CH637015A5 - Stabile zahnputzmittel. - Google Patents

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CH637015A5
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft stabile Zahnputzmittel, die zur Aufbewahrung in Aluminiumbehältern, wie Tuben u.dgl., ohne Schutzauskleidung der Innenwände geeignet sind. Im besonderen enthält ein solches Zahnputzmittel a-Aluminiumoxidtrihydrat als Reibmittel.
Ein konventionelles Verfahren zur Herstellung von a-Aluminiumoxid-trihydrat ist das Verfahren von Bayer. Nach diesem Verfahren wird a-Aluminiumoxid-trihydrat aus einer Natriumaluminat-Lösung ausgefällt, siehe Encyclopedia of Chemical Technology, Kirk-Othmer, 2. Ausgabe, Band 1, Seiten 937-941 und Band 2, Seiten 41-45 und 50-51. Hierbei wird das a-Aluminiumoxid-trihydrat in Form von Körnchen oder Agglomeraten ausgefällt, die für die übliche Verwendung als Schleifmittel für Zahnputzmittel zu gross sind, da sie beispielsweise einen Durchmesser von etwa 40-100 p haben. Daher werden die Körnchen und Agglomerate nach dem Trocknen (manchmal nach dem Waschen mit Wasser und Trocknen) bis zu einer geeigneten Teilchengrösse gemahlen, zum Beispiel zu Teilchen mit einem Durchmesser im Bereich von 2 bis etwa 20 beispielsweise zwischen 5-10 |i.
Die gewaschenen, ungemahlenen Körnchen zeigen in Wasser aufgeschlämmt gewöhnlich eine alkalische Reaktion. So kann zum Beispiel eine 10- oder 20gew.-%ige Aufschläm-mung von a-Aluminiumoxid-trihydrat in Wasser bei Zimmertemperatur, abhängig von dem Grad des Auswaschens vor dem Trocknen, einen pH-Wert im Bereich von 7,5 bis 8,5, 9 oder 9,5 aufweisen.
Der pH-Wert kann mit Hilfe eines Orion-Modell 801 Digital pH/mV-Meters, das mit einer kombinierten pH- und Vergleichselektrode (EIL-Modell 1150) ausgerüstet ist, gemessen werden. Das Messinstrument wird zunächst bei Zimmertemperatur geeicht, indem die Elektrode in 50 ml einer Pufferlösung in einem 100 ml Becherglas getaucht wird und der Eichungsregler so einreguliert wird, bis auf dem Messinstrument der entsprechende pH-Wert der Pufferlösung abgelesen werden kann.
Die Elektrode wird dann entfernt, mit entionisiertem Wasser gewaschen und in 125 g einer vorbereiteten 20%igen
Aufschlämmung einer Probe von a-Aluminiumoxid-tri-hydrat in entionisiertem Wasser in einem 250 ml Becherglas gestellt und der pH-Wert abgelesen.
Durch das Mahlen steigt die gemessene Alkalinität, so dass der pH-Wert des gemahlenen, ungewaschenen Materials im allgemeinen über 8 liegt. So kann sich der pH-Wert durch das Mahlen beispielsweise von 7,5 (vor dem Mahlen) auf 8,8 (nach dem Mahlen) oder in einem anderen Fall von 8,8 (vor dem Mahlen) auf 9,2 (nach dem Mahlen) ändern.
Zahnpasten-Formulierungen, die stark alkalisches, gemahlenes, nach dem Bayer-Verfahren hergestelltes a-Aluminiumoxid-trihydrat enthalten, reagieren beim Lagern in unlackierten Aluminiumtuben mit den Aluminiumwänden der Tuben unter Gasbildung, sogar wenn der pH-Wert der Zahnpasta praktisch neutral ist, zum Beispiel bei 7,1 liegt.
In US-PS 3 662 060 und 3 778 155 ist vorgeschlagen worden, der a-Aluminiumoxid-trihydrat enthaltenden Zahnpasta Phosphationen oder Monofluorphosphationen zuzusetzen, um so zu verhindern, dass das Aluminium angegriffen wird.
In den genannten US-Patentschriften wird ferner vorgeschlagen, den pH-Wert mit Hilfe von Benzoesäure zu reduzieren. In spezifischen Kontrollformulierungen werden Zahnputzmittel offenbart, die 55 Gew.-% gemahlenes a-Aluminiumoxid-trihydrat und 0,15 Gew.-% Benzoesäure enthalten und einen pH-Wert von 6,4 aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines a-Aluminiumoxid-trihydrat enthaltenden Zahnputzmittels, das auch in Berührung mit der ungeschützten Oberfläche von Aluminiumtuben oder sonstigen Aluminiumbehältern stabil ist und die Aluminiumoberfläche auch bei längerem Lagern nicht angreift.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Zahnputzmittel gelöst, das zur Aufbewahrung in Aluminiumbehältern wie Tuben u.dgl. ohne Schutzauskleidung der Innenwände geeignet ist, und das gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an einem Reibmittel aus a-Aluminiumoxid-trihydrat und einem säurebildenden Mittel, das im wesentlichen aus Saccharin besteht, wobei das Zahnputzmittel einen pH-Wert zwischen 6,0 und 8,0 besitzt.
Ein solches erfindungsgemässes Zahnputzmittel zeichnet sich vorteilhaft dadurch aus, dass es zur Stabilisierung gegenüber ungeschützten Aluminiumoberflächen, zum Beispiel in Aluminiumtuben, keine zusätzlichen Komponenten benötigt.
a-Aluminiumoxid-trihydrat wird gewöhnlich in Form von feinen Teilchen jeder gewünschten Teilchengrösse bei der Herstellung von Zahnputzmitteln eingesetzt. In der Praxis wird das a-Aluminiumoxid-trihydrat in einer Form bevorzugt, in der mindestens etwa 90% der Teilchen auf eine Korngrösse gemahlen sind, das sie ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,044 mm passieren können und nicht mehr als 5 Gew.-% der Teilchen kleiner als 5 p. sind.
Das erfindungsgemässe Zahnputzmittel ist eine typische Zahncreme mit einer Konsistenz, die zum Herauspressen des Mittels aus der Aluminiumtube geeignet ist. Sie enthält 20-75Gew.-% eines Reibmittels, von dem mindestens der grössere Teil, das heisst wenigstens 50 Gew.-%, aus a-Aluminiumoxidtrihydrat bestehen. Gegebenenfalls können geringere Mengen eines zusätzlichen Reibmittels eingesetzt werden, bei dem es sich um ein bekanntes, wasserunlösliches Mittel handelt. Es sollte in einer solchen Menge enthalten sein, dass sich das Zahnputzmittel gegenüber der Oberfläche der Aluminiumtuben auch weiterhin passiv verhält. So können beispielsweise unlösliche Alkalimetaphosphate, zum Beispiel unlösliches Natriummetaphosphat, sowie Erdalkali-carbonate, zum Beispiel Calciumcarbonat, in Mengen bis zu
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ungefähr 5 Gew.-% des Zahnputzmittels eingesetzt werden. Andere Reibmittel wie Dicalciumphosphat (als Dihydrat oder in wasserfreier Form), Dimagnesiumphosphat (als Tri-hydrat oder in wasserfreier Form), Tricalciumphosphat, Calciumpyrophosphat sowie Siliciumdioxid und Natriumaluminiumsilikat in Poliermittelqualität können in grösserer Menge vorhanden sein.
Das ebenfalls in dem erfindungsgemässen Zahnputzmittel enthaltene Saccharin ist chemisch Benzoesäuresulfimid der Formel
■NH
-SO
Es hat eine ähnliche Süsskraft wie sein Natriumsalz, ist aber im Unterschied zu diesem in Wasser schwer löslich, weswegen das Natriumsalz in der Regel in handelsüblichen Produkten, zum Beispiel in Getränken und Nahrungsmitteln, Verwendung gefunden hat. Auch in Zahnputzmitteln wird vornehmlich das Natriumsalz eingesetzt, da es mit einem gelierenden Mittel gemischt und dann leicht in der flüssigen Phase der Zahncreme gelöst werden kann.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird jedoch das in Wasser schwer lösliche Saccharin als säurebildendes Mittel eingesetzt, weil es a-Aluminiumoxid-trihydrat enthaltende Zahnputzmittel bei Berührung mit der unbeschichteten Aluminiumoberfläche stabilisiert. Das Saccharin kann in ein Zahnputzmittel mit zahncremeartiger Konsistenz eingearbeitet werden, indem es mit dem gelierenden Mittel gemischt und dann in der flüssigen Phase der Zahncreme dispergiert wird. Es wird in einer solchen Menge zugesetzt, dass der pH-Wert des Zahnputzmittels bei 6,0-8,0 liegt. In der Regel werden Mengen von 0,1-3 Gew.-%, vorzugsweise von 0,15-0,25 Gew.-%, besonders bevorzugt etwa 0,2 Gew.-% zugesetzt. Da durch das Saccharin das Zahnputzmittel ge-süsst wird, wird die maximal einzusetzende Menge des sac-charins und die untere Grenze des pH-Wertes dadurch festgelegt, um das Produkt nicht zu sehr zu süssen.
Es gibt ausser a-Aluminiumoxid-trihydrat eine Reihe anderer Stoffe, die in Zahnputzmitteln eingesetzt worden sind, die aber zumindest in Abwesenheit eines Stabilisierungsmittels diese Zahnputzmittel gegenüber unbeschichteten Aluminiumoberflächen korrosiv machen. Solche Stoffe werden bei der Herstellung der erfindungsgemässen Zahnputzmittel weggelassen oder allenfalls in sehr kleinen Mengen eingesetzt. In US-PS 3 878 938 wird als ein solcher Stoff Chloroform beschrieben, eine relativ flüchtige Verbindung, die unter 62 °C siedet. Obwohl Chloroform allgemein zur Modifizierung des Aromas von Zahnputzmitteln angewendet wird, enthält das erfindungsgemässe Zahnputzmittel bevorzugt kein oder nur so geringe Mengen Chloroform, das keine Korrosion der Aluminiumoberfläche durch das Zahnputzmittel verursacht werden kann, zum Beispiel weniger als 0,5 Gew.-%.
Geeignete oberflächenaktive oder reinigende Mittel können in die Zahnpflegemittel-Zusammensetzungen aufgenommen werden. Solche verträglichen Stoffe sind wegen ihrer zusätzlichen reinigenden, schäumenden und antibakteriellen Eigenschaften erwünscht. Diese Detergentien sind in der Regel wasserlösliche Verbindungen, die anionisch, nicht-ionisch oder kationisch sein können. Gewöhnlich werden die wasserlöslichen synthetischen, organischen Detergentien bevorzugt eingesetzt. Geeignete reinigende Stoffe sind bekannt. Dazu gehören beispielsweise die wasserlöslichen Salze höherer Fettsäuremonoglycerid-Monosulfat-Detergentien, höhe637 015
rer Alkylsulfate, zum Beispiel Natriumlaurylsulfat, Alkyl-arylsulfonate, zum Beispiel Natriumdodecylbenzolsulfonat, höhere Fettsäureester von 1,2-Dihydroxy-propansulfonat u.dgl.
Die verschiedenen oberflächenaktiven Stoffe können in geeigneten Mengen eingesetzt werden, im allgemeinen in einer Menge von etwa 0,05 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,5-5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Zahnputzmittels.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die im wesentlichen gesättigten höheren aliphatischen Acyl-amide von niedrigeren aliphatischen Aminocarbonsäurever-bindungen mit 12-16 C-Atomen im Acylrest verwendet. Der Aminosäureanteil leitet sich in der Regel von den niedrigeren aliphatischen gesättigten Monoaminocarbonsäuren mit 2-6 C-Atomen ab, die gewöhnlich Monocarbonsäure-verbindungen sind. Geeignete Verbindungen sind die Fett-säureamide von Glycin, Sarcosin, Alanin, 3-Aminopropion-säure und Valin, die 12-16 C-Atome in der Acylgruppe besitzen. N-Lauroyl-, Myristoyl- und Palmitoylsarcosidverbin-dungen werden wegen ihrer ausgezeichneten Wirkungen bevorzugt verwendet.
Die Amidverbindungen können in Form ihrer freien Säure oder vorzugsweise als wasserlösliche Salze eingesetzt werden, beispielsweise die Alkali-, Ammonium-, Amin- und Alkylolaminsalze. Spezifische Beispiele hierfür sind Natrium- und Kalium-N-Lauroyl-myristoyl- und -palmitoyl-sarcoside, Ammonium- und Ethanolamin-N-lauroyl-sar-cosid, N-Lauroylsarcosin, Natrium-N-Lauroylglycid und Alanin. Hierbei beziehen sich die Bezeichnungen «Amino-carboxylsäureverbindung», «Sarcosid» und ähnliche Hinweise auf Verbindungen mit einer freien Carboxylgruppe oder auf ein wasserlösliches Carboxylat.
In Zahncremeformulierungen sollten die Flüssigkeiten und Feststoffe in einem solchen Verhältnis bemessen sein, dass sie eine extrudierbare cremige Masse von gewünschter Konsistenz bilden. Im allgemeinen bestehen die Flüssigkeiten in der Zahncreme hauptsächlich aus Wasser, Glyce-rin, Sorbit, Propylenglykol oder ähnlichen Flüssigkeiten sowie geeigneten Mischungen derselben. Gewöhnlich ist es vorteilhaft, eine Mischung von Wasser und einem Feuchthalter oder Bindemittel wie Glycerin oder Sorbit zu verwenden, wobei der Gebrauch von Glycerin bevorzugt wird. Der Gesamtgehalt an Flüssigkeit wird im allgemeinen bei 20-75 Gew.-% der Formulierung liegen. Vorzugsweise wird auch ein Gelierungsmittel in den Zahncremes verwendet, beispielsweise natürliches oder synthetisches Gummiharz oder gummiähnliche Materialien, zum Beispiel Irländisches Moos, Traganthgummi, Natriumcarboxymethylzellulose, Polyvinylpyrrolidon, Stärke und ähnliches. Irländisches Moos und Natriumcarboxymethylzellulose sind besonders verträglich und werden als Gel bildende Mittel bevorzugt. Der Gummigehalt liegt gewöhnlich im Bereich bis etwa 10 Gew.-% und vorzugsweise bei 0,5-5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Formulierung.
Das Saccharin wird während der Herstellung des Zahnputzmittels in der Regel mit dem gelierenden Mittel gemischt.
Die erfindungsgemässen Zahnputzmittel-Zusammensetzungen können ausserdem eine geeignete fluorhaltige Verbindung enthalten, die eine vorteilhafte Wirkung auf die Pflege und Hygiene der Mundhöhle haben, zum Beispiel die Verringerung der Löslichkeit des Zahnschmelzes in Säuren und Schutz der Zähne vor Fäulnis. Beispiele hierfür sind Na-triumfluorid, Zinnfluorid, Kaliumfluorid, Kaliumzinnfluorid (SnF2KF), Natriumhexafluorstannat, Zinnchlorfluorid, Natriumfluorzirkonat und Natriummonofluorphosphat. Diese Stoffe, die dissoziieren oder Fluor enthaltende Ionen
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an das Wasser abgeben, können in einer wirksamen, aber nicht toxischen Menge vorhanden sein, in der Regel in einer Menge, die etwa 0,01-1 Gew.-% des wasserlöslichen Fluorgehaltes in der Zusammensetzung entsprechen.
Als bevorzugte Fluor enthaltende Verbindung wird Natriummonofluorphosphat eingesetzt, und zwar in der Regel in einer Menge von 0,076-7,6 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,76 Gew.-%. Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Zahnputzmittel, das in ihnen die Retention von löslichem Monofluorphosphat als Fluorid gegenüber einem üblichen Zahnputzmittel, das das Natriumsalz des Saccharins (sogenannte Kristallose) zusammen mit anderen säurebildenden Mitteln, zum Beispiel Benzoesäure, enthält, erheblich gesteigert ist.
Auch andere Stoffe können in die erfindungsgemässen Zahnputzmittel eingearbeitet werden, beispielsweise Farbstoffe oder Weissmacher, Konservierungsmittel wie Natriumbenzoat, Silikone, Chlorophyllverbindungen sowie Harnstoff, Diammoniumphosphat und Mischungen derselben. Diese Hilfsmittel werden in der Regel in die Mischungen eingearbeitet in Mengen, die keine wesentliche nachteilige Wirkung auf die Eigenschaften und Charakteristiken des erfindungsgemässen Zahnputzmittels haben. Sie werden unter besonderer Berücksichtigung des vorliegenden besonderen Zahnpflegemitteltyps ausgewählt und in einer abgestimmten Menge zugesetzt.
In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, antibakterielle Mittel in die erfindungsgemässen Zusammensetzungen aufzunehmen. Typische antibakterielle Mittel, die in Mengen von etwa 0,01-5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05-1,0 Gew.-% in der Zahnputzmittel-Zusammensetzung enthalten sind, sind folgende: N1-4-(Chlorbenzyl)-N5-(2,4-dichlorbenzyl)-biguanid; p-Chlorphenyl-biguanid;
4-Chlorbenzhydryl-biguanid;
4-Chlorbenzhydrylguanyl-harnstoff; N-3-Lauroxypropyl-N5-p-chlorbenzyl-biguanid; 1,6-Di-p-chlorphenylbiguanidhexan; l-(Lauryldimethylammonium)-8-(p-chlorbenzyldimethyl-
ammonium)-octandichlorid; 5,6-Dichlor-2-guanidinbenzimidazol; N!-p-Chlorphenyl-N5-laurylbiguanid;
5-Amino-l,3-bis-(2-ethylhexyl)-5-methylhexahydro-pyrimidin und ihre nichttoxischen Säureadditionssalze.
Es ist auch möglich, in die erfindungsgemässen Zahnputzmittel-Zusammensetzungen, falls erwünscht, geeignete aromatisierende oder süssende Stoffe einzuarbeiten. Beispiele für geeignete Aromastoffe sind aromatische Öle wie Speerminz-, Pfefferminz-, Wintergrün-, Sassafras-, Nelken-, Salbei-, Eukalyptus-, Majoran-, Zimt-, Zitronen- und Orangenöl sowie Methylsalicylat. Das Zahnputzmittel wird mit Saccharin gesüsst. Falls gewünscht, können ausserdem als geeignete Süssstoffe alle Sorten von Saccharose, ferner Lactose, Maltose, Sorbit, Natriumcyclamat, Dipeptide gemäss US-PS 3 939 261 sowie Oxathiazinsalze gemäss US-PS 3 932 606 verwendet werden. Neben der Saccharinmenge können diese aromatisierenden und süssenden Stoffe mit etwa 0,01-5 Gew.-% in dem erfindungsgemässen Zahnputzmittel vertreten sein.
Der pH-Wert der erfindungsgemässen Zahncremes soll zwischen 6,0 und 8,0, vorzugsweise zwischen 6,4 und 7,5 liegen. Die angegebenen pH-Werte sollen direkt nach der Herstellung der Zahncremes, das heisst bevor sie gealtert sind, bestimmt werden. Wie oben ausgeführt, wird der pH-Wert mit Hilfe von Saccharin auf den jeweils gewünschten Wert eingestellt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert, ohne jedoch auf diese Beispiele beschränkt zu sein. Die Zusammensetzungen wurden in an sich bekannter Weise hergestellt. Alle Mengenangaben verstehen sich in 5 Gew.-%, falls nicht etwas anderes angegeben ist.
Beispiel 1
Die folgenden Zahnpasten wurden hergestellt, indem Natriumcarboxymethylzellulose, Kristallose oder Saccharin io und Natriumbenzoat in Glycerin vorgemischt und während des Mischens Wasser hinzugefügt wurde, wobei sich ein Gel bildete, zu dem nacheinander a-Aluminiumoxid-trihydrat, Aromastoff und Natriumlaurylsulfat zugefügt wurden. Danach wurde das Gemisch entlüftet und in innen nicht be-15 schichteten Aluminiumtuben abgefüllt. Die Zahnpasten hatten die folgenden Zusammensetzungen:
Substanz
Zahnpasten B
20
25
30
Glycerin
20,202
20,202
Natriumcarboxymethylzellulose
1,1
1,1
Kristallose (Na-salz des Saccharins)
0,2
-
Saccharin
0,2
Natriumbenzoat
0,5
0,5
Wasser (destilliert)
23,698
23,698
a-Aluminiumoxid-trihydrat
52,0
52,0
Natriumlaurylsulfat
1,5
1,5
Aromastoff (Pfefferminze-Speerminze)
0,8
0,8
pH-Wert
8,6
6,4
Die gefüllten Tuben wurden in einem Ofen bei etwa 49 °C gealtert, dann abgekühlt und nach jeweils 3,6 und 9 Wochen geprüft. Die Tuben der Zahnpasta A waren sowohl 35 nach 3, nach 6 als auch nach 9 Wochen aufgebläht, wogegen diejenigen der Zahnpasta B in gutem Zustand waren. Dies zeigt die bessere Verträglichkeit der Zahnpasta B, die Saccharin enthielt, mit der Aluminiumoberfläche gegenüber der Zahnpasta A, die Kristallose enthielt.
40 Als jeweils 0,76 Teile Natriummonofluorphosphat anstelle der entsprechenden Menge Wasser in den Zahnpasten A' und B' eingesetzt wurden bei sonst gleichbleibender Zusammensetzung, zeigten sich unter den gleichen Lagerungsbedingungen nach jeweils 3,6 und 9 Wochen bei der Zahnpasta A' 45 (mit Kristallose) die gleichen starken Aufblähungserscheinungen, wogegen die Zahnpasta B' (mit Saccharin) wiederum in gutem Zustand verblieb. Der anfängliche pH-Wert der Zahnpasta A' lag bei 8,91, deijenige der Zahnpasta B' bei 7,26.
so Beispiel 2
Die folgenden Zahnpasten wurden hergestellt, entlüftet und in nicht beschichteten Aluminiumtuben abgefüllt.
Substanz
55
Zahnpasten D E
Glycerin 23,050 20,202 20,202 6,000
Sorbit (70%) - 16,000 Natriumcarboxy-
60 methylzellulose 1,0 1,1 1,1 1,1
Benzoesäure 0,33 0,33 - -
Kristallose 0,2 0,2
Saccharin - - 0,2 0,2 Natriummonoflüor-
65 phosphat 0,76 0,76 0,76 0,76
Wasser (destilliert) 19,76 23,108 23,438 21,64 a-Aluminiumoxid-
trihydrat 52,0 52,0 52,0 52,0
637015
Substanz
D
Zahnpasten E
Substanz
Zahnpasten
Natriumlaurylsulfat 1,5 1,5 1,5 1,5 Aromastoffe (Pfefferminze und Speerminze) 0,8 0,8 0,8 0,8 pH-Wert 6,40 5,83 7,21 6,96
10
Nach einer Alterung von 9 Wochen bei 49 °C zeigten die Zahnpasten E und F (mit Saccharin), verglichen mit den Zahnpasten C und D (mit Kristallose) eine verbesserte Retention des löslichen Monofluorphosphats als Fluorid, wie in der folgenden Tabelle gezeigt wird:
Zahnpasta 49 °C-% lösliches Monofluorphosphat als
Fluorid
3 Wochen 6 Wochen 9 Wochen 20
C 0,040 0,030 0,023
D 0,034 0,025 0,021
E 0,063 0,056 0,050
F 0,076 0,069 0,068 25
Beispiel 3
Die folgenden Zahnpasten wurden hergestellt, entlüftet und in unbeschichteten Aluminiumtuben abgefüllt.
G
H
Glycerin
20,202
20,202
Natriumcarboxymethylzellulose
1,1
1,1
Kristallose
0,2
Saccharin
-
(12
Benzoesäure
0,33
-
Natriumbenzoat
-
0,33
Natriummonofluorphosphat
0,76
0,76
Wasser (destilliert)
23,108
23,108
a-Aluminiumoxid-trihydrat
52,0
52,0
Natriumlaurylsulfat
1,5
1,5
Aromastoffe (Pfefferminze
0,8
0,8
und Speerminze)
pH-Wert
5,86
7,51
Nach einer Lagerung von bis zu 9 Wochen bei 49 CC zeigte die Zahnpasta H (mit Saccharin) eine überlegene Retention des löslichen Monofluorphosphats als Fluorid, verglichen mit der Zahnpasta G (mit Kristallose), wie aus den folgenden Ergebnissen hervorgeht:
Zahnpasta
G H
49 °C-% lösliches Monofluorphosphat als Fluorid
3 Wochen 6 Wochen 9 Wochen
0,048 0,065
0,038 0,053
0,033 0,048
s

Claims (6)

637 015
1. Zahnputzmittel, die zur Aufbewahrung in Aluminium-behältern ohne Schutzauskleidung der Innenwände geeignet sind, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Reibmittel aus a-Aluminiumoxid-trihydrat und einem säurebildenden Mittel, das im wesentlichen aus Saccharin besteht, wobei das Zahnputzmittel einen pH-Wert zwischen 6,0 und 8,0 besitzt.
2. Zahnputzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibmittel zum grösseren Teil aus a-Aluminiumoxid-trihydrat besteht und in einer Menge von 20-75 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, in dem Zahnputzmittel enthalten ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Zahnputzmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert zwischen 6,4 und 7,5 liegt.
4. Zahnputzmittel nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass es etwa 0,2 Gew.-% Saccharin enthält.
5. Zahnputzmittel nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass es eine fluorhaltige Verbindung in einer Menge enthält, die einem Gehalt von 0,01-1 Gew.-% an fluorhaltigen Ionen in dem Zahnputzmittel entspricht.
6. Zahnputzmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als fluorhaltige Verbindung Natriummonofluorphosphat enthält.
CH633678A 1977-06-09 1978-06-09 Stabile zahnputzmittel. CH637015A5 (de)

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