CH632524A5 - Ueberzugsmasse. - Google Patents

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CH632524A5
CH632524A5 CH75676A CH75676A CH632524A5 CH 632524 A5 CH632524 A5 CH 632524A5 CH 75676 A CH75676 A CH 75676A CH 75676 A CH75676 A CH 75676A CH 632524 A5 CH632524 A5 CH 632524A5
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Rohm & Haas
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Description

Die Erfindung betrifft eine flüssige Überzugsmasse, die zur Markierung von für einen Verkehr geeigneten Oberflächen, insbesondere Strassenoberflächen, geeignet ist. Unter «für einen 60 Verkehr geeigneten Oberflächen» sollen Oberflächen verstanden werden, die sowohl im Inneren als auch im Freien für Verkehrszwecke verwendet werden können, beispielsweise Strassen, Start- und Landebahnen oder Industrieböden. Zubereitungen, die zur Markierung derartiger Oberflächen verwendet wer-65 den, sind als Strassenhinweisfarben bekannt. Die bisher bekannten Acrylhinweisfarben sind mit dem Nachteil behaftet, dass sie relativ lange Härtungszeiten in der Grössenordnung von 45 Minuten oder darüber benötigen und/oder zu einer Instabili-
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tät neigen, so dass sie schwierig zu lagern und zu verwenden sind. Längere Härtungszeiten sind mit dem Nachteil behaftet, dass eine Strasse für den Verkehr während einer merklichen Zeitspanne gesperrt werden muss. Unter «Härtungszeit» ist die Zeitspanne zu verstehen, die von der Formulierung der Farbe bis zu dem Zeitpunkt verstreicht, an welchem sie Verkehrsbelastungen zu widerstehen vermag.
Die erfindungsgemässe Überzugsmasse, die sich für eine Verwendung in Hinweisfarben eignet, weist nicht nur sehr erwünschte physikalische Eigenschaften auf, sondern auch eine Härtungszeit von weniger als 5 Minuten.
Diese Uberzugsmasse ist gekennzeichnet durch
A) eine Polymer/Monomer-Mischung mit a) wenigstens 25 Gewichts-% eines Polymeren, das Mers von einem oder mehreren Acryl- und/oder Methacrylestern enthält,
b) wenigstens 30 Gewichts-% von einem oder mehreren monoäthylenisch ungesättigten polymerisierbaren Monomeren, unter Ausnahme von monoäthylenisch ungesättigter Carbonsäure, und c) 1 bis 40 Gewichts-% wenigstens einer Verbindung, die wenigstens 2 äthylenisch ungesättigte Gruppen pro Molekül enthält, und
B) ein Katalysatorsystem aus a) 0,5 bis 10 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht der Polymer/Monomer-Mischung (A) eines organischen Peroxyds als Katalysator und b) 0,1 bis 10 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht der Polymer/Monomer-Mischung (A) eines tertiären Amins als Beschleuniger,
wobei die relativen Mengen der Komponenten derartig ausgewählt werden, dass eine schnellhärtende Masse erhalten wird. Unter «schnellhärtender Überzugsmasse» ist eine Masse zu verstehen, die in herkömmlicher Weise auf eine Strassenoberfläche aufgebracht werden kann und bei einer Aufbringung bei Umgebungstemperatur oder erhöhter Temperatur von beispielsweise bis zu 150 °C eine Härtungszeit, wie sie nachfolgend näher definiert wird, von weniger als 5 Minuten aufweist. Vorzugsweise beträgt die Härtungszeit weniger als 272 Minuten, insbesondere weniger als 1 Minute.
Es ist darauf hinzuweisen, dass oberhalb der angegebenen minimalen Mengen die genaue Menge einer jeden Komponente nicht kritisch ist, vorausgesetzt, dass die Härtungszeit der Uberzugsmasse weniger als 5 Minuten beträgt. Beispielsweise kann einer oder mehrerer der Parameter Anfangstemperatur, Menge des Acrylpolymeren, Vernetzungsmittel, Katalysator und Beschleuniger in der Weise variiert werden, dass die erfindungsge-mässen Zubereitungen erhalten werden. Ferner können die Komponenten und ihre Mengen in der Weise variiert werden, dass die erhaltene Uberzugsmasse den besonderen Erfordernissen einer jeweiligen Strassenhinweisfarbe genügt, beispielsweise bezüglich der Witterungsbeständigkeit, der Zähigkeit sowie der Widerstandsfähigkeit gegenüber Spikesreifen in Ländern mit kalten Klimata. Beispielsweise neigen Monomere, wie Methyl-methacrylat, zur Erzeugung einer Zähigkeit der gehärteten Masse, während Äthyl- oder Butylacrylate eine Flexibilität bedingen. Charakteristische Merkmale, wie die Härte und/oder Flexibilität, die der gehärteten Masse durch Acrylate, Meth-acrylate oder andere Monomere verliehen werden können, sind bekannt.
Vorzugsweise besteht die Komponente (a) aus wenigstens einem Homopolymeren oder Copolymeren aus einem oder mehreren (C1-Cg)-Alkylacrylaten und/oder (Q-CgJ-Alkyl-methacrylaten und insbesondere (C1-C4)-Alkylacrylaten oder -methacrylaten.
Die Menge der Komponente (a) in der Polymer/Monomer-Mischung kann derartig sein, dass ein Selbstbeschleunigungsmechanismus bei der Polymerisation erzielt wird, der eine Herabsetzung der Härtungszeit bedingt.
Vorzugsweise besteht die Komponente (a) aus wenigstens 30 und insbesondere 30 bis 50 Gewichts-% der Polymer/Mono-5 mer-Mischung.
Alkylacrylate oder -methacrylate werden als copolymeri-sierbare Monomere für die Polymerkomponente (a) bevorzugt, da sie den gehärteten Uberzugsmassen vorteilhafte Eigenschaften verleihen, wie Dauerhaftigkeit, Zähigkeit und Elastizität. 10 Insbesondere besteht die Komponente (b) aus einem oder mehreren (C1-C8)-Alkylacrylaten und/oder -methacrylaten, in ganz bevorzugter Weise aus einem oder mehreren (Ci-C4)-Alkyl-acrylaten und/oder -methacrylaten. Die Menge der Komponente (b) beträgt vorzugsweise 40 bis 60 Gewichts-% der Polymer/ 15 Monomer-Mischung.
Die Komponente (c) wirkt als Vernetzungsmittel in der po-lymerisierenden Mischung und kann ein herkömmliches Vernetzungsmittel sein, wie Divinylbenzol oder Diallylphthalat, vorzugsweise enthält jedoch die Verbindung eine Vielzahl von 20 Acrylat- oder Methacrylatgruppen, die ihre äthylenische Unsät-tigung in der Verbindung beibehalten und daher zu einer Vernetzung befähigt sind.
Beispiele für derartige Verbindungen sind Dimethylolpro-pandimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Trimethylol-25 propantrimethacrylat, Pentamethylolpropanpentamethacrylat, Pentaerythrittriacrylat sowie Pentaerythritpentacrylat. Noch bevorzugter sind die entsprechenden Methacrylat-substituierten Verbindungen, insbesondere Trimethylolpropantrimethacrylat.
Das Vernetzungsmittel macht vorzugsweise 2 bis 20 Ge-30 wicht-% und insbesondere 4 bis 10 Gewichts-% der Polymer/ Monomer-Mischung aus.
Das Katalysatorsystem ist ein Redoxsystem aus einem Katalysator und einem Beschleuniger. Der Katalysator ist vorzugs-35 weise ein Peroxyd, wie Benzoylperoxyd, während der Beschleuniger vorzugsweise ein tertiäres Amin ist. Beispiele für geeignete tertiäre Amine sind N,N-Dimethyl-p-toluidin, N,N-Dime-thylanilin sowie N,N-bis-2-Hydroxyethyl-p-toluidin. Besonders bevorzugt wird N,N-Dimethyl-p-toluidin.
40 Die Mengen an Katalysator und Beschleuniger werden derartig ausgewählt, dass die erforderliche kurze Härtungszeit erzielt wird. Vorzugsweise macht der Katalysator 0,5 bis 10 Gewichts-% und der Beschleuniger 0,1 bis 10 Gewichts-%, bezogen auf die Polymer/Monomer-Mischung, aus. Vorzugsweise 45 macht der Katalysator 2 bis 7 Gewichts-% aus, während der Beschleuniger in einer Menge von 0,5 bis 10 Gewichts-% und insbesondere in einer Menge von 1 bis 5 Gewichts-% vorliegt.
Gegebenenfalls kann eine kleine Menge einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure der Mischimg zugesetzt werden, so Glaskügelchen werden gewöhnlich Verkehrshinweisfarben als Lichtreflektoren zugesetzt. Die Zumengung einer derartigen Säure zu der Anstrichformulierung fördert die Haftung der gehärteten Masse an derartigen Kügelchen. Es wurde gefunden, dass die Säure die Zeit zu reduzieren vermag, die verstreicht, bis 55 die Anstrichmasse nichtklebrig ist.
Man kann jede äthylenisch ungesättigte Säure verwenden, es werden jedoch Acrylsäure und Methacrylsäure bevorzugt, insbesondere Methacrylsäure.
Diese Komponente kann in zweckmässiger Weise 0,5 bis 3 60 und vorzugsweise 1 bis 2 Gewichts-% der Polymer/Monomer-Mischung ausmachen.
Um eine Inhibierung der Polymerisationsmischung durch atmosphärischen Sauerstoff zu verhindern, kann eine kleine Menge, gewöhnlich in der Grössenordnung von 0,5 Gewichts-% 65 der Polymer/Monomer-Mischung, eines Paraffinwachses der Mischung zugesetzt werden. Das Wachs ist kaum in der Mischung löslich. Mit fortschreitender Polymerisation neigt es zu einem Herauswandern aus der Lösung und bildet einen Film
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(d.h. eine Barriere) zwischen dem Polymerisat und der Atmo- schung und einem Katalysator/Beschleuniger-System, wie wei-
sphäre. ter oben definiert,
Die erfindungsgemässen Uberzugsmassen können auch an- b) einem Pigment, beispielsweise Titandioxyd zur Erzeu-
dere bekannte Additive enthalten. Beispielsweise können Glas- gung von weissen Markierungen, oder Bleichromat oder einem kügelchen, wie zuvor erwähnt, Pigmente, Füllstoffe sowie Di- 5 organischen Pigment für gelbe Markierungen sowie gegebenen-
spergiermittel in die Massen eingemengt werden. falls
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung sind Über- c) einem Verstreckungsmittel, beispielsweise Kreide oder zugsmassen vorgesehen, die aus einer Mischung der Komponen- Kieselerdemehl,
ten (a), (b) bestehen und in zwei Portionen geteüt sind, wobei d) Kügelchen, falls die Markierungen eine Rückstrahlwir-
eine Portion den Beschleuniger und die andere den Katalysator 10 kung besitzen sollen,
enthält. Im Hinblick auf die Stabilität der Masse wird der Kata- e) einem Zuschlagsstoff mit heller Farbe, beispielsweise zer-lysator vorzugsweise in seiner jeweiligen Menge unmittelbar vor kleinertem Marmor, Kieselsand, kalziniertem Flint, Kristobalit der Verwendung der Masse zugesetzt. oder zerkleinertem Quarz.
Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung Geeignete Massen setzen sich im allgemeinen aus den nachwerden Überzugsmassen geschaffen, die eine verbesserte Lage- 15 stehend angegebenen Gewichtsbereichen zusammen: rungsstabilität besitzen. Eine derartige Masse setzt sich aus drei
Portionen zusammen: Einer Mischung der Komponenten (a) Bindemittel 20 bis 80 %
und (b), geteilt in zwei Portionen, wobei eine Portion den gan- Pigment + Verstreckungsmittel 5 bis 80 %
zen Beschleuniger und die andere das ganze Vernetzungsmittel Kügelchen 0 bis 30%
enthält, während als dritte Portion der Katalysator vorgesehen 20 Zuschlagsstoff bis 100 %
ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform kann die La- Der Pigmentgehalt liegt im allgemeinen zwischen 1 und gerungsstabilität der zuvor mit dem Beschleuniger versetzten 25 %.
Portion durch die Zugabe eines Polymerisationsinhibitors ver- Die maximale Teilchengrösse des Zuschlagstoffes wird un-
bessert werden. Man kann jeden herkömmlichen Polymerisa- 25 ter Berücksichtigung der gewünschten Dicke einer Strassenmar-
tionsinhibitor verwenden, vorausgesetzt, dass die Härtungszeit kierungslinie sowie dem Ausmass der erforderlichen Oberflä-nicht in ernsthafter Weise verlängert wird. Die Menge des erfor- chentextur ausgewählt. Eine ausgeprägte Oberflächentextur ist derlichen Inhibitors hängt von der jeweiligen Masse sowie von notwendig, damit unter feuchten Bedingungen ein hohes Aus-
dem jeweils eingesetzten Inhibitor ab. Im allgemeinen wird eine mass an Gleitwiderstandsfähigkeit gegeben ist. Ist eine ausge-
zufriedenstellende Verzögerung durch die Verwendung von 50 30 prägte Oberflächentextur erforderlich, dann sollte die maximale bis 200 ppm und vorzugsweise 80 bis 100 ppm, bezogen auf die Teilchengrösse des Zuschlagstoffes gerade geringer sein, als die gesamte Polymer/Monomer-Mischung, erzielt. Dicke der aufgebrachten Linie.
Beispiele für geeignete Inhibitoren sind der Methyläther Zufriedenstellende Strassenmarkierungsmassen können von Hydrochinon sowie Phenothiazin. Ein bevorzugter Inhibi- auch ohne j eden Zuschlagstoff hergestellt werden. In diesem tor ist der Methyläther von Hydrochinon. 35 Falle besitzt das Material eine Anstrichmittel-ähnliche Konsi-
Die vorstehend genannten Überzugsmassen aus getrennten Stenz.
Portionen der Komponenten können natürlich auch herkömmli- Sollen rückstrahlende Markierungen angebracht werden, che Additive enthalten. Derartige Additive können den Massen dann können die Glaskügelchen in die Masse während der Herzu jedem geeigneten Zeitpunkt zugesetzt werden. Stellung eingebracht werden. Wahlweise kann man einen Teil Die Portionen der Überzugsmasse können in jeder geeigne- 40 oder die ganzen Kügelchen in die Linie und/oder auf die Linie ten Kombination bei der Durchführung des Überziehungsver- während deren Aufbringung aufbringen.
fahrens vermischt werden, beispielsweise unmittelbar vor dem Neben den vorstehend erwähnten Bestandteilen kann man
Aufbringen der Masse auf eine Strassenoberfläche, oder auf der auch andere Additive, wie sie häufig zur Formulierung von Strassenoberfläche selbst. Die erfindungsgemässen Massen kön- Strassenmarkierungsmassen verwendet werden, in das Material nen beispielsweise nach Sprühmethoden hergestellt werden, 45 einmengen, beispielsweise Suspendiermittel, wie Fumed Silica,
beispielsweise durch eine Vereinigung einer Anzahl von Sprüh- Dispergier- oder Netzmittel, Markierungsmittel zur Verminde-
strahlen. rung des Oberflächenglanzes, Wachse zur Herabsetzung der
Werden die erfindungsgemässen Massen auf verkehrsfähige Oberflächenklebrigkeit oder Antioxydationsmittel zur Erzie-
Oberflächen aufgebracht, dann zeigen sie in guter Abstimmung lung einer Lagerungsstabilität.
hervorragende Eigenschaften, wie beispielsweise ein gutes Haf- 50 Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in ten an allen Typen von Strassenoberflächenmaterialien, bei- den nachfolgenden Beispielen beschrieben, welche die Erfin-spielsweise Beton und Asphalt, gute Farbe und Lichtechtheit, so dung nur erläutern sollen. Alle Teil- und Prozentangaben bezie-dass sie den Anforderungen anerkannter Strassenmarkierungs- hen sich auf das Gewicht und alle Temperaturangaben sind in Standards entsprechen, eine Dauerhaftigkeit, um den Strassen- °C, sofern nichts anderes angegeben ist. oberflächentemperaturen zwischen — 30 und + 80 °C zu wider- ss stehen, die Fähigkeit, während langer Zeitspannen unter normalen Verkehrsbedingungen oder an Stellen, an denen Spikes- Beispiel 1 reifen verwendet werden, nicht zerstört zu werden, die Fähig- Eine Polymer/Monomer-Mischung wird aus folgenden keit, einem übermässigen Abrieb während deines Minimums Komponenten hergestellt. :
von einem Jahr zu widerstehen, eine Widerstandsfähigkeit ge- «> 30 Gewichts- % (bezogen auf die Gesamtpolymeren und genüber Petroleum, Kerosin und Schmierölen, eine Wider- Monomeren) eines Polymeren, das Mers enthält, die auf eine standsfähigkeit gegenüber einer Verschmutzung durch Eindrük- Monomermischung aus Methylmethacrylat und Äthylacrylat in ken oder Anhaften von Strassenstaub sowie die Fähigkeit, ober- einem Gewichtsverhältnis von 2,33 Teilen zu 1 Gewichtsteil flächlich aufgebrachte Glaskügelchen anzunehmen und festzu- zurückgehen,
halten, auch gegenüber der Einwirkung des Verkehrs. 65
Im allgemeinen können die erfindungsgemässen Markie- 40,5 Gewichts-% Methylmethacrylat,
rungsmassen aus folgenden Bestandteilen bestehen: 28,0 Gewichts-% Butylacrylat und a) einem Bindemittel aus einer Polymer /Monomer-Mi- 0,5 Gewichts- % Paraffinwachs.
5
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Trimethylolpropantrimethacrylat-Vernetzungsmittel wird der Mischung in den in der folgenden Tabelle I angegebenen Mengen zugesetzt, wobei der Prozentsatz des Polymeren konstant gehalten und ein konstantes Gewichtsverhältnis von Butyl-acrylat zu Methylmethacrylat eingehalten wird.
Die erhaltene Mischung wird dann in zwei gleiche Portionen aufgeteilt, worauf 5 Gewichts-% Benzoylperoxyd (Katalysator) der einen Portion und 1,8 Gewichts-% Dimethyl-p-toluidin (Beschleuniger) (bezogen auf die gesamten Polymeren und Monomeren) der anderen Portion zugegeben werden.
Jede Portion wird dann mit Pigment und Verstreckungsmittel in einer Menge von insgesamt 8 bzw. 60% (bezogen auf das Gewicht der Polymeren und Monomeren) vermischt.
Die Portionen werden auf die erforderlichen Anfangstemperaturen gebracht, miteinander vermischt und sofort auf eine Strassenoberfläche in Form eines Überzugs mit einer Dicke von 2 bis 3 mm aufgebracht.
In der folgenden Tabelle I wird die Wirkung verschiedener Mengen an Vernetzungsmittel (Trimethylolpropantrimethacry-lat) sowie einer Veränderung der Anfangstemperatur gezeigt. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass infolge der sehr schnellen Polymerisation es äusserst schwierig ist, die Härtungszeiten genau zu messen, so dass folglich die angegebenen Werte nur ungefähre Werte sind.
Tabelle III
% Vernetzungsmittel
4 12 18 io 24 40
ungefähre Härtungszeit, Min.
9,2 5,6 5,0 4,6 3,6
Anfangstemperatur, °C
30 30 30 30 30
Tabelle I
% Vernetzungsmittel
2,5
6
6
7,5 9,5 20
Härtungszeit, Min.
7-8 3,5-4 2,5 2
2,2-2,5 1,1-1,3
Anfangstemperatur,
20 20 60 60 20 20
Man sieht, dass Dimethylanilin weniger wirksam im Hinblick auf die Erzielung der erforderlichen Härtungszeiten ist als 15 der bevorzugte Beschleuniger Dimethyl-p-toluidin. Dennoch können durch eine sorgfältige Auswahl der Menge an eingesetztem Dimethylanilin geeignete Härtungszeiten erzielt werden.
Beispiel 4
20 Erfindungsgemässe Härtungszeiten können nicht nur durch eine geeignete Auswahl der Menge des Vernetzungsmittels und/ oder der Anfangstemperatur erzielt werden, sondern auch durch Auswahl der Menge des Katalysators, wie nachfolgend gezeigt werden wird.
25 Es wird eine Polymer/Monomer-Mischung hergestellt, die 30 Gewichts-% eines Polymeren enthält, das Mers enthält, die auf eine Monomermischung aus Methylmethacrylat und Äthyl-acrylat in einem Gewichtsverhältnis von 2,33 zu 1 zurückgehen, wobei sie ferner 40,5 Gewichts-% Methylmethacrylat, 28,0 Ge-30 wichts-% Butylacrylat, 9 Gewichts-% Trimethylolpropantri-methacrylat und 0,5 Gewichts-% Paraffinwachs enthält.
Die Strassenanstrichmasse wird nach der Methode gemäss Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass als Beschleuniger 1,9% N,N'-Dimethyl-p-toluidin verwendet werden und die Ka-35 talysatormenge wie folgt variiert wird:
Die Überzüge besitzen ausgezeichnete Eigenschaften als Strassenanstrichmittel, insbesondere eine gute Abriebbeständigkeit, Zähigkeit und Wetterfestigkeit. 40
Zur Herstellung der erfindungsgemässen Massen können die Menge des Beschleunigers und/oder die Anfangstemperatur in der Weise ausgewählt werden, dass Massen erhalten werden, die eine Härtungszeit von weniger als 5 Minuten bedingen.
45
Beispiel 2
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise werden Strassenanstrichmittel hergestellt, mit der Ausnahme, dass das Polymere in der Polymer/Monomer-Mischung Mers enthält, die auf eine Monomermischung aus Methylmethacrylat und Äthylacry- 50 lat in einem Gewichtsverhältnis von 1,21 zu 1 zurückgehen. Die Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle II hervor.
Tabelle IV
% Benzoyl
Härtungszeit,
Anfangs peroxyd
Min.
temperatur.
10,0
1,85
30
6,25
2,00
30
5,00
2,45
30
3,75
3,05
30
2,00
4,50
30
0,50
6,00
30
Tabellen
% Vernetzungsmittel
2,5 12 27
Härtungszeit, Min.
8
3,5 0,75
Anfangstemperatur, °C
20 20 20
55
60
Beispiel 5
In ähnlicher Weise kann die eingesetzte Menge des Beschleunigers zur Erzeugung von erfindungsgemässen Massen mit niedrigen Härtungszeiten in der nachfolgend gezeigten Weise variiert werden. Es werden Strassenanstrichmassen nach der in Beispiel 4 beschriebenen Weise hergestellt, die jedoch 9% Trimethylolpropantrimethacrylat und 6,25 % Benzoylperoxyd (bezogen auf das Gesamtgewicht des Polymeren und Monomeren) enthalten.
Tabelle V
% Beschleuniger Härtungszeit, (N,N'-Dimethyl- Min. p-toluidin)
Anfangstemperatur, °C
Beispiel 3
Strassenanstrichmassen werden nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Beschleuniger Dimethyl-p-toluidin durch Dimethylanilin ersetzt wird, wobei folgende Ergebnisse erhalten werden:
65
9,4
0,65
30
4,7
1,00
30
2,5
1,50
30
1,9
2,00
30
0,95
3,20
30
0,50
4,45
30
632 524
Beispiel 6
Die Menge des in der Polymer/Monomer-Mischung eingesetzten Polymeren kann variiert werden. Grössere Gehalte an Polymeren bedingen kürzere Härtungszeiten der erhaltenen Überzugsmasse.
In der zuvor beschriebenen Weise werden die folgenden Massen hergestellt.
1) 32 Gewichts-% des Polymeren A (das Mers enthält, die auf eine Monomermischung aus Methylmethacrylat und Äthyl-acrylat in einem Gewichtsverhältnis von 2,33 zu 1 zurückgehen),
37,5 Gewichts-% Methylmethacrylat,
26,0 Gewichts-% Butylacrylat,
4,0 Gewichts-% Trimethylolpropantrimethacrylat, 0,5 Gewichts-% Paraffinwachs,
6,0 Gewichts-% (bezogen auf die Polymer/Monomer-Charge) Benzoylperoxyd und
2,5 Gewichts-% (bezogen auf die Polymer/Monomer-Charge) N,N'-Dimethyl-p-toluidin.
2) wie 1) mit 40 Gewichts-% des Polymeren A, wobei das Gewichtsverhältnis des Butylacrylates zu dem Methylacrylat wie unter 1) angegeben ist.
Die Massen werden in zwei gleiche Portionen aufgeteilt, wobei eine den ganzen Katalysator und die andere den ganzen Beschleuniger enthält. Dann erfolgt ein Vermischen mit Pigment und Verstreckungsmittel nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise.
Die Masse (1) zeigt eine Härtungszeit von 5 Minuten, während die Masse (2) eine Härtungszeit von 3 Minuten bedingt.
Beispiel 7
Entsprechend Beispiel 6 werden die Menge an Trimethylol-propantrimethacrylat sowie die Menge des Polymeren gemäss Tabelle VI variiert.
Das Polymere B enthält Mers, die auf eine Monomermischung aus Isobutylmethacrylat und tert.-Butylaminoäthyl-methacrylat in einem Gewichtsverhältnis von 32,1 zu 1 zurückgehen.
Tabelle VI
Poly
% Poly
% Ver
Härtungs
Anfangs-
mères mères netzungs-
zeit, Min.
tempe
mittel
ratur, °C
B
30
0
11
22
B
40
0
8
22
B
50
0
6
22
B
48
4,5
0,8-0,9
60
B
46
9,0
1,2
22
A
38
4,5
3
22
A
30
4,5
5
22
A
32
10,0
0,9
60
A
32
20,0
1,2
22
Das Gewichtsverhältnis von Butylacrylat zu Methylmethacrylat wird bei allen vorstehenden Massen konstant gehalten, wobei das gleiche Verhältnis wie in Beispiel 6 eingehalten wird.
Beispiel 8
Wie vorstehend erwähnt wurde, können verschiedene Vernetzungsmittel verwendet werden, wobei in entsprechender Weise die anderen Parameter ausgewählt werden, um zu den erfindungsgemässen Massen zu gelangen.
6
Zur Herstellung der nachfolgenden Strassenanstrichformu-lierung werden verschiedene Vernetzungsmittel verwendet. Die Formulierung wird zur Erzeugung eines Überzugs auf einer Strassenoberfläche verwendet.
5 Es wird eine Polymer/Monomer-Mischung aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
32 Gewichts-% eines Polymeren, das Mers enthält, die auf eine Monomermischung aus Methylmethacrylat und Äthylacrylat io in einem Gewichtsverhältnis von 2,33 zu 1 zurückgehen, 36 Gewichts-% Methylmethacrylat,
24 Gewichts-% Butylacrylat,
1 Gewichts-% einer eiskalten Methacrylsäure,
7 Gewichts-% Vernetzungsmittel.
15
Die Mischung wird auf eine Anfangstemperatur von 20 °C gebracht und in zwei gleiche Portionen aufgeteilt. Der einen Portion werden 6 % Benzoylperoxyd und der anderen 2,2 % (bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung) Dimethyl-p-
20 toluidin zugesetzt.
Dann werden andere Additive in gleichen Mengen einer jeden Portion zugegeben, so dass die gesamte Masse sich aus folgenden Bestandteilen zusammensetzt:
25 30 Gewichts-% der Polymer/Monomermischung plus Katalysatorsystem,
7 Gewichts-% Titandioxyd,
23 Gewichts-% Kreide und 40% Zuschlagstoffe.
30
Die zwei Portionen werden miteinander vermischt und sofort auf eine Strassenoberfläche aufgebracht.
Die Veränderung der Härtungszeit mit verschiedenen Vernetzungsmitteln ist wie folgt:
35 Tabelle VII
Vernetzungsmittel
Härtungs
zeit, Min.
Polyäthylenglykoldimethacrylat
3,0
1,3 -Butylendimethacrylat
2,83
Trimethylolpropantrimethacrylat
1,83
Trimethylolpropantriacrylat
2,25
Pentaerythrittriacrylat
2,42
Pentaerythrittetraacrylat
2,0
Dipentaerythritpentaacrylat
1,66
Beispiel 9
5o Unter Anwendung der in Beispiel 8 beschriebenen Methode sowie unter Einsatz der dort verwendeten Formulierung wird der eingesetzte Beschleuniger variiert, während das Vernetzungsmittel aus 7 % der Polymer/Monomer-Mischung von Tri-methylolpropantrimethacrylat besteht. Die erhaltenen Här-55 tungszeiten sind in der folgenden Tabelle VIII tabellarisch zu-sammengefasst.
Tabelle VIII
Beschleuniger Härtungszeit,
60 Min.
N,N'-Dimethylanilin 3,92
N,N'-Dimethyl-p-toluidin 1,83
N,N-dihydroxyethyl-p-toluidin 1,58
65
Die folgenden Beispiele erläutern geeignete erfindungsge-mässe Zubereitungen zum Markieren von verkehrsfähigen Oberflächen.
7
632 524
Beispiel 10
Mit Zuschlagstoff Gesamtzusammensetzung, bezogen auf das Gewicht: Bindemittel:
Polymer/Monomer-Mischung 35,0)
*DMT-Beschleuniger 0,2)
Benzoylperoxyd-Paste 3,5) (50% aktiv)
Titandioxyd Kreide Fumed Silica Zermahlener Marmor (geht durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,5 mm hindurch) 45,0 %
(*N,N-Dimethyltoluidin)
Diese Masse kann in herkömmlicher Weise durch Herstellen eines Zweikomponentensystems in der folgenden Weise verwendet werden.
Die Komponente A ist bei einem Lagern während einer Zeitspanne von wenigstens 1 Monat bei Umgebungstemperaturen stabil, während die Komponente B eine Lagerungsfähigkeit 38,7 % von ungefähr 1 Woche aufweist. Ist in der Praxis eine längere s Lagerungsfähigkeit erforderlich, dann sollte die Benzoylperoxyd-Paste von den hergestellten Komponenten weggelassen und anschliessend an den Verwendungsstellen den anderen vor-6,0 % vermischten Bestandteilen der Komponente B in Mengen zuge-10,0% setzt werden, die dazu ausreichen, während einiger Tage zu ar-0,3% lobeiten.
Komponente A
Polymer/Monomer-Mischung A
19,15
Teile
DMT-Beschleuniger
0,2
Teile
Titandioxyd
3
Teile
Kreide
5
Teile
Fumed Silica
0,15
Teile
Zerkleinerter Marmor
22,5
Teile
Komponente B
Polymer/Monomer-Mischung B
15,85
Teile
Benzoylperoxyd-Paste
3,5
Teile
Titandioxyd
3
Teile
Kreide
5
Teile
Fumed Silica
0,15
Teile
Zerkleinerter Marmor
22,5
Teile
Zum Einsatz können die Komponenten auf 35 bis 40 °C zur Verbesserung ihrer Fluidität erwärmt, in einem Verhältnis von 1:1, bezogen auf das Gewicht oder das Volumen, vermischt und 15 sofort auf die Strasse aufgesprüht werden.
Beispiel 11
3 Ohne Zuschlagstoff
Gesamtzusammensetzung, bezogen auf das Gewicht:
Bindemittel:
Polymer/Monomer-Mischung 25 DMT-Beschleuniger Benzoylperoxyd-Suspension Titandioxyd
Überzogene Kreise (Omya BLP2)
30
61,3)
0,2)
3,5) (50% aktiv)
65,0%
5,0% 30,0%
Diese Masse kann in Form von zwei Komponenten wie diejenige gemäss Beispiel 10 aufgeteilt werden. Wahlweise können alle Bestandteile, mit Ausnahme der Benzoylperoxyd-Suspen-sion, miteinander vermischt werden, während die Benzoylper-oxyd-Suspension als zweite Komponente zum Zeitpunkt der 35 Verwendung zugesetzt wird.
C

Claims (27)

  1. 632 524
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Überzugsmasse, gekennzeichnet durch
    A) eine Polymer/Monomer-Mischung mit a) wenigstens 25 Gewichts- % eines Polymeren, das Mers von einem oder mehreren Acryl- und/oder Methacrylestern enthält,
    b) wenigstens 30 Gewichts-% von einem oder mehreren monoäthylenisch ungesättigten polymerisierbaren Monomeren, unter Ausnahme von monoäthylenisch ungesättigter Carbonsäure, und c) 1 bis 40 Gewichts-% wenigstens einer Verbindung, die wenigstens 2 äthylenisch ungesättigte Gruppen pro Molekül enthält, und
    B) ein Katalysatorsystem aus a) 0,5 bis 10 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht der Polymer/Monomer-Mischung (A) eines organischen Peroxyds als Katalysator und b) 0,1 bis 10 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht der Polymer/Monomer-Mischung (A) eines tertiären Amins als Beschleuniger,
    wobei die relativen Mengen der Komponenten derartig ausgewählt werden, dass eine schnellhärtende Masse erhalten wird.
  2. 2. Masse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass wenn sie bei einer Temperatur von 20 bis 60 °C auf eine Fläche aufgebracht ist, in weniger als 4 Minuten härtet.
  3. 3. Masse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass wenn sie bei einer Temperatur von 30 °C auf eine Fläche aufgebracht ist, in weniger als 5 Minuten härtet.
  4. 4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (A) noch 0,5 bis 3 Gewichts-% einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure (d) enthalten.
  5. 5. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (A) noch 0,25 bis 1 Gewichts-% eines Paraffinwachses (e) enthalten.
  6. 6. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (A)(a) wenigstens 30 Gewichts-% der Polymer/Monomer-Mischung ausmacht.
  7. 7. Masse nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (A)(a) aus wenigstens einem Homopoly-meren oder Copolymeren von einem oder mehreren (Q-Q)-Alkylacrylaten und/oder (C1-Cg)-Alkylmethacrylaten besteht.
  8. 8. Masse nach Anspruch 1,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (A) (a) 30 bis 50 Gewichts-% der Polymer/Monomer-Mischung ausmacht.
  9. 9. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (A) (b) aus einem oder mehreren (Q-Cg)-Alkylacrylaten und/oder (C1-Cg)-Alkylmethacrylaten besteht.
  10. 10. Masse nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (A) (b) 40 bis 60 Gewichts-% der Polymer/Monomer-Mischung ausmacht.
  11. 11. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (A) (c) aus wenigstens einer Verbindung besteht, die eine Vielzahl von Acrylat- oder Methacrylatgruppen enthält, die ihre äthylenische Unsättigung in der Verbindung beibehalten und daher einer Vernetzung zugänglich sind.
  12. 12. Masse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (A) (c) aus Dimethylolpropandimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat.Trimethylolpropantrimethacrylat, Pentamethylolpropanpentamethacrylat, Pentaerythrittriacrylat und/oder Dipentaerythritpentacrylat besteht.
  13. 13. Masse nach Anspruch 1,11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (A) (c) 1 bis 20 Gewichts-% der Polymer/Monomer-Mischung ausmacht.
  14. 14. Masse nach einem der Ansprüche 1,11,12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (A) (c) 4 bis 10 Gewichts-% der Polymer/Monomer-Mischung ausmacht.
  15. 15. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (B) (a) aus Benzoylperoxyd besteht.
  16. 16. Masse nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (B) (b) aus N,N-Dimethyl-p-toluidin, N,N-Dimethylanilin oder N,N-Dihydroxyäthyl-p-toluidin besteht.
    5 17. Masse nach Anspruch 1 oder 15 dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (B) (b) aus N,N-Dihydroxyethyl-p-toluidin besteht.
  17. 18. Masse nach Ansprach 1,15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (B) (a) 2 bis 10 Gewichts-% der io Polymer/Monomer-Mischung ausmacht.
  18. 19. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (B) (b) 0,5 bis 10 Gewichts-% der Polymer/ Monomer-Mischung ausmacht.
  19. 20. Masse nach Anspruch 1 oder 19, dadurch gekennzeich-
    15 net, dass die Komponente (B) (b) 1 bis 5 Gewichts-% der Polymer/Monomer-Mischung ausmacht.
  20. 21. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten (a), (b), (c) in zwei Portionen aufgeteilt sind, wobei eine Portion den Beschleuniger und die andere den Kata-
    20 lysator enthält.
  21. 22. Masse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten (a), (b), (c) und (d) oder (e) in zwei Portionen aufgeteilt sind, wobei eine Portion den Beschleuniger und die andere den Katalysator enthält.
    25 23. Masse nach Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten (a), (b), (c), (d) und (e) in zwei Portionen aufgeteilt sind, wobei eine Portion den Beschleuniger und die andere den Katalysator enthält.
  22. 24. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    30 die Komponenten (a), (b) in zwei Portionen aufgeteilt sind, wobei eine Portion den ganzen Beschleuniger und die andere die ganze Komponente (c) enthält, während als dritte Portion der Katalysator vorgesehen ist.
  23. 25. Masse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich-
    35 net, dass die Komponenten (a), (b), (d) oder (e) in zwei Portionen aufgeteilt sind, wobei eine Portion den ganzen Beschleuniger und die andere die ganze Komponente (c) enthält, während als dritte Portion der Katalysator vorgesehen ist.
  24. 26. Masse nach Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeich-
    40 net, dass die Komponenten (a), (b), (c) und (e) in zwei Portionen aufgeteilt sind, wobei eine Portion den ganzen Beschleuniger und die andere die ganze Komponente (c) enthält, während als dritte Portion der Katalysator vorgesehen ist.
  25. 27. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
    45 gekennzeichnet, dass sie wenigstens einen Polymerisationsinhibitor enthält.
  26. 28. Masse für Strassenmarkierung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein oder mehrere Zusatzmittel, wie Pigment, Füller, Dispersionsmittel, Rück-
    50 strahlmittel, Streckmittel, Zuschlagstoff, Suspendiermittel, Vernetzungsmittel, Mattierungsmittel, Oberflächenklebrigkeit-Herabsetzer, Antioxidationsmittel enthält.
  27. 29. Verwendung einer Masse gemäss Anspruch 1 als Anstrichmasse.
    55
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