DE7820160U1 - Einbaubohle fuer strassendeckenfertiger - Google Patents

Einbaubohle fuer strassendeckenfertiger

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DE7820160U1
DE7820160U1 DE19787820160 DE7820160U DE7820160U1 DE 7820160 U1 DE7820160 U1 DE 7820160U1 DE 19787820160 DE19787820160 DE 19787820160 DE 7820160 U DE7820160 U DE 7820160U DE 7820160 U1 DE7820160 U1 DE 7820160U1
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Description

1154 a
Joseph Vögele AG, Neckarauer Straße 168-228, 6800 Mannheim 1
Einbaubohle für Straßendeckenfertiger
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einbaubohle für Straßendeckenfertiger gemäß dem Oberbegriff d&s Anspruches 1.
Aus dem DE-GM 77 13 897 ist eine Einbaubohle für Straßendekkenfertiger bekannt, die aus einer vorzugsweise zur Einstellung eines Dachprofils geteilten Hauptbohle und mindestens einer Zusatzbohle besteht, v/obei sich die Zusatzbohle etwa über die halbe Länge der Hauptbohle erstreckt, in Einbaurichtung hinter der' Hauptbohle angeordnet und gegenüber dieser nach außen zur Vergrößerung der Einbaubreite verschiebbar ist. Sowohl der Hauptbohle als auch der Zusatzbohle ist mindestens eine Schwingungseinrichtung zugeordnet, die zur Erzielung einer Taktgleichheit der Schwingungen aus hydraulisch beaufschlagbaren Kolben-Zylindereinheiten bestehen und mit einem gemeinsamen, hydraulischen Drehschieberverbunden sind. Dabei wird die Kolben-Zylindereinheit bzw. der Kolben derselben durch den Drehschieber wechselweise entsprechend der erforderlichen Schwingungsfrequenz von der einen oder anderen Seite mit Drucköl beaufschlagt, während gleichzeitig die nicht vom Drucköl beaufschlagte Seite - ebenfalls über den Drehschieber - drucklos ist und entleert wird.
Bei dieser Ausbildung der Schwingungseinrichtung sind die Endlagen des Kolbens nicht genau fixiert. Es kommt vor, daß
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der Kolben durch kleinste einseitig unterschiedliche Ölmengen in seinen Endlagen am Zylinder anschlägt. Dies beeinträchtigt nicht nur die Taktgleichheit der Schwingungen, sondern führt allmählich zu einer Beschädigung bzw. Zerstörung der Kolben-Zylindereinheiten. Darüberhinaus erfordern diese Schwingungseinrichtungen nicht nur eine verhältnismäßige aufwendige Kolbenführung, sondern auch einen nicht unbeachtlichen Verrohrungsaufwand. Weiterhin besteht bei dieser Einbaubohle der Nachteil, daß der angestrebte sinusförmige Verlauf der Schwingungen nicht erricht wird.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Einbaubohle bzw. die Schwingungseinrichtungen so auszubilden, daß das Anschlagen des Kolbens in den Endlagen vermieden, der A ufbau vereinfacht, der Verrohrungsaufwand herabgesetzt, sowie ein gleicher und sinusförmiger Verlauf der Schwingungen sichergestellt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale vorgeschlagen. Durch die federnde Haltung des Zylinders in der Nullage ist sichergestellt, daß der Kolben nicht mehr am Zylinder anschlägt und der angestrebte'sinusförmige Verlauf der Schwingungen erreicht wird. Dabei ist es selbstverständlich, daß der aufgrund der zugeführten Ölmenge zurückgelegte Schwingweg nicht größer als der freie Federweg ist. Die federnde Haiterung und die einseitige Beaufschlagung gewährleisten, daß der Zylinder nur in der Frequenz der Erregung schwingen kann. Dies stellt bei mehreren gleich ausgebildeten Schwingungseinrichtungen Takt- bzw. Phasengleichheit sicher, was insbesondere bei einer Einbaubohle von Bedeutung ist. Die einseitige Beaufschlagung verringert darüberhinaus den Verrohrungsaufwand und ermöglicht in Verbindung mit dem ortsfesten Kolben und dem hin- und herbewegbaren Zylinder einen einfachen Aufbau der Schwingungseinricirtung.
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Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Schwingungseinrichtung und
Fig. 2 den schematischen Anschluß der Schwingungseinrichtungen an einen Drehschieber.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist von einer an sich bekannten Einbaubohle eines Straßendeckenfertigers nur eine Platte 1 dargestellt, die zur Aufnahme einer als Kolben-Zylindereinheit ausgebildeten Schwingungseinrichtung 2 ausgespart ist. Die gezeigte Schwingungseinrichtung 2 besteht aus einer Grundplatte 3, die in diesem Ausführungsbeispiel über zwei stabförmige Abstandshalter 4 fest mit einer Bodenplatte 5 verbunden ist. In die Grundplatte 3 ist ein feststehender Kolben 6 eingesetzt, der mit Abstand vor der Bodenplatte 5 endet. Dieser Kolben 6 ragt noch geringfügig aus der Grundplatte 3 und ist an diesem Ende mit einer rohr- oder schlauchartigen Anschlußleitung 8 verbunden. Von dieser Anschlußleitung 8 erstreckt sich ein Kanal 9 bis zum anderen Ende des Kolbens 6.
Zwischen der Grundplatte 3 und der Bodenplatte 5 nimmt der feststehende Kolben 6 einen sogenannten Zylinder 10 auf, der eine dem Durchmesser des Kolbens 6 entsprechende Bohrung mit Führungsbuchse 11 aufweist und einen verhältnismäßig großen Außendurchmesser und damit eine große Masse besitzt. Ferner weist dieser Zylinder 6 zwei Bohrungen 12 auf, durch die sich die Abstandshalter 4 erstrecken. Die Breite bzw. Höhe des Zylinders 10 ist um ein bestimmtes Maß kleiner als der Abstand zwischen der Grundplatte 3 und der Bodenplatte 5 au gebildet, so daß der Zylinder 10 zwischen der Grundplatte 3 und der Bodenplatte 5 auf dem Kolben 6 verschiebbar ist.
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Il III
Die in den Zylinder 10 eingearbeiteten Bohrungen 12 besitzen jeweils im Bereich der Zylinder-Stirnflächen zylindrische Erweiterungen 13, die zur Aufnahme von vorgespannten Druckfedern 14 dienen. Diese Druckfedern 14 stützen sich einerseits auf dem ringförmigen Boden dieser Erweiterungen 13 und andererseits an der Grundplatte 3 bzw. der Bodenplatte 5 ab und halten den Zylinder 10 normalerweise mittig zwischen Grundplatte 3 und Bodenplatte 5.
Über die Anschlußleitung 8, die mit einem Drehschieber (Fig. 2) verbunden ist, wird ein pulsierender Ölstrom über den Kanal 9 des Kolbens 6 in einen zwischen Kolben 6 und Zylinder 10 gebildeten Druckraum 16 gefördert, durch den der Zylinder 10 in schwingende Bewegung gesetzt wird. Die vorgespannten Druckfedern 14 verhindern einerseits, daß der Zylinder 10 an der Grundplatte 3 oder der Bodenplatte 5 anschlägt, stellen aber andererseits einen sinusförmigen Verlauf der Schwingungen sicher.
Der Drehschieber 15 wird gemäß Fig. 2 von einem Hydromotor 17 in Drehbewegung gesetzt, der seinen Ölstrom von einer Hydropumpe 18 erhält, die beispielsweise von einem nicht gezeichneten Elektromotor angetrieben wird. DaUei liefert die Hydropumpe 18 über einen sogenannten Konstant-Stromteiler 19 auch das Drucköl für den Drehschieber 15 bzw. für die vier in Fig. 2 dargestellten Schwingungseinrichtungen 2, von denen jeweils eine einem Hauptbohlenteil und einer Zusatzbohle zugeordnet ist.
Über einen Mengenregler 20 kann die Drehzahl des Hydromotors 17 bswo des Drehechiebers 15 verändert und damit die Frequenz des pulsierenden Clstromes und der der Schwingungen bestimmt werden. Die Men~e des pro Zeiteinheit zugegeführten Ölstromes ist über ein Druckbegrenzungsventil beeinflußbar. Damit ist die Erregung und als abgeleitete Größe die Amplitude der Schwingungen einstellbar. In die Leitung zwischen dem Stromteiler 19 und dem Drehschieber 15 ist ein Druckspeicher 22 eingesetzt, durch den evtl. Druckspitzen des Schwingkreises abgefangen werden.
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In Atiänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, auf jeder Seite des Zylinders 10 jeweils nur eine oder mehr als zwei, beispielsweise vier oder sechs Druckfedern 14 vorzusehen. Ferner ist es möglich, den pulsierenden Ölstrom über einen Kanal im Zylinder 10 in den Druckraum 16 einzuleiten. Darüberhinaus ist es möglich, daß die Hydropumpe 18 den Ölstrom in den Druckspeicher 22 fördert und der Drehschieber 15 die erforderliche Ölmenge aus dem Druckspeicher 22 abzieht. Ss ist weiterhin möglich, die Federn 14 nur an einer Seite des Zylinders 10 vorzusehen. Dabei ist es jedoch erforderlich, daß die Federn 10 mit ihren Enden sowohl an der Grund- bzw. Bodenplatte 3 bzw. 5 als auch am Zylinder 10 fest eingespannt sind.
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Claims (8)

11540 Joseph Vögele AG, Neckarauer Straße 168-228, 6800 Mannheim 1 Schutzansprüche:
1. Einbaubohle für Straßendeckenfertiger mit einer vorzugsweise geteilten Hauptbohle und mindestens einer gegenüber der Hauptbohle nach außen verschiebbaren Zusatzbohle, die jeweils mit mindestens einer als hydraulisch beaufschlagbaren Kolben-Zylindereinheit ausgebildeten und mit einem gemeinsamen hydraulischen Drehschieber verbundenen Schwingungseinrichtung ausgerüstet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylindereinheit (2) einseitig beaufschlagbar ist, c.us einem ortsfesten Kolben (6) besteht, der Zylinder (10) die Schwingmasse bildet und federnd in seiner Nullage gehalten ist.
2. Einbaubohle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (10) zwischen mindestens zwei Federn (14) gehalten ist.
3. Einbaubohle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (14) vorgespannt sind.
4. Einbaubohle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (14) an einer Seite des Zylinders (10) angeordnet und an beiden Enden fest eingespannt sind.
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5. Einbaubohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) als Führung für den Zylinder (10) ausgebildet ist.
6. Einbaubohle nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) eine Einlaßöffnung (9) für das Druckmittel aufweist.
7« Einbaubohle nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylitcdereinheit (2) zwischen zwei mit Abstand miteinander verbundenen Platten (3, 5) angeordnet ist.
8. Einbaubohle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (3, 5) durch als Federführung ausgebildete Abstandshalter (4) miteinander verbunden sind.
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DE19787820160 1978-07-05 1978-07-05 Einbaubohle fuer strassendeckenfertiger Expired DE7820160U1 (de)

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