CH639262A5 - Versorgungseinheit zur einzelversorgung mehrerer zahnaerztlicher handstuecke. - Google Patents

Versorgungseinheit zur einzelversorgung mehrerer zahnaerztlicher handstuecke. Download PDF

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CH639262A5
CH639262A5 CH36179A CH36179A CH639262A5 CH 639262 A5 CH639262 A5 CH 639262A5 CH 36179 A CH36179 A CH 36179A CH 36179 A CH36179 A CH 36179A CH 639262 A5 CH639262 A5 CH 639262A5
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Stefan Beier
Georg Wenger
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Kaltenbach & Voigt
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    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor
    • A61G15/16Storage, holding or carrying means for dental handpieces or the like

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Description

Die Erfindung betrifft eine Versorgungseinheit zur Einzelversorgung mehrerer zahnärztlicher Handstücke nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Versorgungseinheit, welche anstelle von Steckverbindungen stumpf gegeneinander stossende Mündungen der Durchgangskanäle an modulartigen Versorgungsblöcken aufweist, ist durch die DE-OS 2 151 512 bekannt. Die nebeneinanderliegenden Versorgungsblöcke sind dabei - ähnlich wie bei durch die deutschen Offenlegungsschriften 1 566 257 und 2 339 824 bekannten Versorgungseinheiten - mit Hilfe von die einzelnen Versorgungsblöcke durchsetzenden Zugstangen zusammengespannt. Will man die Anzahl der Versorgungsblöcke verändern oder einen z. B. in der Mitte der Versorgungsblock-Reihe befindlichen Versorgungsblock gegen einen anderen austauschen, so müssen zuvor in umständlicher Weise die Verschraubungen der Zugstangen gelöst und letztere entfernt werden. Das nachherige Zusammenbauen ist ebenfalls umständlich.
Bei Versorgungseinheiten der eingangs genannten Art mit seitlich angeordneten Steckverbindungen, wie sie z. B. durch die DE-OS 2 241 838 bekannt sind, kommen zwar derartige Zugstangen in Fortfall. Da aber die in der Eingriffsstellung in den Einstecköffnungen des benachbarten Versorgungsblockes befindlichen Steckelemente eines VeT-sorgungsblockes nur durch seitliches Auseinanderbewegen der Versorgungsblöcke aus den Einstecköffnungen herausgelangen, ist es - z. B. wenn bei fünf nebeneinander angeordneten Versorgungsblöcken der mittlere ausgetauscht werden soll - erforderlich, zuvor eines der beiden aussen befindlichen Versorgungsblockpaare zur Seite hin wegzubewegen,
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bis der mittlere Versorgungsblock seitlich wegbewegt werden kann und auf diese Weise seine Steckelemente ausser Eingriff mit den Einstecköffnungen des benachbarten Versorgungsblocks gelangen, worauf erst dann der genannte mittlere Versorgungsblock entfernt werden kann. Dies ist umständlich und zeitraubend.
Dieser Nachteil ist zwar bei einer anderen bekannten Versorgungseinheit, bei der gemäss der DE-OS 2 215 058 nebeneinander angeordnete Versorgungsblöcke mit ihren in diesem Fall nicht seitlich, sondern gewissermassen an der Hinterseite angeordneten Steckelementen in die nebeneinander angeordneten Einstecköffnungen einer horizontalen Anschlussschiene eingesteckt sind, vermieden. Werden aber bei einer solchen Versorgungseinheit, z. B. im Zuge einer weniger Handstücke und damit weniger Versorgungsblöcke erfordernden Umrüstung, ein oder mehrere Versorgungsblök-ke entfernt, so liegen die die ungenutzten Einstecköffnungen aufweisenden Aufnahmeflächen der Anschlussschiene frei, was zu Betriebsstörungen führt bzw. Abdeck-Schablonen erforderlich macht. Ausserdem besteht der Nachteil, dass unabhängig von der Anzahl der angeordneten Versorgungsblöcke die Medienzuführungen bis zu den Einstecköffnungen einer jeden Aufnahmefläche, also auch der ungenutzten, geführt sind, was UnWirtschaftlichkeiten, z.B. eine unnütze Warmwasserzirkulation, mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versorgungseinheit der eingangs genannten Art, also mit seitlich angeordneten Steckverbindungen, zu schaffen, bei der der Ausbau bzw. das Wegnehmen eines der modulartigen Versorgungsblöcke - auch eines in der Mitte einer Versorgungsblockreihe angeordneten Versorgungsblockes - schnell und einfach vorgenommen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, dass die in der Eingriffsstellung in den Einstecköffnungen des benachbarten Versorgungsblockes befindlichen Steckelemente eines Versorgungsblockes gegenüber dem benachbarten Versorgungsblock aus der Eingriffsstellung herausbewegbar sind.
Nachdem die Steckelemente aus der Eingriffsstellung herausbewegt, also praktisch in ihren Versorgungsblock eingefahren sind, kann der betreffende Versorgungsblock sofort mühelos entfernt und gegebenenfalls durch einen anderen ersetzt werden.
Die Steckelemente sind vorzugsweise in Richtung der beim Einstecken in die Einstecköffnungen des benachbarten Versorgungsblockes erfolgenden Einsteckbewegung bewegbar angeordnet. Zweckmässig sind die Steckelemente nach Art eines rohrförmigen Steckstiftes ausgebildet und im Versorgungsblock axial beweglich angeordnet. Von Vorteil ist es desweiteren, wenn die Steckelemente gemeinsam beweglich angeordnet sind.
Die Bewegung der Steckelemente kann insbesondere dann in einfacher Weise bewerkstelligt werden, wenn die Steckelemente durch einen von aussen zu betätigenden Verstellmechanismus bewegbar sind.
Eine besonders zweckmässige Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, dass jeder Versorgungsblock auf einer Grundplatte befestigt ist, in welcher eine den Verstellmechanismus bildende, um eine senkrecht zur Ebene der Grundplatte verlaufende Achse drehbare Betätigungsscheibe gelagert ist, welche einen zu ihrer Drehachse parallelen Exzenterstift aufweist, der in einen sich quer zur Bewegungsrichtung der Steckelemente erstreckenden Längsschlitz einer fest mit den Steckelementen verbundenen Schiebeplatte eingreift, die durch sich in Bewegungsrichtung der Steckelemente erstreckende Geradführungen mit der Grundplatte in Verbindung steht.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die Schiebeplatte einen auch in der Ausser-Eingriff-Stellung der Steckelemente über den dem benachbarten Versorgungsblock zugewandten Rand der Grundplatte vorstehenden Teil aufweist, der mit den Steckelementen fest verbunden ist und einen rechtwinklig zum übrigen Teil der Schiebeplatte abgebogenen, mit den Steckelementen fest verbundenen Flansch umfasst.
Zur leichten Betätigung, d.h. Verdrehung, der Betätigungsscheibe kann letztere mit einer den Eingriff eines Betätigungs-Werkzeugs ermöglichenden Verformung, z. B. einer im Querschnitt eckigen Ausnehmung für den Eingriff des in entsprechender Weise ausgebildeten Schaftes des Betäti-gungs-Werkzeuges, versehen sein.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den vorstehend nicht behandelten abhängigen Ansprüchen und der nachstehenden Erläuterung der Zeichnung.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine an einem zahnärztlichen Geräteständer angeordnete Versorgungseinheit in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 die Versorgungseinheit allein mit zwei ausgebauten, jeweils einem Träger für ein zahnärztliches Handstück zugeordneten Versorgungsblöcken in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 3 einen Versorgungsblock allein in auseinandergezogener Lage seiner Einzelteile in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 4 den Versorgungsblock nach Fig. 3 in Ansicht von unten,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 5 abgeänderte Ausführungsform,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6 und
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 4.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die aus mehreren nebeneinander angeordneten modulartigen Versorgungsblöcken 1 bestehende Versorgungseinheit 2 über Schwenkarme 3,4 mit Gelenkanordnung 5 an einem zahnärztlichen Geräteständer 6 gelagert. Jeder Versorgungsblock 1 ist dabei einem Träger 7 für ein zahnärztliches Handstück 8 zugeordnet. Der Träger besitzt jeweils eine Handstückhal-terung 9 und einen etwa S-förmig gebogenen, um eine horizontale Achse 10 schwenkbaren Schwenkhebel 11 mit U-för-migem Querschnitt zur Führung eines mit dem Handstück 8 verbundenen biegsamen Versorgungsschlauches 12. Der Versorgungsschlauch 12 enthält mehrere, im vorliegenden Fall fünf Einzelleitungen 13 (Fig. 2), die an ihrem hand-stückfernen Ende jeweils mit entsprechenden Anschlussstutzen 14 (Fig. 3) des zugeordneten Versorgungsblockes 1 verbunden sind. Die Einzelleitungen 13 führen Versorgungsmedien, z. B. Antriebs- bzw. Kühlluft, Spraywasser, Sprayluft od.dgl. oder auch elektrischen Strom, zum Handstück 8.
Jeder Träger 7 besitzt eine den Versorgungsblock 1 tragende Bodenplatte 15 und zwei Seitenwangen 16, zwischen denen der Schwenkhebel 11 angeordnet ist. Von oben und in Fig. 2 von hinten (rechts) her ist der Versorgungsblock 1 von einer einen Aufnahmeschlitz 17 für den Schwenkhebel 11 aufweisenden Haube 16' abgedeckt. An der Unterseite besitzt die Bodenplatte 15 des Trägers 7 einen sich nach unten erstreckenden Führungsstift 18 mit verbreitertem Kopf 19. Mit dem verbreiterten Kopf 19 wird der Führungsstift 18 in einen eine verbreiterte Einführöffnung 20 aufweisenden Führungsschlitz 21 eingeführt, der in einer Aufnahmeplatte 22 vorgesehen ist, die als Auflager für die Träger 7 dient. Es können auch je Träger mehrere Führungsstifte und -schlitze vorgesehen sein.
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Am einen Ende der Aufnahmeplatte 22 ist eine senkrecht stehende Anschlussplatte 23 angeordnet, die mit seitlich angeordneten Anschluss-Einstecköffnungen 24 versehen ist. Jeder Anschluss-Einstecköffnung 24 ist eine Versorgungsmedium zuführende Einzelleitung 25 zugeordnet, die mittels eines Hauptzufuhrschlauches 26 in nicht dargestellter Weise in den Geräteständer 6 geführt sind.
Die die nebeneinander angeordneten Versorgungsblöcke 1 umfassende Versorgungseinheit 2 ist mit durch sämtliche Versorgungsblöcke hindurchgehenden Durchgangskanälen 27 für die zu den Handstücken 8 zu führenden Versorgungsmedien versehen.
Die Versorgungsblöcke 1 sind untereinander durch an den einander zugekehrten Versorgungsblock-Seiten angeordnete, die Durchgangskanäle 27 der Versorgungsblöcke 1 miteinander verbindende Steckverbindungen verbunden. Die Steckverbindungen bestehen aus ineinander eingreifbaren Einstecköffnungen 28 eines Versorgungsblockes 1 und Steckelementen 29 des benachbarten Versorgungsblockes 1.
Wie in der mittleren Darstellung der Fig. 2 sowie in der unteren Darstellung der Fig. 3 und in den Fig. 4 -und 5 ersichtlich ist, sind die in der mit gestrichelten Linien dargestellten Eingriffsstellung befindlichen Steckelemente 29 aus dieser Eingrifisstellung in eine jeweils mit ausgezogenen Linien dargestellte Nicht-Eingriffsstellung bewegbar. In der in Fig. 1 ersichtlichen Eingriffsstellung befinden sich die freien Enden der Steckelemente 29 in den Einstecköffnungen 28 des jeweils benachbarten Versorgungsblockes bzw. in den Anschluss-Einstecköffnungen 24 der Anschlussplatte 23. In der Einsteckstellung ergibt sich somit eine selbsthaltende, aus den Versorgungsblöcken zusammengesetzte Modulein-heit.
Die Steckelemente 29 sind nach Art eines rohrförmigen Steckstiftes ausgebildet und axial beweglich angeordnet. Für ihre axiale Beweglichkeit ist ein von aussen zu betätigender, auf die Steckelemente 29 einwirkender Verstellmechanismus
30 vorgesehen. Der Verstellmechanismus 30 ist durch eine runde Betätigungsscheibe gebildet, welche in einer Ausnehmung einer Grundplatte 31 gelagert ist. Auf der Grundplatte
31 ist der jeweilige Versorgungsblock 1 durch Schrauben 32 befestigt. Die den Verstellmechanismus 30 bildende Betätigungsscheibe ist um eine senkrecht zur Ebene der Grundplatte 31 verlaufende Achse A drehbar gelagert. Desweiteren weist die Betätigungsscheibe einen zur Drehachse A parallelen Exzenterstift 33 auf, der in einen sich quer zur Bewegungsrichtung der Steckelemente 29, d.h. quer zur Achse der einzelnen Steckstifte, erstreckenden Längsschlitz 34 einer fest mit den Steckstiften verbundenen Schiebeplatte 35 eingreift. Die Schiebeplatte 35 steht durch sich in Bewegungsrichtung der Steckelemente 29, d.h. in Achsrichtung der Steckstifte erstreckende Geradführungen 36 mit der Grundplatte 31 in Verbindung. Die Länge des sich quer zur Bewegungsrichtung der Steckelemente 29 erstreckenden Längsschlitzes 34 entspricht mindestens dem Radialabstand des Exzenterstiftes 33 von der Drehachse A der Betätigungsscheibe. Im Falle der Fig. 4 entspricht die Länge des Längsschlitzes 34 dem doppelten Radialabstand. /•
Die Geradführungen 36 sind durch zwei in der Schiebeplatte 35 vorgesehene, sich in Bewegungsrichtung der Steckelemente 29, d.h. in Achsrichtung der Steckstifte, erstreckende Längsschlitze 37 gebildet, mit denen je ein in die Grundplatte 31 eingeschraubter Führungsstift 38 in Eingriff steht.
Der Exzenterstift 33 und die Führungsstifte 38 greifen durch den Längsschlitz 34 bzw. durch die beiden Längsschlitze 37 hindurch und sind an ihrem durchragenden Ende mit einer die Schlitzlängsränder überdeckenden Verbreiterung 39 in Form von sechskantigen Schraubenköpfen versehen.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist die Schiebeplatte 35 auf der dem Versorgungsblock 1 abgewandten Seite der Grundplatte 31 angeordnet. Die Schiebeplatte 35 besitzt desweiteren einen auch in der Ausser-Ein-griffsstellung der Steckelemente 29 über den dem benachbarten Versorgungsblock 1 zugewandten Rand der Grundplatte 31 vorstehenden Teil 40, der mit den Steckelementen 29 fest verbunden ist. Der vorstehende Teil 40 geht über in einen rechtwinklig zum übrigen Teil der Schiebeplatte 35 abgebogenen, mit den die Steckelemente 29 bildenden Steckstiften fest verbundenen Flansch 41. Auf diese Weise wird eine gemeinsame Beweglichkeit aller Steckelemente 29 bei Betätigung der den Verstellmechanismus 30 bildenden Betätigungsscheibe bewirkt. Zur Erleichterung der Betätigung der den Verstellmechanismus 30 bildenden Betätigungsscheibe weist letztere eine den Eingriff eines Betätigungswerkzeuges
42 (Fig. 2 mittlere Darstellung) ermöglichende Verformung
43 auf, die aus einer in der Mitte der Betätigungsscheibe angeordneten, einen sechseckigen Querschnitt besitzenden Ausnehmung besteht. Das Betätigungswerkzeug 42 ist nach Arteines Schraubenziehers ausgebildet, wobei zumindest das freie Ende des in die die Verformung 43 bildende Ausnehmung einführbaren Schaftes einen sechseckigen Querschnitt aufweist.
Bei Betätigung des in die die Verformung 43 bildende Ausnehmung der Betätigungsscheibe eingesetzten Betätigungswerkzeuges 42 im Sinne einer Drehung im Uhrzeigersinn bewegt sich der Exzenterstift 33 aus der in Fig. 3 und 4 ersichtlichen Lage in Richtung des Pfeiles 44 und beschreibt dabei einen Weg von 180° Bogenmass, so dass er in die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung 33' gelangt. Während dieser Bewegung des Exzenterstiftes 33 schiebt er die Schiebeplatte 35 in Fig. 3 nach vorne bzw. in Fig. 4 nach oben, so dass infolge der festen Verbindung des Flansches 41 mit den Steckelementen 29 letztere in die mit gestrichelten Linien dargestellte Einsteckstellung gelangen. Während dieser Bewegung sorgen die Geradführungen 36 dafür, dass eine Verdrehung bzw. Verschwenkung der Schiebeplatte 35 gegenüber der Grundplatte 31 vermieden ist.
Die die Steckelemente 29 bildenden Steckstifte sind mit Hilfe von beiderseits des Flansches 41 angeordneten Sicherungsscheiben 45 gegenüber dem Flansch 41 gesichert. Im übrigen sind die die Steckelemente 29 bildenden Steckstifte jeweils in einer den betreffenden Durchgangskanal 27 bildenden Durchbohrung des Steuerblockes 1 axial verschieblich gelagert. Die Durchgangskanäle 27 führen im allgemeinen ein flüssiges oder gasförmiges Medium. Wie in den Fig. 6 und 7 angedeutet, können aber auch zu den Handstücken 8 führende elektrische Stromversorgungsleitungen 46 durch die Durchgangskanäle 27 verlegt sein. Die Steckelemente 29 sind in diesem Fall als elektrische Steckkontaktstifte ausgebildet.
Normalerweise befinden sich die die Steckelemente 29 bildenden Steckstifte in den Einstecköffnungen 28 des benachbarten Versorgungsblockes 1 bzw. in den Anschluss-Einstecköffnungen 24 der Anschlussplatte 23. Soll nun einer der modulartigen Versorgungsblöcke 1 entfernt werden, so braucht nur die zu diesem Versorgungsblock gehörende Haube 16' abgenommen zu werden, so dass die die Verformung 43 der Betätigungsscheibe bildende sechseckige Ausnehmung zugänglich wird. Es kann nun das schrauben-zieherförmige Betätigungswerkzeug 42 in die Ausnehmung der Betätigungsscheibe eingeführt werden. Wenn man jetzt das Betätigungswerkzeug 42 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so wird durch den Eingriff des Exzenterstiftes 33 in den quer verlaufenden Längsschlitz 34 die Schiebeplatte 35 in die in Fig. 3 und 4 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung verschoben und damit die die Steckelemente 29 bil4
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denden Steckstifte in die Nicht-Eingriffsstellung bewegt, d.h. die freien Enden der Steckstifte verlassen die Einstecköffnungen 24 bzw. 28. Es kann nun in einfacher Weise unter Lösen des Führungsstiftes 18 mit seinem verbreiterten Kopf 19 aus dem Führungsschlitz 21 der betreffende modulartige Träger 7 mit dem dazugehörenden Versorgungsblock 1 aus der Versorgungseinheit 2 herausgenommen werden.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, besteht jeder Versorgungsblock 1 aus einem Unterblock 47 und einem Oberblock 48.
Der Unterblock 47 ist auf seiner Oberseite in bekannter Weise mit Steueröffnungen 49 zur pneumatischen Steuerung des betreffenden Versorgungsmediums versehen. Zwischen dem Unterblock 47 und dem Oberblock 48 ist eine Membran 50 s vorgesehen. Zur Betätigung der Membran 50 und damit der Steueröffnungen 49 besitzt der Oberblock auf seiner Unterseite Austrittsöffnungen 51 für Steuerluft. Die Steuerluft wird gesteuert durch ein angedeutetes Elektromagnetventil 52.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

639 262 PATENTANSPRÜCHE
1. Versorgungseinheit mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Versorgungsblöcken zur Einzelversor-gung mehrerer zahnärztlicher Handstücke, wobei durch sämtliche Versorgungsblöcke hindurchgehende, Versorgungsmedien für die Handstücke führende Durchgangskanäle vorhanden sind und jeweils zwei benachbarte Versorgungsblöcke durch an den einander zugekehrten Seiten angeordnete, die Durchgangskanäle der Versorgungsblöcke miteinander verbindende Steckverbindungen miteinander verbunden sind, die aus Einstecköffnungen des einen Versorgungsblockes und mit letzteren in Eingriff bringbaren Steckelementen des anderen Versorgungsblockes bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Eingriffsstellung in den Einstecköffnungen (28) des benachbarten Versorgungsblockes (1) befindlichen Steckelemente (29) eines Versorgungsblockes (1) gegenüber dem benachbarten Versorgungsblock aus der Eingriffsstellung herausbewegbar sind.
2. Versorgungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckelemente (29) in Richtung der beim Einstecken in die Einstecköffnungen (28) des benachbarten Versorgungsblockes (1) erfolgenden Einsteckbewegung bewegbar angeordnet sind.
3. Versorgungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckelemente (29) nach Art eines rohrförmigen Steckstiftes ausgebildet und axial beweglich angeordnet sind.
4. Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckelemente (29) im Versorgungsblock (1) beweglich gelagert sind.
5. Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckelemente (29) gemeinsam beweglich angeordnet sind.
6. Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckelemente (29) durch einen von aussen zu betätigenden Verstellmechanismus (30) bewegbar sind.
7. Versorgungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Versorgungsblock (1) auf einer Grundplatte (31) befestigt ist, in welcher eine den Verstellmechanismus (30) bildende, um eine senkrecht zur Ebene der Grundplatte (31) verlaufende Achse (A) drehbare Betätigungsscheibe gelagert ist, welche einen zu ihrer Drehachse (A) parallelen Exzenterstift (33) aufweist, der in einen sich quer zur Bewegungsrichtung der Steckelemente (29) erstrek-kenden Längsschlitz (34) einer fest mit den Steckelementen verbundenen Schiebeplatte (35) eingreift, die durch sich in Bewegungsrichtung der Steckelemente (29) erstreckende Geradführungen (36) mit der Grundplatte (31) in Verbindung steht.
8. Versorgungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des sich quer zur Bewegungsrichtung der Steckelemente (29) erstreckenden Längsschlitzes (34) mindestens dem Radialabstand des Exzenterstiftes
(33) von der Drehachse (A) der Betätigungsscheibe entspricht.
9. Versorgungseinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Geradführungen (36) durch mindestens zwei in der Schiebeplatte (35) vorgesehene, sich in Bewegungsrichtung der Steckelemente (29) erstreckende Längsschlitze (37) gebildet sind, mit denen je ein an der Grundplatte (31) befestigter Führungsstift (38) in Eingriff steht.
10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeplatte (35) auf der dem Versorgungsblock (1) abgewandten Seite der Grundplatte (31) angeordnet ist.
10. Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterstift (33) und/ oder die Führungsstifte (38) den sich quer zur Bewegungsrichtung der Steckelemente (29) erstreckenden Längsschlitz
(34) bzw. die sich in der genannten Bewegungsrichtung erstreckenden Längsschlitze (37) durchgreifen und an ihrem herausragenden Ende mit einer die Schlitzlängsränder überdeckenden Verbreiterung (39) versehen sind.
11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeplatte (35) einen auch in der Ausser-Eingriff-Stellung der Steckelemente (29) über den dem benachbarten Versorgungsblock (1) zugewandten Rand der Grundplatte (31) vorstehenden Teil (40) aufweist, der mit den Steckelementen (29) fest verbunden ist.
11. Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis
12. Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis
13. Versorgungseinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Teil (40) einen rechtwinklig zum übrigen Teil der Schiebeplatte (35) abgebogenen, mit den Steckelementen (29) fest verbundenen Flansch (41) umfasst.
14. Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsscheibe eine den Eingriff eines Betätigungswerkzeuges (42) ermöglichende Verformung (43) aufweist.
15. Versorgungseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung (43) aus einer in der Betätigungsscheibe angeordneten Ausnehmung besteht.
16. Versorgungseinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in der Mitte der Betätigungsscheibe angeordnet ist und einen unrunden Querschnitt aufweist.
17. Versorgungseinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung einen sechseckigen Querschnitt aufweist.
CH36179A 1978-01-18 1979-01-15 Versorgungseinheit zur einzelversorgung mehrerer zahnaerztlicher handstuecke. CH639262A5 (de)

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