CH628193A5 - Schaltungsanordnung fuer ein stoerdaten-meldesystem in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen. - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein stoerdaten-meldesystem in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen. Download PDFInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein Stördaten-Meldesystem in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen in einer von mehreren derartigen Anlagen zentral eine Wartungsleitstelle angeordnet ist, in welcher ein Empfangssatz alle Fehler- und Zustandsmeldungen aufnimmt, die von den Sendesätzen der unbemannten Aussenstellen ermittelt und übertragen werden.
In kleineren Fernmeldeanlagen, beispielsweise in Fernsprechvermittlungen, sind Fehler innerhalb der Anlage relativ selten. Aus diesem Grunde ist es unrentabel, dauernd einen Wartungsmann in jeder dieser Anlagen bereit zu halten. Besonders unwirtschaftlich wäre das in kleinen Nebenstellenanlagen, deren Wartung eine besondere Wartungsfirma übernommen hat. Um hier wirtschaftlich arbeiten zu können und trotzdem so schnell wie möglich im Falle einer Störung in der jeweiligen Anlage sein zu können, ist es bekannt, eine zentrale Wartungsleitstelle einzurichten, in welche im Falle eines Fehlers oder einer Störung einer Anlage entsprechende Alarme übertragen werden. Je nach Art der gemeldeten Störung wird dann von der zentralen Wartungsleitstelle aus ein Wartungsmann in die gestörte Anlage entsandt, der nach Ausbildungsstand und Erfahrung gezielt zur Beseitigung dieser Störung eingesetzt werden kann.
Aus der Fernwirktechnik ist schon allgemein bekannt, Stördaten, Zählerstände und Zustandsmeldungen zu einer zentralen Mess- und Steuerstelle zu übertragen und bei Bedarf diese Daten auch gezielt abzurufen. Ausserdem werden von der Zentralstelle aus Steuer- und Schaltvorgänge eingeleitet und deren Ausführung quittiert.
Eine Übertragung solcher Fehler- und Zustandsmeldungen zu einer zentralen Stelle ist jedoch nur dann möglich, wenn die Anlage, aus der die Meldung übertragen werden soll, selbst noch so funktionsfähig ist, dass die Störungsmeldung abgesetzt werden kann. Wenn beispielsweise der Sendesatz für die Meldungen wie ein Teilnehmer an der Vermittlungsstelle angeschlossen ist, um nicht eigene Meldeleitungen für die relativ seltenen Störungen vorsehen zu müssen, so verhindert eine Störung in einer an der Verbindung zur zentralen Wartungsleitstelle beteiligten Einrichtungen schon die Übertragung der Störungsmeldung, so dass die Anlage fehlerfrei erscheint. Auch ein Stromausfall, beispielsweise bei ausgelöster Sicherung innerhalb der Vermittlungseinrichtungen, verhindert eine Fehlermeldung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung aufzuzeigen, die ein derartiges Stördaten-Meldesystem möglichst störungssicher macht, so dass es bei praktisch allen vorkommenden Störungsfällen noch eine einwandfreie Fehlerund Zustandsmeldungsübertragung gewährleistet. Eigene Störungsmeldeleitungen sollen nicht erforderlich sein.
Erreicht wird das gemäss der Erfindung dadurch, dass der Sendesatz jeder der Ausenstellen in mehrere zu der Anlage, in der sich die Wartungsleitestelle befindet, führenden, dem normalen Fernmeldeverkehr dienenden Leitungen eingefügt ist und dass der Sendesatz Einrichtungen enthält, die unabhängig von den Einrichtungen der Aussenstelle selbständig den Verbindungsaufbau und die Übertragung der Meldungen vornehmen.
Dadurch, dass der Sendesatz in mehreren Leitungen, die zur Wartungsleitstelle führen, eingefügt ist, hat er mehrere Verbindungsmöglichkeiten zur Auswahl. Sollte eine dieser Leitungen oder die an sie angeschlossenen, für den Betrieb benötigten Einrichtungen defekt sein, so kann der Sendesatz eine andere der ihm zur Verfügung stehenden Leitungen benutzen, und seine Meldung abzusetzen.
Die zu der Anlage mit der Wartungsstelle führenden Leitungen, zu denen der Sendesatz Zugriff hat, dienen dem normalen Fernmeldeverkehr. Das hat den Vorteil, dass keine aufwendigen Sonder-Meldeleitungen verlegt werden müssen, die relativ wenig ausgenutzt sind. Damit die Überwachungseinrichtungen der Aussenstelle eine für die Übertragung der Meldungen freigeschaltete Leitung nicht als gestört ansehen, wird der nicht benötigte Teil der Leitung vorteilhafterweise elektrisch mit einer Nachbildung des abgetrennten Teils der Leitung abgeschlossen. Auf diese Weise werden unnötige Fehlermeldungen verhindert.
Damit der Sendesatz möglichst unabhängig von den Einrichtungen der Aussenstelle ist, enthält er Geräte, die den Verbindungsaufbau und die Übertragung der Meldungen vornehmen. Bei einer grösseren Störung in der Aussenstelle, oder bei einer Störung, die die Übertragung der Alarme verhindern könnten, sind folglich der Sendesatz und die zur zentralen Wartungsleitstelle führenden Leitungen nicht betroffen.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Sendesatz anwählbar, um Fehler oder Zustandsmerkmeldun-gen abzurufen.
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Auf diese Weise ist es möglich, von einer Wartungsleitstelle buchsen geführt. Ausser einer schon erwähnten Teilnehmer-
aus ferngesteuert eine Störungssignalisierung und Überwa- Schaltung TS liegt noch eine Anzahl von Messpunkten auf chung vorzunehmen. Anschaltebuchsen, wie in Fig. 1 angedeutet. Das können Dia-
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden gnosepunkte oder andere Abtastpunkte für Fehler- oder die Meldungen im Dialogverkehr gezielt abgerufen. 5 Betriebszustände sein. Diese Abtastpunkte können an der
Auf diese Weise ist es möglich, von einer Wartungsleitstelle Netzwerksteuerung, am Leitungsnetz, an Ausgängen von aus gezielt nacheinander Vorgänge und Einrichtungen mittels Prüfeinrichtungen, an Alarmeinrichtungen, an Sicherungen
Wahi abzurufen und damit eine Eingrenzung der Fehlerstelle usw. angeschlossen sein.
und schliesslich Feststellung des Fehlers zu erreichen. Der Sendesatz M lässt sich nun mit Hilfe von Steckerleisten
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung dient zur )0 oder Einzelsteckern an alle oder einige dieser Anschaltepunkte
Umsetzung der Meldungen ein Modem. sowie an das Lichtnetz anschliessen. Sollte der Sendesatz M
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung frägt der nicht tragbar ausgebildet sein, so kann er auch in ein Gestell
Sendesatz in regelmässigen Zeitabständen zur Eigenüberwa- eingebaut und mit den interessierenden Punkten fest verbun-
chung der Aussenstelle in kürzeren Abständen Fehler und den werden.
Zustandskriterien ab, als für eine Übertragung zur Wartungs- l5 Im zentralen Amt Z befindet sich der Empfangssatz E, der leitstelle benötigt und im Falle der Fehlens und oder Ausblei- alle von den Sendesätzen M übertragenen Meldungen auf-
bens von Änderungen dieser Kriterien wird die Tatsache als nimmt, quittiert und bei Bedarf mit Hilfe eines Fernschreibers
Fehlermeldung zur Wartungsleitstelle übertragen. FS aufzeichnet. Zusätzlich ist an den Empfangssatz E auch
Hierdurch ist die ferngesteuerte Abfrage von Fehlern und noch eine Befehlsstation B angeschlossen, über die Meldungen deren Überwachung in der Weise sichergestellt, dass auch bei 2o und Daten im Dialogverkehr oder durch Anwahl von bestimm-
Nichtmelden dieser Fehler bei der Wartungsleitstelle doch ten, vorher festgelegten Rufnummern in den Aussenstellen durch die zusätzliche Abfragemöglichkeit eine Fehlerfeststel- gezielt abgerufen werden können. Ausserdem können über lung innerhalb kurzer Zeit gewährleistet ist. diese Station Gespräche mit dem Wartungspersonal, das sich
Ein Beispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der in den Aussenstellen gerade befindet, oder das auf Abruf war-
Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 eine mögliche 2s tet> geführt werden.
Zusammenschaltung einer zentralen Fernsprechvermittlung, in Der Sendesatz M ist beispielsweise so aufgebaut, wie in der die Wartungsleitstelle angeordnet ist, mit mehreren unbe- Fig. 2 gezeigt. Zwei für gerichteten Verkehr bestimmte Leitun-
mannten Aussenstellen, und Fig. 2 die Einrichtungen eines Sen- gen Ltgl und Ltg2, die vom Amt A zum Amt Z führen, sind über desatzes einer unbemannten Aussenstelle. den Anschalter AA wie über einen Reihenfernsprecher
Diese Einrichtungen sind nur als Beispiel zu verstehen, es 30 geführt. Im Bedarfsfall wird an dieser Stelle eine der Amtslei-
können andere Vermittlungen mit anderen Koppelfeldern, Ver- tungen von der Nebenstellenanlage abgetrennt und an die bindungssätzen, Signalisierungsmethoden usw. verwendet wer- Funktionsgruppen des Sendesatzes M angeschaltet.
den. In der Beschreibung ist auch angenommen, dass die unbe- Bei Durchwahlanlagen wird in der Leitungsnachbildung mannten Aussenstellen Nebenstellenanlagen sind und die War- LN das von der Gegenübertragung im Amt gelieferte Leitungs-
tungsstelle sich in einer öffentlichen Vermittlung befindet. Die 35 Überwachungskriterium nachgebildet, damit die Einrichtung
Aussenstellen können jedoch auch öffentliche Vermittlungen der Nebenstellenanlage A das Abtrennen der Leitung nicht als sein, die nicht nur dem Fernsprechverkehr dienen, sondern Störung meldet. Gleichzeitig wird in der Einrichtung LW die auch Datenverkehr oder andere technische Nachrichten über- Schleife zum Amt Z geschlossen und im Empfänger für Tonfre-
tragen. Die Wartungsleitstelle kann aber auch an eine Neben- quenzen ET festgestellt, ob Amtswählzeichen auf der Leitung
Stellenanlage angeschlossen sein, die über eine öffentliche Ver- 40 ist.
mittlung erreicht wird. Die Einrichtung LW legt anschliessend Wahlkriterien an
Wie schon erwähnt, ist die Vermittlung A eine Nebenstel- die Amtsleitung, um eine Verbindung zum Empfangssatz E auf-
lenanlage, die als Aussenstelle eines Stördaten-Meldesystems zubauen. Dies können Wahlimpulse oder Tonfrequenzen im
über Amtsleitungen Fehler- und Zustandsmeldungen zur MFV-Code sein. Nach Wahl der Rufnummer der zentralen
öffentlichen Vermittlungsstelle Z und zu der an diese ange- 45 Wartungsleitstelle überwacht der Empfänger für Tonfrequen-
schlossene Wartungsstelle überträgt. An die Koppelfelder KF zen ET, ob ein Freizeichen, ein Besetztzeichen oder ein Ken-
beider Anlagen ist eine Anzahl von Teilnehmern Tn über Teil- nungston von der zentralen Wartungsstelle zurückgesendet nehmerschaltungen TS angeschlossen. Über solche Teilneh- wird. Sobald nun der Kennungston zum Zeichen, dass der Emp-
merschaltungen TS sind auch der Sendesatz M im Amt A und fangssatz erreicht ist, aufgenommen wird, sendet der Sender der Empfangssatz E im Amt Z erreichbar. Im Amt A ist ausser- 50 für Tonfrequenzen ST einen entsprechenden Antwortton.
dem noch ein von mehreren Haussätzen HS gezeichnet, aber Anschliessend werden tonfrequente Zeichen vom Sender ST
nicht weiter erläutert. Schliesslich sind auch noch zwei Amts- zur Identifizierung des Sendesatzes M im Amt A übertragen, sätze AS, stellvertretend für mehrere, dargestellt, die den abge- Sobald der Empfänger ET daraufhin einen Quittungston henden Verkehr von Amt A zum Amt Z bewältigen. empfangen hat, werden vom Sender ST weitere Tonfrequenz-
Die beschriebenen Teilnehmerschaltungen TS, die Haus- 55 zeichen blockweise ausgesendet, die die eigentliche Meldung
Sätze HS, die Amtssätze AS, das Koppelfeld KF und andere übermittelt. Am Ende des Datenblocks wird wieder die Quit-
hier nicht gezeigten Einrichtungen werden, ggf. über Steuer- tung der Gegenstelle erwartet. Nach dem letzten Block wird sätze SS, von einer N etzwerksteuerung NS in bekannter und die V erbindung vom Anschalter A A wieder ausgelöst, so dass daher hier nicht näher beschriebenen Weise bedient. über diese Leitung wieder normaler Amtsverkehr abgewickelt
Entsprechend sind auch die gezeichneten Teilnehmerschal- 60 werden kann.
tungen TS und die Sätze für ankommenden Verkehr KS aus Sollen die Meldungen zur zentralen Wartungsleitstelle im dem Amt A mit der zugehörigen Netzwerksteuerung NS im MFV-Code übertragen werden, so wird für diesen Zweck der
Amt Z verbunden. Sender für diese Zeichen SMF anstelle des Senders ST an dei
Es wird angenommen, dass das Amt B und weitere unbe- Leitung angeschlossen.
mannte Aussenstellen über ähnliche Leitungen an das Amt Z 65 Da das Amt A eine Nebenstellenanlage ist, sind diese angeschlossen sind. Anrufe bei der zentralen Wartungsleitstelle gebührenpflichtig.
Einige der das unbemannte Amt A mit dem zentralen Amt Zu diesem Zwecke enthält der Sendesatz E auch einen Gebüh-
Z verbindenden Amtsleitungen sind im Amt A über Anschalte- renzähler G, zu dem in bekannter Weise die Zählimpulse über-
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tragen werden.
Wird zu Beginn der Verbindungsherstellung kein Ken-nungston, kein Freizeichen oder auch kein Belegtzeichen empfangen, weil diese Leitung beispielsweise selbst gestört ist, dann löst der Anschalter A A diese Leitung wieder aus. Nach einer festgelegten Wartezeit wird dann die Verbindung mit der zweiten Amtsleitung Ltg2 versucht. Kommt auch dabei keine Verbindung zustande, ggf. nach mehrmaligen Versuchen, dann dürfte das gesamte Kabel zum Amt Z gestört sein, was schliesslich vom Wartungspersonal des Amtes Z festgestellt wird. Im Amt A wird dann lediglich ein zusätzliches Alarmzeichen eingeschaltet, das auf diesen Zustand des Verbindungskabels hinweist.
Anhand von Fig. 2 ist beschrieben worden, dass zwei Amtsleitungen über den Sendesatz M geführt werden. Je nach Grösse des Amtes A und der Zahl der Amtsleitungen können mehr oder weniger viel Amtsleitungen über den Anschalter AA laufen, bei Bedarf sogar sämtliche Amtsleitungen. Ausserdem ist es möglich, nicht nur gerichtete Amtsleitungen an den Sendesatz anzuschalten, sondern auch wechselseitig betriebene.
Der Sendesatz M ist, wie schon beschrieben, über die Teilnehmerschaltung TS auch im ankommenden Verkehr erreichbar. Wird nun die zum Sendesatz M geführte Teilnehmerleitung über die Nebenstellenanlage A in Durchwahl angerufen, dann kann im Sendesatz M eine Datenübertragungsprozedur über die aufgebaute Durchwahlverbindung abgewickelt werden. Die Art der zu übertragenden Daten liegt in diesem Falle von vorneherein fest.
Es ist aber auch möglich, ohne besondere Teilnehmerleitung einen Datenabruf zu realisieren. Dabei wird dem Sendesatz M eine Rufnummer fiktiv zugeordnet. Beim Empfang dieser Rufnummer gibt die Wahlbewertung der Nebenstellenanlage A ein Signal zum Sendesatz M, nachdem diese fiktive Rufnummer in Durchwahl von der Befehlsstation B oder vom Empfangssatz E in Durchwahl angewählt wurde. Aufgrund dieses Signals kann vom Sendesatz M eine Verbindung, wie beschrieben, aufgebaut und eine Datenübermittlung ausgeführt werden. Bei diesem Verfahren können durch Festlegen mehrerer fiktiver Rufnummern für den Sendesatz M auch entsprechend verschiedene Daten abgerufen werden.
Handelt es sich bei der Nebenstellenanlage A um eine grössere Vermittlung, bei der viele zu übertragende Daten anfallen, oder sind an die zentrale Wartungsleitstelle im Amt Z sehr viele Aussenstellen A, B angeschlossen, so dass eine normale
Übertragung der Daten die Wartungsleitstelle übermässig blockieren würde, so besteht auch noch die Möglichkeit, auf beiden Seiten der Amtsleitung ein Modem einzusetzen, das die Signale entsprechend aufbereitet an die Leitung legt. In Fig. 2 ist ein derartiges Modem MD angedeutet, mit dem auch ein Dialogverkehr durchgeführt werden kann.
Für die vom Amt A ankommenden Anrufe ist eine Anschalteeinrichtung AB vorgesehen, die über den Anschalter AA auch Zutritt zu der gerade belegten Amtsleitung hat.
Die Steuerung der Einrichtungen des Sendesatzes M wird von einem Steuerwerk SW durchgeführt. In diesem Steuerwerk ist auch eine Anschalteeinrichtung vorhanden, die in bekannter Weise die Anschaltepunkte p in der erforderlichen Reihenfolge ausgewählt, den Potentialzustand an den Anschaltepunkten feststellt und derart vorverarbeitet, dass ein Aussenden zur zentralen Wartungsleitzentrale vorgenommen werden kann.
Der Sendesatz M sendet im Normalfall in festgelegten Zeitabständen automatisch Fehler- und Alarmmeldungen zur Wartungsleitstelle. Werden aber andere Meldungen in der Wartungsleitstelle benötigt, beispielsweise Zustandsmeldungen an einzelnen Abtastpunkten der Anlage oder Daten von Verkehrsmessungen, so ist es zweckmässig, mit den beschriebenen Geräten einzelne Arten von Daten abzurufen. Auch diese Daten können mit Hilfe von Prüfzifferii und mit Quittungen gesichert werden.
Durch Fernanruf ist auch eine Fernrückstellung der Zähler in der Nebenstellenanlage A möglich, mit denen die Daten gesammelt und vorverarbeitet werden. Die Rückstellung kann . aber auch automatisch zu einem festgelegten Zeitpunkt oder nach Übertragen der betreffenden Daten erfolgen.
Der Sendesatz M kann auch von sich aus die Funktion des Amtes A, insbesondere der Einrichtungen, die ihm über die Anschaltepunkte p oder einen Bus Meldungen liefern, überprüfen. Er fragt in gewissen Zeitabständen, die viel kürzer sind, als die Abstände, zu denen er die Meldungen zur Wartungsleitstelle überträgt, diese Einrichtungen ab. Dabei stellt er fest,
dass dort unterschiedliche, ggf. wechselnde, Potentialzustände vorliegen. Sollten nur Zustände vorhanden sein, die den Ruhepotentialen entsprechen, oder die sich zwischen zwei Abfragen nicht geändert haben, oder auf eine andere Weise auf einen Fehler hindeuten, so überträgt der Sendesatz M, auch ausserhalb der vorgegebenen Zeitabstände, das Ergebnis dieser Eigenüberwachung.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für ein Stördaten-Meldesystem in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen in einer von mehreren derartigen Anlagen zentral eine Wartungsleitstelle angeordnet ist, in welcher ein Empfangssatz alle Fehlerund Zustandsmeldungen aufnimmt, die von Sendesätzen von unbenannten Aussensteilen ermittelt und übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Sendesatz (M) jeder der Aus-senstellen (A, B) in mehrere zu der Anlage (Z), in der sich die Wartungsleitstelle (E, B, FS) befindet, führenden, dem normalen Fernmeldeverkehr dienenden Leitungen (Ltgl, Ltg2) eingefügt ist und dass der Sendesatz (M) Einrichtungen enthält, die unabhängig von den Einrichtungen der Aussenstellen (A) selbständig den Verbindungsaufbau und die Übertragung der Meldungen vornehmen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sendesatz (M) anwählbar ist, um Fehler- oder Zustandsmeldungen abzurufen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Meldungen in Dialogverkehr unter Mitwirkung einer mit dem Empfangssatz (E) gekoppelten Befehlsstation (B) abrufbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umsetzung der Meldungen ein Modem (MD) dient.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sendesatz (M) in regelmässigen Zeitabständen zur Eigenüberwachung der Aussensteile (A, B) in kürzeren Zeitabständen Fehler- und Zustandskriterien abfragt, als er für eine Übertragung zur Wartungsleitungsstelle benötigt und dass er im Falle des Fehlens oder Ausbleibens von Änderungen dieser Kriterien diese Tatsache als Fehlermeldung zur Wartungsleitstelle (Z) überträgt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der für den normalen Fernmeldeverkehr dienenden Leitungen (Ltgl) zur Übertragung der Meldungen vom Sendesatz frei schaltbar ist und der nicht benötigte Teil der Leitung durch eine Nachbildung (LN) abschliessbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei erfolglosem Verbindungsaufbau seitens des Sendesatzes (M) dieser Aufbau über eine andere der über den Sendesatz (M) geführten Leitungen (Ltg2) durch einen Anschalter (AA) erfolgt und dass bei gestörtem Verbindungsaufbau oder gestörter Übertragung der Meldungen die zuzuordnenden Funktionsabläufe mehrmals nacheinander einleitbar sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |