CH628505A5 - Agent for cleaning the surfaces of foodstuffs and feedstuffs and use of the agent - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Reinigen der Oberflächen von Lebens- und Futtermitteln vegetabilischer und animalischer Herkunft sowie eine Verwendung dieses Mittels.
Die im Handel erhältlichen Lebens- und Futtermittel sowohl pflanzlicher als auch tierischer Herkunft sind an der Oberfläche grösstenteils mehr oder weniger stark verschmutzt und mit physiologisch und toxikologisch wirksamen Schadstoffen behaftet. Diese Schadstoffe gelangen als Schädlingsbekämpfungsmittel, als Düngemittel, als Konservierungsmittel usw. auf die Lebensmittel. Auch wenn solche Mittel nicht verwendet werden, gelangen Schmutz und Schadstoffe unvermeidlich auf die Lebens- und Futtermittel, z.B. in Form von industriellen Emissionen, in Form von Treibstoffrückständen, Öldämpfen und Strassenabrieb aus dem Verkehr usw.
Das üblicherweise angewendete manuelle oder maschinelle Abspülen oder Abbürsten mit fliessendem oder stehendem, kaltem oder warmem Wasser kann zwar einen Teil der oberflächlich anhaftenden Schmutzstoffe entfernen, festsitzende Schmutzstoffe und die genannten Schadstoffe werden jedoch nicht oder nur unvollständig entfernt.
Die wesentlichsten dieser Schadstoffe, die durch die herkömmliche Reinigung nicht entfernt werden, können etwa in folgende Klassifizierung eingeteilt werden:
1. Polare Biocide
2. Unpolare Biocide
3. Substituierte und nichtsubstituierte Kohlenwasserstoffe
4. Hilfsmittel zur Herstellung hochmolekularer Stoffe
5. Schwermetalle in anorganischer Bindung (Oxyde, Carbonate, Silikate, lösliche Salze)
6. Undefinierbarer Schmutz einschliesslich unlöslicher Stäube und Fasern
7. Mikroorganismen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den geschilderten Missstand zu beseitigen und ein Mittel zum Reinigen der Oberfläche von Lebens- und Futtermitteln zu schaffen, durch welches auch feinste anhaftende Schmutzstoffe und Schadstoffe entfernt werden können.
Das Mittel soll einfach und wenig aufwendig in der Handhabung sein, so dass es sich auch für den Haushalt eignet und sogar bei Camping und auf Reisen angewendet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Mittel der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass es eine physiologisch unbedenkliche und zulässige Komposition von Reinigungs- und Wirkstoffen mit folgenden Substanzen enthält: Anionische Tenside, nichtionische Tenside, Sequestrierungsmittel, Puffersubstanzen, Reductone, desinfizierende Substanzen und Stabilisatoren.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Verwendung des erfindungsgemässen Mittels gemäss Anspruch 16.
Zu den erfindungsgemäss verwendeten Substanzen ist folgendes zu bemerken:
Anionische Tenside Aus dieser Gruppe kommen alle nichtaromatischen und mit Einschränkung die aromatischen und heterocyclischen Tenside als Sulfate, Äthersulfate, Sulfonate, Karboxylate, Sulfoacetate, Sarcosinate und Eiweisskondensationsprodukte in Frage. Insbesondere eignen sich Olefinsulfonat und Laurylsulfat als geschmacksarm.
Nichtionische Tenside Zusätze nichtionischer Tenside dienen vor allem der Verbesserung der Kaltbenetzbarkeit und der Solubilisierung. In Kombination mit anionischer Aktivsubstanz ist eine deutliche Verbesserung der Reinigungskraft in der Kälte zu beobachten. Eine niedrige kritische Mizellbildungskonzentration bewirkt bei niedriger Einsatzmenge eine gute Solubilisation. Die HLB-Werte sollten vorzugsweise über 13 liegen. Insbesondere be5
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währen sich die Polyoxyäthylen-Sorbitan-Fettsäureester in der desodorierten Verarbeitungsform. Besonders geeignet sind auch die partiellen Glycerinfettsäureester, insbesondere das Citronensäure-Fettsäureglycerid; diese haben den Vorzug völliger Unschädlichkeit. s
Sequestierungsmittel Die Komplexierung von Schadelementen ist für das erfin-dungsgemässe Verfahren von entscheidender Bedeutung. Vorteilhaft ist insbesondere die Äthylendinitrilotetraessigsäure io nebst ihren Salzen, da sie physiologisch relativ unbedenklich ist. Ihre Metallkomplexe besitzen auch in schwach saurer Lösung noch ausreichende Stabilität, um Metalloxide und andere Verbindungen z. B. von Quecksilber, Zinn, Nickel, Kobalt und Zink zu lösen und in Lösung zu halten. Ferner wird die Stabiii- 15 tät der noch zu besprechenden Ascorbinsäure durch Maskierung von Eisen und Kupfer erhöht.
Als weitere Sequestierungsmittel eignen sich Hydroxycar-bon-Säuren wie Weinsäure, Citronensäure und Gluconsäure, ferner Sorbit und Mannit. 20
Puffersubstanzen Die Reinigungsflotte soll vorzugsweise pH-Wert zwischen 5 und 8, insbesondere um 6 haben. Dies kann durch Zusatz der bereits genannten Hydroxycarbonsäuren in Verbindung 25 mit ihren Alkalisalzen erreicht werden.
Reductone
Die Erhaltung eines reduktiven wässrigen Mediums (rH < 15) ist vorteilhaft, um die Lebensmittel kurzfristig vor oxy- 30 dativen Einwirkungen während der Reinigung zu schützen, was sich auch auf die nachfolgende Zubereitung auswirkt. Die Farbe des Lebensmittels wird dadurch auffällig aufgefrischt, bei leichtbeschädigten Vegetabilien werden Verfärbungen durch chemische und enzymatische Oxydation verhindert. 35 Aussehen und Aroma werden erkennbar geschont. Freies Chlor im Waschwasser, das bereits in Spuren sehr aromaschädlich ist, wird zu unschädlichem Chlorid reduziert.
Desinfizierende Substanzen 40
Eine vollständige Desinfizierung der Lebensmitteloberfläche kommt schon aus lebensmittelrechtlichen Gründen nicht in Frage. Vorteilhaft ist jedoch eine unspezifische Abschwemmung von Mikroorganismen durch die Wirkung der Waschaktivsubstanzen besonders bei massiven Verunreinigungen. So 45 konnte eine Abnahme der Gesamtkeimzahl der Oberflächenbelegung um 95 % experimentell nachgewiesen werden. Die Anwendung stärker wirkender Desinfektionsmittel, die möglicherweise ein Mittel offizinpflichtig machen, liegt ausserhalb des Rahmens der Erfindung. 50
In Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Mittels kann der Zusatz eines Konservierungsmittels nötig werden,
wie es ähnlich bei empfindlichen kosmetischen Produkten der Fall ist.
Weinsäure und Milchsäure als schwach desinfizierende 55 Verbindungen können unbedenklich eingesetzt werden. Weiter können geringe Mengen Formaldehydderivate wie Hexame-thylentetratramin und Paraformaldehyd verwendet werden. Abgespaltenes Formaldehyd ist wegen seines geringen Ein-dringungsvermögens besonders geeignet für Oberflächenbe- 60 handlungen. Formaldehydhaltige Mittel sind unbedenklich, wie langfristige Eigenversuche gezeigt haben.
Sonstige Zusätze und Verarbeitungshilfsmittel Da die in Wasser gelösten Mittel gegenüber Zellsäften hy- 65 potonische Lösungen sind, ist ein Diffundieren in Lebensmitteln prinzipiell nicht zu erwarten. Ferner ist wegen der relativ kurzen Behandlungsdauer ein Auslaugen mineralischer und organischer Wertbestandteile nicht zu befürchten. Kaltwasserlösliche Pflanzen- und Algengummen, Cellulosederivate, Zuckeralkohole und andere wasserlösliche Kolloide hemmen den Stoffaustausch. Sie haben ausserdem zusätzliche Wirkungen als Dispersionsstabilisatoren, Schutzkolloide, Schmutzträger und Verdicker.
Wegen der Reaktionsfähigkeit mancher erfindungsgemäss verwendbarer Komponenten sind wasserhaltige und in Wasser gelöste Rezepturansätze Beschränkungen in der Auswahl der Bestandteile unterworfen. Wasserfreie Zubereitungen lassen sich durch wasserfreies Natriumsulfat haltbar und durch Aero-sil hydrophob und rieselfähig machen.
Der Verpackung der erfindungsgemässen Mittel muss wegen Ausschluss von Sauerstoff und Verhinderung von UV-Ein-strahlung besondere Beachtung geschenkt werden.
Das erfindungsgemässe Mittel enthält an sich bekannte chemische Verbindungen in neuartiger Kombination. Die Auswahl der Reinigungskomponenten findet unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebensmittelgesetzgebung statt. Aus dem Mittel dürfen keinerlei gesundheitliche Risiken erwachsen. Auch bei nicht bestimmungsgemässer Verwendung, z.B. durch Kinder, dürfen die Mittel keinerlei subakute toxische Wirkung ausüben. Durch geeignete Gestaltung von Verpak-kung und Beschriftung lassen sich solche Risiken zusätzlich verhindern. Alle Bestandteile sollen den Reinheitsgradforderungen des D A B 7 entsprechen, in Sonderfällen Analysenqualität besitzen. Selbstverständlich sollen sie auch biologisch abbaubar sein. Diejenigen der aufgeführten Substanzen, die unter Umständen geringe physiologische Wirkungen erwarten lassen, wurden ausserdem darauf geprüft, ob sie nach erfin-dungsgemässer Anwendung auf Lebensmittel bis zu ihrer jeweiligen substanzspezifischen analytischen Nachweisgrenze von diesem entfernt werden.
Zur Beurteilung der Toxizität handelsüblicher Reinigungsmittel sei auf die ausführlichen Arbeiten von CH. Glox-huber hingewiesen (Med. Welt 1968, 46-55, 351-357), die sich allerdings mit der massiven oralen Aufnahme solcher Mittel in Grössenordnung von Grammen beschäftigen.
Einige der erfindungsgemäss verwendeten Chemikalien sind bereits in der Nahrungsmittelindustrie, allerdings mit anderer Zielsetzung, verwendet worden. So hat man zur Reinigung unempfindlicher Massengüter, wie Zuckerrüben, Kartoffeln, ungezielte tensidhaltige Reinigungsmittel verwendet, um Energiekosten bei der Entfernung groben Schmutzes zu sparen.
Sequestrierungsmittel werden in der Konserven- und Getränkeindustrie zur Bindung von Schwermetallionen (Kupfer, Zinn, Zink und Eisen), die während der Verarbeitung eingeschleppt werden, eingesetzt.
An die Waschaktivsubstanzen müssen in bezug auf Kalt-netz-Reinigungs- und Solubilisierungsvermögen hohe Ansprüche gestellt werden, da die Oberflächen der Lebensmittel mehr oder weniger zerklüftet sind und häufig naturgemäss weiche Konsistenz haben.
Diese Beschaffenheit verbietet eine Anwendung zu starker mechanischer Kräfte im Gegensatz zu handelsüblichen Geschirrspülmitteln, deren Hauptaufgabe ihre Fettlösewirkung auf harten, dichten und unempfindlichen Oberflächen ist.
Die Rezeptierung ist auf die Anwendung auf Lebensmitteloberflächen zugeschnitten, wobei insbesondere die lebensmittelrechtlichen Bestimmungen des Gesetzes zur Gesamtreform des Lebensmittelrechtes vom 15.8.1974 zu beachten sind.
Jedoch wird über die gesetzlichen Forderungen noch hinausgegangen, indem für die Rezepturen ausschliesslich Bestandteile gewählt werden, die als solche in Lebensmitteln vorhanden sind, für die bereits gesetzliche Regelungen bestehen oder für die eine umfangreiche medizinische und chemische Literatur existiert, die sich mit Reinigungsmitteln einschliess-
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lieh ihrer Komponenten und deren Unbedenklichkeit befasst.
Darüber hinaus haben ausgedehnte Eigenversuche unter Praxisbedingungen die Brauchbarkeit und die Verträglichkeit dieser Mittel gezeigt.
Die verwendeten Kombinationen können in Form von Pulvern, Granulaten, Pasten, Gelen, Flüssigkeiten, Tabletten, Stücken usw. vorliegen. Dadurch wird eine vielseitige Verwendbarkeit, z.B. auch auf Reisen und beim Camping erreicht.
Die Mittel können wegen ihrer Harmlosigkeit in jeder Applikationsform und ohne besondere Hinweise benutzt werden.
Die Reinigung mittels dem erfindungsgemässen Mittel ist insbesondere zur Vorbereitung von Lebensmitteln für das Einfrosten vorteilhaft.
Das erfindungsgemässe Mittel wurde in zahlreichen Haushalten mit unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten über längere Zeit und regelmässig benutzt. Hierbei wurde es mit Hilfe eines Testbogens nach den folgenden Kriterien beurteilt:
1. Genaue Bezeichnung, Bearbeitungsform und Oberflächenbeschaffenheit des ungereinigten Lebensmittels
2. Sichtbarer Verschmutzungsgrad des handelsüblichen bzw. ungereinigten Lebensmittels
3. Beurteilung der Sauberkeit nach herkömmlichem Spülen mit Wasser
4. Beurteilung der Sauberkeit im Vergleich zu Ziff. 3 bei er-findungsgemässer Reinigung
5. Beurteilung nach Reinigung gem. Nr. 4, aber unter Verwendung von Placebos
6. Beurteilung von Aussehen und Geschmack nach küchen-gemässer Zubereitung der gem. Nr. 3 und 4 behandelten Lebensmittel
7. Aussehen und Geschmack sowie Konsistenz bei Rohverzehr
8. Erholung und Haltbarkeit im Vergleich von Nr. 3 und 4 (fakultativ)
9. Beurteilung beim Waschen mit chlorfreiem oder chloriertem Wasser (fakultativ)
10. Verschmutzungsgrad der Waschwasser
Übereinstimmend wurden bei Verwendung der erfindungsgemässen Mittel zum Teil auffällige Verbesserungen in Aussehen und Konsistenz intakter, gealterter und beschädigter Lebensmittel gegenüber einer ausschliesslichen Wasserbehandlung mitgeteilt. Aussagen über erhöhte Haltbarkeit der gereinigten Lebensmittel waren uneinheitlich. Verfärbungen bei Weiterverarbeitung und Aromaverluste wurden nicht beobachtet. Der besonders empfindliche Kopfsalat wurde übereinstimmend als besser schmeckend bezeichnet.
Die Mittel wurden auf alle gängigen und exotischen Vege-tabilien, soweit sie naturbelassen und unzerkleinert waren, an gewendet wie Blatt- und Stielgemüse, Wurzel- und Knollengemüse, Hülsenfrüchte, Gurken- und Kürbisgewächse, Kern-und Steinobst, Beerenobst, Wildfrüchte und Pilze.
Ebenso wurden Lebensmittel tierischer Herkunft mit Erfolg gereinigt. Es können z.B. Fleisch- und Wurstwaren, Käselaibe und Fische gereinigt werden, wenn solche nur leicht beschlagen sind oder Kühlschrankgerüche aufgenommen haben.
Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemässe Mittel bei der Reinigung von Trockenfrüchten, die eine nie erreichte Auffrischung erfahren. Waldpilze verlieren Schleim und Klebrigkeit, Pilzmyzele, Tannennadeln, Insekten und deren Chitinrückstände werden entfernt.
Hochempfindliche Obst- und Gemüsearten werden durch einfaches Schwenken gesäubert. Stark zerklüftete Gemüsesorten (z. B. Kohlsorten) brauchen zu einer vollständigen Reinigung nicht mehr zerlegt werden.
Um nachzuweisen, dass über die unmittelbar erkennbaren Effekte hinaus auch MikroVerunreinigungen beseitigt werden, wurden extremen Umweltbedingungen ausgesetzte bzw. künstlich angeschmutzte Vegetabilien einmal nach konventionellen Reinigungsmethoden zum anderen mit erfindungsgemässen Mitteln behandelt. Es wurden Schadstoffentlastungen zum Teil bis zur substanzspezifischen Erfassungsgrenze erzielt. Geeignete leicht nachweisbare Testanschmutzungen sind z.B. kollio-dal in fluoreszierenden Kohlenwasserstoffen verteilte Metalloxyde von Blei, Quecksilber, Cadmium, Zink, Eisen, Anwendungsverdünnungen von Parathion, Triglyceride in Petroläther gelöst. Erfassungsgrenzen liegen bei Dithizon-Metallen zwischen 5 bis 10 Mikrogramm, bei Kohlenwasserstoffen, Glyce-riden, Waschaktivsubstanzen und anderen organischen Verbindungen bei 30—50 Mikrogramm, bei Insektiziden um 1 Mikrogramm. Diese Mengen sind für akute Toxizität völlig unerheblich.
Vegetabilien, die mit einer natürlichen oder auch künstlichen Wachsschicht überzogen sind, lassen sich intensiv reinigen, wenn warme Reinigungslösungen gem. der Erfindung in Verbindung mit intensiver mechanischer Behandlung angewendet werden.
Im folgenden werden Rezepturbeispiele für das erfindungsgemässe Reinigungsmittel angegeben, die sich als besonders geeignet erwiesen haben.
Beispiel 1
Flüssiges Mittel zur Anwendung in Spülmaschinen:
Die angegebenen Konzentrationen sind Richtgrössen, da sie von der Mechanik, Flottenverhältnis und dem Spülprogramm abhängen. Die angegebenen Substanzen werden in der angegebenen Reihenfolge in 11 destilliertem (keimfreien/-ar-men) Wasser gelöst.
Anwendungsmenge: 20 ml / pro 41 Wasser
Äthylendinitrilotetraessigsäure Dinatriumsalz 15 g
Tri-Natriumcitrat-2hydrat 40 g
Natriumhydrogencarbonat 4 g
Citronensäure (kristall-wasserfrei) 10 g
Natriumascorbat 15 g
Natriumsulfit 5 g
Tween 80 8 g
Fettalkoholsulfat (100 9cig) 20 g
Formaldehyd (35 %ig) 2 g
Die wässrige Lösung soll unter Luftsauerstoff- und Licht-ausschluss.in weichmacherfreien Kunststoffbehältern aufbewahrt werden.
Beispiel 2
Pulverförmige Mittel zur manuellen Reinigung im Haushalt:
Gesamtmenge: 1 kg;
Anwendungsmenge: 5 g / 41 Spülflotte
I. Ascorbinsäure überzogen 20 g Äthylendinitrilotetraessigsäure Dinatriumsalz 20 g Citronensäure (gepulvert, wasserfrei) 15 g Sorbit (MERCK) 40 g Aerosil 3 g
II. Fettalkoholsulfat (1009rig) 25 g Natriumdisulfit 5 g Hexamethylentetramin 4 Tri-Natriumcitrat-2-hydrat 60 g
III. Tween 80 5 g Sorbit 80 g Àerosil 3 g
IV. Kaliumchlorid 720 g
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Die Mischungen I, II und III werden vorsichtig mit IV vereinigt.
Beispiel 3
Grundmasse für Brausetabletten für Gastronomie und 5 Camping:
Gesamtmenge: 1 kg für etwa 1,5 kg Tablettenmasse entspricht 300 Tabletten à 5 g
I. Ascorbinsäure überzogen 50 g 10
Äthylendinitrilotetraessigsäure Dinitriumsalz 5 g
Citronensäure (wasserfrei) 330 g
Sorbit 10 g
Aerosil 2 g
II. Kaliumhydrogencarbonat 360 g Kaliumdisulfat ■ 8 g
III. Citronensäure Fettsäureglycerid (Tego) 60 g Tween 80 (desodoriert) 12 g Sorbit 160 g Aerosil 3 g
Die Mischungen I, II und III werden jede für sich sorgfältig gemischt und dann vereinigt.
Die Tabletten werden unter Vermeidung von Feuchtigkeit mit geeigneten Hilfsmitteln verpresst.
1 Tablette genügt für 2 1 Wasser, ein Nachspülen ist nicht nötig.
Claims (18)
1. Mittel zum Reinigen von Oberflächen von Lebens- und Futtermitteln vegetabilischer und animalischer Herkunft, gekennzeichnet durch eine physiologisch unbedenkliche und zulässige Komposition von Reinigungs- und Wirkstoffen, welche folgende Substanzen enthält: Anionische Tenside, nichtionische Tenside, Sequestrierungsmittel, Puffersubstanzen, Reduc-tone, desinfizierende Substanzen und Stabilisatoren.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die anionischen Tenside nichtaromatische, aromatische oder heterozylische Tenside als Sulfate, Äthersulfate, Sulfonate, Karboxylate, Sulfoacetate, Sarcosinate und Eiweisskondensa-tionsprodukte sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die anionischen Tenside aus Olefinsulfonat oder Laurylsulfat bestehen.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionischen Tenside Polyoxyäthylen-Sorbitan-Fettsäu-reester in desodorierter Verarbeitungsform sind.
5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionischen Tenside partielle Glycerin-Fettsäureester, insbesondere Citronensäure-Fettsäureglycerid sind.
6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sequestrierungsmittel aus Äthylendinitrilotetraessigsäure oder deren Salzen besteht.
7. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sequestrierungsmittel aus einer oder mehreren Hydroxy-carbon-Säuren besteht.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sequestrierungsmittel aus Weinsäure, Citronensäure und/oder Gluconsäure besteht.
9. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sequestrierungsmittel aus Sorbit und/oder Mannit besteht.
10. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffersubstanz aus Hydroxycarbonsäuren und deren Alkalisalzen besteht.
11. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die desinfizierenden Substanzen aus Weinsäure und/oder Milchsäure bestehen.
12. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die desinfizierenden Substanzen aus Formaldehydderivaten, beispielsweise Hexamethylentetratramin und Paraformaldehyd bestehen.
13. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mittel als Stabilisatoren und Verarbeitungshilfsmittel kaltwasserlösliche Pflanzen- und Algengumme, Cellulosederi-vate, Zuckeralkohole oder andere wasserlösliche Kolloide beigegeben sind.
14. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es wasserfrei zubereitet und durch wasserfreies Natriumsulfat haltbar gemacht ist.
15. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es wasserfrei zubereitet und durch eine hochdisperse pyrogene Kieselsäure hydrophob gemacht ist.
16. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1 in einer wäss-rigen Spülflotte zum Reinigen der Oberflächen von Le-bens-und Futtermitteln vegetabilischer und animalischer Herkunft durch manuelles oder maschinelles Spülen in dieser wäss-rigen Spülflotte.
17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflotte durch die Puffersubstanz auf einem pH-Wert zwischen 5 und 8, insbesondere um 6 gehalten wird.
18. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflotte durch die Reductone reduktiv mit einem rH-Wert >15 gehalten wird.
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