CH637704A5 - Gripper weaving machine having a feed and take-in gripper - Google Patents

Gripper weaving machine having a feed and take-in gripper Download PDF

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CH637704A5
CH637704A5 CH579179A CH579179A CH637704A5 CH 637704 A5 CH637704 A5 CH 637704A5 CH 579179 A CH579179 A CH 579179A CH 579179 A CH579179 A CH 579179A CH 637704 A5 CH637704 A5 CH 637704A5
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gripper
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grippers
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CH579179A
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Erhard Freisler
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Rueti Ag Maschf
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    • D03WEAVING
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
    • D03D47/275Drive mechanisms
    • D03D47/276Details or arrangement of sprocket wheels
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/18Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick two weft inserters meeting at or near the middle of the shed and transferring the weft from one to the other
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  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Greiferwebmaschine mit einem je an einem oszillierend antreibbaren Organ befestigten Bringer- und Nehmergreifer und mit einem von einer im Betrieb der Webmaschine angetriebenen Lade getragenen Webblatt.
Bei Greiferwebmaschinen dieser Art werden die Schussfäden bekanntlich vom Bringergreifer bis etwa in die Mitte des Webfachs eingetragen und dort dem Nehmergreifer übergeben, von welchem sie in die zweite Fachhälfte eingetragen werden. Da die beiden Greifer bei der Fadenübergabe ineinander geschoben werden, ist es unerlässlich, dass zumindest in der Fachmitte die Greifer genau miteinander fluchten.
Um dies zu erreichen, ist es bekannt, bei Greiferwebmaschinen, bei denen die die Greifer tragenden Organe durch starre Stangen gebildet sind, die Greifer in der Fachmitte durch ortsfest an einem Aggregat, beispielsweise an der Lade, montierte Führungslamellen zu führen. Führungen dieser Art können jedoch infolge des ständigen Eintauchens der Lamellen in die Kettfäden deren Teilung verändern und dadurch Streifen im hergestellten Gewebe verursachen.
Bei Greiferwebmaschinen, bei denen die oszillierend antreibbaren Organe durch flexible Eintragsbänder gebildet sind, unterscheidet man bekanntlich nach Art des Antriebs dieser Eintragsbänder solche mit einer Perforation, in welche ein Antriebszahnrad eingreift, und solche ohne Perforation, w eiche durch sogenannte Bandräder angetrieben werden.
Bei Greiferwebmaschinen mit perforierten Eintragsbändern ist es bekannt, die Eintragsbänder innerhalb des Webfachs durch mit der angetriebenen Lade verbundene hakenartige Führungselemente zu führen (DE-PS 869477, FR-PS 1370 335). Da diese Führungselemente jedoch leicht zu Beschädigungen der Kettfäden führen können, wurde in der DE-AS 1710351 vorgeschlagen, an den Greifern an ihrer dem Webblatt zugewandten Seite einen am Webblatt anliegenden Führungskörper anzuordnen und dadurch die Greifer durch das Webblatt zu führen.
Bei Eintragsbändern ohne Perforation, welche durch Bandräder angetrieben werden, an deren Umfang die Eintragsbänder mit ihrem einen Ende befestigt sind, hat man bisher wegen der verhältnismässig grossen Biegessteifigkeit der Eintragsbänder auf deren Führung im Webfach verzichtet.
Mit zunehmender Maschinenbreite und steigender Tourenzahl der Webmaschinen hat sich aber gezeigt, dass es bei der Fadenübergabe zu Beschädigungen der Greifer kommen kann, so dass bei diesen Maschinen Massanahmen zur Verhinderung dieser Beschädigungen getroffen werden müssen.
Die aus der DE-AS 1710351 bekannte Führung der Greifer durch das Webblatt mag im ersten Augenblick als geeignete Lösung erscheinen, sie ist aber nicht befriedigend, weil die ständige Reibung der Greifer am Webblatt einerseits eine zusätzliche Lärmquelle darstellt und anderseits zu einer untolerierbaren Abnützung führt.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine sichere Führung der Greifer in der Fachmitte zu ermöglichen, ohne dass Streifen im Gewebe entstehen, die Kettfäden beschädigt werden oder zusätzlicher Lärm entsteht und ohne dass die Greifer und/ oder das Webblatt einer unnötigen Abnützung ausgesetzt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass das Webblatt zum Zeitpunkt der Fadenübergabe vom Bringer- zum Nehmergreifer eine Schwenkposition einnimmt, bei welcher sein Abstand von der benachbarten Seitenfläche der Greifer nicht grösser ist als die maximal zulässige, die Fadenübergabe nicht beeinträchtigende seitliche Auslenlcung der Greifer.
Das Webblatt bildet also eine Greiferführung in der Art eines Anschlags, welche Führung jedoch nur dann in Aktion tritt, falls die Greifer eine zu grosse seitliche Auslenkung aufweisen. Somit kommt es in Normalfall zu keinem Kontakt zwischen den Greifern und dem Webblatt und es entstehen weder zusätzlicher Lärm noch zusätzliche Reibung. Ausserdem werden Greifer und Webblatt maximal geschont.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsge-mässen Greiferwebmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass das Webblatt über ein um den Zeitpunkt der Fadenübergabe liegendes Zeitintervall in der genannten Schwenkposition einen Stillstand aufweist.
Dies bedeutet, dass das Webblatt zum Zeitpunkt der Fadenübergabe eine Ruheposition einnimmt, welche während eines bestimmten Zeitintervalls andauert. Dies hat den Vorteil, dass einerseits die Anordnung gegen innerhalb gewisser Grenzen liegende Abweichungen im Synchronismus zwischen Greifer- und Webblattbewegung unempfindlich ist, und dass anderseits die Greifer, falls sie das Webblatt tou-chieren, auf ein stehendes und nicht auf ein bewegtes Blatt treffen und somit keinen unkontrollierbaren zusätzlichen Impuls erhalten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Bandgreiferwebmaschine,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. l,und
Fig. 3a-3c je eine schematische Ansicht zur Funktionserläuterung, bezogen auf Fig. 1 von oben gesehen.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Ausschnitt aus einer Bandgreiferwebmaschine bekannter Bauart, bei welcher am Maschinenrahmen 1 an der linken und an der rechten Seite je eine Grundplatte 2 zur Halterung eines mit einem abnehmbaren Deckel 3 abgedeckten Bandrades 4 abgestützt ist. In der Figur ist lediglich das zum rechten Bandrad spiegelbildliche linke Bandrad 4 dargestelt, sein Deckel 3 ist teilweise aufgeschnitten. Die Schussfäden sind in Form eines Grossvorrats seitlich der Webmaschine angeordnet (nicht dargestellt) und werden einem Bringergreifer angeboten, welcher am einen Ende eines auf dem Radkranz des rechten Bandrades aufliegenden und an seinem anderen Ende mit dem Radkranz verbundenen flexiblen Eintragsbandes befestigt ist.
Auf dem linken Bandrad 4 ist in gleicher W eise ein flexibles Eintragsband 5 befestigt, an dessen freiem Ende ein Nehmergreifer 6 montiert ist und welches an seinem anderen Ende am Bandrad 4 befestigt ist. Anstatt von einem flexiblen Eintragsband könnten die Greifer auch von einer starren Stange getragen sein. Die Bandräder werden oszillierend und gegenläufig angetrieben, wodurch die beiden Greifer ständig bis in die Mitte des Webfaches transportiert und anschliessend wieder aus diesem herausgezogen werden. In der Webfachmitte erfolgt die Schussfadenübergabe vom Bringergreifer zum Nehmergreifer 6, anschliessend wird der Schussfaden durch den Nehmergreifer 6 von der Mitte des Webfachs weg in die zweite Fachhälfte eingetragen. Nach erfolgtem Eintrag wird der Schussfaden durch das auf der Weblade 7 befestigte Webblatt 8 angeschlagen.
Infolge der festen Verbindung zwischen dem Bandrad 4 und dem Eintragsband 5 wird das letztere beim Aufwickeln gezogen und beim Abwickeln gestossen. Da das Eintragsband 5 beim Stossen in der Beschleunigungsphase und beim Ziehen in der Verzögerungsphase vom Umfang des Bandrades 4 weg nach aussen gedrückt wird, sind im Bereich des Umfangs des Bandrades 4 Führungsorgane 9 zur Verhinderung des Abhebens des Eintragsbandes 5 vom Bandrad 4 vorgesehen. Geeignete Führungsorgane 9 sind beispielsweise aus dem US-Patent Nr. 4130143 bekannt, ein geeignetes Bandrad 4 ist beispielsweise im CH-Patent Nr. 567 123 beschrieben. Zwischen dem Bandrad 4 und dem Webfach ist eine Bandführung 10 angeordnet.
Aus dem in Fig. 2 dargestellten Schnitt ist im wesentlichen die Weblade 7 mit dem Webblatt 8 erkennbar. Die Weblade 7 ist mit einer Gleitfläche 11 versehen, welche als Führung für die Greifer dient. Ausserdem sind die Kettfäden 12 eingezeichnet, welche von einem nicht dargestellten Kettbaum abgezogen werden und durchWeblitzen 13 gezogen sind, durch welche sie einer Fachbildung unterworfen werden. Die Gewebeanschlagkante, an welcher die eingetragenen Schussfäden durch das Webblatt 8 angeschlagen werden, ist mit 14, das fertige Gewebe ist mit 15 bezeichnet.
Die Weblade 7 ist von Ladstützen 16 getragen, welche auf einem um eine Lad welle 17 schwenkbaren Ladrohr 18 befestigt sind. Ebenso sind auf dem Ladrohr 18 zwei Arme 19 und 20 befestigt, welche an ihrem freien Ende je eine Laufrolle tragen. In der Figur ist von den beiden Laufrollen nur die Laufrolle 21 am Ende des Armes 19 eingezeichnet. Beide Laufrollen laufen je auf einem Steuerexzenter, wobei nur der der Laufrolle 21 zugeordnete Steuerexzenter 22 eingezeichnet ist. Die Rotationsrichtung des Steuerexzenters 22 ist mit einem Pfeil P bezeichnet, der Antrieb des Steuerexzenters erfolgt durch die Hauptwelle 23 der Webmaschine. Mit dem Punkt A ist der höchste Punkt des Steuerexzenters 22 bezeichnet; wenn die Laufrolle 21 über diesen Punkt läuft, erfolgt der Schussanschlag.
Der Steuerexzenter 22 ist ebenso wie der nicht eingezeichnete Steuerexzenter der Laufrolle am Ende des Armes 20 so ausgebildet, dass das Webblatt 8 während eines um den Zeitpunkt der Fadenübergabe zwischen Bringer- und Nehmergreifer liegenden Zeitintervalls einen Stillstand aufweist. In dieser Stillstandphase dient das Webblatt 8 als ein eine etwaige seitliche Auslenkung der Greifer gegen das Webblatt hin begrenzender Anschlag, wodurch eine präzise Fadenübergabe gewährleistet ist. Eine Auslenkung der Greifer in eine andere Richtung als gegen das Webblatt 8 hin ist aus konstruktiven Gründen äusserst unwahrscheinlich: In vertikaler Richtung senkrecht zu den Kettfäden 12 sind die Greifer durch die Gleitfläche 11 geführt und eine Auslenkung in der Ebene der Kettfäden 12 vom Webblatt 8 weg wird durch eine Schrägstellung der Bandräder 4 und/oder der Bandführung 10 relativ zur Gleitfläche 11 vermieden. Auch die Kettfaden 12 bilden gegen oben und nach vorne eine Führung für die Greifer.
Diese Funktion des Webblatts 8 als bedarfsweise Führung für die Greifer soll nun anhand der Fig. 2 und 3a bis 3c näher erläutert werden, wobei die Fig. 3a bis 3c eine schematische Draufsicht auf das Webblatt 8 und auf die Greifer zeigen. Der in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellte Bringergreifer ist in den Fig. 3a bis 3c mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnet, der Nehmergreifer so wie in den anderen Figuren mit dem Bezugszeichen 6. Beide Greifer, sowohl der Bringergreifer 24 als auch der Nehmergreifer 6, sind an ihrer dem Webblatt 8 zugewandten Seitenfläche mit einer plattenförmigen Gleitauflage 25 versehen. Diese Gleitauflagen 25 sind aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt und verhindern den direkten Kontakt zwischen den metallischen Greifern 6,24 und dem ebenfalls aus Metall gefertigten Webblatt 8. Sie verhindern somit eine Beschädigung von Greifern und/oder Webblatt, reduzieren eine allfällig zwischen diesen entstehende Reibung und sind so an den Greifern befestigt, dass sie leicht ausgetauscht werden können. In den Figuren sind die Gleitauflagen 25 nur schematisch dargestellt; in der Praxis sind sie selbstverständlich so angeordnet, dass sie das Ineinander-fahren der Greifer bei der Fadenübergabe nicht behindern. Dies wird dadurch erreicht, dass die Gleitauflage 25 des Nehmergreifers 6 von der Greiferspitze weg nach hinten versetzt ist.
In den Fig. 3a bis 3c sind die Greifer 6,24 und das Webblatt 8 in drei verschiedenen Bewegungsphasen dargestellt; in Fig. 3a bewegt sich das Webblatt 8 von der Gewebeanschlagkante 14 weg nach hinten, und die Greifer 6,24 sind gerade dabei, in den Bereich des Webblatts 8 einzutreten. Der Abstand zwischen dem Webblatt 8 und den Gleitauflagen 25 ist kleiner als Null, vergrössert sich aber rasch, so dass die Greifer ungehindert in den Blattbereich eintreten können. Bezogen auf Fig. 2 würde die Laufrolle 21 in diesem Augenblick kurz vorder Stelle B auf dem Umfang des Steuerexzenters 22 laufen.
In Fig. 3b sind die Greifer 6,24 voll in den Schwenkbereich des Webblatts 8 eingetreten. Die Laufrolle 21 läuft über die den tiefsten Punkt des Steuerexzenters 22 darstellende Stelle B (Fig. 2). Das Webblatt 8 hat in diesem Augenblick seinen hinteren Umkehrpunkt erreicht und weist von den Greifern 6,24 einen Maximalabstand auf.
In Fig. 3c befinden sich die Greifer 6,24 unmittelbar vor der Fadenübergabe, welche in bekannter Weise dadurch erfolgt, dass der Nehmergreifer 6 in den Bringergreifer 24
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eintaucht und beim Zurückfahren den angebotenen Schussfaden ergreift und dessen Spitze aus der Fadenklemme des Bringergreifers zieht. Die Laufrolle 21 hat den Punkt C auf dem Steuerexzenter 22 erreicht (Fig. 2). In dieser Stellung liegt das Webblatt 8 etwa 0,5 mm-1 mm von den Gleitauf- s lagen 25 der Greifer 6,24 entfernt und verhindert, dass diese um mehr als diese Entfernung seitlich ausgelenkt werden können. Dadurch ist gewährleistet, dass die beiden Greifer ineinanderfahren können, ohne sich zu beschädigen. Selbstverständlich könnte der Abstand zwischen dem Webblatt 8 io und den Greifern auch 0 mm betragen, die Greifer 6,24 könnten also während der Fadenübergabe am Webblatt anliegen und durch dieses positiv geführt sein.
Am Punkt C des Steuerexzenters 22 beginnt ein sich bis zum Punkt C', bei welchem die Greifer nach dem Ineinan- is derfahren wieder die in Fig. 3c dargestellte Lage erreicht haben, erstreckender Umfangsteil mit konstantem Radius. Das bedeutet, dass das Webblatt 8, solange die Laufrolle 21 über diesen Umfangsteil läuft, einen Stillstand aufweist. Dadurch ist gewährleistet, dass die Greifer 6,24, falls sie 20 seitlich ausgelenkt werden und das Webblatt 8 kontaktieren, auf ein ruhendes Webblatt 8 treffen und dadurch keinen zusätzlichen Impuls erhalten, der sie in unkontrollierbarer Weise auslenken würde. Für die Ermöglichung einer präzisen Greiferführung ist nicht unbedingt ein Stillstand des Web- 2s blatts 8 erforderlich. Es genügt auch, wenn dieses eine ausreichend geringe Geschwindigkeit aufweist. Dafür sind keine speziellen massnahmen erforderlich, weil die Blattgeschwindigkeit im Bereich des Umkehrpunkts ohnehin gering ist.
Wenn die Laufrolle 21 den Punkt C' des Steuerexzenters 30
22 erreicht hat (Fig. 2), beginnt sich das Webblatt 8 wieder zu bewegen und bewegt sich bis zum Passieren des Punktes B' (dieser Momentanzustand ist in Fig. 2 dargestellt) nach hinten vom Webblatt 8 weg. Der Punkt B' stellt ebenfalls einen tiefsten Punkt des Steuerexzenters 22 dar. Anschliessend bewegt sich das Webblatt 8 nach vorne, und die Greifer 6,24 bewegen sich von der Blattmitte weg nach aussen. Nachdem die Greifer 6,24 den Schwenkbereich des Webblatts 8 verlassen haben, durchstösst das Webblatt 8 die Bewegungsbahn der Greifer 6,24 und schlägt schliesslich beim Passieren des Punktes A am Steuerexzenter 22 durch die Laufrolle 21 den Schussfaden an.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass die Laufrolle 21 auf dem Weg vom Schussanschlag (Punkt A) bis zum Blattstillstand (Punkt C) einen tiefsten Punkt des Steuerexzenters durchläuft, dass also das Webblatt 8 einen Überweg vollführt. Vielmehr könnte der Radius des Steuerexzenters 22 zwischen den Punkten A und C auch stetig abnehmen. Da jedoch nach der Fadenübergabe das Webblatt 8 von den Greifern 8,24 wegbewegt werden muss, damit nicht die Greifer während des gesamten Rückwegs von der Fachmitte am Webblatt anliegen, muss die Stelle C' auf jeden Fall einen tiefsten Punkt des Steuerexzenters 22 bilden. Wenn nur dieser eine tiefste Punkt vorhanden wäre, dann wäre jedoch die Bewegung von Weblade 7 und Webblatt 8 unsymmetrisch. Um diese Unsymmetrie zu vermeiden, stellt auch die Stelle B einen tiefsten Punkt des Steuerexzenters 22 dar. Ausserdem erhält man durch den Überweg des Webblatts 8 und der Lade 7 eine harmonische Ladbewegung, weil die Lade am Begegnungspunkt mit den Greifern 6,24 schon beschleunigt ist.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

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1. Greiferwebmaschine mit einem je an einem oszillierend antreibbaren Organ befestigten Bringer- und Nehmergreifer und mit einem von einer im Betrieb der Webmaschine angetriebenen Lade getragenen Webblatt, dadurch gekennzeichnet, dass das Webblatt (8) zum Zeitpunkt der Fadenübergabe vom Bringer- zum Nehmergreifer (24 bzw. 6) eine Schwenkposition einnimmt, bei welcher sein Abstand von der benachbarten Seitenfläche der Greifer nicht grösser ist als die maximal zulässige, die Fadenübergabe nicht beeinträchtigende seitliche Auslenkung der Greifer.
2. Greiferwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Webblatt (8) zum Zeitpunkt der Fadenübergabe verlangsamt bewegt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Greiferwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Webblatt (8) über ein um den Zeitpunkt der Fadenübergabe liegendes Zeitintervall in der genannten Schwenkposition einen Stillstand aufweist.
4. Greiferwebmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer des genannten Zeitintervalls mindestens so gross ist wie die Dauer der Überlappung der Spitzen der beiden Greifer (6,24).
5. Greiferwebmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Abstand zwischen 0 und 2 mm liegt.
6. Greiferwebmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Abstand 0,5 bis 1 mm beträgt.
7. Greiferwebmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Webblatt (8) benachbarte Seitenfläche der Greifer (6,24) durch eine Gleitauflage (25) gebildet ist.
8. Greiferwebmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitauflage (25) durch ein an den Greifern (6,24) auswechselbar befestigtes Plättchen aus einem Material von hoher Gleitfähigkeit gebildet ist.
9. Greiferwebmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Webblatt (8) unmittelbar vor und nach dem genannten Stillstand seine maximale Entfernung von der Gewebeanschlagkante (14) aufweist.
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