteten Bereich, in dem die Steifigkeit der Anlegewand unterbrochen ist, zusammen mit einer Biegeverformung der Seitenwände bewirkt, sowie an beiden Seitenkanten durch nach außen vorspringende, mit den Seitenwänden verbundene Schulterteile verstärkt ist ,um in diesen Bereichen eine höhere Biegefestigkeit zu erreichen, damit sich die Seitenwä nde im letzten Wirkungsstadium der Anlegelast einfaltend verformen.
  • Im allgemeinen sind die Parameter derartiger Fender auf deren Anbauhöhe H bezogen, die dem Abstand zwischen der Befestigungsfläche und der Anlegefläche der Anlegewand entspricht. Beim Fender nach der Erfindung beträgt die mittlere Dicke jeder Seitenwand zwischen 0,25 und 0,35 H, die Dicke des Befestigungsflansches, in den eine Kernplatteeingebettet ist, zwischen 0,1 und 0,12 H. Im allgemeinen ist die Dicke der Anlegewand mit einem beliebigen Wert gewählt, der jedoch zwischen der mittleren Dicke jeder Seitenwand und der Dicke des Befestigungsflansches liegt. Um die Größe der Verlagerung zu erhöhen, wird jedoch darauf geachtet, die Anlegewand beträchtlich dünner zu machen als die mittlere Dicke der Seitenwand. Grund hierfür ist, daß zur Aufnahme der beim Anlegen auftretenden dynamischen Energie die Biegeverformung nur der Seitenwände ausgenutzt wird.
  • Uber die Verlagerung oder Verdrängung, die auftritt, wenn ein Fender einem Schiffsstoß ausgesetzt wird, d.h. über die verschiedenen Verformungen, die während des durch die Belastung eines anlegenden Schiffes ausgelösten Verformungsspiels durch Einfaltung entstehen, wurden systematische Untersuchungen angestellt. Dabei hat sich bei einem Fender mit hohlem Querschnitt, in dessen verhältnismäßig dicker Anlegewand eine Längsnut ausgebildet ist, die in deren Längsmittelachse verläuft, herausgestellt, daß, wenn die Anlegewand mit der vertikal verteilten Last beaufschlagt wird, e ine 0 eine Oberflächenverlagerung der Anlegewand in Richtung auf die Längsnut zusammen mit den Biege- und Durchbiegungsverformungen der Seitenwände erzeugt wird, bis die sich gegenüberliegenden Wände der Längsnut sich zusa=engeschlossen haben.
  • Ausgehend von der vorgenannten Erkenntnis wurde die Erfindung mit Vorteil dahingehend ausgestaltet, daß die Biegeverformung der Anlegewand und die Durchbiegungs- und Faltungsverformungen der Seitenwände nacheinander auftreten, und daß solche an entsprechenden Teilen des Fenders sich einstellende verschiedene Verformungen ausgenutzt werden, wodurch sich eine bedeutende Verbesserung der Energieaufnahmeeigenschaft des Fenders ergibt.
  • Durch das Vorhandensein der in der Anlegewand des erfindungsr gemäßen Fenders ausgebildeten Längsnut ist es möglich, über der ganzen Länge der Anlegewand die in der Breitenrichtung sich auswirkende Steifigkeit der Anlegewand auf einer Strecke zu unterbrechen, die gleich ist der Breite der Längsnut. Die Oberflächenverlagerung oder -verdrängung der Anlegewand . in Richtung auf die Längsnut tritt daher ein, sobald der Fender dem Schiffsstoß ausgesetzt ist.
  • Die längsgerichtete Unterbrechung der Steifigkeit der Anlegewand läßt sich nicht nur mit der Längsnut erreichen, sondern auch mit einer entlang der Längsmittelachse der Anlegewand verlaufenden Reihe von Vertiefungen oder Löchern, die in der Anlegewand und'getrennt voneinander ausgebildet sind.
  • Um während der Verformung des Fenders eine plötzliche Änderung der Reaktionskraft zu vermeiden, muß sich die Oberflächenverlagerung der Anlegewand in Richtung auf die Längsnut so lange fortsetzen, bis die sich gegenuberliegendenWände der Längsnut sich durchbiegen und dann einfalten und bis sich die Seitenwände nachfolgend durch Einfaltung verformen. Es hat sich herausgestellt, daß sich eine solche plötzliche Änderung der Reaktionekraft durch Verstärkungen an beiden Seiten der Anlegewand vermeiden lassen, d.h. durch nach außen vorspringende Schulterteile der Anlegewand, die zur Erhöhung ihrer Biegefestigkeit mit den Seitenwänden verbunden sind.
  • Eine solche Verstärkung läßt sich mit einer Rechteckschulter areichen, wobei beide Seitenkanten der Anlegewand über einer Länge, die im wesentlichen gleich ist der mittleren Dicke der Seitenwände, rechtwinklig zur Oberseite derAnlegewand verlaufen. Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung einer vorgezogenen Rundschulter, wobei die Schulterteile zur Erzielung einer größeren Dicke nach außen vorgezogen sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Ausbildungsform eines Fenders nach der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Fender nach der Erfindung, Fig. 3 ein Diagramm mit Kennlinien zur vergleichenden Erläuterung des Verhältnisses zwischen der Reaktionskraft und der Verformung von Fendern, und Fig. 4 bis 8 Querschnitte durch verschiedene abgewandelte Ausbildungsformen nach der Erfindung.
  • In den Figuren sind mit 1 und 1' Seitenwände von jeweils großer Dicke, mit 2 und 2' Befestigungsflansche und mit 3 eine Anlegewand bezeichnet. Jeder der Befestigungsflansche 2,2' weist eine darin eingebettete oder daran befestigte (nicht gezeichnete) Verstärkungsplatte aus Eisen auf.
  • Die Anlegewand 3 besitzt eine verhältnismäßig große Dicke, die etwas kleiner ist als die mittlere Dicke jeder der Seitenwände 1,1'. Wird die Anbauhöhe des Fenders mit H angenommen, dann kann die Dicke der Anlegewand . 3 vorzugsweise 0,20 bis 0,30 H betragen, während die mittlere Dicke der Seitenwände 1,1' vorzugsweise zwischen 0,25 und 0,35 H ausmachen kann.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel weist die Anlegewand 3 zur Unterbrechung ihrer Steifigkeit eine Längsnut 5 auf, die eine Anlegefläche 4 in zwei gleiche Flächenteile unterteilt und entlang einer Längsmittelachse der Anlege-Wand 3 verläuft. Die Breite der Längsnut 5 kann vorzugsweise zwischen 0,15 und 0,25 H, ihre Tiefe vorzugsweise zwischen 0,20 und 0,30 H betragen.
  • Eine Basis 7 der Längsnut 5 kann im Querschnitt vorzugsweise halbrund ausgeführt sein. Die Dicke der Basis 7 kann mit der Maßgabe, daß infolge wiederholter Durchbiegungen kein ErmUdungsbruch auftritt, so gering wie möglich gewählt sein, beispielsweise in der Größenordnung von 0,11 bis 0,14 H.
  • In dem unmittelbar unter der Längsnut 5 liegenden Bereich vpn deren Basis 7 kann eine der Längsnut 5 abgewandte Fläche mit einer Tiefe von ungefähr 0,10 H konkav ausgebildet sein.
  • Diese konkave Fläche wölbt sich erst dann vor, wenn die Oberflächenverlagerung oder -verschiebung der Anlegewand 3 beendet ist, und verhindert daher eine Verkürzung bzw. Verkleinerung des auf eine Befestigungsfläche 6 gerichteten Verformungsspiels des Fenders.
  • Die Basiswand 7 der Längsnut 5 ist durch zur Befestigungsfläche 6 hin konkave Flächen an die Innenfläche der Seitenwände 1 und 1' angeschlossen.
  • Die Seitenwände 1,1' können in Richtung auf die Befestigungsfläche 6 der Kaimauerkonstruktion so stark divergierend ausgeführt sein, daß jede von ihnen mit der Befestigungsfläche 6 einen Winkel in der Größenordnung von 750 bildet. Dieser Neigungswinkel kann vom genannten Wert um # 5° abweichen.
  • Jener Teil der Innenfläche jeder Seitenwand 1,1', der sich, von der Befestigungsfläche 6 ausgehend, bis zu einer Höhe von 0,2 bis 0,3 H erstreckt, kann mit der Befestigungsfläche 6 einen um etwa 50 größeren Winkel bilden als der übrige Teil der Innenfläche.
  • Der Abstand der am weitesten voneinander entfernten Enden der divergierenden Seitenwände 1,1' kann an der Innenseite zwischen 0,9 und 1,3 H, an der Außenseite zwischen 1,5 und2,1 H betragen. Der Abstand zwischen den Außenkanten der Befestigungsflansche 2,2' kann in der Größenordnung von 2,0 bis 3,0 H liegen.
  • Beide Seitenkanten der Anlegewand 3 können so ausgebildet sein, daß sie über einer Länge von 0,25 bis 0,35 H zur Anlege fläche 4 rechtwinklig verlaufen und eine in den Figuren mit durchgezogenen Linien gezeichnete Rechteckschulter 8 bilden.
  • Beide Seitenkanten der Anlegewand 3 können auch vorgezogen sein und, wie in der rechten Zeichnungshälfte der Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angegeben, eine vorgezogene Rundschulter 9 bilden. Sowohl die Rechteckschultern 8 als auch die Rund schultern 9 vermögen zur Verbindung der Anlegewand 3 mit den Seitenteilen 1,1' die Steifigkeit jener Schulterteile zu erhöhen.
  • Wird die Anlegefläche 4 des Fenders, dessen Befestigungsflansche 2,2' an der Befestigungsfläche 6 der Kaimauerkonstruktion befestigt sind, mit einer normal zu ihr gerichteten Last beaufschlagt, steigt die Reaktionskraft bis zu einem bestimmten Wert steil an, erfährt danach praktisch keine Erhöhung, während nur die Verschiebung (displacement) oder Dehnung (strain) zunimmt, und steigt schließlich rasch an.
  • In Fig. 3 ist anhand von Kennlinien das Verhältnis zwischen der Reaktionskraft und der Verschiebung oder der Durchbiegung bei Fendern erläutert, wobei eine mit durchgezogener Linie gezeichnete Kurve A für eine herkömmliche Energieaufnahme-Charakteristik gilt und eine mit gestrichelten Linien gezeichnete Kurve B das genannte Verhältnis für einen Fender nach der Erfindung zeigt.
  • Wird der Fender nach der Erfindung mit der Anlegelast beaufschlagt, dann kommt es, gemäß der Kurve B, im Anschluß an die Oberflächenverformung der Anlegewand 3 in Richtung auf ihre Mittelachse zuerst zu einer Biegeverformung der Seitenwände 1,1', die, nachdem sich die Längsnut 5 durch Zusammenschließen ihrer sich gegenüberliegenden Wände geschlossen hat, wie beim herkömmlichen Fender in eine Durchbiegungsverformung der Seitenwände 1,1' übergeht, welche sich dann durch Einfaltung verformen, so daß sich, wie durch die schraffierte Fläche unter der Kurve B angegeben, eine Vergrößerung des Xompressionshubes des Fenders ergibt.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Fender weist somit eine wirksame Verbesserung der Stoßaufnahmeenergie-Oharakteristik bei nicht abfallender Reaktionskraft auf. Experimentelle Vergleichsversuche haben zu dem überraschenden Ergebnis geführt, daß die Stoßaufnahmeenergie-Charakteristik etwa 20% höher als bei herkömmlichen Fendern liegt, selbst nach langer Betriebszeit.
  • Außerdem macht es die Erfindung möglich, die Oberflächenverschiebung der Anlegefläche 4 der Anlegewand 3, mit der die Verformung des Fendere einhergeht, in kontinuierlicher Weise herbeizuführen. Als Ergebnis davon wird eine stabile Eompressionsfähigkeit ohne Ungleichmäßigkeiten stabilisiert, und derartige Ungleichmäßigkeiten werden 50% kleiner als beim herkömmlich ausgebildeten Fender. Zudem ergibt sich über der Anlegewand 3 eine gegenüber dem herkömmlichen Fender bessere und umgekehrte Spannungsverteilung, die eine bisher beim herkömmlich ausgebildeten Fender angetroffene Schwäche de s des Befestigungsflansches ausschalten kann.
  • Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausbildungsform des Fenders nach der Erfindung, bei der die Befestigungsflansche 2,2' nach innen verlängert sind und dort Verstärkungswulste i0,10' bilden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Fendere nach der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. Bei diesem Beispiel sind die Befe stigungsflansche 2,2' durch ein Verbindungsteil 12 zu einem einstückigen Körper miteinander verbunden. Die Dicke des Verbindungsteils 12 ist etwas geringer als die der Befestigungsflansche 2,2'.
  • Sowohl in der in Fig. 4 als auch in der in Fig. 5 gezeigten Ausbildungsform vermag der Fender eine verbesserte Energieaufnahme-Charakteristik zu entwickeln, wenn das Schiff nicht senkrecht zur Anlegewand 3 des Fenders anlegt und die Anlegelast in von der Normalen abweichenden Richtungen an der Anlegefläche angreift.
  • Die Verstärkungswulste 10,10' können von der Innenfläche der Seitenwand 1 bzw. 1' um 0,2 bis 0,4 H ausragen, und ihre Höhe, bezogen auf die Befestigungsfläche 6, kann zwischen 0,2 und 0,3 H betragen.
  • Die Dicke des Verbindungsteiles 12 kann zwischen 0,01 und 0,04 H betragen.
  • Fig. 6, 7 und 8 zeigen gegenüber Fig. 2, 4 bzw. 5 abgewandelte Ausbildungsformen des Fenders.
  • Bei jedem dieser Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 6, 7 und 8 ist die Gestalt des Fender-Hauptteils in seiner Gesamtheit die gleiche wie bei den Beispielen gemäß Fig. 2, 4 und 5, jedoch weist bei jedem die Anlegewand 3 Verstärkungsteile 13, 13 von jeweils großer Steifigkeit auf, die beispielsweise aus einer harten Kunstharzfolie, Eisenplatte o.dgl. hergestellt sind und sich parallel zur Längsnut 5 erstrecken.
  • Bei Verwendung der Verstärkungsteile 13 läßt sich die Dicke der Anlegewand 3 verringern. Die aus Eisenplatten hergestellten Verstärkungsteile 13 können in den elastischen Werkstoff der Anlegewand 3 eingebettet und von diesem überdeckt sein. In diesem Falle ist die Diole der Anlegewand 3 gerade so ausreichend gewählt, daß eine Beschädigung des Schiffsrumpfes durch die freiliegende Eisenplatte vermieden oder Korrosion der Eisenplatte verhindert wird.
  • Ist das Verstärkungsteil 13 aus hartem Kunstharz hergestellt, kann es auch an der Außenseite der Anlegesa 3 befestigt sein.
  • Bei einer Verringerung der Dicke der Anlegewand 3 von t (Fig. 2) auf t' (Fig. 6) kann sich die Anlegewand 3 um einen Betrag H-t' verstellen, der wesentlich größer ist als H-t im Beispiel gemäß Fig. 2, so daß sich eine beträchtlich erhöhte Aufnahmeenergie ergibt.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Fender nach der Erfindung ein vorteilhaft verbessertes Ausnahmevermögen für die beim Anlegen auftretende Stoßenergie aufweist, ohne daß damit eine rasche Erhöhung oder Änderung der Reaktionskraft einhergeht, und daß er mit Vorteil bei Kaianlagenu.dgl.
  • für die modernen Schiffsriesen verwendbar ist.
  • /Patentansprüche

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Fender mit hohlem Querschnitt, mit einem aus Kautschuk oder kautschukähnlichem elastischem Material bestehenden Profil-Hauptteil aus einem Paar Seitenwände, die in Hauptwirkungsrichtung der Anlegelast divergieren, Befestigungsflanschen, die an den im größten Abstand voneinander befindlichen Enden der Seitenwände angeordnet und mit diesen einstückig ausgebildet sind, und aus einer die anderen Enden der Seitenwände miteinander verbindenden und mit diesen einstückig ausgebildeten Anlegewand mit ebener Anlegefläche, dadurch gek e n n z e i c h ne t , daß die Anlegewand (3) eine die Steifigkeit der Anlegewand (3) in der Breitenrichtung unterbrechende längsgerichtete Schwächung aufweist und an beiden Seitenwänden durch nach außen vorspringende, mit den Seitenwänden (1,1') verbundene Schulterteile (8;9) verstärkt ist.
  2. 2. Fender nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die längsgerichtete Schwächung eine in der Anlegewand (3) ausgebildete und sich entlang deren Längsmittelachse erstreckende Längsnut (5) ist.
  3. 3. Fender nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die längsgerichtete Schwächung eine entlang der Längsmittelachse der Anlegewand (3) verlaufende Reihe von einander getrennter Vertiefungen oder Löcher ist.
  4. 4. Fender nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Verstärkung der beiden Seitenränder der Anlegewand (3) von einer Rechteckschulter (8) derart gebildet ist, daß beide Seitenkanten der Anlegewand (3) über einer Länge, die im wesentlichen gleich ist der mittleren Dicke der Seitenwände (1,1'), rechtwinklig zur Anl,egefläche (4) der Anlegewand (3) verlaufen.
  5. 5. Fender nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Verstärkung der beiden Seitenränder der Anlegewand (3) von einer nach außen vorgezogenen Rundschulter (9) gebildet ist.
  6. 6. Fender nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Anlegewand (3) eine Dicke von 0,20 bis 0,30 H hat, daß die Seitenwände (1,1') eine mittlere Dicke von 0,125 bis 0,35 H aufweisen und mit der Befestigungsfläche (6) einen Winkel von ungefähr 750 + 50 bilden, wobei die Innenfläche jeder Seitenwand (1,1') die,von der Befestigungsfläche (6) ausgehend sich über eine Höhe von 0,2 bis 0,3H erstreckt, mit der Befestigungsfläche (6) einen um etwa 50 größeren Winkel als der übrige Teil der Innenfläche bildet, daß der Abstand der am weitesten voneinander entfernten Enden der Seitenwände (1,1') an der Innenseite ungefähr 0,9 bis 1,3H und an der Außenseite ungefähr 1,5 bis 2,1H beträgt, und daß der Abstand zwischen den Außenkanten der Befestigungsflansche (2,2') ungefähr 2,0 bis 3,0H beträgt, worin H eine Anbauhöhe bezeichnet, die dem Abstand zwischen der Befestigungsfläche (6) und der Anlegefläche (4) der Anlegewand (3) entspricht.
  7. 7. Fender nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Längsnut (5) zwischen 0,15 und 0,25 H breit und zwischen 0,20 und 0,30 H tief ist und eine Basis (7) mit einer Dicke von 0,11 bis 0,14 H aufweist, die eine zur Befestigungsfläche (6) weisende Einwölbung mit einer Tiefe von ungefähr 0,10 H aufweisen kann und durch zur Befestigungsfläche (6) weisende konkave Flächen mit der Innenfläche der Seitenwände (1,1') verbunden ist.
  8. 8. Fender nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Seitenkanten der Anlegewand (3) über einer Länge von 0,25 bis 0,35 H rechtwinklig zur Oberseite der oberen Wand (3) verlaufen.
  9. 9. Fender nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Befestigungsflansche (2,2') mit Verstärkungswülsten (10,10') nach innen verlängert sind.
  10. 10. Fender nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Verstärkungswülste (10,10') von der Innenfläche der Seitenwände (1,1') um 0,2 bis 0,4 H vorspringen und eine Höhe von 0,2 bis 0,3 H aufweisen.
  11. 11. Fender nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Befestigungsflansche (2,2') durch ein Verbindungsteil (12) zu einem einteiligen Körper verbunden sind, wobei die Dicke des Verbindungsteils (12) etwas kleiner ist als die der Befestigungsflansche (2,2').
  12. 12. Fender nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Dicke des Verbindungsteils (12) 0,01 bis 0,04 H beträgt.
  13. 13. Fender nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Anlegewand (3) mit Verstärkungsteilen (13) versehen ist, die sich parallel zur Längsmittelachse der Anlegewand (3) erstrecken.
  14. 14. Fender nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Verstärkungsteil (13) aus einer Eisenplatte hergestellt und in die obere Wand (3) eingebettet ist.
  15. 15. Fender nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Verstärkungsteil (13) aus einem harten Kunstharz hergestellt und an der Oberseite der Anlegewand (3) angebracht ist.
    Leerseite
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DE2524886B2 DE2524886B2 (de) 1977-09-08
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ES438116A1 (es) 1977-07-01
NL161858B (nl) 1979-10-15
DE2524886C3 (de) 1978-05-11
NL7506034A (nl) 1976-05-13
IT1049433B (it) 1981-01-20
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