DE2905715A1 - Kurbelantrieb - Google Patents

Description

• Kurbelantrieb
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Xurbelantrieb zur Herstellung einer linearen Schubbewegung eines Fräsaggregates.
• Kurbelantriebe für die Betätigung von Aggregaten in linearer Bewegung sind bekannt. Man kann damit entsprechend der eingestellten Exzentrizität der Kurbel, ein Aggregat in einem der Exzentrizität entsprechend langen Weg linear bewegen.
• Unterschiedlich lange Linearbewegungen in einer Arbeitsoperation sind mit den bekannten Xurbelantrieben, mit einfachen Mitteln nicht zu erreichen.
• Aufgabe dieser Erfindung ist es, den Linearweg eines Fräsaggregates mit einem Kurbelantrieb und den damit gegebenen Vorteilen der sinuiden Arbeitsbewegung der Kurbel, in seiner Weglänge während einer Fräsoperation zu vergrössern, ohne die Exzentrizität der Kurbel zu verändern.
• Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Kurbelantrieb als ganze Einheit in einem Führungsteil verschiebbar angeordnet ist. Bei Beginn der Arbeitsoperation wird das Fräsaggregat durch die Kurbel, entsprechend dem gegebenen Weg der Exzentrizität hin und her bewegt. Sobald diese Ausfräsung in ihrer Länge beendet ist kann der komplette Kurbelantrieb durch eine motorische Kraft in linearer Richtung bei fortlaufender Kurbeltätig keit verschoben werden, entsprechend diesem Verschiebeweg vergrössert sich die Länge der Ausfräsung.
• Anhand der beiliegenden Zeichnung wird ein Ausfuhrungsbeispiel dieser Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht das Fräsaggregat 1, welches senkrecht bewegbar in den Führungen 3 in der Wagenplatte 2 gelagert ist.
• Ein Führungsträger 4 dient der Aufnahme der Wagenplatte 2 mit dem Fräsaggregat 1 und dem Kurbelantrieb 5. Beide können sich in ihren Führungen am Führungsträger 4 hin und her bewegen. Die den Kurbelantrieb tragende Wagenplatte wird mittels einer mechanischen Arretiervorrichtung 6 zunächst ortsfest gehalten. Diese Arretiervorrichtung 6 kann während der Arbeitsorperation gelöst werden, um den Kurbelantrieb 5 mittels der nur symbolisch angedeuteten Vorschubaggregate 5 und 8 während der Tätigkeit der Kurbel linear in dem Führungsträger 4 aus seiner ortsfesten Lage nach beiden Seiten zu bewegen. Dadurch kann der ursprüngliche Fräsweg der Kurbel nach beiden Seiten, bei gleichbleibender Exzentrizität der Kurbel, vergrössert werden. Fig. 2 zeigt ein Fräsbild im Werkstück 9, an welchem beim 1. Takt die Frässpindel, bewegt durch den Kurbelantrieb oszillierend hochsteigt und die Ausfräsung 10 erzeugt. Sobald die Ausfräsung 10 den eingestellten obersten Punkt erreicht, wird die Arretierung 6 gelöst und die Vorschubaggregate 7 und 8 für den 2. Takt in Tätigkeit gesetzt. Im 2. Takt wird der Fräsweg nach beiden Seiten erweitert und es entstehend die strichpunktiert angeordneten Ausfräsungen 11.
• Fig. 2 zeigt die fertigen Ausfräsung, wie sie beispielsweise für einen Scharnierlappen an einer Zimmertür erforderlich ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch g Kurbelantrieb für den Antrieb der linearen Bewegung eines Fräsaggregates dadurch gekennzeichnet, dass während dem Kurbelbetrieb die ortsfeste Lage des Kurbel an triebes verlassen wird und der Kurbelantrieb (5) mittels ein ner Kraft (7,8) in eine oder beide Richtungen entsprechend der horizontalen Bewegung des Fräsaggregates (1) bewegbar ist.