CH629807A5 - Verfahren zur herstellung neuer substituierter purine. - Google Patents

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CH629807A5
CH629807A5 CH257277A CH257277A CH629807A5 CH 629807 A5 CH629807 A5 CH 629807A5 CH 257277 A CH257277 A CH 257277A CH 257277 A CH257277 A CH 257277A CH 629807 A5 CH629807 A5 CH 629807A5
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    • C07D473/00Heterocyclic compounds containing purine ring systems
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Purine und deren Salze. Insbesondere werden erfindungsgemäss Derivate von Guanin und 2,6-Diaminopuri-nen, weichein 9-Stellung eine Seitenkette mit einer sich wiederholenden Einheit aufweisen und die pharmazeutisch annehmbaren Salze dieser Verbindungen hergestellt.
Es wurde nun gefunden, dass substituierte Purine der Formel
1 R
(I),
(II),
CH2.0.(CH2.CH2.0)nC.R
worin Q Wasserstoff oder ein Metallatom bedeutet, mit einer Verbindung der Formel III
A-CHo.0.(CHo.CH„.0) C.R
£ ^ ^ nj| (III; j
35
40
worin A eine abspaltbare Gruppe oder ein abspaltbares Atom bedeutet, umsetzt und die erhaltene Verbindung gegebenenfalls in ein Salz überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I, worin n 2 bis 4 bedeutet, herstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel I, worin n 2 bedeutet, herstellt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel I, worin R2 eine Q - C4-Alkylgruppe mit gerader oder verzweigter Kette bedeutet, herstellt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel I, worin R eine Aminogruppe bedeutet, herstellt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel I, worin R eine Hydroxygruppe bedeutet, herstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man2-Amino-6-chlor-9-[2-(2-benzoyloxyäthoxy)äthoxymethyl]-purin herstellt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch 65 gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II, worin
Q Wasserstoff oder ein Alkalimetall bedeutet, und eine Verbindung der Formel III, worin das abspaltbare Atom A bzw. die
45
50
55
60
worin
R Hydroxy, Amino oder Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom;
R2 Wasserstoff oder Alkyl mit gerader oder verzweigter Kette und 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis 4, Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen, z.B. Phenyl oder Naphthyl, darstellen, und n eine ganze Zahl von 2 bis 10, vorzugsweise 2 bis 4 und insbesondere 2,
bedeuten, sich durch eine Wirkung gegen Viren, insbesondere gegenüber verschiedenen Arten von DNA- und RNA-Viren in vitro auszeichnen. Die Verbindungen sind insbesondere gegenüber Kuhpocken- und Herpesviren, einschliesslich Herpes Simplex, Herpes Zoster und Windpockenviren bei Säugetieren wirksam, welche Krankheiten, wie beispielsweise Keratitis herpetica bei Kaninchen und Encephalitis herpetica bei Mäusen, hervorrufen.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung einerneuen Verbindung der Formel I, wie oben definiert, oder eines Salzes, insbesondere eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes dieser Verbindung.
Aufgrund ihrer ausserordentlich starken antiviralen Wirksamkeit gegen Herpes- oder Kuhpockenviren ist die folgende Verbindung besonders bevorzugt:
2-Amino-6-chlor-9-[2-(2-benzoyloxyäthoxy)äthoxymethyl]-purin.
Für die therapeutische Anwendung besonders geeignete Salze sind diejenigen von pharmazeutisch annehmbaren organischen Säuren, wie Milchsäure, Essigsäure, Äpfelsäure oder p-Toluolsulfonsäure, sowie die Salze von pharmazeutisch annehmbaren Mineralsäuren, wie Salzsäure, Phosphorsäure oder Schwefelsäure. Falls R eine Hydroxygruppe darstellt, so sind ausserdem die Salze von pharmazeutisch annehmbaren Alkalimetallen ' brauchbar, wobei das Natriumsalz besonders bevorzugt ist. Ausserdem können andere Salze hergestellt und mittels üblicher
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Methoden, z. B. doppelte Umsetzung, in für die Behandlung von Virusinfektionen bei Säugetieren geeignete Salze umgewandelt werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II
R
(II),
worin Q Wasserstoff oder ein Metall bedeutet, mit einer Verbindung der Formel III
A-CH„.0.(CH0.CH0.0) C.R2
2 2 2 nu (III),
worin A ein abspaltbares Atom oder eine abspaltbare Gruppe bedeutet, umsetzt.
Wird bei den vorstehend beschriebenen Umsetzungen als Reaktionsprodukt die freie Base gewonnen, so kann diese gegebenenfalls in ein Säureadditionssalz oder ein Alkalimetallsalz übergeführt werden; andererseits kann ein erhaltenes Salz der Formel I gegebenenfalls in die freie Base oder in ein anderes Salz übergeführt werden.
Die abspaltbare Gruppe bzw. das abspaltbare Atom A ist vorzugsweise ein reaktiver Rest einer organischen oder anorganischen Säure und kann demzufolge ein Halogenatom oder eine Sulfonatgruppe sein. Falls Q ein Metall bedeutet, so steht es bevorzugt für Natrium oder Thallium. Das Verfahren wird bevorzugt in der Weise durchgeführt, dass man ein Purin mit einem Halogenmethyläther der Formel
ZCH2.0(CH2.CH2.0)nÇ.R"
0
worin Z Halogen und n eine ganze Zahl von 2 bis 10 bedeutet, z. B. 2-(2-Benzoyloxyäthoxy)äthoxymethylchlorid, in einem stark polaren Lösungsmittel, wie Dimethylformamid (DMF) in Gegenwart eines Protonenakzeptors, z. B. einer Base, wie Natriumhydrid, kondensiert. Die Reaktion wird vorzugsweise bei Raumtemperatur während einer längeren Zeitspanne durchgeführt. Um vernünftige Ausbeuten zu erhalten, sind Reaktionszeiten von mehreren Stunden oder sogar Tagen notwendig.
Die Ausgangsverbindungen der Formel II können aus einfachsubstituierten Purinen erhalten werden. Derartige Purine sind leicht zugänglich nach an sich bekannten Methoden, wie sie in der Literatur und in Textbüchern, wie in «Heterocyclic Compounds - Fused Pyrimidines Part II Purines», herausgegeben von D. J. Brown (1971), veröffentlicht von Wiley-Inter-science, beschrieben sind.
Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen der Formel I und deren pharmazeutisch annehmbaren Salze können zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Trägerstoff zu pharmazeutischen Zubereitungen verarbeitet werden. In einem besonderen Ausführungsbeispiel einer pharmazeutischen Zubereitung liegt eine Verbindung der Formel I in Form einer «wirksamen Einzeldosis»-Zubereitung vor.
Der im vorhergehenden verwendete Ausdruck «wirksame
Einzeldosis» bedeutet eine vorausbestimmte gegen Viren wirksame Menge, die genügt, um in vivo den Virusorganismus zu bekämpfen. Pharmazeutisch annehmbare Trägerstoffe sind Stoffe, welche sich zur Darreichung des Medikamentes eignen.
5 Sie können fest, flüssig oder gasförmig sein, ausserdem sollen sie inert und medizinisch annehmbar und mit den Wirkstoffen verträglich sein, diese pharmazeutischen Zubereitungen können parenteral, oral, als Suppositorien oder als Pessar verabreicht werden; ferner können sie lokal als Salbe, Crème, Aerosol, io Puder oder in Form von Augen- oder Nasentropfen verabreicht werden. Die jeweilige Zubereitungsform hängt davon ab, ob eine innerliche oder äusserliche Virusinfektion behandelt werden soll.
Bei innerlichen Infektionen werden die Zubereitungen für 15 gewöhnlich oral oder parenteral in einer antiviral wirksamen, nicht toxischen Menge, allgemein in Dosen von0,l bis 250, vorzugsweise 0,5 bis 50, mg/kg Körpergewicht des Säugetieres, wobei die Menge des Wirkstoffes unter Bezug auf die freie Base berechnet wird, verabreicht. Bei Menschen werden diese Ver-20 bindungen in Form von Einzeldosen und zwar mehrmals täglich in einer Menge von 1 bis 250 mg je Einzeldosis verabreicht.
Für die orale Verabreichung kommen feine Pulver oder Granulate in Betracht, die Verdünnungsmittel, Dispergiermittel und/oder oberflächenaktive Mittel enthalten und in einer Mixtur, 25 entweder in Wasser oder einem Sirup, in Kapseln oder Sachets im trockenen Zustand oder in einer nicht-wässrigen Lösung oder Suspension, welche Suspendiermittel enthalten kann, angeboten werden können. Die Zubereitungen für die orale Verabreichung können ausserdem in Form von Tabletten, in welche Bindemittel 30 oder Gleitmittel eingearbeitet werden können, oder in Form einer Suspension in Wasser oder Sirup vorliegen. Ausserdem können, sofern dies erwünscht oder notwendig ist, Geschmacksstoffe, Konservierungsmittel, Suspendiermittel, Dickungsmittel oderEmulgatoren zugesetzt werden. Von den genannten Zube-35 reitungsformen sind Tabletten und Granulate bevorzugt, welche auch mit einem Überzug versehen sein können.
Für die parenterale Verabreichung oder für die Verabreichung in Tropfenform, beispielsweise bei Augeninfektionen, können die Verbindungen in wässriger Lösung in einer Konzen-40 tration von 0,1 bis 10 %, vorzugsweise 0,1 bis 1 % und insbeson-dere0,2% (Gew./Vol.), vorliegen. Diese Lösungen können Antioxydantien, Puffer und/oder andere Zusätze enthalten.
Bei Infektionen des Auges oder anderer äusserlicher Gewebe,z. B. im Mund oder auf der Haut, werden die Zuberei-45 tungen bevorzugt direkt auf den infizierten Teil des Körpers als topische Salbe oder Crème aufgebracht. Die Verbindungen können in einer Salbe, beispielsweise mit einer wasserlöslichen Salbengrundlage, oder in einer Crème, beispielsweise mit einer
01-in-Wasser-Crèmegrundlage, in einer Konzentration von 0,1 so bis 10 %, vorzugsweise 0,3 bis 3 % und insbesondere 1 % (Gew./
Vol.), verabreicht werden.
Die Verabreichung erfolgt vorzugsweise durch lokale Anwendung oder auf oralem oder parenteralem Wege.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der 55 Erfindung.
Beispiel 1
2-Amino-6-chlor-9-[2-(2-benzoyloxyäthoxy)äthoxymethyl]purin 60 Trockenes Chlorwasserstoffgas wird 4 h bei 0° C durch ein
Gemisch aus 21,8 g Diäthylenglykolmonobenzoat und 3,1g Paraformaldehyd in 180 ml trockenem Dichlormethan geleitet. Das Reaktionsgemisch wird über wasserfreiem Calciumchlorid getrocknet, durch ein Molekularsieb gegeben und bei 45° C und 65 etwa 20 mm Hg sehr schnell getrocknet. Man erhält eine gelbe Flüssigkeit eines Gemisches von 2-(2-Benzoyloxyäthoxy)äthoxy-methylchlorid und Salzsäure, das 26 g wiegt. Die Destillation dieses Materials liefert reines 2-(2-Benzoyloxyäthoxy)äthoxyme-
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thylchlorid als eine farblose Flüssigkeit in praktisch quantitativer Ausbeute, Siedepunkt 143 bis 145°C.
Ein Gemisch von 3,0 g 2-Amino-6-chlorpurin und 2,44 g wasserfreiem Kaliumcarbonat in 50 ml trockenem Dimethylfor-mamid wird einige Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Zu diesem Gemisch werden 5 g 2-(2-Benzoyloxyäthoxy)äthoxyme-thylchiorid zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 4 Tage bei Zimmertemperatur gerührt und dann in Eis und Wasser gegossen. Das erhaltene Gemisch wird dreimal mit Chloroform extrahiert und der Chloroformextrakt zuerst mit 10%iger wässriger Essigsäure und dann mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat geltrocknet. Die Lösung wird filtriert und das Chloroform bei Zimmertemperatur und vermindertem Druck (anfangsetwa20 mm und schliesslich etwa 1 mm Hg) verdampft. Das zurückbleibende gelbe Öl wird in eine Säule gegeben, die 200 g Silicagel in Äther-Chloroform (1:1) enthält. Die Säule wird mit Äther-Chloroform (1:1), anschliessend mit Chloroform und schliesslich mit Methanol (5 %):Chloroform (95 %) eluiert. Das gewünschte Produkt, 2-Amino-6-chlor-9-[2-(2-benzoyloxyäthoxy)-äthoxymethyl]purin, wird in das Metha-nol-Chloroform-Eluat eluiert. Die Fraktionen, die einen einzigen Fleck auf der mobilen Phase Methanol (2 %):Chloroform (98 % ) bei der Silicageldünnschichtchromatographie zeigen, werden vereinigt und zu einem hellgelben Öl eingedampft, das nach und nach fest wird. Dieses wird aus Benzol umkristallisiert und ergibt 1,5 g2-Amino-6-chIor-9-[2-(2-benzoyloxyäthoxy)-äthoxvmethyljpurin, Smp. 111 bis 112°C.
Beispiel 2
Herstellung von 9-(10-Benzoyloxy-2,5,8-trioxadecyl)-2,6-diaminopurin Eine wasserfreie Lösung von 2,6-Diaminopurin in Dimethyl-formamid wird durch Erhitzen von 3,45 g des Monohydrates in 250 ml des Lösungsmittels auf einem Dampfbad bis zur vollständigen Lösung hergestellt, dann gekühlt und 18 h über frischen Molekularsieben stehén gelassen.
Zu diesem Gemisch werden 0,95 g einer 57%igen Mineralöldispersion von Natriumhydrid zugegeben. Nachdem die Auf-schlämmung über Nacht gerührt worden ist, werden 6,2 g 10-Benzoyloxy-2,5,8-trioxadecylchlorid, hergestellt wie weiter unten beschrieben, tropfenweise zugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt.
Nach dem Filtrieren werden die Feststoffe mit Chloroform gewaschen und die vereinigte Mutterlauge und Waschflüssigkeiten schnell bei 60° C durch Entspannungsverdampfung einge-engt.
Das erhaltene Öl wird mit warmem Benzol verrieben und dann aus Äthanol oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert. Ausbeute: 20% d. Th.
Herstellung von 10-Benzoyloxy-2,5,8-trioxadecylchlorid a) 61,06 g Benzoesäure, 150,17 g Triäthylenglykol und 15 g Kationenaustauscherharz AG-50W-X4 in der Wasserstofform (Korngrösse 0,305 bis 0,150 mm) werden zu 183 ml Toluol zugesetzt und das Gemisch 18 h in einer Apparatur, die mit einer Falle zur Entfernung des gebildeten Wassers ausgestattet ist, unter Rückfluss erhitzt. Das Toluol wird dann durch Verdampfen unter vermindertem Druck entfernt. Die zurückbleibende Flüssigkeit wird unter vermindertem Druck destilliert und ergibt 85,3 g 8-Benzoyloxy-3,6-dioxaoctylalkohol, Siedepunkt 172 bis 175°C/0,1 mm Hg.'
b) Chlorwasserstoffgas wird durch eine auf 0°C abgeschreckte Aufschlämmung von 10,0 g 8-BenzoyIoxy-3,6-dioxaoctylalkohol und 1,18 g Paraformaldehyd in 100 ml trockenem Dichlormethan unter Rühren geleitet, bis das Gemisch gesättigt ist. Die ölige Suspension wird über Nacht über Calciumchlorid und ein SA-Molekularsieb getrocknet, filtriert und bei einer Badtempera tur von 30° C durch Entspannungsverdampfung eingeengt. Man erhält 11,9 g 10-Benzoyloxy-2,5,8-trioxadecylchlorid als ein farbloses Öl. Das NMR-Spektrum bestätigt die Struktur.
Zubereitung mit 9-(2-Formyloxyäthoxymethyl)guanin Eine Tablettenzubereitung, die ein Gemisch von 100 g 9-(2-Formyloxyäthoxymethyl)guanin, 200 mg Lactose, 50 mg Stärke, 5 mg Poly vinylpyrrolidon und 4 mg Magnesiumstearat enthält, wird durch Feuchtgranulieren hergestellt.
Zubereitung mit 2-Amino-6-chlor-9-[2-(2-benzoyloxyäthoxyäthoxy)äthoxymethyl]purin Eine Tablettenzubereitung, die ein Gemisch von 100 mg 2-Amino-6-chlor-[2-(2-benzoyloxyäthoxyäthoxy)äthoxymethyl]-purin, 200 mg Lactose, 50 mg Stärke, 5 mg Polyvinylpyrrolidon und 4 mg Stärke enthält, wird durch Feuchtgranulieren hergestellt.
Zubereitung mit 2,6-Diamino-9-[2-(2-hydroxyäthoxy)äthoxymethyl]purin Eine Tablettenzubereitung, die ein Gemisch von 100 mg 2,6-Diamino-9-[2-(2-hydroxyäthoxy)äthoxymethyl]purin, 200 mg Lactose, 50 mg Stärke, 5 mg Polyvinylpyrrolidon und 4 mg Magnesiumstearat enthält, wird durch Feuchtgranulieren hergestellt.
01-in-Wasser-Crèmegrundlage
9-[2-(2-Hydroxyäthoxy)äthoxymethyl]guanin 5,0 g wasserfreies Lanolin 20,0 g
Polysorbat 60 4,0 g
Sorbitanmonopalmitat 2,0 g leichtes flüssiges Paraffin 4,0 g
Propylenglykol 5,0 g
Methylhydroxybenzoat 0,1 g gereinigtes Wasser . bis zu 100,0 g
Wasserlösliche Salbengrundlage
9-[2-(2-Hydroxyäthoxy)äthoxymethyl]guanin 0,5 g
Glycerin 15,0 g
Macrogol300 20,0 g
Polyäthylenglykol 1500 64,5 g
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
M

Claims (3)

  1. 629 807
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Purine der Formel I
    R
    (I)
    abspaltbare Gruppe A ein reaktiver Rest einer organischen oder anorganischen Säure ist, verwendet.
  2. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel III, worin A Halogen oder eine
    5 Sulfonatgruppe bedeutet, verwendet.
  3. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II, worin Q Wasserstoff bedeutet, und eine Verbindung der Formel III, worin A Halogen bedeutet, verwendet, und die Umsetzung in Gegenwart einer io Base durchführt.
    CH2.0.(CH2.CH2.0)nÇ.R'
    15
    R R2
    Hydroxy, Amino oder Halogen;
    Wasserstoff, Q - Q-Alkyl mit gerader oder verzweigter Kette oder eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, und 20
    n eine ganze Zahl von 2 bis 10
    bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II
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