CH640201A5 - Verfahren zur behandlung von fein verteiltem kalk, gebranntem und geloeschtem kalk zur erhoehung seiner fliessfaehigkeit. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung von fein verteiltem Kalk, gebranntem Kalk und gelöschtem Kalk zur Erhöhung von dessen Fliessfähigkeit mit wirksamen Mengen einer ausgewählten Flüssigkeit von Polymethylhydrogensiloxanen, Polydimethylsiloxanen und / oder Mischungen der oben genannten Substanzen.
Kalkstein ist ein allgemeiner Begriff der Gesteine bezeichnet, welche die Carbonate von Calcium und Magnesium (CaC03 und MgC03) enthalten sowie einen variierenden Prozentsatz von Verunreinigungen. Kalkstein wird im allgemeinen in drei verschiedene Typen bezüglich des Gehaltes an Magnesiumcarbonat eingeteilt:
1. «Calciumreicher Kalkstein» mit nicht mehr als 5% Magnesiumcarbonat;
2. «Magnesiumhaitiger Kalkstein» mit 5-20% Magnesiumcarbonat; und
3. «Dolomit» mit 20-45,6% Magnesiumcarbonat.
Wenn man Kalkstein dem Brennen bei hoher Temperatur unterwirft, zerfällt er chemisch in Calciumoxid (CaO) und Magnesiumoxid (MgO) unter Abgabe von Kohlenstoffdioxid. Dieses primäre Produkt ist bekannt als «gebrannter Kalk», und man kann ihn zu «gelöschtem Kalk» hydratisie-ren oder löschen. Kalke, einschliesslich gebranntem Kalk und gelöschtem Kalk, die durch Calcinieren aus den oben angeführten Kalksteinarten erhalten werden, werden dementsprechend als calciumreiche, magnesiumhaltige und dolomitische Kalke bezeichnet. Die Kalke werden auch als «Vertikalbrennofen»-, «Calcinierofen»- und «Drehrohrofen»-Kalk bezeichnet, und zwar auf Basis der zum Brennen angewandten Vorrichtungen.
Gebrannter Kalk und gelöschter Kalk werden für einen weiten Anwendungsbereich von Verwendungen eingesetzt, einschliesslich beispielsweise bei Hochtemperaturanwendungen, Ton- und Steingutbrennereien, Schmelzvorgängen, Schlackenerzeugung und Stahlherstellung, bei der Pulpen-und Papierherstellung, bei der Wasserbehandlung, bei der Glasherstellung, bei metallurgischen Verfahren der Nichteisenmetalle, bei der Abfallbehandlung, bei der Erdölraffinerie und ähnlichem angewandt. Siehe dazu auch Kirk-Oth-mer, «Encyclopedia of Chemical Technology», 2. Ausgabe, Band 12, Seiten 414-459 (John Wiley & Sons, New York, 1967). Bei den meisten oben angeführten technischen Verwendungszwecken von Kalk ist es notwendig, relativ grosse Mengen von gebranntem Kalk und/oder gelöschtem Kalk in fein verteilter Form (im Gegensatz beispielsweise in Form einer feuchten, plastischen, pastenförmigen, aufgeschlämmten oder wassersuspendierten Form) zu transportieren. Aufgrund der hohen Oberfläche der meisten fein verteilten Formen von Kalk bzw. gebranntem Kalk und hydratisiertem Kalk und aufgrund seiner Hygroskopizität und dementsprechend zu einer Neigung zum Zusammenbacken weist derartiger Kalk selten frei fliessende Eigenschaften auf. Dieses Material neigt dazu, schnell aus der Atmosphäre Feuchtigkeit aufzunehmen und zu «verbacken», wodurch die Trans-portierbarkeit relativ schwierig wird.
Zahlreiche Materialien, die das Zusammenbacken und eine «Hydrophobisierung» verhindern, sind bisher nach dem Stand der Technik vorgeschlagen worden, um die Fliessfahigkeit von fein verteiltem Material, einschliesslich Kalk und anderen pulverförmigen oder granulierten Substanzen, wie zum Beispiel Zucker, Asche, Zement, Salze und ähnlichem, zu verbessern.
Von besonderem Interesse bezüglich der vorliegenden Erfindung sind bisherige Vorschläge zur Bewirkung der Modifikation der Oberflächeneigenschaften von fein verteilten Materialien durch Beschichtungsbehandlungen mit Silicon enthaltenden Verbindungen. Die Anwendung von Silanen und Siloxanen als die Zusammenbackung verhindernden und fliessfahigkeitserhöhenden Mitteln bei der Behandlung von gepulverten Materialien ist Gegenstand von verschiedenen Ubersichtsartikeln, einschliesslich demjenigen von Bow-rey et al., «Plastiques Modernes et Elastomeres», 27, Seiten 80-82, 87-89 und 109 (1975); Drake, «Manufacturing Che-mist and Aerosol News», 39, Seiten 38—41 (1968); und Bowe-ry et al., «Process Engineering», Feb., Seiten 72-74 (1973). Meistens wurden bei den bisher bekannten Techniken wesentliche Mängel eines oder mehrerer ziemlich kostspieliger Siliconverbindungen angewandt, und man wandte sodann auf die Teilchen Hitze, elektromagnetische Strahlung und/ oder katalytische Bedingungen (einschliesslich chemischer Katalysatoren) an, um eine Vernetzung der Moleküle der Siliconverbindung oder eine chemische Wechselwirkung zwischen der Verbindung und der Oberfläche der Teilchen zu bewerkstelligen. Derartige Behandlungsweisen neigen dazu, dass sie relativ kostspielig sind und ziemlich Zeit beanspruchend, und die hohen Kosten der Reagenzien und die Be-nötigung von speziellen Ausrüstungen zur Durchführung dieser Verfahren bewirkte, dass diese Verfahren für die Kalkbehandlung im grossen Massstab kommerziell nicht attraktiv sind.
Eine Vielzahl bestehender Patente erläutern den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung. In der US-Patent2
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schrift Nr. 2 866 760 wird die Anwendung eines höchst porösen Katalysators vorgeschlagen, um die Polymerisation (d.h. die Vernetzung) von Polysiloxan zu bewirken, um eine wasserfeste Beschichtung auf der Oberfläche der Teilchen zu erreichen. In den US-Patentschriften Nrn. 3 009 775 und 3 174 825 wird die Herstellung von wasserunlöslichen Eisen-cyanidkristallen beschrieben, durch Behandlung mit flüssigen Organopolysiloxanen, und sodann wird vorgeschlagen, dass kleine Mengen von derartigen Kristallen zu Natriumchlorid zugesetzt werden können, um die Neigung dieses Salzes zur Kuchenbildung (verbacken) zu vermindern. In der US-Patentschrift Nr. 3 980 593 werden Silane als Komponenten für eine andere Eisencyanidbehandlung von Salz angewandt. In der US-Patentschrift Nr. 3 930 062 wird die Nützlichkeit von Alkoxysilanen beschrieben, um die Fliessfähigkeit von Prozellanemailfrittenmaterial zu erhöhen. Jüngst erst wurde in der US-Patentschrift Nr. 4 007 050 die Verleihung von hydrophoben Eigenschaften an Metalloxide beschrieben, indem man eine Fliessbettbehandlung bei hohen Temperaturen mit Kombinationen aus Polyorganosil-oxanen und Organohalogensilanen ausführt. Nochmals sei daraufhingewiesen, dass die nach dem Stand der Technik bekannten Behandlungweisen im allgemeinen teure Reagenzien und Katalysatoren, wie auch Zeit beanspruchende teure Verarbeitungsweisen benötigen.
Dementsprechend besteht eine steigende Nachfrage nach verbesserten Verfahrensweisen zur Erhöhung der Fliessfähigkeit von fein verteilten Materialien, einschliesslich Kalk bzw. gebranntem Kalk und hydratisiertem Kalk, wobei diese Verfahrensweisen relativ wenig teure Mengen Behandlungsmaterialien und relativ weniger und einfache Verfahrensschritte mit sich bringen sollten. Mit der vorliegenden Erfindung hat es sich herausgestellt, dass fein verteilter Kalk, gebrannter Kalk und hydratisierter Kalk bzw. gelöschter Kalk, in einfacher Weise und wirtschaftlich günstig behandelt werden kann, um die Fliessfahigkeitseigenschaften wesentlich zu erhöhen.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man
(a) auf den zu behandelnden fein verteilten Kalk, gebrannten Kalk oder gelöschten Kalk 0,025 bis 0,5 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des eingesetzten Kalkes, eine Siloxanflüssigkeit mit einer Viskosität von 0,65 bis
1000 mm2/s bei 25 °C anwendet, wobei man dieses Material aus der Gruppe Trimethylsilyl-endgruppenblockier-tes Polymethylhydrogensiloxan, Trimethylsilyl-end-gruppenblockiertes Polydimethylsiloxan, Hydroxyl-end-gruppenblockiertes Polydimethylsiloxan und Mischungen dieser Substanzen ausgewählt ist, und
(b) die genannte Flüssigkeit mit dem zu behandelnden Kalk innig in Kontakt bringt, wodurch man einen Kalk erhält, welcher eine erhöhte Fliessfähigkeit im Vergleich zu unbehandeltem Kalk aufweist, und wobei die vorangenannten Verfahrensschritte bei 5 bis 50 °C ausgeführt werden.
Bei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens kann Siloxanflüssigkeit durch Aufgiessen, Aufsprühen oder ähnliches auf den Kalk in verteilter Form, oder während des Vermahlens zur verteilten Form angewendet werden. Die oben erwähnten Siloxanflüssigkeiten zeigten sich deutlich wirksam bei der Erhöhung der Fliessfähigkeit von Kalk, und insbesonders bei gebranntem Kalk, wenn sie in extrem geringen Mengen angewandt werden, die von 0,025 bis etwa 0,5 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile Kalk, angewandt werden. Noch erstaunlicher ist es, dass die Flüssigkeiten eine wesentliche Verbesserung der Kaikfliessfähigkeit bewirken, wenn sie erfindungsgemäss bei Temperaturen von 5 bis 50 °C angewandt werden, und zwar in Abwesenheit irgendeiner
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nach dem Stand der Technik bisher immer ausgeführten Erhöhung der Temperatur oder Erhöhung des Druckes oder Zugabe von chemischen Katalysatoren und Vernetzungsmitteln, sowie Lösungsmittelträgermaterialien oder anderen Behandlungsmitteln und Komponenten, die bisher zur Vernetzung von Siliconverbindungen und/oder zur Reaktion mit den Oberflächen der Teilchen angewandt wurden. Schliesslich ist die Erhöhung der Fliesssfahigkeit von Kalk, welche durch die Anwendung des vorliegenden erfindungsgemässen Verfahrens erreicht wird, eine andauernde charakteristische Eigenschaft, wobei der Ablauf längerer Zeitspannen und die Exposition der behandelten Teilchen gegenüber einer Atmosphäre mit hoher relativer Luftfeuchtigkeit verstanden werden.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen klar ersichtlich.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Behandlung von fein verteiltem Kalk, gebranntem Kalk bzw. hydratisiertem (gelöschtem) Kalk zur Verfügung gestellt, durch welches die Fliessfähigkeit des Materiales erhöht wird. Der erste Schritt bei der Ausführung des vorliegenden Verfahrens ist die Anwendung von 0,025 bis 0,5, und vorzugsweise von 0,1 Gew.-Teilen (pro 100 Gew.-Teile Kalk) einer ausgewählten Siloxanflüssigkeit auf den Kalk.
Das flüssige Siloxan weist eine Viskosität von 0,65 bis 1000 mm2/s bei 25 °C auf, und vorzugsweise eine solche von 20 bis 500 mm2/s. Insbesonders bevorzugt sind Mischungen von Trimethylsilyl-endgruppenblockierten Polymetyhlhy-drogensiloxanen mit Hydroxyl-endgruppenblockierten Poly-dimethylsiloxanen. Weil jede Komponente derartiger Mischungen individuell bei der Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens wirksam ist, kann man eine Vielzahl von Verhältnissen der Gewichtsteile der Komponenten der Silo-xane bei der Herstellung von Mischungen anwenden.
Bevorzugte Siloxane sind beispielsweise Trimethylsilyl-endgruppenblockierte Polymethylhydrogensiloxane mit einer Viskosität von etwa 30 mm2/s; Trimethylsilyl-end-gruppenblockierte Polydimethylsiloxane mit einer Viskosität von 100 bis 300 mm2/s und Hydroxyl-endgruppenblockierte Polymethylsiloxane mit einer Viskosität von 80 mm2/s.
Die Anwendung der ausgewählten Siloxanflüssigkeit auf den fein verteilten Kalk, den gebrannten Kalk oder hydrati-sierten (gelöschten) Kalk, kann einfach darin bestehen, dass man aufgiesst, aufsprüht oder ähnliche Techniken, wie das Aerososprühen mit geeigneten Aerosolträgermaterialien, anwendet. Die Anwendung kann direkt auf den fein verteilten Kalk, vorzugsweise gebrannten Kalk, der gewünschten Teilchengrösse erfolgen, oder die Flüssigkeit kann dem Kalk bei einem Mahlvorgang zugesetzt werden, bei welchem aus grösseren kleinere Teilchengrössen hergestellt werden.
Nach dem Anwendungsschritt werden die Flüssigkeit und der Kalk innig miteinander vermischt, indem man einfache und nicht kostspielige Ausrüstungen verwendet, um einen innigen Kontakt der Flüssigkeit mit der Kalkoberfläche zu gewährleisten. Das Mischen kann in einem geeigneten Behälter ausgeführt werden, wie beispielsweise in einer rotierenden zylindrischen Trommel, welche mit inneren Rührarmen oder -blättern ausgerüstet ist. Wenn jedoch die Siloxanflüssigkeit während des Mahlvorganges angewandt wird,
wird selbstverständlich keine weitere Vorrichtung benötigt. Es ist ein deutliches Kennzeichen der erfindungsgemässen Verfahrens, dass keinerlei Erhitzen oder Vorbehandlung des Kalkes nötig ist, um eine Erhöhung der Fliessfähigkeit des Kalkes zu erreichen, und es sind auch keine Nachbehandlungen ausser dem Mischen nötig.
Die genaue Wirkungsweise der Siliconflüssigkeiten, die zur Erhöhung der Fliessfähigkeit von Kalk nach dem erfln-
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dungsgemässen Verfahren führen, ist nicht vollständig bekannt. Man nimmt beispielsweise an, dass die Neigung zur Agglomeration von Kalkteilchen ein Resultat von elektrostatischen Kräften ist. Eine erfindungsgemässe Behandlung kann sodann einfach derartige Kräfte maskieren. Ein alternativer Vorschlag bezüglich des Wirkungsmechanismus der Flüssigkeiten besteht darin, dass sie mit der Kalkoberfläche, Wasser und/oder Hydroxylgruppen über kovalente oder polare Bindungen reagieren, und somit das Potential für die Wechselwirkung zwischen Wassermolekülen und anliegenden Teilchen minimisieren. Ein weiterer vorgeschlagener Mechanismus der Wirkung der Flüssigkeiten als Fliessfähigkeit erhöhende Mittel ist der Vorschlag, dass die hochalkalische Natur der Oberfläche von Kalkteilchen die Siloxane katalysiert oder aushärtet, sodass höher viskose Siloxane oder Harze erhalten werden, obwohl traditionelle chemische und physikalische Bedingungen für derartige Reaktionen nicht anwesend sind. Nach einem solchen Mechanismus würden Polymethylhydrogensiloxane zu einer harzartigen Form ausgehärtet werden und Hydroxyl-endgruppenblockierte Siloxane würden einer Kettenverlängerung unterliegen, wodurch viskosere Siloxane auf der Teilchenoberfläche gebildet würden. Durch die beiden letztgenannten vorgeschlagenen Mechanismen bleibt die Veränderung oder Reaktion der Moleküle von deutlich unreaktiven Trimethylsilyl-endgruppen-blockierten Polydimethylsiloxanen unerklärt, welche aber experimentell belegbar gleichermassen wirksam bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung sind.
Die Kenntnis der genauen Wirkungsweise der Flüssigkeiten, die hier angewandt werden, ist selbstverständlich nicht notwendig, um das erfindungsgemässe Verfahren erfolgreich auszuführen. Welcher Mechanismus auch zutrifft, die Anwendung und der innige Kontakt von sehr kleinen Mengen der ausgewählten Siloxanflüssigkeiten mit dem fein verteilten Kalk, gebranntem Kalk oder hydratisiertem (gelöschtem) Kalk erhöht deutlich die Fliessfähigkeit, wenn man die Behandlung erfindungsgemäss bei Temperaturen von 5 bis 50 °C ausführt, ohne dass man irgendwelche Behandlungsbedingungen, die bisher nach dem Stand der Technik angewandt wurden, anwendet. Anders gesagt, ermöglicht die Ausführung des beschriebenen Verfahrens in schneller und wirksamer Weise und in Abwesenheit der Anwendung von speziellen Ausrüstungen, Vorrichtungen oder speziellen Zusätzen, Reagenzien oder Reaktionsbedingun-gen, die bisher zur Vernetzung oder zur Wechselwirkung von Siliconverbindungen miteinander oder mit reaktiven Anteilen der Teilchenoberfläche angewandt wurden, eine geeignete Behandlung des Materiales.
Die Erfindung sei nun anhand der folgenden Beispiele, in welchen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, näher erläutert.
Beispiel 1
Die durch das erfindungsgemässe Verfahren bedingte Erhöhung der Fliessfähigkeit von Kalk wird in der folgenden Beschreibung der Behandlung von verschiedenen Kalkarten beschrieben:
A. Behandlungsmaterialien
Die angewandten Siloxanflüssigkeiten als Behandlungsmaterialien sind in diesem Beispiel die folgenden:
Flüssigkeit Nr. 1 :
T rimethylsilyl-endgruppenblockiertes Polymethylhy-drogensiloxan einer Viskosität von etwa 30 mtn2/s bei 25 °C.
Flüssigkeit Nr. 2:
Trimethylsilyl-endgruppenblockiertes Polydimethylsiloxan einer Viskosität von etwa 350 mm2/s bei 25 °C.
Flüssigkeit Nr. 3:
T rimethylsilyl-endgruppenblockiertes Polydimethylsiloxan einer Viskosität von etwa 100 mm2/s bei 25 °C.
Flüssigkeit Nr. 4:
Hydroxyl-endgruppenblockiertes Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von etwa 80 mm2/s bei 25 °C.
Flüssigkeit Nr. 5:
Eine Mischung aus gleichen Gewichtsteilen Flüssigkeiten Nr. 1 und 4 mit einer Viskosität von etwa 60 mm2/s bei 25 °C.
Flüssigkeit Nr. 6:
Eine Mischung aus 10 Gew.-Teilen Flüssigkeit Nr. 1 und 90 Gew.-Teilen Flüssigkeit Nr. 4 mit einer Viskosität von etwa 75 mm2/s bei 25 °C.
B. Kalkarten
Eine Vielzahl von Kalkarten (gebrannte bzw. hydratisier-te Kalke) wurden in diesem Beispiel behandelt, und zwar je nach ihrer Herstellungsart als «Vertikal»-, «Calcinier»- oder «Drehrohr»-Kalke bezeichnet, da es sich dabei um calcium-reiche und dolomitische Arten handelt. Die speziellen Kalke sind die folgenden:
Kalk Nr. 1:
Kalk der Qualität «Mississippi Lime Company, Vertikalofen», ein calciumreicher Kalk aus dem Vertikalbrennofen mit einer Teilchengrösse von einer lichten Maschenweite von 0,075-0,043 mm.
Kalk Nr. 2:
Kalk der Qualität «Beachvi Lime Limited, Calcimatic», ein calciumreicher Calcinierofenkalk mit einer Teilchengrösse von einer lichten Maschenweite von etwa 0,295 mm.
Kalk Nr. 3:
Eine Kalkqualität «Beachvi Lime Limited, Rotary», ein calciumreicher Drehrohrofenkalk mit einer Teilchengrösse von einer lichten Maschenweite von etwa 0,295 mm.
Kalk Nr. 4:
Ein Kalk der Qualität «Warner Company, Rotary», ein calciumreicher Drehrohrofenkalk mit einer Teilchengrösse von einer lichten Maschenweite von 0,075-0,043 mm.
Kalk Nr. 5:
Ein Kalk der Qualität «The J.E. Baker Company, Dead-Burned Dolomite Rotary», ein dolomitischer Drehrohrofenkalk mit einer Teilchengrösse von einer lichten Maschenweite von etwa 0,147 mm.
Kalk Nr. 6:
Kalk der Qualität «Australian Iron & Steel Pty. Ltd., Dolomite», ein dolomitischer Kalk mit einer Teilchengrösse von einer lichten Maschenweite von 0,075-0,043 mm.
C. Behandlungsverfahren Alternative und im wesentlichen äquivalente Verfahrensweisen zur Behandlung gemäss den speziellen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens in diesem Beispiel sind die folgenden: Nach einer ersten Verfahrensweise werden 100 g Kalk (gebrannter Kalk) in einen handelsüblichen Mischer eingebracht. Die Siloxanflüssigkeit wird mit einer Tropfpipette zugegeben, und die Flüssigkeit wird mit dem Kalk bei massiger Geschwindigkeit während 5 Minuten vermischt. Nach einer zweiten Verfahrensweise werden 200 g
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Kalk (gebrannter Kalk) in eine Trommel mit einem Fassungsvermögen von 3,79 Liter, die mit vertikalen Rührblättern ausgerüstet ist, eingebracht. Die Flüssigkeit wird durch eine kleine Öffnung mittels eines Aerosolsystemes, welches Chloräthan und/oder Freon-Trägermaterial anwendet, aufgebracht. Die Trommel wird sodann auf einen Flaschenroller aufgesetzt, und man dreht während etwa 5 Minuten.
D. Fliessfähigkeitstests Die in diesem Beispiel angewandte Test-Vorgangsweise ist eine Variation des «Davison Flow Test», der in dem Werk «SyloidR Conditioning Agents for the Food Industry» publiziert ist. Im allgemeinen wird bei diesem Testverfahren die Zeit gemessen, die benötigt wird, um 50 g Kalk (gebrannter Kalk) durch einen vibrierenden Trichter fliessen zu lassen. Der angewandte Pyrex-Glastrichter wies ein Volumen von 240 cm3, einen Trichterwandneigungswinkel von 60°, einen oberen inneren Durchmesser von 9,9 cm an der Öffnung, einen 3 cm langen Stiel mit einem Innendurchmesser von 1,5 cm und eine Gesamtlänge von 11,2 cm auf. Um den behandelten oder unbehandelten Vergleichskalk (gebrannter Kalk) aus dem Trichter freizugeben, wird der Trichter Vibrationen ausgesetzt, die von einem Eisentragring übertragen werden, der an einen SyntronR Modell FC-TO Vibra-Drive Vibrationsgeber angeschlossen ist, und wobei der Vibrationsgeber auf den Skalenpunkt 60 eingestellt ist.
E. Testresultate In den folgenden Tabellen I bis VI sind die Fliessfähig-keitstestdaten für die behandelten Kalkarten, unter Anwendung der Verfahren und Materialien, die oben beschrieben wurden, angegeben. Die Menge an Flüssigkeit, die angewandt wurde, wird als Zugabeprozentsatz numerisch angegeben und entspricht der Anzahl Gewichtsteilen, die angewandt wurden, um 100 Gew.-Teile Kalk (gebrannter Kalk) zu behandeln.
Tabelle II Fliessfähigkeit von Kalk Nr. 2
Behandlungs-5 Material
Zugabeprozentsatz
Fliesszeit (Sek./ 50 g Probe)
Flüssigkeit Nr. 1 Flüssigkeit Nr. 5 Flüssigkeit Nr. 6 io Flüssigkeit Nr. 4 Unbehandelt
0,1 0,1 0,1 0,1
5.4
6.5 6,5 10,5 17,7
Tabelle III Fliessfähigkeit von Kalk Nr. 3
Behandlungsmaterial
Zugabeprozentsatz
Fliesszeit (Sek./ 50 g Probe)
20 Flüssigkeit Nr. 5 Flüssigkeit Nr. 1 Flüssigkeit Nr. 4 Flüssigkeit Nr. 6 Flüssigkeit Nr. 2 Unbehandelt
0,1 0,1 0,1 0,1 0,1
25
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1,9
2,3
5,5
8,7
10,2
17,9
Tabelle IV Fliessfähigkeit von Kalk Nr. 4
Behandlungsmaterial
Zugabeprozentsatz
Fliesszeit (Sek./ 50 g Probe)
Flüssigkeit Nr. 1 Flüssigkeit Nr. 4 35 Flüssigkeit Nr. 5 Flüssigkeit Nr. 6 Flüssigkeit Nr. 2 Unbehandelt
0,1 0,1 0,1 0,1 0,1
0,9 1,0
1,4 2,2 8,6 19,5
Tabelle I Fliessfähigkeit von Kalk Nr. 1
Tabelle V Fliessfähigkeit von Kalk Nr. 5
Behandlungs
Zugabe
Fliesszeit (Sek./
material prozentsatz
50 g Probe)
Behandlungs-
Zugabe
Fliesszeit (Sek./
Flüssigkeit Nr. 1
45 material prozentsatz
50 g Probe)
0,1
0,7
Flüssigkeit Nr. 5
0,1
0,8
Flüssigkeit Nr. 1
0,1
0,9
Flüssigkeit Nr. 4
0,1
0,8
Flüssigkeit Nr. 5
0,1
1,9
Flüssigkeit Nr. 6
0,1
0,9
Flüssigkeit Nr. 6
0,1
2,2
Flüssigkeit Nr. 2
0,1
1,0
so Flüssigkeit Nr. 2
0,1
2,3
Flüssigkeit Nr. 4
0,2
1,3
Flüssigkeit Nr. 4
0,1
3,6
Unbehandelt
-
15,2
Unbehandelt
-
7,6
Tabelle VI Fliessfähigkeit von Kalk Nr. 6
Behandlungsmaterial
Zugabeprozentsatz
Fliesszeit (Sek./ 50 g Probe)
Flüssigkeit Nr. 4
(Kalkfeinheit: lichte Maschenweite: 0,075 mm) Unbehandelt
(Kalkfeinheit: lichte Maschenweite: 0,075 mm) Flüssigkeit Nr. 4
(Kalkfeinheit: lichte Maschenweite: 0,043 mm) Unbehandelt
(Kalkfeinheit: lichte Maschenweite 0,043 mm)
0,1
0,1
1.5 7,3
1.6 8,6
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In den folgenden Tabellen wird die Wirksamkeit der er- tiver Luftfeuchtigkeit exponiert. In jeder Tabelle wird die findungsgemässen Behandlung gezeigt, wenn man behandel- Gewichtszunahme infolge von Feuchtigkeitsaufnahme als ten Kalk (gebrannten Kalk) in einer Atmosphäre hoher rela- Prozentsatz des Ausgangsgewichtes angegeben.
Tabelle VII
Feuchtigkeitsaufnahme und Fliessfähigkeit von Kalk Nr. 2 nach 79 Stunden bei 81% relativer Luftfeuchtigkeit
Behandlungs- Zugabe- Prozentsatz Ausfliess-
material Prozentsatz Feuchtigkeits- zeit (Sek./
aufnähme 50 g Probe)
Flüssigkeit Nr. 1 0,1 1,8 2,8
Flüssigkeit Nr. 5 0,1 2,0 3,0
Flüssigkeit Nr. 4 0,1 2,2 5,1
Flüssigkeit Nr. 2 0,1 2,0 11,2
Unbehandelt - 2,1 20,8
Tabelle VIII
Feuchtigkeitsaufnahme und Fliessfähigkeit von Kalk Nr. 3 nach 58 Stunden Verweilzeit bei 100% relativer Luftfeuchtigkeit
Behandlungs
Zugabe
Prozentsatz
Ausfliess-
material prozentsatz
Feuchtigkeits zeit (Sek./
aufnahme
50 g Probe)
Flüssigkeit Nr. 1
0,1
2,3
1,1
Flüssigkeit Nr. 5
0,1
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1,1
Flüssigkeit Nr. 2
0,1
2,5
- 2,4
Flüssigkeit Nr. 4
0,1
2,3
3,3
Unbehandelt
-
2,6
18,8
Eine ähnlich dramatische Erhöhung der Fliessfähigkeit von Kalk (gebranntem Kalk) hat man beobachtet bei Zugabe von identischen niedrigen Zugabe-Prozentsätzen ausgewählter Siloxanflüssigkeiten zu Kalk (gebranntem Kalk) während des Mahlvorganges, bei dem kleine Teilchengrös-sen erzeugt wurden.
Es ist möglich, viele Modifikationen und Variationen bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung auszuführen, und man erwartet, dass der Fachmann dies aufgrund der vorangegangenen Beschreibung durchführen kann. Es sei nochmals daran erinnert, dass die hier angeführten Beispiele lediglich bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Behandlung von fein verteiltem Kalk, gebranntem Kalk und gelöschtem Kalk zur Erhöhung von dessen Fliessfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass man
(a) auf den zu behandelnden fein verteilten Kalk, gebrannten Kalk oder gelöschten Kalk 0,025 bis 0,5 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des eingesetzten Kalkes, eine Siloxanflüssigkeit mit einer Viskosität von 0,65 bis
1000 mm2/s bei 25 °C anwendet, wobei man dieses Material aus der Gruppe Trimethylsilyl-endgruppenblockier-tes Polymethylhydrogensiloxan, Trimethylsilyl-end-gruppenblockiertes Polydimethylsiloxan, Hydroxyl-endgruppenblockiertes Polydimethylsiloxan und Mischungen dieser Substanzen ausgewählt ist, und
(b) die genannte Flüssigkeit mit dem zu behandelnden Kalk innig in Kontakt bringt, wodurch man einen Kalk erhält, welcher eine erhöhte Fliessfähigkeit im Vergleich zu unbehandeltem Kalk aufweist, und wobei die vorangenannten Verfahrensschritte bei 5 bis 50 °C ausgeführt werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung der Siloxanflüssigkeit in innigem Kontakt mit dem Kalk gleichzeitig mit der Vermahlung des Kalkes von grösserer Teilchengrösse zu einer kleineren Teilchengrösse erfolgt.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Siloxanflüssigkeit in einer Menge von etwa 0,1 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Kalk angewandt wird.
4. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Viskosität der genannten Siloxanflüssigkeit im Bereich von 20 bis 500 mm2/s bei 25 °C liegt.
5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Siloxanflüssigkeit eine Mischung aus Trimethylsilyl-endgruppenblockierten Polymethylhydrogensiloxan und einem Hydroxyl-endgruppen-blockierten Polydimethylsiloxan ist.
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US05/946,485 US4208388A (en) | 1978-09-28 | 1978-09-28 | Flow aid |
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