CH637566A5 - Drive device with a crank mechanism for producing a linear movement of a cutting unit - Google Patents

Description

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Claims (2)

1. PATENTANSPRUCH Antriebsvorrichtung mit einem Kurbeltrieb für die Erzeugung einer linearen Schubbewegung des Fräsaggregates einer Fräsmaschine zum Ausfräsen von Ausnehmungen für Beschläge, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbeltrieb (5) als ganze Einheit in einem Führungsträger (4) verschiebbar angeordnet ist.

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung mit einem Kurbeltrieb zur Erzeugung einer linearen Schubbewegung des Fräsaggregates einer Fräsmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von Holz oder Kunststoff, zum Ausfräsen von Ausnehmungen für Beschläge.

   Kurbeltriebe für die Betätigung von Aggregaten in linearer Bewegung sind bekannt. Man kann damit die Aggregate entsprechend der eingestellten Exzentrizität über einen entsprechend langen Weg linear bewegen.

   Unterschiedlich lange Linearbewegungen in einer Arbeitsoperation sind mit den bekannten Kurbeltrieben mit einfachen Mitteln nicht zu erreichen.

   Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Kurbeltrieb der genannten Art den Linearweg des Fräsaggregates mit dem Kurbeltrieb und den damit gegebenen Vorteilen der sinuiden Arbeitsbewegung der Kurbel in seiner Weglänge während einer Fräsoperation zu vergrössern, ohne die Exzentrizität der Kurbel zu verändern.

   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Kurbeltrieb als ganze Einheit in einem Führungsträger verschiebbar angeordnet ist. Bei Beginn der Arbeitsoperation kann das Fräsaggregat durch die Kurbel, entsprechend dem gegebenen Weg der Exzentrizität, hin und her bewegt werden. Sobald diese Ausfräsung in ihrer Länge beendet ist,

   kann der kompl. Kurbelantrieb als ganze Einheit in dem Führungsträger waagerecht verschoben werden. Diese Verschiebung kann bei fortlaufender Kurbeltätigkeit erfolgen, entsprechend diesem Verschiebeweg vergrössert sich die s Länge der Ausfräsung.

   Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung erläutert. Es zeigt:

   Fig. 1 in Seitenansicht das Fräsaggregat 1,

   Fig. 2 und 3 die Ausfräsungen am Werkstück in 2 Fer-io tigungsstufen.

   In Fig. 1 ist das Fräsaggregat 1 senkrecht bewegbar in den Führungen 3 in der Wagenplatte 2 gelagert. Ein Führungsträger 4 dient der Aufnahme der Wagenplatte 2 mit dem Fräsaggregat 1 und dem Kurbeltrieb 5. Beide können i5 sich in ihren Führungen am Führungsträger 4 hin und her bewegen. Die den Kurbeltrieb tragende Wagenplatte 2 wird mittels einer mechan. Arretiervorrichtung 6 zunächst ortsfest gehalten. Diese Arretiervorrichtung 6 kann während der Arbeitsoperation gelöst wer'den, um den Kurbeltrieb 5 mittels 20 der nur symbolisch angedeuteten Vorschubaggregate 7 und 8 während der Tätigkeit der Kurbel linear in dem Führungsträger 4 aus seiner ortsfesten Lage nach beiden Seiten zu bewegen. Dadurch kann der ursprüngliche Fräsweg der Kurbel nach beiden Seiten, bei gleichbleibender Exzentrizität der 25 Kurbel, vergrössert werden. Fig. 2 zeigt ein Fräsbild im Werkstück 9, an welchem beim 1. Takt die Frässpindel, bewegt durch den Kurbelantrieb, oszillierend hochsteigt und die Ausfräsung 10 erzeugt. Sobald die Ausfräsung 10 den eingestellten obersten Punkt erreicht, wird die Arretierung 6 3o gelöst und die Vorschubaggregate 7 und 8 für den
2. 2. Takt in Tätigkeit gesetzt. Im 2. Takt wird der Fräsweg nach beiden Seiten erweitert, und es entstehen die strichpunktiert angeordneten Ausfräsungen 11.

   Fig. 3 zeigt die fertigen Ausfräsungen, wie sie beispiels-35 weise für einen Scharnierlappen an einer Zimmertür erforderlich sind.

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   } Blatt Zeichnungen