CH631976A5 - Azofarbstoff-zwischenprodukt. - Google Patents

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CH631976A5
CH631976A5 CH384778A CH384778A CH631976A5 CH 631976 A5 CH631976 A5 CH 631976A5 CH 384778 A CH384778 A CH 384778A CH 384778 A CH384778 A CH 384778A CH 631976 A5 CH631976 A5 CH 631976A5
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CH
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solution
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acid
diazotized
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CH384778A
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Hermann Goebel
Erich Kraemer
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Bayer Ag
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    • C09B35/36Trisazo dyes of the type
    • C09B35/376D is a heterocyclic compound
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
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Description

Gegenstand der Erfindung ist die Verbindung, die in Form der freien Säure der Formel h2n n-T ^VNH,
<*„'\=< 2 ®
entspricht und ihre Verwendung zum Herstellen von Azofarbstoffen.
Man erhält die Verbindung durch Diazoti eren des Amins der Formel
H2N-</ X)-NH-CO-COOH
so3h
Kuppeln auf 3,5-Diamino-4-methylbenzolsulfonsäure, Behandeln mit Ammoniak und einem Kupfer-II-Salz in der Hitze bis zur beendeten Triazolierung und anschliessender hydrolytischer Abspaltung des Oxalsäurerestes im alkalischen Medium.
Die erfindungsgemässe Verbindung lässt sich ausgezeichnet tetrazotieren und eignet sich daher zum Aufbau von Dis-und Polyazofarbstoffen. Wegen der unterschiedlichen Basizi-tät der freien Aminogruppen kann die erfindungsgemässe Verbindung auch halbseitig an der Aminogruppe des Benzo-triazolrestes acyliert werden und eignet sich somit beispielsweise für die Herstellung von faserreaktiven Azofarbstoffen.
Beispiel 3
35 39 g der Verbindung (I) werden in 400 ml Wasser gelöst. Nach der Zugabe von 150 ml einer 20%igen wässrigen Natriumacetatlösung lässt man bei 0-5°C 17 g 2,4,6-Trifluor-5--chlorpyrimidin unter gutem Rühren innerhalb von einer Stunde eintropfen, wobei die Verbindung der folgenden Kon-40 stitution entsteht:
4s Vs, w 2 m a«
so Ohne Zwischenisolierung dieser Verbindung setzt man 50 g Salzsäure (19,5° Bé) hinzu und diazotiert bei 0-5°C mit 6,9 g Natriumnitrit in Form einer wässrigen Lösung.
43 g N-Benzoyl-H-säure werden in 400 ml Wasser neutral gelöst. Bei 5-10°C lässt man nach Zugabe von 85 g Na-55 triumdicarbonat die vorstehend beschriebene Lösung des diazotierten Amins einlaufen. Der ausgekuppelte Farbstoff wird in üblicher Weise durch Aussalzen isoliert und färbt Baumwolle nach für Reaktivfarbstoffe üblichen Färmemetho-den in brillantem blaustichig-rotem Farbton an. Die Fär-60 bungen zeichnen sich durch hohe Fixierausbeute und ausgezeichnete Licht- und Nassechtheiten aus.
Ersetzt man N-Benzoyl-H-säure im vorstehenden Beispiel durch andere geeignete Kupplungskomponenten, so lässt sich damit eine grosse Zahl verschiedenartiger, vorwiegend im 55 Farbton brillante Reaktivfarbstoffe aufbauen. Die folgende Tabelle gibt an, welche Farbtöne bei der Kupplung des diazotierten Amins (III) mit den in Spalte angegebenen Kupplungskomponenten erzielt v/erden.
3
631976
Kupplungskomponenten
Farbton l-Acetylamino-8-hydroxynaphthalin-3,6-
-disulfosäure rot
1-Acetylamino-8-hydroxynaphthalin-4,6--disulfosäure rot l,8-Dihydroxynaphthalin-3,6-disulfosäure blaustichig rot
2-HydroxynaphthaIin-6-sulfosäure orange
2-Hydroxynaphthalin-3,6-disulfosäure rot l-Hydroxynaphthalin-3-sulfosäure Scharlach l-(4'-Sulfophenyl)-3-methylpyrazolon-(5) gelb
Barbitursäure grünstichig gelb
1,1-Cu-Komplex von 2,2',4-Trihydroxy-
-5'-sulfoazobenzol braun
1-(4-Sulfophenyl)-3-carboxypyrazolon-(5) gelb
2-Acetoacetylamino-1 -methoxybenzoI-4--sulfonsäure gelb
Beispiel 4
19 g Cyanurchlorid werden in 300 ml Aceton gelöst. Diese Lösung giesst man in 400 ml Wasser von 0°C. Das
Cyanurchlorid fällt dabei als feine Suspension aus. In diese Suspension gibt man zunächst 150 ml 20 vol.%ige wäss-rige Natriumacetatlösung und anschliessend die neutrale Lösung von 39 g der Verbindung (I) in 300 ml Wasser. Die Temperatur während der Kondensation soll stets 0°C betragen. Durch Aussalzen wird das Zwischenprodukt der folgenden Formel isoliert:
10
15
Cl JSL / V y
(IV)
Die Verbindung (IV) wird in 400 ml Wasser und 33 ml Salzsäure (19,5° Bé) gut verrührt und mit 5 g Natriumnitrit in Form einer wässrigen Lösung bei 0°C diazotiert. 12,8 g Bar-20 bitursäure werden in 200 ml Wasser mit Natronlauge schwach alkalisch gelöst. Nach dem Abstumpfen auf pH 7 werden 100 g Natriumbicarbonat hinzugefügt, anschliessend gibt man der Lösung diazotiertes Amin hinzu. Nach beendigter Kupplung vervollständigt man die Kristallisation des Farbstoffes 25 durch Zugabe von Kochsalz. Man filtriert ab und trocknet im Vakuum bei 20-25°C. Der so hergestellte Farbstoff ist ein gelboranges Pulver, das Baumwolle und Wolle nach üblichen Färbemethoden für Reaktivfarbstoffe in grünstichig gelben Farbtönen anfärbt.
v

Claims (3)

  1. 631976
    2
    PATENTANSPRÜCHE 1. Verbindung, die in Form der freien Säure der Formel h2n
    N^H2
    entspricht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Amin der Formel h2n-^~~^-nh-co-cooh so3h diazotiert, auf 3,5-Diamino-4-methylbenzolsulfonsäure kuppelt, mit Ammoniak und einem Kupfer-II-Salz in der Hitze behandelt und anschliessend den Oxalsäurerest im alkalischen Medium hydrolytisch abspaltet.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindung gemäss Anspruch 1 als Diazo- oder Tetrazokomponente verwendet.
    Beispiel 1
    29 g der Verbindung (II) werden in 300 ml Wasser gelöst, mit 28 ml Salzsäure (19,5° Bé) versetzt und bei 0-5°C mit 6,9 g Natriumnitrit diazotiert. Diese Lösung gibt man zu einer 5 Lösung von 20,2 g 3,5-Diamino-4-methylbenzolsulfonsäure in 200 ml Wasser und setzt gleichzeitig 200 ml 20%ige wässrige Natriumacetatlösung zu. Die entstehende orangefarbige Lösung wird auf 85°C erhitzt, mit einer Lösung von 56 g Kupfersulfat in 100 ml 25%igem wässrigem Ammoniak versetzt und xo ca. 6 Stunden auf 85°C erhitzt. Das Ende der Triazolierung wird durch die Entfärbung der Lösung angezeigt.
    Dann werden 70 ml Natronlauge (40 vol. %ig) hinzugegeben und die Lösung eine Stunde auf 98°C erhitzt.
    Man filtriert nach Zugabe von Kieselgur vom Unlöslichen 15 ab, gibt 28%, bezogen auf die Lösung an Kochsalz hinzu, rührt 12 Stunden und filtriert ab. Man erhält 87 bis 88% (Bestimmung durch Tetrazotierung) der Verbindung (I), die in schwach gelblichen Kristallen anfällt.
    20 Beispiel 2
    13,8 g p-Nitranilin werden in bekannter Weise diazotiert und im kongosauren Bereich auf 32 g H-Säure gekuppelt (Lösung 1). 39 g der Verbindung (I) werden in 300 ml Wasser gelöst, mit 58 ml Salzsäure (19,5° Bé) versetzt und bei 0-5°C 25 mit 13,8 g Natriumnitrit in Form einer wässrigen Lösung te-trazotiert (Lösung 2). In die neutral gestellte Lösung 1 gibt man 70 g Soda und lässt die Lösung 2 zufliessen. Nach Beendigung der halbseitigen Kupplung gibt man 10,8 g m-Phe-nylendiamin in Form einer wässrigen Lösung hinzu. Der aus-30 gekuppelte Farbstoff wird ausgesalzen und isoliert. Er färbt Leder in grünstichig tief schwarzen Tönen.
CH384778A 1977-04-14 1978-04-10 Azofarbstoff-zwischenprodukt. CH631976A5 (de)

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GB1577281A (en) 1980-10-22
JPS53128635A (en) 1978-11-09
DE2716503A1 (de) 1978-10-19
US4182713A (en) 1980-01-08
FR2387223A1 (fr) 1978-11-10
FR2387223B1 (de) 1983-07-29

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