CH629867A5 - Avalanche brake - Google Patents

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CH629867A5
CH629867A5 CH188878A CH188878A CH629867A5 CH 629867 A5 CH629867 A5 CH 629867A5 CH 188878 A CH188878 A CH 188878A CH 188878 A CH188878 A CH 188878A CH 629867 A5 CH629867 A5 CH 629867A5
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CH
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beams
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avalanche
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CH188878A
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English (en)
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Gerald Dipl Ing Deutschmann
Johann Bernhardt
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Voest Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/04Devices affording protection against snowslides, avalanches or falling rocks, e.g. avalanche preventing structures, galleries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lawinenverbauung, insbesondere aus Stahl, mit Verbauungseinheiten, welche einen Balkenrost mit ungefähr horizontalen Rostbalken aufweisen, die an wenigstens zwei ungefähr senkrecht zu den Rostbalken verlaufenden Tragholmen in Abstand voneinander befestigt sind, wobei die Tragholme mit ihren unteren Enden am Hang verankert und durch abwärts verlaufende Stützholme gegen den Hang abgestützt sind.
Bei solchen Lawinenverbauungen werden üblicherweise die Verbauungseinheiten möglichst nahe nebeneinander über den lawinengefährdeten Hang angeordnet, so dass eine kontinuierliche Lawinenverbauung gegeben ist. Die Verankerung dieser Verbauungseinheiten ist in vielen Fällen schwierig durchzuführen und es ist daher möglich, dass eine solche Verbauungseinheit durch eine Lawine aus ihrer Verankerung gerissen und mitgenommen wird. Wenn eine solche Verbauungseinheit durch das vordere Ende der Lawine weggerissen wird, so werden die benachbarten Verbauungseinheiten höher belastet und es besteht die Gefahr, dass dann auch diese in der Folge mitgerissen werden. Die weiteren banachbarten Einheiten werden dann noch höher belastet und es kann auf diese Weise der Fall eintreten, dass die Lawinenverbauung überhaupt unwirksam wird und die gesamte Lawine zu Tal geht.
Bei Lawinenverbauungen aus Beton ist es auch bekannt, Tragholme in Abständen voneinander anzuordnen und auf jeden Tragholm die Enden der Rostbalken zweier benachbarter Felder aufzulegen, wobei die Enden der Rostbalken eines Feldes in den Zwischenräumen zwischen den Rostbalken des anderen Feldes auf die Tragholme aufgelegt werden. Dadurch wird aber keinesfalls verhindert, dass eine einzelne Verbauungseinheit von einer Lawine mitgerissen wird. Es werden im Gegenteil, wenn ein Tragholm nachgibt, zwei Felder gleichzeitig mitgerissen, da ja die Rostbalken zweier benachbarter Felder am selben Tragholm aufliegen.
Es ist auch bekannt, Verbauungseinheiten, bei welchen die Rostbalken senkrecht zum Hang stehen und an zwei horizontalen Balken befestigt sind, welche ihrerseits an den Tragholmen gelagert sind, in Abstand voneinander anzuordnen und die Abstände durch Roste mit horizontalen Rostbalken zu überbrücken. Bei dieser bekannten Anordnung ragen die horizontalen Balken, an welchen die senkrecht zum Hang stehenden Rostbalken befestigt sind, über die Tragholme vor. Die zwischen diesen Verbauungseinheiten angeordneten Roste mit horizontalen Rostbalken weisen senkrecht zum Hang stehende Balken auf, an welchen diese horizontalen Rostbalken befestigt sind und diese senkrecht zum Hang stehenden Balken sind gegen die Enden der beiden horizontalen Balken, an welchen die senkrechten Rostbalken der genannten Verbauungseinheit befestigt sind, abgestützt.
Auch hier ist keinerlei Sicherheit geboten, dass nicht eine Verbauungseinheit durch eine Lawine mitgerissen wird und es ist im Gegenteil der Nachteil gegeben, dass, falls eine Verbauungseinheit mit senkrechten Rostbalken mitgerissen wird, auch die anschliessenden Felder mit horizontalen Rostbalken ihren Halt verlieren.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Gefahr zu beseitigen und besteht darin, dass mehrere Verbauungseinheiten in Richtung der Rostbalken in Abstand voneinander angeordnet sind und zumindest mehrere Rostbalken der benachbarten Verbauungseinheiten über in begrenztem Masse abwinkelbar an ihre Enden angeschlossene Zwischenbalken miteinander in Zugverbindung stehen.
Die Schichtenlinien des zu sichernden Hanges sind nicht immer gerade und es ist daher möglich, dass zwischen den Verbauungseinheiten Geländerippen vorhanden sind, welche die Verbindungslinien zwischen den Rostbalken zweier benachbarter Verbauungseinheiten unterbrechen. In diesem Fall können naturgemäss die untersten Rostbalken der benachbarten Verbauungseinheiten nicht durch Zwischenbalken miteinander verbunden werden.
Zweckmässig können alle Rostbalken der benachbarten Verbauungseinheiten, deren Verbindungslinie oberhalb der Hangfläche liegt, durch die Zwischenbalken miteinander in Zugverbindung stehen, so dass möglichst viele Rostbalken zur Verbindung der benachbarten Verbauungseinheiten ausgenützt werden. Dadurch, dass die Enden der Zwischenbalken an den Enden der Rostbalken befestigt sind, werden in Längsrichtung der Rostbalken wirkende Zugkräfte unmit2
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Da die Schichtenlinien eines Hanges nicht geradlinig verlaufen, liegen auch die Rostbalken der benachbarten Verbauungseinheiten in der Praxis meist nicht in einer Linie. Die Verbindung dieser Rostbalken durch die Zwischenbalken wird aber trotzdem dadurch ohne weiteres ermöglicht, wenn die Zwischenbalken mit den Rostbalken begrenzt abwinkelbar verbunden sind, so dass den Geländeunebenheiten Rechnung getragen werden kann. Es wird auch ein geringfügiges Nachgeben einzelner Verbauungseinheiten unter der Einwirkung übermässiger Kräfte ermöglicht und dadurch eine übermässige Beanspruchung der benachbarten Verbauungseinheiten vermieden. Es wird daher insgesamt die Standsicherheit der Lawinenverbauung wesentlich verbessert.
Bei solchen Verbauungseinheiten sind die von Tragholmen und Stützholmen gebildeten Stützen üblicherweise nahe den Enden der Rostbalken angeordnet. Dadurch, dass nun die Rostbalken durch Zwischenbalken verbunden sind, wirken auch diese Zwischenbalken als Schneefang und es sind auch diese Zwischenbalken durch die von den Tragholmen und Stützholmen gebildeten Stützen abgestützt. Der Stützenabstand zwischen zwei Verbauungseinheiten wird vergrössert und es kann daher trotz Erhöhung der Standsicherheit mit weniger Stützen, welche nun über den zu sichernden Hang ungefähr gleichmässig verteilt sein können, das Auslangen gefunden werden, so dass die erfindungsgemässe Ausbildung auch eine Ersparnis an Material und an Aufwand für die Aufstellung der Lawinenverbauung mit sich bringt. Hiebei können die Abstände zwischen den Verbauungseinheiten ungefähr der halben Länge der Verbauungseinheiten entsprechen.
Es ist bekannt, die Rostbalken als Hutprofile auszubilden. Solche Hutprofile weisen eine U-Form mit an die U-Schenkel angeschlossenen Flanschen auf, wobei die Profilschenkel des U schräg zum Profilgrund zusammenlaufen. Vorzugsweise weisen die Zwischenbalken das gleiche U-Profil auf wie die Rostbalken. Dies bringt beträchtliche Vorteile mit sich. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an den Verbindungsstellen der Rostbalken mit den Zwischenbalken die Hutprofile von Rostbalken und Zwischenbalken ineinander geschachtelt und durch Bügelschrauben, welche gegen an den Flanschen des innenliegenden Profils anliegende Spannplatten verspannt sind, zusammengepresst. Die Verbindung bleibt hiebei im begrenzten Mass abwinkelbar, da solche Hutprofile geringfügig verquetscht werden können. Die Verspannung der ineinanderliegenden Profile durch Bügelschrauben hat den Vorteil, dass die Zugverbindung zwischen Rostbalken und Zwischenbalken durch den Reibungsschluss hergestellt wird, so dass ein geringfügiges Nachgeben ermöglicht wird und die Beanspruchung der benachbarten Verbauungseinheiten bei einem Nachgeben einer Verbauungseinheit nicht schlagartig erfolgt. Die lichte Weite der Schenkel der Bügelschrauben kann nun grösser gewählt werden als die Breite der Hutprofile, in welchem Falle die Zugverbindung lediglich durch den Reibungsschluss hergestellt wird.
Vorzugsweise aber weisen die Hutprofile der Rostbalken und Zwischenbalken sich längserstreckende Langlöcher in ihren Profilflanschen auf, durch welche die Bügelschrauben hindurchgesteckt sind. In diesem Falle ist das Nachgeben der
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durch den Reibungsschluss bewirkten Zugverbindung durch die Länge der Langlöcher begrenzt, so dass nur eine schlagartige Übertragung der Kräfte von einer Verbauungseinheit zur benachbarten Verbauungseinheiten vermieden wird, jedoch die Zugverbindung auf jeden Fall gesichert ist.
Die Spannplatten der in Abständen übereinander liegenden Rostbalken-Zwischenbalken-Reihen können zu einem für die übereinander liegenden Anschlusstellen gemeinsamen Blechstreifen oder Profileisen vereinigt sein, welche für die Aufnahme der Bügelschrauben Langlöcher aufweisen, welche sich quer zur Längsrichtung der Rostbalken und Zwischenbalken erstrecken. Durch diese Blechstreifen oder Profileisen wieder kann auch eine Versteifung erreicht werden, da die benachbarten Zwischenbalken bei Überbelastung eines Zwischenbalkens zum Mittragen herangezogen werden können. Eine solche Überbelastung kann beispielsweise durch von der Lawine mitgeführte Gesteinsbrocken erfolgen. Durch die Ausbildung der Blechstreifen oder Profileisen mit Langlöchern wird die Montage erleichtert, da Deformationen in Kauf genommen werden können.
Eine solche Lawinenverbauung wird üblicherweise entlang einer Höhenschichtenlinie des Hanges aufgestellt, wobei Vertiefungen und Erhöhungen zu überwinden sind. Es sind daher Verbauungseinheiten in abgestuften Höhen vorgesehen, wobei die Stützholme der Verbauungseinheiten längenverstellbar sind und gelenkig an die Tragholme angeschlossen sind. Es können in einer Lawinenverbauung höhere und niedrigere Verbauungseinheiten nebeneinander angeordnet werden, so dass die Oberkante der gesamten Lawinenverbauung nicht den Unebenheiten des Hanges folgen muss. Die Massnahme, die Stützholme längenverstellbar auszubilden und gelenkig an die Tragholme anzu-schliessen, ist bekannt und üblich, jedoch bietet sie im Rahmen der vorliegenden Ausführung den Vorteil, dass alle Verbauungseinheiten in ungefähr gleicher Schräglage zur Vertikalen eingestellt werden können, so dass die Oberkante der gesamten Lawinenverbauung nach einer mehr oder weniger kontinuierlichen Linie oder Kurve verläuft. Die Unebenheiten des Hanges in Richtung quer zur Fallirne werden an sich durch die Schneemassen weitgehend ausgeglichen, so dass, wenn die Unebenheiten des Hanges durch die verschiedenen Höhen der Verbauungseinheiten ausgeglichen werden, die Lawinenverbauung an allen Stellen ungefähr gleich hoch aus dem Schnee herausragt. Auch die Oberfläche der abgehenden Lawine folgt nicht genau den Bodenunebenheiten und ist daher die wirksame Höhe der Lawinenverbauung bei Verwendung solcher Verbauungseinheiten in abgestuften Höhen an allen Stellen ungefähr gleich. Abgesehen davon fügt sich die Lawinenverbauung besser in das Landschaftsbild ein.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Lawinenverbauung in Richtung des Pfeiles I der Fig. 2,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II - II der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt ein Detail im grösseren Massstab.
Fig. 4 zeigt ein Detail einer abgewandelten Ausführungsform, gleichfalls in grösserem Massstab.
Die Verbauungseinheit 1 a, b und c bestehen aus horizontalen Rostbalken 2, welche ein Hutprofil aufweisen. Diese Rostbalken 2 sind mit senkrecht zu ihnen verlaufenden Tragholmen 3 verschraubt. Die Tragholme 3 sind mit ihrem Fussende am Hang 4 verankert und durch abwärts verlaufende Stützholme 5 gegen den Hang 4 abgestützt. Die Stützholme 5 sind bei 6 gelenkig an die Tragholme 3 angeschlossen. Auf diese Weise kann jede Verbauungseinheit in der gleichen
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Schräglage aufgestellt werden.
Die einzelnen Verbauungseinheiten la, lb oder lc sind in abgestuften Höhen c ausgebildet. Um ein Beispiel zu nennen, weist die Verbauungseinheit la eine Höhe von 3,10 m, die Verbauungseinheit lb eine Höhe von 4 m und die Verbauungseinheit lc eine Höhe von 3,50 m auf. Diese Verbauungseinheiten werden so gewählt, dass trotz der Unebenheiten, welche der Hang 4 in Richtung der Höhenschichtenlinie aufweist (siehe Fig. 1), die Oberkante 7 der gesamten Lawinenverbauung (1 a, lb und lc) ungefähr in einer kontinuierlichen Linie verläuft.
Die freien Abstände a zwischen den einzelnen Verbauungseinheiten la, lbund 1 centsprechen ungefähr der halben Länge b dieser Verbauungseinheiten. Dieser Abstand ist durch Zwischenbalken 8 überbrückt, welche das gleiche Hutprofil wie die Rostbalken 2 aufweisen und an Verbindungsstellen 9 mit den Rostbalken in begrenztem Masse abwinkelbar verbunden sind.
Eine solche Verbindungsstelle 9 ist in Fig. 3 in grösserem Masstab dargestellt. Die Rostbalken 2 und Zwischenbalken 8 überlappen sich an der Verbindungsstelle 9 und sind ineinandergeschachtelt. Die Profilflanschen 10 der Rostbalken 2 und Zwischenbalken 8 weisen längsverlaufende Langlöcher auf, durch welche Bügelschrauben 11 hindurchgesteckt sind. 12 ist eine Blechplatte, welche gleichfalls mit Löchern ausgebildet ist, durch welche die Bügelschrauben 11 hindurchragen und die Verbindung ist durch Schraubenmuttern 13 hergestellt. Infolge der Ausbildung mit Langlöchern ist eine Abwinkel-barkeit in geringen Grenzen gegeben, wobei eben die miteinander zu verbindenden Profile 2 und 8 etwas verquetscht werden. Die Blechplatte 12 ist zu einem Streifen verlängert, der über die ganze Höhe der Verbauungseinheit reicht, so dass die verschiedenen in Höhenrichtung nebeneinander lie-s genden Verbindungsstellen 9 miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Zugverbindung durch Reibungsschluss zwischen den Profilen der Rostbalken 2 und der Zwischenbalken 8, wobei aber durch die Langlöcher das Nachgeben der Zugverbindung unter Überwin-lo dung des Reibungsschlusses begrenzt ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 3 dadurch, dass die Bügelschrauben 1 la eine Spannweite aufweisen, welche grösser ist als die Breite der Balken 2 und 8. Bei dieser Ausführungsform ls müssen daher die Flanschen der Balken 2 und 8 nicht durch Löcher geschwächt werden und die Verbindung der Balken 2 und 8 erfolgt lediglich durch Zusammenpressen und durch die Reibung an den Profilschenkeln. In diesem Fall besteht die theoretische Möglichkeit, dass bei Überwinden der Rei-20 bungskräfte die Zugverbindung gelöst wird. Dies kann unter Umständen von Vorteil sein, da bei der übermässigen Belastung einer Verbauungseinheit die Zugverbindung unterbrochen wird, bevor die benachbarte Verbauungseinheit aus ihrer Verankerung gerissen wird. Die Löcher in den Spann-25 platten 12a sind als Langlöcher 14 ausgebildet, welche sich quer zu den Balken 2 und 8 erstrecken, so dass in der Querrichtung dieser Balken 2 und 8 ein gewisser Spielraum für die Verbindung besteht. Die Spannplatten 12a sind bei dieser Ausführungsform als Profilleisten ausgebildet, und zwar als 30 Winkeleisen oder U-Eisen.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

629867 PATENTANSPRÜCHE
1. Lawinen verbauung mit Verbauungseinheiten, welche einen Balkenrost mit ungefähr horizontalen Rostbalken aufweisen, die an wenigstens zwei ungefähr senkrecht zu den Rostbalken verlaufenden Tragholmen in Abstand voneinander befestigt sind, wobei die Tragholme mit ihren unteren Enden am Hang verankert und durch abwärts verlaufende Stützholme gegen den Hang abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Verbauungseinheiten (la, lb, lc) in Richtung der Rostbalken (2) in Abstand voneinander angeordnet sind und zumindest mehrere Rostbalken (2) der benachbarten Verbauungseinheiten über in begrenztem Masse abwinkelbar an ihre Enden angeschlossene Zwischenbalken (8) miteinander in Zugverbindung stehen.
2. Lawinenverbauung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Rostbalken (2) der benachbarten Verbauungseinheiten, deren Verbindungslinie oberhalb der Hangfläche liegt, durch die Zwischenbalken (8) miteinander in Zugverbindung stehen.
3. Lawinenverbauung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lichten Abstände (a) zwischen den Verbauungseinheiten (la, lb, 1 c) ungefähr der halben Länge (b) der Verbauungseinheiten entsprechen.
4. Lawinenverbauung nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenbalken (8) das gleiche Hutprofil mit zum Profilgrund schräg zusammenlaufenden Schenkeln aufweisen wie die Rostbalken (2).
5. Lawinenverbauung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verbindungsstellen der Rostbalken (2) mit den Zwischenbalken (8) die Hutprofile von Rostbalken (2) und Zwischenbalken (8) ineinander geschachtelt und durch Bügelschrauben (11), welche gegen an den Flanschen (10) des innen liegenden Profils anliegende Spannplatten (12) verspannt sind, zusammengepresst sind.
6. Lawinenverbauung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hutprofile der Rostbalken (2) und Zwischenbalken (8) sich längserstreckende Langlöcher in ihren Profilflanschen (10) aufweisen, durch welche die Bügelschrauben (11,11a) hindurchgesteckt sind.
7. Lawinenverbauung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannplatten der in Abständen übereinander liegenden Rostbalken-Zwischenbalken-Reihen zu einem für die übereinander liegenden Verbindungsstellen (9) gemeinsamen Blechstreifen (12) oder Profileisen (12a) vereinigt sind, welche für die Aufnahme der Bügelschrauben (11,11a) Langlöcher ( 14) aufweisen, welche sich quer zur Längsrichtung der Rostbalken (2) und Zwischenbalken (8) erstrecken.
8. Lawinenverbauung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Verbauungseinheiten (la, lb, lc) in abgestuften Höhen vorgesehen sind und dass die Stützholme (5) der Verbauungseinheiten längenverstellbar sind und gelenkig an die Tragholme (3) angeschlossen sind.
CH188878A 1977-04-22 1978-02-22 Avalanche brake CH629867A5 (en)

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