CH626576A5 - Windsurfer - Google Patents

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CH626576A5
CH626576A5 CH1543477A CH1543477A CH626576A5 CH 626576 A5 CH626576 A5 CH 626576A5 CH 1543477 A CH1543477 A CH 1543477A CH 1543477 A CH1543477 A CH 1543477A CH 626576 A5 CH626576 A5 CH 626576A5
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Manfred Meyer
Josef Boeck
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Manfred Meyer
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/50Boards characterised by their constructional features
    • B63B32/51Inflatable boards, e.g. drop-stitch inflatable boards

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Description

Die Erfindung betrifft einen Windsurfer mit einem langgestreckten flachen Bootskörper.
Windsurfer, auch unter der Bezeichnung Segelsurfer bekannt, sind in verschiedenen Ausführungsformen gebräuchlich und werden zum Beispiel in der DOS 24 23 250 beschrieben. Der artige Windsurfer setzen sich als Sportgeräte immer mehr durch. Dabei sind Mast und Bootskörper voneinander trennbar und gestatten den Transport z.B. auf dem Dachträger eines Fahrzeugs.
Es hat sich als wünschenswert erwiesen, die Transpor-tierbarkeit derartiger Windsurfer weiter zu verbessern ünd insbesondere den Bootskörper für den Transport gewichts-mässig und volumenmässig zu reduzieren.
Die Verwendung von aufblasbaren Bootskörpern für Windsurfer wurde jedoch bisher nicht in Erwägung gezogen, weil an die Festigkeitseigenschaften, insbesondere die Ver-windungssteifheit des Bootskörpers ganz besondere Anforderungen gestellt werden. Dies resultiert einmal daraus, dass das Boot im Stehen gesegelt wird, wobei der Segler während Wendemanövern sich von einer Seite des Bootskörpers auf die andere Seite des Bootskörpers bewegen muss, was den Einsatz relativ weicher, aufblasbarer Konstruktionen von Haus aus auszuschliessen schien. Ausserdem erreichen derartige Stehsegler ausserordentlich hohe Geschwindigkeiten, was insbesondere im Zustand des Gleitens zu einer Längsbeanspruchung des langgestreckten Bootskörpers in erheblichem Umfang führt.
Aus der DOS 23 53 564 ist bereits eine aufblasbare Matte und ein Verfahren zu deren Herstellung bekannt, bei welcher zwischen den Aussenwänden der Matte Längswände eingesetzt werden, um den gewünschten Oberflächenverlauf der Matte zu erreichen. Dies zeigt ein weiteres Problem für die Herstellung des Bootskörpers für einen Windsurfer auf, das in erster Linie darin besteht, dass zumindest die Unterseite des Bootskörpers möglichst flach verlaufen soll, um geringen Wasserwiderstand zu bieten. Für die Erreichung des genannten Ziels ist bei der genannten Offenlegungsschrift jedoch vorauszusetzen, dass ein relativ niederer Druck in den Kammern des Bootskörpers herrscht, da sonst die Oberfläche der Kammern deutlicher der Zylinderform folgen würden. Hoher Innendruck ist jedoch die Voraussetzung für die unerlässliche Stabilität des Bootskörpers eines Windsurfers.
In der DAS 1 122 400 wird die «gemischte» Bauweise eines Bootskörpers aus starren und flexiblen Aussenwänden beschrieben. Diese Anordnung führt jedoch zu relativ hohem Gewicht und ist ausserdem bei einem Windsurfer schon deshalb nicht einsetzbar, weil möglichst Oberseite und Unterseite des Bootskörpers flach ausgebildet sein sollen, womit sich zwei starre Aussenwände in der Grösse des Bootskörpers ergeben würden.
In der DOS 26 01 436 wird ein Segelboot mit einem aufblasbaren Bootskörper beschrieben, bei welchem der Bootskörper aus einer ungeraden Anzahl nebeneinander liegenden schlauchförmigen Kammern besteht. Diese Anordnung hat sich in der Praxis ebenfalls nicht bewährt und führt neben verringerter Aufricht-Stabilität insbesondere zu einer aufwendigen und gleichzeitig unstabilen Befestigung für das Schwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden, insbesondere also einen Windsurfer mit langgestrecktem, flachem Bootskörper zu schaffen, der einerseits einen an sich bekannten aufblasbaren Bootskörper aufweist, andererseits jedoch im Hinblick auf Stabilität, Oberflächenwelligkeit und damit Wasserwiderstand sowie Verwindungssteifheit und Schwertbefestigung die an einen Windsurfer gestellten Anforderungen erfüllt.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe bei einem Windsurfer mit einem langgestreckten flachen Bootskörper da5
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durch gelöst, dass er einen aufblasbaren Bootskörper mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Boots verlaufenden Luftkammern aufweist, dass der Bootskörper eine flexible und/oder elastische Aussenhaut aufweist, deren Aus-senform der Bootsform entspricht und die im Inneren durch eine Mehrzahl von Zwischenwänden in Abschnitte unterteilt ist, welche Zwischenwände die Oberseite der Aussenhaut mit deren Unterseite verbinden, dass die Luftkammern als jeweils in den Abschnitten angeordnete schlauchartige Körper ausgebildet sind, und dass im Bootskörper wenigstens vier Luftkammem angeordnet sind.
Durch die Aussenhaut sowie die in Längsrichtung vorgesehenen Zwischenwände wird im Zusammenspiel mit den schlauchartigen inneren Körpern einerseits erreicht, dass die Oberflächenwelligkeit auf ein Minimum reduziert wird, da sich insbesondere an den Übergangsstelle zwischen zwei Kammern die Aussenhaut vom Scheitelpunkt der einen Kammer zum Scheitelpunkt der anderen Kammer relativ flach spannen wird, wogegen die schlauchartigen Körper im Innenraum danach trachten, möglichst zylinderförmige Gestalt anzunehmen, ohne dabei sämtliche Kanten und Eckräume zwischen Aussenhaut und Zwischenwand auszufüllen. Ausserdem gewährleisten die Zwischenwände, die jeweils von zwei Seiten durch die schlauchartigen Körper gespannt werden, dass das Boot in Längsrichtung zusätzlich versteift wird. Die Anordnung von wenigstens vier nebeneinander liegenden Luftkammern sichert dabei die unerlässliche Anzahl von Zwischenwänden zur Stabilitätsverbesserung und gleichzeitig gewährleisten sie geringe Oberflächenwelligkeit der Gesamtanordnung. Vorteilhaft wirkt sich die Aussenhaut auch im Hinblick auf einen zusätzlichen Schutz der schlauchartigen Körper gegen mechanische Beschädigung aus.
Die Erfindung lässt sich ganz besonders vorteilhaft realisieren, wenn die schlauchartigen Körper derart elastischer sind oder grösser dimensioniert sind, dass sie beim Aufblasen besonders fest gegen die stützende Wirkung der weniger elastischeren Aussenhaut gepresst werden und letztere spannen.
Ganz besonders vorteilhaft lässt sich die Erfindung realisieren, wenn der Bootskörper eine geradzahlige Anzahl von Luftkammern aufweist. Entgegen dem durch die DT-OS 26 Ol 461 (Deutsche Semperit GmbH) begründenden Vorurteil hat sich nämlich gezeigt, dass sich überraschenderweise gerade bei einer Anordnung von geradzahligen Luftkammern besonders gute Festigkeit und Aufricht-Stabilität erreichen lässt. Gleichzeitig wird dadurch eine optimale Schwertbefestigung ermöglicht, da durch die Anordnung von Schlitzen in der Oberseite und/oder der Unterseite der Aussenhaut das Schwert in der Mitte zwischen zwei Luftkammern, bzw. Zwischenwänden durchgesteckt werden kann und beim Aufblasen des Bootskörpers durch die benachbarten Zwischenwände, bzw. Luftkammern zuverlässig in der gewünschten Lage festgeklemmt und stabilisiert wird.
Als ganz besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn der Bootskörper sechs Luftkammern aufweist. In bestimmten Anwedungsfällen wäre es alternativ auch denkbar, eine ungeradzahlige Anzahl von Luftkammern zu verwenden und die mittlere Luftkammer dabei über einen bestimmten Abschnitt derart zu teilen und mit einem Schlitz zu versehen, dass das Schwert durch diesen Schlitz durchsteckbar ist und insgesamt die Wirkung der ungeradzahligen Anzahl von Luftkammern erreicht wird. Weitere Stabilisierung der Gesamtanordnung, sowie Abdichtung der Aussenhaut gegen das Eindringen von Wasser in etwaige Zwischenräume zwischen Aussenhaut und schlauchförmigen Luftkammer-Körpern lässt sich erreichen, wenn die Schlitze zum Einstecken des Schwerts in der Aussenhaut mittels schachtartiger Innenwände miteinander verbunden und abgedichtet sind.
Weitere Verbesserung der Steifigkeit lässt sich erreichen, wenn auf der Oberseite die Aussenhaut um die Öffnung zur ' Schwertbefestigung durch eine Verstärkungsplatte mechanisch verstärkt ist. Eine derartige Platte kann z.B. aus Kunst-s Stoff oder aus Hartgummi bestehen. Auch für die Befestigung des Schwerts bieten sich verschiedene Alternativen an. So ist es z.B. denkbar, das Schwert an der Oberseite lediglich mit etwa stabartigen Verlängerungen zu versehen, welche durch entsprechende kleine Öffnungen in der Unterseite io und/oder der Oberseite der Aussenhaut gesteckt werden. Daneben ist es jedoch auch denkbar, den Schlitz an der Unterseite derart lang zu machen, dass das Schwert über die gesamte Länge zwischen zwei Luftkammern eingesteckt werden kann und dort gehalten wird, während stabartige, durch 15 die Oberseite der Aussenhaut gesteckte Befestigungseinrichtungen, das Schwert vor dem Herausfallen, vor allem während des Aufblasens, schützen.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verstärkungsplatte zugleich mit einer Halterung zur Mastbefestigung ver-20 sehen ist, da dadurch einerseits die Zusammenbauzeit des Bootskörpers reduziert wird und andererseits die Längs-steifigkeit erhöht wird und durch eine relativ grosse Fläche der Kraftübertragung von der Verstärkungsplatte auf den Bootskörper auf komplizierte Verstrebungen und dergleichen 25 verzichtet werden kann.
Die Erfindung ist im folgenden in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines Windsurfers mit den Merkmalen der Erfindung,
30 Fig. 2 einen Querschnitt durch den Bootskörper im Bereich des Schwerts, und
Fig. 3 und 4 schematische Seitenansichten von zwei Schwertern verschiedener Ausführungsformen.
Der Windsurfer gemäss Fig. 1 und 2 besteht aus einem 35 Bootskörper 1, einem Mast 2, einem Segel 3 und einem Baum 4. Der Bootskörper 1 weist dabei eine auf der Oberseite und der Unterseite durchgehende Aussenhaut 5 auf, die durch in Längsrichtung des Bootskörpers 1 verlaufende Zwischenwände 6 in Abschnitte 7 unterteilt ist. In diesen 40 Abschnitten 7 befinden sich jeweils Luftkammern 8, welche aus schlauchartigen Luftkammer-Körpern 9 gebildet werden, die jeweils in den Abschnitten 7 angeordnet sind. Die Aussenhaut 5, sowie die Zwischenwände 6 bestehen dabei aus einem mit Kunststoff beschichteten Gewebe, während die 45 Luftkammer-Körper 9 aus unbeschichtetem PVC bestehen. Die Anschlüsse und Ventile zum Aufpumpen der Luftkammer-Körper 9 sind allgemein bekannt und gebräuchlich und deshalb nicht näher erläutert.
Durch die dargestellte Anordnung der Luftkammer-Kör-50 per 9, sowie der dem Bootskörper 1 die Form verleihende Aussenhaut 5 wird erreicht, dass der Bootskörper 1 bei nur unwesentlich gewellter Oberfläche hervorrangende Stabilität besitzt. Dies wird einerseits dadurch erreicht, dass die im Material elastischeren Luftkammer-Körper 9 in den Ab-55 schnitten 7 jeweils so fest aufgepumpt werden können, dass die darüber liegende Aussenhaut 4 trommelartig gespannt wird. Gleiches gilt für die Zwischenwände 6, welche sowohl die Formstabilität als auch die Längsstabilität entscheidend beeinflussen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Luftkam-60 mer-Körper 9 an sich bestrebt, zylindrische Form anzunehmen. Sie werden jedoch im Bereich der Zwischenwände 6 durch den gegenseitig ausgeübten Druck abgeflacht. Der Druck sämtlicher nebeinander liegender Luftkammer-Körper 9 bewirkt dabei die Verspannung der Aussenhaut 5 in 65 Querrichtung, wobei die Gesamtanordnung durch die Zwischenwände 6 gestützt wird. Gleichzeitig wird die Aussenhaut 5 an der Oberseite sowie an der Unterseite jeweils fast plan von einem Scheitelpunkt eines Luftkammer-Körpers 9
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zum nächsten Scheitelpunkt des nächsten Luftkammer-Körpers 9 gespannt, so dass die Oberflächenwelligkeit auf ein Minimum reduziert wird. Wie dargestellt, ergeben sich dabei zwischen den Luftkammer-Körpern 9 und der Aussenhaut 5 zusätzliche Luftbereiche, die nicht durch die Luftkammer-Körper 9 ausgefüllt sind und die lediglich durch Spannung der Aussenhaut entstehen. Durch die gegenseitige Verspannung und Flächenpressung der einzelnen Luftkammer1 Körper 9 mit den Zwischenwänden 6 ergibt sich eine zusätzliche Verbindungsstabilität in Längsrichtung.
Bei entsprechend hartem Aufpumpen lässt sich erreichen, dass die Aussenhaut 5 über den Luftkammer-Körpern 9 derart verspannt wird, dass eine zusätzliche Dehnung an der Unterseite, bzw. der Oberseite nicht mehr möglich ist.
Dies führt zu absolut zuverlässiger Formstabilität in Querrichtung, die im Hinblick auf die Fahreigenschaften des Windsurfers unerlässlich ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht der Bootskörper 1 aus sechs Luftkammer-Körpern 9, wobei zwischen den beiden mittleren Luftkammer-Körpern 9 ein Schwert 10 durch den Bootskörper 1 verläuft. An dieser Stelle ist die Aussenhaut 5 an der Oberseite und der Unterseite durch einen Schlitz 11 unterbrochen, wobei die Schlitze schachtartig durch zu beiden Seiten angeordnete Zwischenwände 6 umgeben sind, so dass kein Wasser in den Bootskörper 1 eindringen kann. Das Schwert 10 ist ersichtlicherweise vor dem Aufpumpen der Luftkammer-Körper 9 ohne Schwierigkeiten in den Schlitz 11 einsteckbar. Durch das Aufpumpen der Luftkammer-Körper 9 wird, wie bereits erläutert, die Gesamtanordnung der Luftkammer-Körper 9 in Querrichtung gegeneinander verspannt und in der Aussenhaut 5 «verklemmt». In diesen Gesamtverbund wird das Schwert 10 miteinbezogen, da sich die beiden benachbarten Luftkammer-Körper 9, bzw. die dazwischen liegenden Zwischenwände 6 am Schwert abstützen und dieses festklemmen. Dies bewirkt einerseits ein hohes Mass an Stabilität der Schwertbefestigung, da das Schwert praktisch flächig zwischen zwei Luftkammer-Körpern 9 fixiert wird. Auf dem Bootskörper 1 ist eine Verstärkungsplatte 12 in Taschen 13 befestigt. Ersichtlicherweise ist die Verstärkungsplatte 12 auch im nicht aufgeblasenen Zustand einfach in die Taschen 13 einsteckbar und wird dort beim Aufpumpen der Luftkammer-Körper 9 fixiert. Zusätzliche Befestigung der Verstärkungsplatte 12 wird dadurch erreicht, dass das Schwert 10 an der Oberseite mit einem quer verlaufenden T-Stück 14 versehen ist, welches einerseits während des Aufpumpens das Schwert 10 in der gewünschten Lage hält und andererseits nach der Fixierung des Schwerts 10 zwischen den mittleren Luftkammer-Körpern 9 die Verstärkungsplatte 12 fest auf dem Bootskörper 1 hält.
Besonders vorteilhaft lässt sich die Erfindung weiter ausgestalten, wenn, wie dargestellt, auf der Verstärkungsplatte 12 zusätzlich eine Halterung 15 zur allseitig frei bewegbaren Halterung des Masts 2 vorgesehen ist. Durch diese Anordnung wird die vom Mast 2 auf dem Bootskörper 1 zu übertragende Kraft flächig auf letzteren eingeleitet, wobei die Fixierung der Verstärkungsplatte 12 in den Taschen 13, sowie durch das T-Stück 14 des Schwerts 10 einfachste Ge-samtanordüung bei optimalen Festigkeitseigenschaften ergibt.
Während Fig. 4 das beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 Verwendung findende Schwert zeigt, ist in Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines Schwerts gezeigt, welches lediglich mittels bandförmigen Verlängerungen 16, die durch Splinte 17 gegen Herausfallen sicherbar sind, am Bootskörper 1 befestigt ist. Ein derartiges Schwert kann selbstverständlich auch bei der Bootskörperanordnung gemäss Fig. 1 und 2 verwendet werden, wobei die Verlängerungen 16 durch den Schlitz 11 durchgesteckt werden. Andererseits ist es jedoch auch möglich, statt eines Schlitzes 11 in Gesamtlänge des Schwerts 10 für jede der Verlängerungen 16 eine separate Öffnung, bzw. einen kurzen Schlitz im Bootskörper vorzusehen und in derartigen Schlitzen, bzw. Öffnungen das Schwert 10 zu halten. Selbstverständlich sind hier dem Fachmann noch andere Abwandlungen geläufig ohne das der Rahmen der Erfindung verlassen würde. So ist es z.B. insbesondere denkbar sowohl die Aussenhaut als auch die Verstärkungsplatte lediglich mit Öffnungen zu versehen und ein an sich flächig voll in den Schlitz 11 eingeschobenes Schwert 10 lediglich mittels zweier Stifte durch entsprechende Bohrungen durch die Verstärkungsplatte 12 zu schieben und dort zu befestigen.
Auf diese Weise lassen sich sowohl die Festigkeitseigenschaften der Verstärkungsplatte 12 verbessern als auch die flächige und stabilitätsfördernde Verspannung des Schwerts 10 zwischen zwei Luftkammer-Körpern 9 gewährleisten. Die gleiche Anordnung ist dabei ersichtlicherweise zur Befestigung einer Stabilisierungsflosse 18 möglich.
Wesentlich für die Steifigkeit, vor allem die Lenksteifig-keit des Bootskörpers ist, wie ausgeführt, die Aussenhaut, insbesondere die Verwendung eines mit Kunststoff beschichteten Gewebes. Besonders vorteilhafte Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die Aussenhaut mindestens 0,6 mm dick ist. Dies resultiert in erster Linie daraus, dass es sich gezeigt hat, dass das Verhältnis zwischen der Dicke der Beschich-tung und dem Gewebe innerhalb gewisser Grenzen liegen muss. Da die Gewebedicke gewissen Limitierungen unterworfen ist, ergibt sich daraus die genannte optimale Gesamtdicke der Aussenhaut. Ganz besonders vorteilhafte Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die Aussenhaut etwa 0,9 bis 1 mm dick ist.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (14)

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1. Windsurfer mit einem langgestreckten flachen Bootskörper, dadurch gekennzeichnet, dass er einen aufblasbaren Bootskörper mit einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Boots verlaufenden Luftkammern aufweist, dass der Bootskörper eine flexible und/oder elastische Aussenhaut aufweist, deren Aussenform der Bootsform entspricht und die im Inneren durch eine Mehrzahl von Zwischenwänden in Abschnitte unterteilt ist, welche Zwischenwände die Oberseite der Aussenhaut mit der Unterseite verbinden, dass die Luftkammern als jeweils in den Abschnitten angeordnete schlauchartige Körper ausgebildet sind, und. dass im Bootskörper wenigstens vier Luftkammern angeordnet sind.
2. Windsurfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bootskörper eine geradzahlige Anzahl von Luft-kammern aufweist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Windsurfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bootskörper sechs Luftkammern aufweist.
4. Windsurfer nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Unterseite der Aussenhaut wenigstens einen Schlitz in Bootslängsrichtung zum Einstecken eines Schwerts aufweist.
5. Windsurfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwert zwischen den beiden mittleren Luftkammern geführt und durch deren Innendruck im aufgeblasenen Zustand fixiert ist.
6. Windsurfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite und die Unterseite der Aussenhaut zu beiden Seiten des Schlitzes durch flexible und/oder elastische Zwischenwände verbunden sind, welche derart durch den Druck der beidseitig angrenzenden Luftkammern in deren aufgeblasenem Zustand gegeneinander gepresst werden, dass das Schwert dazwischen fixiert ist.
7. Windsurfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhaut sowohl an der Unterseite als auch an der Oberseite jeweils wenigstens eine Öffnung zum Einbringen des Schwerts aufweist, und dass die Aussenhaut an der Oberseite um die Öffnung durch eine Verstärkungs-platte mechanisch verstärkt ist.
8. Windsurfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsplatte mit einer Halterung zur Mastbefestigung versehen ist.
9. Windsurfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhaut zumindest auf der Unterseite wenigstens einen zweiten Schlitz zum Einstecken einer Stabilisierungsflosse aufweist.
10. Windsurfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhaut aus einem Material besteht, welches weniger elastisch ist, als das Material der schlauchartigen Luftkammer-Körper.
11. Windsurfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhaut ein mit Kunststoff beschichtetes Gewebe ist und die schlauchartigen Luftkammer-Körper aus unbeschichteter elastischer Folie bestehen.
12. Windsurfernach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhaut aus PVC beschichtetem Gewebe besteht und die Folie eine PVC-Folie ist.
13. Windsurfer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenhaut mindestens 0,6 mm dick ist.
14. Windsurfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Aussenhaut 0,9 bis 1 mm beträgt.
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