CH627565A5 - Metronom mit optischer und/oder akustischer signalgabe. - Google Patents

Metronom mit optischer und/oder akustischer signalgabe. Download PDF

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CH627565A5 CH593480A CH593480A CH627565A5 CH 627565 A5 CH627565 A5 CH 627565A5 CH 593480 A CH593480 A CH 593480A CH 593480 A CH593480 A CH 593480A CH 627565 A5 CH627565 A5 CH 627565A5
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Pepersack Walter
Jungo Charles
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Description

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PATENTANSPRÜCHE 11. Verfahren zum Betrieb des Metronoms nach Anspruch
1. Metronom mit optischer und/oder akustischer Signalgabe 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Darstellung eines bestimm-bei einstellbarer Schlagfrequenz, wobei eine Eingabeeinrich- ten Notenwertes innerhalb der Taktdauer ein entsprechender tung (4) zur Eingabe einer mindestens eine Taktdauer bilden- Bereich der Anzeigeelemente nacheinander in der Frequenz des den Sequenz von Noten- bzw. Pausenwerten vorgesehen ist, 5 kleinsten darstellbaren Notenwertes vom einen in den zweiten ferner ein Speicher (27) für die eingegebene Sequenz, ein Betriebszustand versetzt werden, darin bis zum Ablauf des Schaltkreis (27,30) zur wiederholbaren Erzeugung von der ein- darzustellenden Notenwertes verbleiben und zu diesem Zeitgegebenen Sequenz entsprechenden Steuersignalen unter Be- punkt gleichzeitig in den ersten Betriebszustand zurückgestellt achtung der eingestellten Schlagfrequenz und mindestens eine werden.
auf diese Steuersignale ansprechende, optische Ausgabeeinrich- 10 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
tung (13 ; 15-19), dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe- dass bei jedem Taktbeginn die optische Ausgabeeinrichtung auf einrichtung derart ausgestaltet ist, dass jeder Notenwert der Se- einen Anfangszustand zurückgesetzt wird.
quenz in für ihn charakteristischer Weise innerhalb des zeitlichen Ablaufs mindestens einer Taktdauer optisch darstellbar ist.
2. Metronom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 15
dass die optische Ausgabeeinrichtung (13 ; 15-19) mehrere dis- Die Erfindung betrifft ein Metronom mit optischer und/
krete Anzeigeelemente besitzt, die je mindestens zwei sich op- oder akustischer Signalgabe bei einstellbarer Schlagfrequenz,
tisch unterscheidende Betriebszustände aufweisen und welche wobei eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe einer mindestens in einer für den jeweils darzustellenden Noten- bzw. Pausenwert eine Taktdauer bildenden Sequenz von Noten- bzw. Pausenwer-
und seine Lage innerhalb der Taktdauer kennzeichnenden Wei- 20 ten vorgesehen ist, ferner ein Speicher für die eingegebene Se-
se vom einen Betriebszustand in den zweiten Betriebsmstand quenz, ein Schaltkreis zur wiederholbaren Erzeugung von der versetzbar sind. eingegebenen Sequenz entsprechenden Steuersignalen unter
3. Metronom nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, Beachtung der eingestellten Schlagfrequenz und mindestens ei-dass die optische Ausgabeeinrichtung (13) mindestens 16 zu ne auf diese Steuersignale ansprechende, optische Ausgabeein-Vierergruppen zusammengefasste Anzeigeelemente (14) auf- 25 richtung. Die Erfindung betrifft überdies ein Verfahren zum weist, so dass für jede Sechzehntelnote innerhalb einer Takt- Betrieb eines Metronoms.
dauer ein Anzeigeelement vorhanden ist und dass die Anzeige- Es ist z.B. aus den CH-PSen 468 035 und 499 153 bekannt,
elemente gemäss der eingegebenen Sequenz aufeinanderfol- Metronome mit akustischer und zugleich optischer Signalgabe-
gend ansteuerbar sind. möglichkeit auszustatten. Dabei werden in regelmässigen zeitli-
4. Metronom nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 30 chen Abständen akustische und optische Signale erzeugt, wel-dass die Ausgabeeinrichtung (15-19) zur Darstellung minde- che in der eingestellten Schlagfrequenz als Taktschläge hörbar stens einer Taktdauer für jeden von mehreren Notenwerten und sichtbar sind und so als Zeitmass beim Einüben oder Aufbzw. Pausenwerten je eine, mindestens einen Takt füllende An- führen von Musikstücken dienen. Metronome der bekannten zahl von diesen Noten- bzw. Pausenwerten entsprechenden An- Art weisen den insbesondere für musikalisch weniger versierte zeigeelementen (15,16,17,18,19) aufweist, und jeweils min- 35 Personen ins Gewicht fallenden Nachteil auf, dass sie reine destens dasjenige Anzeigeelement vom ersten in den zweiten Schlaggeber sind, welche unbesehen von Taktart und Rhytmus Betriebszustand versetzbar ist, das im zeitlichen Ablauf einem gleichmässige Signale liefern.
entsprechenden, in der eingegebenen Sequenz enthaltenen No- Aus der US-PS 4 089 246 ist ein Gerät bekannt, welches ten- bzw. Pausenwert entspricht. diese Nachteile nicht aufweist, indem eine im wesentlichen be-
40 liebige Notensequenz eingegeben werden kann, die jedoch bei
5. Metronom nach Anspruch 2 mit optischer und akusti- der Wiedergabe in ihrem zeitlichen Ablauf nicht erfasst werden scher Signalgabe, dadurch gekennzeichnet, dass die akustische kann. Dies verunmöglicht es, bei der Wiedergabe einer Se-Ausgabeeinrichtung einen Tonerzeuger (33,34) aufweist, mit- quenz, sich über die jeweilige Lage der wiedergegebenen Noteis welchem gemäss der eingegebenen Sequenz für jeden No- tenwerte in der Sequenz zu orientieren, was insbesondere für tenwert ein Ton erzeugbar ist, dessen Dauer für den Notenwert 45 musikalisch weniger versierte Benutzer nachteilig ist. charakteristisch ist. Es stellt sich deshalb die Aufgabe, ein Metronom der ein-
6. Metronom nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, gangs genannten Art zu schaffen, das es erlaubt, sich bei der dass zur Kennzeichnung betonter Taktteile in jedem Takt min- Wiedergabe laufend über die Lage der wiedergegebenen Noten-destens ein Notenwert mit grösserer Lautstärke erzeugbar ist als werte in der Sequenz zu orientieren.
die übrigen. 50 Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Ausgabeein-
7. Metronom nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 richtung derart ausgestaltet ist, das jeder Notenwert der Se-bis 6, gekennzeichnet durch rücksetzbare Taktzählereinrichtung quenz in für ihn charakteristischer Weise innerhalb des zeitli-(32), sowie eine Anzeigevorrichtung (21), auf welcher die Takt- chen Ablaufs mindestens einer Taktdauer optisch darstellbar ist. zahl fortlaufend anzeigbar ist. Die erfindungsgemässe Lösung hat den Vorteil, dass nach
8. Metronom nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen 55 Eingabe der interessierenden Sequenz von Noten- bzw. Pausenexternen Anschluss (23) zur Eingabe von Startsignalen zur aku- werten, was ohne weiteres auch dem Anfängener möglich ist, stischen und/oder optischen Signalgabe sowie für die Taktzähl- der entsprechende Rhytmus in der gewählten Schlagfrequenz einrichtung (32), sowie zur Eingabe von Rücksetzsignalen für erzeugt und in seinem Ablauf optisch erfassbar wird. Dabei die Taktzählereinrichtung. kann die Schlagfrequenz zu Übungszwecken zunächst niedrig
9. Metronom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 60 angesetzt und später erhöht werden, ohne dass die eingegebene dass der Speicher (27) eine Kapazität zur Aufnahme einer meh- Taktstruktur beeinflussbar wird.
rere Taktdauern umfassenden Sequenz aufweist. Vorzugsweise besitzt das Metronom eine optische Ausgabe-
10. Metronom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, einrichtung gemäss den Ansprüchen 2 und 3 oder 2 und 4.
dass die Eingabeeinrichtung (4) mindestens für Ganze-, Halbe-, Damit ist auf einfache Weise eine Umsetzung der zeitlichen Viertel-, Achtel- und Sechzehntel-Noten sowie entsprechende 65 Abfolge der Notenwerte bzw. Pausen in einen räumlichen Abpausen je eine Betätigungstaste aufweist, sowie je eine Betäti- lauf möglich, was die Übersichtlichkeit des Ablaufs verbessert gungstaste für Verlängerungspunkt, Triolenbildung und Takt- und damit die Erlernbarkeit weiter erleichtert sowie eine grös-strich. sere Präzision beim Nachvollzug des Rhytmus erlaubt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der gemäss Ausgabeeinrichtung, die im nachfolgenden detailliert beschrie-Anspruch 1 vorgesehene Speicher für die eingegebene Sequenz ben werden.
von Noten- bzw. Pausenwerten eine Kapazität zur Aufnahme Die optische Ausgabeeinrichtung 13 gemäss Ausführung einer mehrere Taktdauern umfassenden Sequenz auf. Dies hat von Fig. 1 besteht aus einer Reihe von optischen Anzeigeele-u.a. den Vorteil, dass auch Taktwechsel darstellbar sind, sowie 5 menten, etwa gebildet durch Leuchtdiodenreihe 14, die in Ver-der Rhytmus längerer musikalischer Themen erzeugt werden ergruppen unterteilt ist. Insgesamt sind vier Vierergruppen vorkann. gesehen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung Die optische Darstellung erfolgt nun derart, dass unter Ein-
anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen: haltung der eingestellten Schlagfrequenz den Notenwerten in-Fig. 1 die Frontansicht eines erfindungsgemässen Metro- 10 nerhalb des Taktes eine ihrer Stellung im Takt und ihrem Wert noms mit dessen wichtigsten Bedienungsorganen ; entsprechende Anzahl Leuchtdioden zugeordnet sind. Die No-
Fig. 2 eine weitere mögliche Ausgestaltung der optischen tenwerte werden dargestellt, indem die entsprechenden Leucht-Ausgabeeinrichtung ; dioden nacheinander in der Frequenz des kleinsten darstellba-
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Schaltung, und ren Notenwertes aufleuchten, und in diesem Zustand verblei-
Fig. 4a und 4b eine entsprechende Schaltung im einzelnen. 15 ben, solange bis die Notendauer abgelaufen ist. Zu diesem Zeitin Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel in Frontansicht darge- punkt verlöschen die betätigten Leuchtdioden gleichzeitig.
stellt, so wie es der Benützer vor sich hat. Das Metronom befin- In einem 4/4-Takt, worin die kleinsten darstellbaren Notendet sich in einem Gehäuse 1, das eine relativ geringe Höhe werte Sechzehntelnoten sind, wird die z.B. dritte Viertelnote aufweist, so dass es unter dem Notenblatt an einem Notenpult durch aufeinanderfolgendes Aufleuchten der Leuchtdioden 14 angeordnet werden kann. Zur Befestigung am Notenpult kann 20 der dritten Gruppe im Rhytmus der Sechzehntelnoten darge-ein Halteriemen 2 oder andere geeignete Mittel, wie z.B. Klam- stellt. Bei Ablauf der Viertelnote verlöscht die ganze Gruppe mern, dienen. Das Metronom wird vorteilhaft so angeordnet, gleichzeitig. Sollen dagegen auf den dritten Schlag statt der dass mit einem Blick sowohl das Notenbild als auch die Front- Viertelnote z.B. vier Sechzehntelnoten dargestellt werden, so platte 3 des Metronoms erfassbar ist. An der Frontplatte 3 sind leuchtet jede Diode nur während der Dauer einer Sechzehntel-die wichtigsten Bedienungs- und Anzeigeelemente angeordnet. 25 note auf und verlöscht danach sogleich wieder.
Ein Tastenfeld 4 dient zur Eingabe der Sequenz von Noten- Zur Darstellung eines Rhytmus in ungeradem Takt, wie et-
bzw. Pausenwerten, welche wiedergegeben werden soll. Der wa dem 3A-Takt, wird nicht die ganze Reihe 13 der optischen Eingabevorgang läuft wie folgt ab: nach Einschalten des Gerä- Anzeigeelemente durchlaufen und die Anzeige wird nach Abtes mittels eines Schalters 5 und Drücken einer Rücksetztaste 22 lauf jeweils einer Taktdauer auf den Anfang zurückgesetzt. Im wird durch aufeinanderfolgende Betätigung der entsprechend 30 erwähnten 3A-Takt bleibt demnach die letzte Vierergruppe der bezeichneten Notentasten 6 bzw. Pausentasten 7 der wiederzu- Anzeigeelemente 14 unbenutzt.
gebende Rhytmus eingetippt. Punktierte Noten werden durch Pausen werden durch Überspringen einer entsprechenden
Drücken einer Punktierungstaste 8 nach dem Betätigen der ent- Anzahl von Anzeigeelementen dargestellt, wobei während der sprechenden Notentaste 6 eingegeben. Zur Eingabe von Trio- Dauer der Pause kein Element aufleuchtet. Als weitere Ausfüh-lenfiguren ist eine Triolentaste 9 vorgesehen, die vor der Einga- 35 rung kann ohne weiteres vorgesehen sein, die den Pausen ent-be von drei Notenwerten, die im Notenbild die Triole darstellen, sprechende Anzeigeelemente schwach aufleuchten zu lassen betätigt wird. Bei der eingäbe der Noten- bzw. Pausensequenz oder dafür andersfarbige Elemente vorzusehen.
leuchten jeweils die entsprechenden Anzeigeelemente auf. Daraus ist ersichtlich, dass mit der beschriebenen optischen
Nach der Eingabe eines vollen Taktes wird die Taktende-Taste Ausgabeeinrichtung Rhytmen in den verschiedensten Taktarten 10 betätigt, was bei der optischen Anzeige, wie nachfolgend 40 darstellbar sind, deren Notenwerte pro Takt die Summe von 1 noch detailliert erläutert wird, jeweils eine Rücksetzung auf den nicht überschreiten, z.B. im V:-, 2A-, 4A-, 3A-, Vs-Takt etc., Anfang bewirkt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können welches die häufigsten Taktarten sind.
innerhalb eines Taktes Noten- bzw. Pausenwerte bis zur Noten- Durch geringfügige Erweiterung des beschriebenen Bei-wertsumme 1 eingegeben werden, d.h. bis zu 16 Sechzehntelno- spiels, z.B. durch Anordnung von 5 oder 6 Vierergruppen von ten oder zwei Viertelnoten und 8 Sechzehntelnoten etc. pro 45 Anzeigeelementen 14, ist es jedoch ohne weiteres möglich, Tak-Takt. Natürlich können etwa zur Darstellung eines 3A-Taktes te ohne die genannte Einschränkung darzustellen, wie z.B. 7s-, auch Noten- bzw. Pausenwerte eingegeben werden, die in der 'Vs-, 6A- oder 5A-Takte.
Summe weniger als den Wert 1 ausmachen. Damit sind die In Fig. 2 ist eine weitere mögliche optische Ausgabeeinrich-
wichtigsten Taktarten einstellbar. Im vorliegenden Ausfüh- tung gezeigt, die im wesentlichen gleich betrieben wird, wie die rungsbeispiel sind derart bis zu 8 Takte zusammenhängend ein- 5o oben erläuterte, wobei aber die einzelnen Notenwerte noch zu-tippbar, wobei ohne weiteres auch Taktwechsel, z.B. von sätzlich als solche darstellbar sind. Die in Fig. 2 gezeichneten
'A-Takt auf 4A-Takt und zurück, möglich sind. Ist die Sequenz Notenwerte sind dabei als Elektrodenanordnungen für eine eingegeben, so wird durch Betätigung einer Startaste 11 der Flüssigkristallanzeige aufzufassen, welche erst bei Betätigung Betrieb des Metronoms ausgelöst. Zusätzlich zur Starttaste 11 sichtbar werden und sonst nicht wahrnehmbar sind. Die unterste kann ein Fusspedal zur Startgabe vorgesehen sein. Zunächst 55 Elektrodenreihe 15 dient zur Darstellung von Sechzehntelnoten wird ein Leertakt im Rhytmus des ersten eingegebenen Taktes sowie Triolen. Diese Reihe wird betrieben, wie die Reihe 13 der ausgegeben. Danach wird die eingegebene Sequenz in einer be- Anzeigeelemente in Fig. 1, weshalb auf eine nochmalige Erläu-stimmten, mittels eines Dreidezimalschalters 12 eingestellten terung verzichtet wird. Zusätzlich wird nun in einer der oberen Schlagfrequenz wiederholt wiedergegeben. Die Schlagfrequenz Reihen 16 bis 19 der entsprechende Notenwert während seiner ist gemäss herkömmlicher Übereinkunft (Metronom Mälzel) 60 ganzen Dauer sichtbar. Damit erscheint z.B. bei der Darstellung auf die Vertelnote abgestellt und kann im vorliegenden Ausfüh- einer Viertelnote während ihrer Dauer einerseits ein Element rungsbeispiel auf beliebige ganzzahlige Werte zwischen 0 und der Reihe 17 (ohne Punktierung), während der zeitliche Ablauf 299, z.B. y = 64, d.h. 64 Viertelnoten pro Minute, eingestellt dieses Notenwertes aus der bereits beschriebenen Funktionswerden, indem der die Hundertereinheiten bestimmende Schal- weise der untersten Anzeigenreihe 15 entnommen werden ter zwischen 0 und 2, die restlichen zwischen 0 und 9 einstellbar 65 kann. Punktierte Noten werden durch zusätzliches Erscheinen sind. eines Punktes gekennzeichnet, wie ebenfalls aus Fig. 2 ersicht lich ist.
Zur Signalgabe dienen eine optische und eine akustische Diese Anordnung hat insbesondere für Anfänger den Vor
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teil, dass die Anzeige mit dem Notenbild bezüglich Notenwerten Ausgabeeinheit 31 führt. An diese sind die optische Ausgabeweitgehend übereinstimmt. einrichtung 13 mit mehreren Leuchtdioden, ein Taktzähler 32 Wie bereits erwähnt, ist auch eine akustische Ausgabeein- mit der Taktzählanzeige 21, sowie ein Oszillator 33 mit Lautrichtung vorgesehen, welche mittels eines Betätigungsknopfes Sprecher 34 zur akustischen Signalgabe angeschlossen. 20 (Fig. 1) auf gewünschte Lautstärke einstellbar bzw. aus- s Aus den Fig. 4a und b ist eine Ausführung dieser Schaltung schaltbar ist. Die akustische Ausgabeeinrichtung weist einen in Einzelheiten zu entnehmen. Die erste Eingabeeinheit 24 Lautsprecher auf, der vorzugsweise an der Unter- oder Obersei- weist ein 2 X 8-bit-Eingangsregister 50 auf, über welches die te des Gehäuses 1 angeordnet ist (nicht dargestellt) und der mittels des Tastenfeldes 4, das die in Fig. 1 gezeigten Tasten einen Ton bestimmter Frequenz, vorzugsweise 440 Hz, erzeugt, (ohne die Rücksetz-Taste 22) enthält, eingegebenen Befehle so dass danach zugleich die Instrumente gestimmt werden kön- io auf den 8-bit-Datenbus gelangen. Die zweite Eingabeeinheit 25 nen. Dessen zeitliche Dauer ist abhängig vom darzustellenden weist ein 8-bit-Eingangsregister 36 auf, an das für die Zehner-Notenwert, ist jedoch gegenüber diesem um eine feste Zeitspan- und Einereingabe des Zeitmasses je ein BCD-Schalter 25a, 25b ne verkürzt, so dass ohne Pause aufeinanderfolgende Noten un- angeschlossen ist. Die Eingabe der Hundertereinheiten erfolgt terschieden werden können. über einen BCD-Schalter 25c, der Teil der ersten Eingabeein-
Um betonte (sogenannte «gute») Taktteile hervorheben zu 15 heit 24 ist und auf die Werte 0,1 oder 2 einstellbar ist. Der können, ist in einem Ausführungsbeispiel mit Vorteil minde- Mikroprozessor 27, an welchen die eingegebenen Befehle ge-stens ein Notenwert pro Takt mit grösserer Lautstärke (aber langen, verarbeitet 8-bit-Worte mit der Zykluszeit von 1 jxs derselben Tonhöhe) erzeugbar als die übrigen. In einer anderen und weist einen Schreiblesespeicher mit der Kapazität 128 By-Ausführung kann dies durch Änderung der Tonhöhe erzielt tes auf, in welchem diese Noten gespeichert werden. Dies er-werden. 20 laubt, wie erwähnt, die Eingabe einer Sequenz von 8 Takten.
Als weitere Ausbildung kann ein externer Ausgang vorgese- Vom 4 MHz - Quarzoszillator 28 werden der Arbeitstakt der hen sein, an welchen z.B. ein Kopfhörer oder ein Tonband an- Vorrichtung wie auch die Schlagfrequenz und die Notendauern schliessbar ist. abgeleitet. An einen Rücksetzeingang 35 ist die Rücksetztaste
Beim Gebrauch des Metronoms kann zunächst die akusti- 22 über eine Schaltung 37 zur Eliminierung von Schalter-Prell-sche Ausgabeeinrichtung zusammen mit der optischen Ausga- 25 effekten angeschlossen, welche auch den externen Rücksetzan-beeinrichtung verwendet werden, bis der Rhytmus erlernt ist. schluss 23 aufweist. Zur Rücksetzung des Taktzählers 32 ist eine Danach kann die optische Anzeige allein verwendet werden und Taktzähler-Rücksetzschaltung 38 vorgesehen, die ebenfalls mit eine präzise Wiedergabe sicherstellen. dem Rücksetzeingang 35 des Mikroprozessors 27 verbunden ist.
Das Metronom weist an seiner Frontplatte 3 ferner eine Der Mikroprozessor 27 ist über einen 11-bit-Adressbus mit ei-dekadische, dreistellige Taktzählanzeige 21 auf. Mit der Inbe- 30 nem Festwertspeicher 30 verbunden, der eine Kapazität von triebnahme des Metronoms durch Drücken der Taste «Start» 2048 Worten à 8 bit aufweist. Der Festwertspeicher enthält das wird darauf die Anzahl der wiedergegebenen Takte angezeigt. Programm für die erläuterten Funktionsabläufe. Es wird hier Dies erlaubt einerseits, beim Ensemblespiel längere Pausen ei- verzichtet, dieses Programm wiederzugeben, da es auf Grund nes Instruments ohne mühsames Durchzählen einzuhalten, an- der dargelegten Funktionsweise des Metronoms im Bereich des dererseits aber auch Musiknoten, die noch keine Taktnumerie- 35 fachmännischen Könnens liegt und nicht Gegenstand der Erfin-rung aufweisen, auf einfache Art selbst zu numerieren. Ferner dung ist.
erlaubt es dem Dirigenten, bei einer Probe ohne Abzählen der Die Ausgabeeinheit 31 weist ein 2 X 8-bit-Ausgangsregi-
Takte leicht festzustellen, in welchem Takt Korrekturen an der ster 39 auf, sowie zwei 8-bit-Pufferregister 40, die mit je 8 Spielweise anzubringen sind etc. Der Taktzähler wird jeweils Leuchtdioden 14 verbunden sind. Ferner ist die Ausgabeeinheit beim Drücken einer Rücksetztaste 22 «Reset» auf 0 zurückge- 40 31 an den Taktzähler 32 angeschlossen, der BCD-kodiert ist. stellt. Der Taktzähler ist ausgangsseitig mit einer Anzeigemultiplex-
Schliesslich ist an der Frontplatte 3 ein externer Anschluss einheit 41 sowie einem BCD-7 Segment-Wandler 42 verbun-23 angeordnet, mittels welchem mehrere Metronome der darge- den, mittels welchem die Taktzählanzeige 21 betrieben wird, stellten Art elektrisch untereinander verbunden werden kön- Wie bereits erwähnt, kann der Taktzähler mittels der Taktzähnen. Damit ist es möglich, mehrere Metronome zugleich zu star- 45 lerrücksetzschaltung 38 auf Null gesetzt werden.
ten, so dass in einem Ensemble mehrere gleichlaufende Metro- Das Ausgangsregister 39 weist an einem Ausgang überdies nome einsetzbar sind, was die Wirksamkeit der optischen Aus- den 440 Hz Oszillator 33 mit Lautsprecher 34 auf. gabeeinrichtung gegenüber herkömmlichen optischen Metrono- Der Betrieb der erläuterten Schaltung erfolgt auf an sich men weiter erhöht. bekannte Weise und braucht deshalb nicht weiter erläutert zu
Die erläuterten Funktionen können mit einer elektroni- so werden. Ein Netzteil sorgt für die nötigen Speisespannungen. Es sehen Schaltung erzeugt werden, wie sie in den Fig. 3,4a und 4b kann dafür auch eine aufladbare Batterie vorgesehen sein, dargestellt ist. Die beschriebene Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass
Zunächst sei anhand der Fig. 3 kurz die Funktionsweise der jeder beliebige Rhytmus im Rahmen der tippbaren Noten- bzw. einzelnen Blöcke erläutert. Das Tastenfeld 4 ist mit einer ersten Pausenwerte erzeugt werden kann, wobei mit der optischen Eingabeeinheit 24 verbunden. Ferner ist der Dezimalschalter 12 55 Ausgabeeinrichtung eine den Zeitablauf darstellende Signalga-mit einer zweiten Eingabeeinheit 25 verbunden. Diese Eingabe- be erzielbar ist. Dies erlaubt auch nach Abschaltung der anf äng-einheiten sind mittels eines 8-bit-Datenbus 26 mit einem Mi- lieh nützlichen, jedoch beim Musizieren später oft störenden kroprozessor und Speicher 27 für die eingegebene Notense- akustischen Signalgabe eine präzise Wiedergabe des Rhytmus, quenz verbunden. Der Mikroprozessor 27 weist einen Quarzos- indem insbesondere bei längeren Notenwerten nicht nur die be-zillator 28 auf, der mit einer Frequenz von 4 MHz schwingt. Der «o reits abgelaufene Zeitdauer, sondern auch die noch bevorste-Mikroprozessor 27 ist über einen 11-bit-Adressbus 29 mit ei- hende sichtbar ist Im Gegensatz zu herkömmlichen Metrono-nem Festwertspeicher 30 verbunden, in welchem ein Betriebs- men wird so nicht nur der Beginn eines Notenwertes, sondern Programm fest eingespeichert ist. Der Festwertspeicher 30 ist auch dessen Ende klar definiert.
wiederum an den 8-bit-Datenbus 26 angeschlossen, der zu einer
4 Blatt Zeichnungen
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