CH625421A5 - Device for coating the running surfaces of a piece of winter sports apparatus with a lubricant - Google Patents

Device for coating the running surfaces of a piece of winter sports apparatus with a lubricant Download PDF

Info

Publication number
CH625421A5
CH625421A5 CH260578A CH260578A CH625421A5 CH 625421 A5 CH625421 A5 CH 625421A5 CH 260578 A CH260578 A CH 260578A CH 260578 A CH260578 A CH 260578A CH 625421 A5 CH625421 A5 CH 625421A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lubricant
coating
carrier tape
tread
winter sports
Prior art date
Application number
CH260578A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Stoeckl
Original Assignee
Josef Stoeckl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Stoeckl filed Critical Josef Stoeckl
Publication of CH625421A5 publication Critical patent/CH625421A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
    • A63C11/08Apparatus for waxing or dewaxing

Landscapes

  • Paints Or Removers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beschichten einer Lauffläche eines Wintersportgerätes mit einem Gleitmittel, und einer einseitigen Abdeckung.
Insbesondere Schier müssen zur Anpassung an unterschiedliche Schneeverhältnisse eine Gleitmittelbeschichtung auf der Lauffläche erhalten, um brauchbare Fahreigenschaften aufzuweisen. Vor allem in der Frühzeit des Schisportes, als die Laufflächen noch keinen Belag aufwiesen und die Technologie der Wachsherstellung am Angang der Entwicklung stand, war es allgemein üblich, ein wachsartiges Gleitmittel zu erwärmen, auf die Lauffläche aufzupinseln und mit einem Bügeleisen gleichmässig zu verteilen. Durch die Entwicklung von Laufflächenbelägen sowie kalt auftragbarer Schiwachse ist für den gewöhnlichen alpinen Schifahrer die Notwendigkeit des Auf-bügelns eines Wachses zwar seltener gegeben, im alpinen Schirennsport sowie im nordischen Schisport jedoch nach wie vor von grosser Bedeutung. Es existieren beispielsweise dafür eine grosse Anzahl von heizbaren Wachsvorrichtungen, die stationär angeordnet oder als Handgeräte ausgebildet sind und geschmolzenes Wachs aus einem Behälter auf die Lauffläche abgeben. Das Aufbringen von erwärmtem Gleitmittel, es sei durch Aufpinseln von Hand, oder durch Auftragen oder Aufbügeln durch heizbare Wachsvorrichtungen, bringt jedoch eine Reihe von Nachteilen mit sich. Das Aufpinseln von Hand erfordert neben einem über längere Zeit erwärmbaren Behälter, in dem das Gleitmittel flüssig gehalten wird, eine grosse Erfahrung und ausreichende Geschicklichkeit, um eine gleichmässige Beschichtung zu erzielen. Besondere heizbare Wachsvorrichtungen sind im allgemeinen unhandlich, während das Aufbügeln des Wachses, beispielsweise mittels Bügeleisen, im allgemeinen auch zu einer Beschichtung des Bügeleisens führt. Sehr oft sind auch die Voraussetzungen zum Aufbringen des Wachses in dieser Weise, beispielsweise am Start eines Schirennens, nicht gegeben, und zusätzlich ist eine Reinigung des Hilfsmittels nötig. Anderseits sind auswechselbare Schilaufflächenbeläge bekanntgeworden (AT-PS 329 416, NO-PS 127 173), die als Klebebänder mit und ohne Gleitmittelbeschichtung ausgebildet sind. Je nach Bedarf können diese Klebebänder auf die Schiunterseitige aufgeklebt bzw. wieder abgezogen und gegen andere Klebebänder ausgetauscht werden. Auch diese auswechselbaren Beläge bringen Nachteile mit sich: die Haftung des Klebstoffes ist nach mehrmaligem Auswechseln nicht mehr gegeben, und das Klebeband muss eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um dessen Ablösen vom Schi ohne Beschädigung zu ermöglichen, so dass die Klebebänder relativ teuer und unwirtschaftlich sind.
Aus der CH-PS Nr. 246 282 ist es ferner bekanntgeworden, ein Wachsstück zumindest auf der Seite mit einem Gewebe abzudecken, die an die zu überziehende Lauffläche angedrückt wird. Beim Verreiben des Wachses, bei dem es durch das Gewebe gepresst wird, soll dieses eine gleichmässigere Verteilung auf der Lauffläche ermöglichen.
Die Erfindung strebt die Behebung der eingangs genannten Schwierigkeiten bei der Beschichtung einer Lauffläche eines Wintersportgerätes mit einem Gleitmittel an und erreicht dies dadurch, dass die Abdeckung als Trägerband ausgebildet ist, auf dem das Gleitmittel in Form einer bei Erwärmung des Trägerbandes sich davon ablösenden Beschichtung aufgebracht ist.
Dabei kann so vorgegangen werden, dass das mit dem Gleitmittel beschichtete Trägerband mit der beschichteten Seite auf die Lauffläche aufgelegt wird, worauf das Gleitmittel durch Wärmeeinwirkung auf die unbeschichtete Trägerbandseite auf die Lauffläche übertragen wird, und dass nach dem Abkühlen das Trägerband vom Gleitmittel und der Lauffläche abgezogen wird.
Es ist zwar aus der DD-PS 13 758 bekannt, nach dem Transferdruck abplättbare Drucke von einem Papierband beispielsweise auf Strümpfe mittels eines Bügeleisens zu übertragen, jedoch kann daraus nicht die erfindungsgemässe Einrichtung zur Beschichtung einer Lauffläche eines Wintersportgerätes mit einem Gleitmittel abgeleitet werden.
Die Verwendung des Trägerbandes bringt für die Aufbringung des Gleitmittels eine Reihe von Vorteilen mit sich. Das Trägerband, das vorzugsweise ein transparenter Papierstreifen ist, kann vom Gleitmittelhersteller, von der Schiwerkstätte oder ähnlichem mit dem Gleitmittel beschichtet und, in Rollen gewickelt, auf Vorrat gelegt werden. Die Beschichtung des Trägerbandes kann vorteilhaft durch geeignete, stationäre Auftragsmaschinen vorgenommen werden, die eine gleichmässige Verteilung des Gleitmittels bzw. Wachsens in der richtigen Dicke ermöglichen. Die der Laufflächenlänge entsprechende Länge des Trägerbandes wird abgeschnitten und auf die Lauffläche gelegt. Beispielsweise mittels eines Bügeleisens wird das Gleitmittel auf die Lauffläche übertragen. Dadurch wird einerseits ein äusserst gleichmässiger Gleitmittelauftrag über die gesamte Lauffläche erzielt, anderseits jedoch Verluste an Gleitmittel, wie sie bisher durch Tropfen, ungleichmässigen Auftrag und Anlage am jeweiligen Hilfsmittel unvermeidlich waren, vermieden sowie eine anschliessende Reinigung des Hilfsmittels, beispielsweise des Bügeleisens, unnötig, da es nie mit dem Gleitmittel direkt in Berührung kommt. Weiters ist die Gefahr der Überhitzung des Belages durch die Wärmequelle bedeutend geringer, da ja das Trägerband auch als Schutzschicht dient. Das Gleitmittel kann auf dem Trägerband in der Breite der zu behandelnden Lauffläche aufgetragen sein, eine bevorzugte Ausführung zum Beschichten von Laufflächen von Schiern sieht jedoch vor, dass die Beschichtung durch Streifen gebildet ist, die nebeneinander im Abstand etwa in der Breite einer Laufrille eines Schis verlaufen.
Nachstehend wird nun die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Figur der beiliegenden Zeichnung, die einen Abschnitt eines Trägerbandes mit Gleitmittelbeschichtung für Schilaufflächen zeigt, näher beschrieben.
Das Trägerband 1, dessen Breite vorzugsweise über der Laufflächenbreite des Schis liegt, weist zwei Streifen der Gleitmittelbeschichtung 3 auf, die nebeneinander im Abstand etwa in der Breite einer Laufrille eines Schis verlaufen.
Zur Laufflächenbeschichtung von anderen Wintersportgeräten, wie z.B. Rodelkufen od.dgl., kann die Gleitmittelbeschichtung auch den Zwischenraum 2 zwischen den Streifen ebenfalls überdecken. Anderseits können Trägerbänder 1 zum Auftragen des Gleitmittels für Laufflächen mit mehreren Laufrillen mehrere Längsstreifen aufweisen. Insbesondere für den alpinen und nordischen Rennsport bringt das erfindungsge-
2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
mässe auf dem Trägerband 1 aufgebrachte Gleitmittel Vorteile mit sich. Trägerbänder 1 mit verschiedenen Gleitmitteln bzw. Wachsbeschichtungen können bereit gehalten werden und beispielsweise kurz vor dem Start aufgelegt, gebügelt und nach dem Erkalten abgezogen werden. Selbstverständlich sind im 5
625 421
Rahmen der Erfindung verschiedene Abwandlungen denkbar. So kann z.B. das Material des Trägerbandes 1 beliebig sein, beispielsweise nicht oder wenig saugfähiges Papier, nicht oder wenig saugfähiger Stoff, dünne Metall- oder Kunststoff-Folien od.dgl.
s
1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

625 421 PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zum Beschichten einer Lauffläche eines Wintersportgerätes mit einem Gleitmittel, und einer einseitigen Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung als Trägerband (1) ausgebildet ist, auf dem das Gleitmittel in Form einer bei Erwärmung des Trägerbandes (1) sich davon ablösenden Beschichtung (3) aufgebracht ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (3) durch Streifen gebildet ist, die auf dem Trägerband (1) in Längsrichtung nebeneinander im Abstand etwa in der Breite einer Laufrille eines Schis verlaufen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (1) als Papierstreifen ausgebildet ist.
CH260578A 1977-03-11 1978-03-09 Device for coating the running surfaces of a piece of winter sports apparatus with a lubricant CH625421A5 (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT164977A AT350451B (de) 1977-03-11 1977-03-11 Einrichtung zum beschichten einer laufflaeche eines wintersportgeraetes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH625421A5 true CH625421A5 (en) 1981-09-30

Family

ID=3517986

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH260578A CH625421A5 (en) 1977-03-11 1978-03-09 Device for coating the running surfaces of a piece of winter sports apparatus with a lubricant

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT350451B (de)
CH (1) CH625421A5 (de)
DE (1) DE2810243A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NO143983C (no) * 1979-01-08 1981-05-27 Leiv Bjoern Aasen Anordning ved skismoering.
DE3730267A1 (de) * 1987-09-09 1989-03-23 Chmiel Horst Vorrichtung zum wachsen und entwachsen von skiern

Also Published As

Publication number Publication date
ATA164977A (de) 1978-10-15
DE2810243A1 (de) 1978-09-14
AT350451B (de) 1979-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3004361C2 (de)
CH625421A5 (en) Device for coating the running surfaces of a piece of winter sports apparatus with a lubricant
EP0331628A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Gleitflächen von Wintersportgeräten
DE1504351B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines aus aufeinanderliegenden Bahnen bestehenden Verbundkö~pers
DE2222518C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Damenbinden
DE69315573T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beurteilung der Klebefähigkeit von faserartigen pflanzlichen Materialien wie Baumwolle
EP0362684A2 (de) Leder und Verfahren zu seiner Herstellung
AT329416B (de) Skilaufflachenbelage
DE2742206A1 (de) Verfahren zum aufbringen einer paraffinschicht o.dgl. auf eine kerze
DE425506C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufkleben von Glimmerblaettchen auf eine Faserstoffbahn
DE632006C (de) Einrichtung zum Entfernen von OEl- und Fettrueckstaenden an den Raendern und Kanten bandfoermigen Walzgutes
DE3833103A1 (de) Einrichtung zum automatischen wachsen von skiern
DE575452C (de) Verfahren zur Herstellung von Rohren durch Aufwickeln von Papier, Gewebe, Faservlies, Blattmetall u. dgl. auf einen Wickeldorn
DE611031C (de) Hilfsmittel zum Wachsen von Skiern
DE1159329B (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Asbestzementplatten
DE433793C (de) Verfahren zum Erzielen eines in der Staerke regulierbaren UEberzuges von Schutzmetall auf Draehten, Bandeisen u. dgl.
DE563606C (de) Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Platten und Flaechen mit einer Kunststeinglanzschicht
DE1785484C3 (de) Verfahren zum Beschichten einer Florware
DE885514C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rundbiegen von Hartfaserplatten od. dgl.
DD273544A3 (de) Verfahren zur behandlung von thermoplastbaendern
DE382884C (de) Verfahren und Vorrichtung zum doppelseitigen Bestreichen von Gewebebahnen o. dgl. unter Rueckgewinnung des Loesungsmittels der Streichmasse
DE2532494C3 (de) Gleitmittelstreifen für mit Band isolierten elektrischen Leiter, insbesondere Spulenwickeldraht, sowie Verfahren zur Herstellung des Gleitmittelstreifens
AT137459B (de) Mit einer Faserdecke verschene aufblasbare Gummihohlkörper und Verfahren zu deren Herstellung.
DE2553979C3 (de) Verfahren zum Aufbringen von Textilteppichen auf Eisflächen und Vorrichtung zum Befestigen der Teppichränder
DE1410773C (de) Nahtloser Handschuh aus einem Kunststoffilm für medizinische Untersuchungen und chirurgische Zwecke und Verfahren zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased