CH630288A5 - Mechanical eccentric press - Google Patents

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CH630288A5
CH630288A5 CH611778A CH611778A CH630288A5 CH 630288 A5 CH630288 A5 CH 630288A5 CH 611778 A CH611778 A CH 611778A CH 611778 A CH611778 A CH 611778A CH 630288 A5 CH630288 A5 CH 630288A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
motor
eccentric
connecting rod
press
clutch
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Application number
CH611778A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Juergen Klaussner
Original Assignee
Klaussner Hans Jurgen
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/266Drive systems for the cam, eccentric or crank axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

630 288

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. Mechanische Exzenterpresse mit Antriebsmotor und Reduziergetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass ein wälzgelagerter Exzenter (4) mit Pleuel (7) und daran beweglich angeordnetem Pressstempel mit einer Getriebeabtriebswelle (8) drehfest verbunden und als Antriebsquelle ein Gleichstrommotor (2) vorgesehen ist.
2. Mechanische Exzenterpresse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Stillsetzen des Pleuels (7) im oberen Totpunkt eine Polumschaltung der Ankerspan-nung vorgesehen ist.
3. Mechanische Exzenterpresse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichstrommotor (2) eine Kriechgangsteuerung aufweist.
4. Mechanische Exzenterpresse nach den Patentansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Stillsetzen des Pleuels (7) in jeder Position eine Abschaltvorrichtung vorgesehen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Exzenterpresse mit Antriebsmotor und Reduziergetriebe.
Bei Exzenterpressen ist es üblich, die Druckkraft mittels einer durch einen Wechselstrommotor angetriebenen Schwungscheibe auf eine Pressvorrichtung zu übertragen. Zur Arbeitshub-Bewegung wird die auf der Schwungscheibenwelle befestigte Schwungscheibe über eine Schalt-und Bremskupplung mit der Exzenterwelle verbunden.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, Exzenterpressen mittels eines Bremsmotors anzutreiben.
Diese bekannten Exzenterpressen-Antriebssysteme weisen jedoch verschiedene Mängel auf, insbesondere einen schlechten Wirkungsgrad, so dass zur Erzeugung einer bestimmten Kraft am Exzenter entsprechend überdimensionierte Antriebselemente erforderlich sind.
Dadurch wird jedoch das Volumen und das Gewicht derartiger Pressen unverhältnismässig gross und die Hubtakte lang, wobei ein stossweiser Arbeitsablauf nicht zu vermeiden ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Antriebselemente, wie Kupplung und dgl., einer grösseren Abnützung unterworfen sind, wobei durch die Betätigung der Kupplung ein zusätzliches Trägheitsmoment entsteht, was bei den Exzenterpressen Kupplungsverschleiss und Nachlaufen bewirken kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Exzenterpresse zu schaffen, deren Wirkungsgrad gegenüber dem Bekannten wesentlich erhöht werden kann, so dass das Gewicht/Leistung-Verhältnis entsprechend günstiger ausfallt und ein stossfreier, in jeder Position abstellbarer Arbeitsablauf bei kürzeren Hüben gewährleistet wird.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein wälzgelagerter Exzenter mit Pleuel und daran beweglich angeordneter Pressstempel mit einer Getriebeabtriebswelle drehfest verbunden und als Antriebsquelle ein Gleichstrommotor vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung kann das Drehmoment des Gleichstrommotors beim unteren Totpunkt des Pleuels durch Aufnahme einer grösseren Stromstärke so erhöht werden, dass kurzzeitig etwa das Doppelte des Nennstromes erreicht wird und entsprechend in Presskraft umgesetzt werden kann, ohne dass der Motor überlastet wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Exzenterpresse besteht darin, dass weder eine Kupplung, eine Schwungscheibe und dgl. erforderlich sind, wodurch ein stossfreier Arbeitsablauf gewährleistet wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann zum Stillsetzen des Pleuels im oberen Totpunkt eine Polumschaltung der Ankerspannung vorgesehen werden.
Durch die Wahl des Bremswiderstandes bei der Polumschaltung und des Umschaltpunktes kann der Bremsweg des als Generator arbeitenden Gleichstrommotors in vorteilhafter Weise bis auf ± 1 mm eingestellt werden.
Ferner ist es zweckmässig, dass der Gleichstrommotor eine Kriechgangsteuerung aufweist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zum Stillsetzen des Pleuels in jeder Position eine Abschaltvorrichtung vorgesehen wird.
Dadurch kann beispielsweise bei einem Werkzeugwechsel die Relation zwischen Presse, Pressstempel und Matrize aufeinander optimal abgestimmt werden.
Im folgenden sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden, im Schnitt dargestellten Zeichnung erläutert.
Ein Gleichstrommotor 2 ist über ein Getriebe 3, vorzugsweise ein Stirnradgetriebe, mit einem Exzenter 4 auf einer gemeinsamen Welle drehfest verbunden. Der vorzugsweise auf einem Rollenlager 5 wälzgelagerte Exzenter 4 mit einem Pleuel 7 und einem nichtdargestellten Pressstempel ist an einem Maschinenständer 1 befestigt. Der Motor 2 wird an eine Gleichspannung angeschlossen. Die Eigenschaften, insbesondere ein hohes Anzugsmoment des Gleichstrommotors 2, werden als bekannt der Erfindung zugrundegelegt. Beispielsweise zum Pressen wird der Pleuel 7 nach unten bewegt, wo bei Erreichen des unteren Totpunktes der Gleichstrommotor 2 sein Drehmoment durch Aufnahme einer grösseren Stromstärke erhöht. Dabei kann die Stromstärke kurzzeitig das Doppelte der Nennstromstärke erreichen, ohne den Gleichstrommotor 2 zu überlasten. Ein genaues Stillsetzen des Pleuels 7, beispielsweise im oberen Totpunkt, ist dadurch gewährleistet, dass der Anker des Gleichstrommotors 2 nach Durchlaufen des unteren Totpunktes des Pleuels 7 umgepolt werden kann. Die Funktion des Gleichstrommotors 2 entspricht nun der eines Generators, wodurch dessen Schwungmoment selbsttätig sofort abgebremst wird. Dieser Bremsweg kann in bekannter Weise durch die Wahl eines Bremswiderstandes und des Umschaltpunktes bis auf ± 1 mm eingestellt werden.
Durch Änderung der Gleichspannung können verschiedene Hubgeschwindigkeiten erreicht werden. Dadurch ist es möglich, den Pleuel 7 schrittweise langsam nach unten zu fahren und jederzeit anzuhalten und beispielsweise bei einem Werkzeugwechsel die Relation zwischen Presse, Pressstempel und Matrize optimal aufeinander abzustimmen.
Eine mittels geringer Spannung hervorgerufene Kriechgangsteuerung des Gleichstrommotors 2 und damit des Pleuels 7 ermöglicht ein stufenweises Bewegen desselben, wobei der Pleuel 7 in jeder Position angehalten werden kann. Es werden Gleichstrommotoren 2 mit Erreger- oder Feldwicklung, Gleichstrom-Scheibenläufermotoren u.ä. vorzugsweise für eine Spannung von 220 bzw. 380 V verwendet.
Die Pressleistung der erfindungsgemässen Exzenterpresse gegenüber bekannten Exzenterpressen kann verdoppelt bis vervierfacht werden, bei sehr kurzen Hubzeiten bis von 0,1 Sekunden. Eine Anwendung ist insbesondere für die Stanztechnik, zum Pressen, Nieten, Trennen und dgl. möglich. Da diese Exzenterpresse kein Kupplung, Kniehebelgelenke, Schwungscheibe und andere verschleissempfindliche Teile aufweist, ist eine lange Lebensdauer gewährleistet.
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1 Blatt Zeichnungen
CH611778A 1978-06-05 1978-06-05 Mechanical eccentric press CH630288A5 (en)

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