DE2807536A1 - Lawinenverbauung - Google Patents
LawinenverbauungInfo
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Description
Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke Alpine
Montan Aktiengesellschaft in Wien (Österreich)
Lawinenverbauung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lawinenverbauung, insbesondere aus Stahl, mit Verbauungseinheiten,
welche einen Balkenrost mit ungefähr horizontalen Rostbalken aufweisen, die an wenigstens zwei ungefähr senkrecht
zu den Rostbalken verlaufenden Tragholmen in Abstand voneinander befestigt sind, wobei die Tragholme mit
ihren unteren Enden am Hang verankert und durch abwärts verlaufende Stützholme gegen den Hang abgestützt sind. Bei
solchen Lawinenverbauungen werden üblicherweise die Verbauungseinheiten möglichst nahe nebeneinander über den
lawinengefährdeten Hang angeordnet, so daß eine kontinuierliche Lawinenverbauung gegeben ist. Die Verankerung dieser
Verbauungseinheiten ist in vielen Fällen schwierig durchzuführen und es ist daher möglich, daß eine solche Verbauungseinheit
durch eine Lawine aus ihrer Verankerung gerissen und mitgenommen wird. Wenn eine solche Verbauungseinheit durch
das vordere Ende der Lawine weggerissen wird, so werden die benachbarten Verbauungseinheiten höher belastet und es besteht
die Gefahr, daß dann auch diese in der Folge mitgerissen werden. Die weiteren benachbarten Einheiten werden
dann noch höher belastet und es kann auf diese Weise der Fall eintreten, daß die Lawinenverbauung überhaupt unwirksam wird
und die gesamte Lawine zu Tal geht. Bei Lawinenverbauungen aus Beton ist es auch bekannt, Tragholme in Abständen voneinander
anzuordnen und auf jeden Tragholm die Enden der Rostbalken zweier benachbarter Felder aufzulegen, wobei
die Enden der Rostbalken eines Feldes in den Zwischenräumen zwischen den Rostbalken des anderen Feldes auf die Tragholme
aufgelegt werden. Dadurch wird aber keinesfalls verhindert, daß eine einzelne Verbauungseinheit von einer Lawine mitgerissen
wird. Es werden im Gegenteil, wenn ein Tragholm nachgibt, zwei Felder gleichzeitig mitgerissen, da ja die Rostbalken
zweier benachbarter Felder am selben Tragholm aufliegen. Es ist auch bekannt, Verbauungseinheiten, bei welchen
die Rostbalken senkrecht zum Hang stehen und an zwei horizontalen Balken befestigt sind, welche ihrerseits an den Trag-
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holmen gelagert sind, in Abstand voneinander anzuordnen
und die Abstände durch Roste mit horizontalen Rostbalken zu überbrücken. Bei dieser bekannten Anordnung ragen die
horizontalen Balken, an welchen die senkrecht zum Hang stehenden Rostbalken befestigt sind, über die Tragholme
vor. Die zwischen diesen Verbauungseinheiten angeordneten Roste mit horizontalen Rostbalken weisen senkrecht zum
Hang stehende Balken auf, an welchen diese horizontalen Rostbalken befestigt sind und diese senkrecht zum Hang
stehenden Balken sind gegen die Enden der beiden horizontalen Balken, an welchen die senkrechten Rostbalken der
genannten Verbauungseinheit befestigt sind, abgestützt. Auch hier ist keinerlei Sicherheit geboten, daß nicht eine Verbauungseinheit
durch eine Lawine mitgerissen wird und es ist im Gegenteil der Nachteil gegeben, daß,falls eine Verbauungseinheit
mit senkrechten Rostbalken mitgerissen wird, auch die anschließenden Felder mit horizontalen Rostbalken
ihren Halt verlieren.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Gefahr zu beseitigen und besteht im wesentlichen darin, daß mehrere
Verbauungseinheiten in Richtung der Rostbalken in Abstand voneinander angeordnet sind und zumindest mehrere Rostbalken
der benachbarten Verbauungseinheiten über in begrenztem Maße abwinkelbar an ihre Enden angeschlossene Zwischenbalken miteinander
in Zugverbindung stehen. Die Schichtenlinien des zu sichernden Hanges sind nicht immer gerade und es ist daher
möglich, daß zwischen den Verbauungseinheiten Geländerippen vorhanden sind, welche die Verbindungslinien zwischen den
Rostbalken zweier benachbarter Verbauungseinheiten unterbrechen. In diesem Fall können naturgemäß die untersten Rostbalken
der benachbarten Verbauungseinheiten nicht durch Zwischenbalken miteinander verbunden werden. Gemäß der Erfindung
stehen aber zweckmäßig alle Rostbalken der benachbarten Verbauungseinheiten, deren Verbindungslinie oberhalb
der Hangfläche liegt, durch die Zwischenbalken miteinander
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in Zugverbindung, so daß möglichst viele Rostbalken zur Verbindung der benachbarten Verbauungseinheiten ausgenützt
werden. Dadurch/ daß die Enden der Zwischenbalken an den Enden der Rostbalken befestigt sind, werden in
Längsrichtung der Rostbalken wirkende Zugkräfte unmittelbar von den Rostbalken einer Verbauungseinheit auf die
Rostbalken der benachbarten Verbauungseinheiten übertragen. Jede Verbauungseinheit wird durch die benachbarten Verbauungseinheiten
festgehalten und die von der Lawine ausgeübten Kräfte werden auf eine größere Anzahl von Verbauungseinheiten
verteilt. Es können einzelne Verbauungseinheiten nicht mehr aus dem Verband herausgerissen werden.
Da· die Schichtenlinien eines Hanges nicht geradlinig verlaufen, liegen auch die Rostbalken der benachbarten Verbauungseinheiten
in der Praxis meist nicht in einer Linie. Die Verbindung dieser Rostbalken durch die Zwischenbalken
wird aber trotzdem dadurch ohne weiteres ermöglicht, daß die Zwischenbalken mit den Rostbalken begrenzt abwinkelbar
verbunden sind, so daß den Geländeunebenheiten Rechnung getragen werden kann. Es wird auch ein geringfügiges Nachgeben
einzelner Verbauungseinheiten unter der Einwirkung übermäßiger Kräfte ermöglicht und dadurch eine übermäßige
Beanspruchung der benachbarten Verbauungseinheiten vermieden. Es wird daher insgesamt die Standsicherheit der Lawinenverbauung
wesentlich verbessert. Bei solchen Verbauungseinheiten sind die von Tragholraen und Stützholmen gebildeten
Stützen nahe den Enden der Rostbalken angeordnet. Dadurch, daß nun die Rostbalken durch Zwischenbalken verbunden
sind, wirken auch diese Zwischenbalken als Schneefang und es sind auch diese Zwischenbalken durch die von den
Tragholmen und Stützholmen gebildeten Stützen abgestützt. Der Stützenabstand zwischen zwei Verbauungseinheiten wird
vergrößert und es kann daher trotz Erhöhung der Standsicherheit mit weniger Stützen, welche nun über den zu sichernden
Hang ungefähr gleichmäßig verteilt sein können, das Aus-
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langen gefunden werden, so daß die erfindungsgemäße Ausbildung
auch eine Ersparnis an Material und an Aufwand für die Aufstellung der Lawinenverbauung mit sich bringt.
Hiebei können gemäß der Erfindung die Abstände zwischen den Verbauungseinheiten ungefähr der halben Länge der
Verbauungseinheiten entsprechen.
Es ist bekannt, die Rostbalken als Hutprofile auszubilden. Solche Hutprofile weisen eine U-Form mit
an die ü-Schenkel angeschlossenen Flanschen auf, wobei
die Profilschenkel des U schräg zum Profilgrund zusammenlaufen.
Gemäß der Erfindung weisen die Zwischenbalken vorzugsweise das gleiche ü-Profil auf wie die Rostbalken. Dies
bringt beträchtliche Vorteile mit sich. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an den Verbindungsstellen
der Rostbalken mit den Zwischenbalken die Hutprofile von Rostbalken und Zwischenbalken ineinander geschachtelt
und durch Bügelschrauben, welche gegen an den Flanschen des innenliegenden Profils anliegende Spannplatten verspannt
sind, zusammengepreßt. Die Verbindung bleibt hiebei im begrenzten Maß abwinkelbar, da solche Hutprofile geringfügig
verquetscht werden können. Die Verspannung der ineinanderliegenden Profile durch Bügelschrauben hat den Vorteil,
daß die Zugverbindung zwischen Rostbalken und Zwischenbalken durch den Reibungsschluß hergestellt wird, so daß ein
geringfügiges Nachgeben ermöglicht wird und die Beanspruchung der benachbarten Verbauungseinheiten bei einem Nachgeben
einer Verbauungseinheit nicht schlagartig erfolgt. Die lichte Weite der Schenkel der Bügelschrauben kann nun größer gewählt
werden als die Breite der Hutprofile, in welchem Falle die Zugverbindung lediglich durch den Reibungsschluß hergestellt
wird. Vorzugsweise aber weisen die Hutprofile der Rostbalken und Zwischenbalken sich längserstreckende Langlöcher
in ihren Profilflanschen auf, durch welche die Bügelschrauben hindurchgesteckt sind. In diesem Falle ist das
Nachgeben der durch den ReibungsSchluß bewirkten Zugver-
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bindung durch die Länge der Langlöcher begrenzt, so daß nur eine schlagartige Übertragung der Kräfte von einer
Verbauungseinheit zur benachbarten Verbauungseinheit vermieden wird, jedoch die Zugverbindung auf jeden Fall
gesichert ist.
Gemäß der Erfindung können die Spannplatten der in Abständen übereinander liegenden Rostbalken-Zwischenbalken-Reihen
zu einem für die übereinander liegenden.Anschlußstellen gemeinsamen Blechstreifen oder Profi-leisen
vereinigt sein, welche für die Aufnahme der Bügelschrauben Langlöcher aufweisen, welche sich quer zur Längsrichtung
der Rostbalken und Zwischenbalken erstrecken. Durch diese Blechstreifen oder Profileisen wieder kann auch eine Versteifung
erreicht werden, da die benachbarten Zwischenbalken bei Überbelastung eines Zwischenbalkens zum Mittragen
herangezogen werden können. Eine solche überbelastung kann beispielsweise durch von der Lawine mitgeführte
Gesteinsbrocken erfolgen. Durch die Ausbildung der Blechstreifen oder Profileisen mit Langlöchern wird die
Montage erleichtert, da Deformationen in Kauf genommen werden können.
Eine solche Lawinenverbauung wird üblicherweise entlang einer Höhenschichtenlinie des Hanges aufgestellt,
wobei Vertiefungen und Erhöhungen zu überwinden sind. Gemäß der Erfindung sind daher Verbauungseinheiten in
abgestuften Höhen vorgesehen, wobei die Stützholme der Verbauungseinheiten längenverstellbar sind und gelenkig
an die Tragholme angeschlossen sind. Es können in einer Lawinenverbauung höhere und niedrigere Verbauungseinheiten
nebeneinander angeordnet werden, so daß die Oberkante der gesamten Lawinenverbauung nicht den Unebenheiten des Hanges
folgen muß. Die Maßnahme, die Stützholme längenverstellbar auszubilden und gelenkig an die Tragholme anzuschließen,
ist bekannt und üblich, jedoch bietet sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß alle Verbauungseinheiten
in ungefähr gleicher Schräglage zur Vertikalen
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eingestellt werden können, so daß die Oberkante der gesamten Lawinenverbauung nach einer mehr oder weniger kontinuierlichen
Linie oder Kurve verläuft. Die Unebenheiten des Hanges in Richtung quer zur Fallinie werden an sich durch
die Schneemassen weitgehend ausgeglichen, so daß, wenn die Unebenheiten des Hanges durch die verschiedenen Höhen der
Verbauungseinheiten ausgeglichen werden, die Lawinenverbauung an allen Stellen ungefähr gleich hoch aus dem Schnee
herausragt. Auch die Oberfläche der abgehenden Lawine folgt nicht genau den Bodenunebenheiten und es ist daher die wirksame
Höhe der Lawinenverbauung bei Verwendung solcher Verbauungseinheiten in abgestuften Höhen an allen Stellen ungefähr
gleich. Abgesehen davon fügt sich die Lawinenverbauung besser in das Landschaftsbild ein.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Lawinenverbauung in Richtung des Pfeiles I der Fig. 2, Fig. 2 zeigt einen
Schnitt nach Linie II - II der Fig. 1, Fig. 3 zeigt ein Detail im größeren Maßstab. Fig. 4 zeigt ein Detail einer abgewandelten
Ausführungsform, gleichfalls in größerem Maßstab.
Die Verbauungseinheiten 1a, b und c bestehen aus horizontalen Rostbalken 2, welche ein Hutprofil aufweisen.
Diese Rostbalken 2 sind mit senkrecht zu ihnen verlaufenden Tragholmen 3 verschraubt . Die Tragholme 3 sind mit ihrem
Fußende am Hang 4 verankert und durch abwärts verlaufende Stützholme 5 gegen den Hang 4 abgestützt. Die Stützholme 5
sind bei 6 gelenkig an die Tragholme 3 angeschlossen. Auf diese Weise kann jede Verbauungseinheit in der gleichen
Schräglage aufgestellt werden.
Die einzelnen Verbauungseinheiten 1a, 1b oder 1c
sind in abgestuften Höhen c ausgebildet.Um ein Beispiel zu nennen, weist die Verbauungseinheit 1a eine Höhe von 3,10 m,
die Verbauungseinheit 1b eine Höhe von 4 m und die Verbauungseinheit 1c eine Höhe von 3,50 m auf. Diese Verbauungseinheiten
werden so gewählt, daß trotz der Unebenheiten, welche der Hang 4 in Richtung der Höhenschichtenlinie aufweist
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(siehe Fig. 1), die Oberkante 7 der gesamten Lawinenverbauung (1a, 1b und 1c) ungefähr in einer kontinuierlichen
Linie verläuft.
Die freien Abstände a zwischen den einzelnen Verbauungseinheiten 1a, 1b und 1c entsprechen ungefähr
der halben Länge b dieser Verbauungseinheiten. Dieser Abstand ist durch Zwischenbalken 8 überbrückt, welche das
gleiche Hutprofil wie die Rostbalken 2 aufweisen und an Verbindungsstellen 9 mit den Rostbalken in begrenztem Maße
abwinkelbar verbunden sind.
Eine solche Verbindungsstelle 9 ist in Fig. 3 in größerem Maßstab dargestellt. Die Rostbalken 2 und
Zwischenbalken 8 überlappen sich an der Verbindungsstelle 9 und sind ineinandergeschachtelt. Die Profilflanschen 10
der Rostbalken 2 und Zwischenbalken 8 weisen längsverlaufende Langlöcher auf, durch welche Bügelschrauben 11 hindurchgesteckt
sind. 12 ist eine Blechplatte, welche gleichfalls mit Löchern ausgebildet ist, durch welche die Bügelschrauben
11 hindurchragen und die Verbindung ist durch Schraubenmuttern
13 hergestellt. Infolge der Ausbildung mit Langlöchern ist eine Abwinkelbarkeit in geringen Grenzen gegeben,
wobei eben die miteinander zu verbindenden Profile 2 und 8 etwas verquetscht werden. Die Blechplatte 12 ist zu
einem Streifen verlängert, der über die ganze Höhe der Verbauungseinheit reicht, so daß die verschiedenen in Höhenrichtung
nebeneinander liegenden Verbindungsstellen 9 miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform erfolgt
die Zugverbindung durch Reibungsschluß zwischen den Profilen der Rostbalken 2 und der Zwischenbalken 8, wobei aber durch
die Langlöcher das Nachgeben der Zugverbindung unter Überwindung des Reibungsschlusses begrenzt ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 3 dadurch, daß die Bügelschrauben
11a eine Spannweite aufweisen, welche größer ist als die Breite der Balken 2 und 8. Bei dieser Ausführungsform müssen daher die Flanschen der Balken 2 und 8 nicht
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durch Löcher geschwächt werden und die Verbindung der Balken 2 und 8 erfolgt lediglich durch Zusammenpressen
und durch die Reibung an den Profilschenkeln. In diesem
Fall besteht die theoretische Möglichkeit, daß bei überwinden der Reibungskräfte die Zugverbindung gelöst wird.
Dies kann unter Umständen von Vorteil sein, da bei der übermäßigen Belastung einer Verbauungseinheit die Zugverbindung
unterbrochen wird, bevor die benachbarte Verbauungseinheit aus ihrer Verankerung gerissen wird. Die
Löcher in den Spannplatten 12a sind als Langlöcher 14
ausgebildet, welche sich quer zu den Balken 2 und 8 erstrecken, so daß in der Querrichtung dieser Balken 2 und
ein gewisser Spielraum für die Verbindung besteht. Die Spannplatten 12a sind bei dieser Ausfuhrungsform als Profilleisten
ausgebildet, und zwar als Winkeleisen oder U-Eisen.
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Claims (8)
- Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke -Alpine Montan Aktiengesellschaft 2807536 in Wien (Österreich)Patentansprüche( 1.\Lawlnenverbauung, Insbesondere aus Stahl, mit Verbauungseinheiten, welche einen Balkenrost mit ungefähr horizontalen Rostbalken aufweisen, die an wenigstens zwei ungefähr senkrecht zu den Rostbalken verlaufenden Tragholmen in Abstand voneinander befestigt sind, wobei die Tragholme mit ihren unteren Enden am Hang verankert und durch abwärts verlaufende Stützholme gegen den Hang abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verbauungseinhelten (1a, 1b, 1c) in Richtung der Rostbalken (2) in Abstand voneinander angeordnet sind und zumindest mehrere Rostbalken (2) der benachbarten Verbauungseinhelten über in begrenztem Maße abwinkelbar an ihre Enden angeschlossene Zwischenbalken (8) miteinander in Zugverbindung stehen.
- 2. Lawinenverbauung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rostbalken (2) der benachbarten Verbauungseinheitenr deren Verbindungslinie oberhalb der Hangfläche liegt, durch die Zwischenbalken (8) miteinander In Zugverbindung stehen.
- 3. Lawlnenverbauung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichten Abstände (a) zwischen den Verbauungseinhelten (1a, 1b, 1c) ungefähr der halben Länge (b> der Verbauung seinheiten entsprechen.
- 4. Lawinenverbauung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbalken (8) das gleiche Hutprofil mit zum Profilgrund schräg zusammenlaufenden Schenkeln aufweisen wie die Rostbalken (2).
- 5. Lawinenverbauung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen der Rost-809843/059Sbalken (2) mit den Zwischenbalken (8) die Hutprofile von Rostbalken (2) und Zwischenbalken (8) Ineinander geschachtelt und durch Bügelschrauben (11), welche gegen an den Flanschen (1O) des innen liegenden Profils anliegende Spannplatten (12) verspannt sind, zusammengepreßt sind.
- 6. Lawinenverbauung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet f daß die Hutprofile der Rostbalken (2) und Zwischenbalken (8> sich längserstreckende Langlöcher in ihren ProfiIf!ansehen (10) aufweisen, durch welche die Bügelschrauben (ti , 11a.) hindurchgesteckt sind.
- 7. Lawinenverbauung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten der in Abständen übereinander liegenden Rostbalken-Zwischenbalken-Reihen zu einem für die übereinander liegenden Verbindungsstellen (9) gemeinsamen Blechstreifen (12) oder Profileisen (12a) vereinigt sind, welche für die Aufnahme der Bügelschrauben (11, 11a) Langlöcher (14) aufweisen, welche sich quer zur Längsrichtung der Rostbalken (2) und Zwischen— balken (8) erstrecken.
- 8. Lawinenverbauung nach einem der Ansprüche1 bis Tf dadurch gekennzeichnet, daß Verbauungseinheiten (1a, Ib, Ic) in abgestuften Höhen vorgesehen sind und daß in bekannter Weise die Stützholme (5) der Verbauungseinheiten längenverstellbar sind und gelenkig an die Tragholme (3) angeschlossen sind.800843/059$
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