CH624021A5 - Comminution machine - Google Patents

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CH624021A5
CH624021A5 CH991977A CH991977A CH624021A5 CH 624021 A5 CH624021 A5 CH 624021A5 CH 991977 A CH991977 A CH 991977A CH 991977 A CH991977 A CH 991977A CH 624021 A5 CH624021 A5 CH 624021A5
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CH
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shredding
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clutch
shaft
shafts
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CH991977A
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Roger George Rickett
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Metal Box Co Ltd
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    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Viele Ausführungsformen einer derartigen Zerkleinerungsmaschine sind vorgeschlagen und in öffentlichen Druckschriften ausführlich beschrieben worden. Eine beträchtliche Zahl solcher Zerkleinerungsmaschinen ist in verschiedenen Ländern im Laufe der letzten 7 oder 8 Jahre verkauft worden. Ihre hauptsächliche Anwendung ist natürlich das zerstörende Zerkleinern von Abfallprodukten, z. B. also Haushaltsmüll, Abfälle von Gastwirtschaften, verschiedenerlei Industrieabfälle oder auf Schiffen anfallender Müll. Grösser ausgelegte Maschinen derselben Art werden gewöhnlicherweise benutzt, um Altreifen zu zerkleinern.
Wir die Zerkleinerungsmaschine eingesetzt, um allgemeine oder verschiedenartige Materialien zu zerkleinern, oder wird sie eingesetzt, um eine einzige, spezielle Aufgabe — wie z. B. das Zerkleinern von Reifen — durchzuführen, so gibt es immer eine beträchtliche Gefahr, dass irgendein Gegenstand in das Gerät hineingegeben wird, den die Zerkleinerungsmaschine nicht ordnungsgemäss und normal verarbeiten kann. Ein derartiger Gegenstand setzt den Zerkleinerungswerkzeugen einer Zerkleinerungsmaschine, die für normalen Haushaltsmüll und ähnliche Abfälle ausgelegt ist, einen dergestalt hohen Widerstand entgegen, dass die Vorrichtung gewöhnlich blockiert und so plötzlich zu einem Stillstand gebracht wird. Als zusätzliche Beispiele für derartige eingebrachte Gegenstände können z. B. Eisenstäbe angeführt werden. Es ist leicht einzusehen, dass derartige Gegenstände in die Zerkleinerungsmaschine eingeführt werden können, sei es rein zufällig oder mit Absicht.
Die unmittelbare Wirkung eines solchen Gegenstandes, der in die Zerkleinerungsmaschine eingegeben wird, besteht in einer plötzlichen Abbremsung der sich bewegenden Teile. Da gewöhnlicherweise ein Gegenstand sich zwischen den Arbeits-5 flächen zusammenarbeitender Zerkleinerungswerkzeuge verklemmt und so die Vorrichtung zum Stillstand bringt, wird die angreifende Kraft, die aufgrund der sehr hohen Abbremsung ausgesprochen hoch sein kann, als Reaktionskraft durch die gesamte Vorrichtung von den Arbeitsflächen der Zerkleinern rungswerkzeuge hin zum Antriebsmechanismus weitergeleitet. Der Antriebsmechanismus ist gewöhnlicherweise ein Elektromotor. Es ist bekannt, Zerkleinerungsmaschinen der oben beschriebenen Art mit einem automatischen Rücklauf auszurüsten, durch den die Drehrichtung des treibenden Motors im 15 Falle einer Blockierung geändert und der die Blockierung verursachende Gegenstand befreit wird. Der Motor treibt anschliessend wieder in der ursprünglichen Richtung an und führt gewöhnlicherweise mehrere aufeinander folgende Bewegungs-umkehrungen durch, bis entweder der Motor überhitzt wird 20 oder die Zerkleinerungswerkzeuge den die Verklemmung verursachenden Gegenstand schliesslich doch zerkleinern. Eine Vorrichtung zur Bewegungsumkehr arbeitet gewöhnlicherweise dadurch, dass das Drehmoment einer oder mehrerer Wellen aufgenommen wird, und sie ist mit der Steuereinrich-25 tung des antreibenden Motors so verbunden, dass die Drehrichtung des Motors sofort geändert wird, sobald das Drehmoment an einer Welle auf einen vorgegebenen Wert ansteigt.
Es ist jedoch festgestellt worden, dass auch an den Geräten, in denen wirkungsvolle, automatische Bewegungsum-30 kehr-Vorrichtungen vorgesehen sind, Ausfälle verschiedener Einzelteile unter Bedingungen eines plötzlichen abrupten Halts oder Blockierens nicht ungewöhnlich sind. Anfällige Einzelteile bei solch einem mechanischem Stop sind Lager, Getriebe, Wellen und Zerkleinerungswerkzeuge. Der Ausfall 35 der Teile beruht auf dynamischer Überbeanspruchung der betreffenden Einzelteile durch den Einfluss der Massenträgheit der sich bewegenden Teile der Zerkleinerungsmaschine. Diese Massenkräfte treten an den Zerkleinerungswerkzeugen und rotierenden Wellen auf. sowie am Getriebe und am Rotor des 40 Antriebsmotors, der letztere rotiert mit einer wesentlich höheren Winkelgeschwindigkeit als die übrigen Teile.
Nun ist es durchaus möglich, eine Zerkleinerungsmaschine zu entwickeln, in der jedes Einzelteil einen so hohen Sicherheitsfaktor aufweist, dass die Maschine ohne Ausfall auch un-45 ter den schwierigsten und ungünstigsten Bedingungen eines plötzlichen mechanischen Stops nicht ausfällt. Derartig konstruierte Zerkleinerungsmaschinen sind jedoch unökonomisch, teuer und die Abmessungen der Einzelteile würden im Verhältnis zur Leistung der Antriebseinheit so sein, dass der 50 Schneidbereich, also das Gehäuse, in dem die Zerkleinerungswerkzeuge angeordnet sind und das die Zerreisskammer um-fasst, viel zu gross würde. Eine Maschine mit einem derartigen Sicherheitsfaktor aller Einzelteile würde in nicht annehmbarem Masse schwerfällig und im normalen Betrieb untermotorisiert 55 und unwirtschaftlich ineffizient sein.
Aus dem vorstehend Gesagten ist deutlich geworden, dass eine Zerkleinerungsmaschine die Fähigkeit zur Selbstzerstörung oder Selbstbeschädigung aufgrund der angesprochenen 60 Massenträgheitskräfte aufweist. Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Zerkleinerungsmaschinen zu vermeiden und eine Zerkleinerungsmaschine zu schaffen, bei der die angesprochenen Ausfallmöglichkeiten nicht auftreten, die jedoch so ausgeführt ist, dass sie für normale Arbeitsbe-65 dingungen, d.h. nicht für abrupte, unfallbedingte mechanische Stop-Bedingungen, mit einer Antriebseinheit ausreichender Antriebsleistung ausgelegt werden kann, die die Zerkleinerungsmaschine ökonomisch tragbar werden lässt.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Durch eine derartige Kupplung wird der Motor von den anderen, mit der antreibenden Seite der Kupplung verbundenen, rotierenden Einzelteilen getrennt, sobald das Drehmoment - entweder bei abruptem mechanischem Stillstand oder bei der umgekehrten Laufrichtung des Motors beim Befreien eines unerwünscht eingezogenen Gegenstandes - einen vorgegebenen Grenzwert erreicht. Hierdurch werden die Massenkräfte des Rotors des Motors kontrolliert.
Es wird fakultativ vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit einen Motor und eine Kupplung aufweist und die angetriebene Seite der Kupplung unmittelbar mit dem Motor verbunden ist.
Eine ebenso wichtige Folgerung aus dem erfindungsgemäs-sen Zwischenschalten einer Kupplung besteht darin, dass die bewegten und direkt oder indirekt mit der Kupplung verbundenen Einzelteile so ausgelegt werden können, dass sie unter ihren eigenen Massenträgheitskräften oder den Massenträgheitskräften der anderen Einzelteile nicht ausfallen können. Dies dadurch, da jedes einzelne Teil so ausgelegt werden kann, dass es ohne Schaden einer gewissen, oberen Belastung widerstehen kann. Die Kupplung sichert, dass diese obere Belastung die grösste ist, die auf jedes Einzelteil anfallen kann und von diesem ausgehalten werden muss, auch bei Anfall von unbestimmten und zu grossen Belastungen.
Die Wellen können so miteinander verbunden sein, dass sie mit gleicher Winkelgeschwindigkeit rotieren. Es ist jedoch bekannt, zwei Wellen zu benutzen, die mit voneinander unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten angetrieben werden. In einem derartigen Fall ist die kleinste Winkelgeschwindigkeit der Wellen diejenige der langsameren der beiden Wellen. Die Zerkleinerungswerkzeuge sind vorteilhafterweise so ausgebildet, dass jedes einen scheibenähnlichen Bereich aufweist, der mit der zugehörigen Welle verbunden ist und der zumindest einen radial nach aussen vorspringenden, eine Schneidspitze ausbildenden Bereich aufweist. Die Schneidspitzen ziehen die zu zerkleinernden Gegenstände nach unten zwischen die zusammenarbeitenden Zerkleinerungswerkzeuge. Vorteilhafterweise kann die Schneidspitze die Gegenstände durchstossen, so dass sie die Zerkleinerung der angesprochenen Gegenstände beginnt.
Für vorgegebene Werte des maximalen Ausgangsdrehmoments des Motors, des Über- oder Untersetzungsverhältnisses des Getriebes, der Abmessungen der Zerkleinerungswerkzeuge und der Trägheitsmomente der rotierenden Teile ist das an der Kupplung angreifende Drehmoment von der an den Schneidspitzen aufgebrachten Kraft abhängig. Die Kupplung wird demzufolge ausser Eingriff kommen, wenn die Kraft an den Schneidspitzen einen gewissen Wert erreicht oder überschreitet. Dadurch kann das Untersetzungsverhältnis des Getriebes für eine Zerkleinerungsmaschine nach der Erfindung spezieller angegeben werden, nämlich dadurch, dass der angesprochene kleinste, kritische Wert der Winkelgeschwindigkeit der Wellen definiert ist durch das Verhältnis des motorischen Ausgangsdrehmomentes zu dem entsprechenden Wert an den Wellen bei der grösstmöglichen, an den Schneidspitzen angreifenden Kraft, die ohne Ausrücken der Kupplung durch die Kupplung übertragen werden kann.
Durch Einfügen einer Kupplung ist nur der Motor abtrennbar. Die Möglichkeit der Selbstzerstörung an anderen Stellen in der Zerkleinerungsmaschine ist dadurch nicht ausgeschaltet. Allerdings - und dies ist zu betonen — werden obere Grenzen für die Auswirkungen der Massenträgheitskräfte der rotierenden Teile auf die Lager, das Gehäuse der Maschine und die rotierenden Einzelteile selbst gesetzt, so dass diese so ausgelegt werden können, dass sie den bei einem plötzlichen Stillstand auftretenden Kräften widerstehen können. Es ist einzusehen, dass, da das Ausrücken der Kupplung selbst unerwünscht ist, denn dadurch wird die Maschine angehalten und arbeitet für eine Zeit nicht, es wünschenswert ist, die Parameter für das Ausrücken der Kupplung auf einen realistischen, hohen Wert zu setzen, wodurch in den meisten Fällen eines möglichen Blockierens die Kupplung bei Fehlen eines tatsächlich abrupten Halts nicht ausser Eingriff gerät.
Ein weiterer Vorteil der Zerkleinerungsmaschine nach der Erfindung ist es, und zwar innerhalb des Kriteriums für das Untersetzungsverhältnis nach der oben gegebenen Definition, dass es sehr einfach ist, eine Auswahlreihe austauschbarer Getriebeelemente und auch anderer Einzelteile in einer Standard-Zerkleinerungskammer vorzusehen. Austauschbarkeit der Elemente des Untersetzungsgetriebes und/oder verschiedener Typen von Zerkleinerungswerkzeugen z. B. lässt die Maschine effektiv in einem grossen Bereich von Zerkleinerungsbedingungen arbeiten. Eine Zerkleinerungsmaschine nach der Erfindung bietet daher die Möglichkeit eines wesentlich erhöhten universellen Einsatzes, was, verbunden mit einem hohen Grad von Standardisierung, zu verringerten Kosten führt, verglichen mit heute existierenden Zerkleinerungsmaschinen, bei denen jede einzelne Maschine hauptsächlich nur für einen relativ begrenzten Bereich der Zerkleinerungsbedingungen geeignet ist und daher relativ höhere Kosten durch die besonderen Einzelteile einer solchen Maschine notwendig macht.
Ein Ausführungsbeispiel der Zerkleinerungsmaschine nach der Erfindung wird im folgenden erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle, schnittbildliche Seitenansicht der Zerkleinerungsmaschine nach der Schnittlinie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 ein prinzipielles Schnittbild entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 ein Diagramm, in dem die Antriebsleistung des Motors der Zerkleinerungsmaschine aufgetragen ist gegenüber der Winkelgeschwindigkeit der Wellen zur Erläuterung des Kriteriums, nach dem die Parameter der Zerkleinerungsmaschine nach der Erfindung gewählt werden.
Die Zerkleinerungsmaschine nach Fig. 1 und 2 hat einen Rahmen, der nur teilweise dargestellt ist und ein Zerkleinerungsgehäuse 10 aufweist. Dieses Zerkleinerungsgehäuse 10 ist nach oben und unten offen, sein Innenraum wird als Zerreisskammer 11 bezeichnet. Eine Endwand 12 der Zerreisskammer 11 wird durch eine Seite des Getriebegehäuses 13 gebildet. Dieses Getriebegehäuse ist nach aussen abgeschlossen, so dass es ein Ölbad aufnehmen kann. Zwei parallele, im Querschnitt hexagonale Wellen 14, 15 erstrecken sich durch die Kammer 11 und tragen jede für sich rotierende Zerkleinerungswerkzeuge 16. Zylindrische Endbereiche 18, 19 jeder dieser Wellen 14, 15 erstrecken sich durch den Raum des Getriebegehäuses 13.
Ein elektrischer, in seiner Drehrichtung umschaltbarer Antriebsmotor 9 ist an seiner Ausgangswelle 20 direkt mit der treibenden Seite der Kupplung 21 verbunden, die in der Fig. 1 schematisch skizziert ist. Die angetriebene Seite der Kupplung 21 treibt eine Schnecke 20, durch die wiederum die Wellen 14, 15 in gegensinniger Rotation angetrieben werden, wie dies durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist, und zwar über das Untersetzungsgetriebe in dem Getriebegehäuse 13. Hierdurch werden die Antriebseinheit, die aus dem Motor und der Kupplung 21 besteht, mit den Wellen 14, 15 und ebenso diese Wellen 14, 15 untereinander gekoppelt.
Jedes Zerkleinerungswerkzeug 16 besteht im wesentlichen aus einer koaxial zu den hexagonalen Wellen 14, 15 angeordneten und mit ihnen fest verbundenen Scheibe. Diese Schneidscheiben überlappen sich gegenseitig, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. Jedes Zerkleinerungswerkzeug hat eine periphere Kante 23, die mit den Kanten benachbarter Zerkleinerungswerkzeuge zusammenwirkt und drei Schneidzähne 24, die radial aus dem Umfang jeder Schneidscheibe hervorspringen und
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mit dieser Scheibe einstückig verbunden sind. Jeder Schneidzahn 24 endet in einer Schneidspitze 33. Abfall oder anderes zu zerkleinerndes Material wird über einen nicht dargestellten Beschickungstrichter durch das Oberteil des Zerkleinerungsgehäuses eingegeben, durchstossen und in bekannter Weise in kleine Teile durch die rotierenden Zerkleinerungswerkzeuge 16 zerschnitten und durch die Unterseite des Zerkleinerungsgehäuses 10 abgeführt.
Das Untersetzungsgetriebe besteht im wesentlichen aus einer Schnecke 25 mit Schneckenschaft 22, die ein Schneckenrad 26 an der Welle 14 antreibt. Diese Welle 14 ist mit einem Stirnrad 27 verbunden, das ein zweites Stirnrad 28 an der Welle 15 antreibt. Das Über- bzw. Untersetzungsverhältnis zwischen den Stirnrädern 27, 28 ist auf ein Verhältnis von 2:1 ausgelegt. Die Welle 15 ist die sich langsamer drehende der beiden Wellen 14, 15.
Die Wellen 14 und 15 sind in Kugellagern 29 gelagert. Das untere Ende der Schneckenwelle 20 wird von einem geeigneten Axiallager 30 aufgenommen, das in gezeigtem Ausführungsbeispiel aus einem Paar Kegelrollenlager besteht. Um die Wellen 14, 15 sind im Bereich der Wand 20 Dichtungen angeordnet, am äusseren Ende der Wellen 14, 15 befinden sich La-byrinthdichtungen 32.
Die nicht gezeigte Steuervorrichtung des Antriebsmotors 9 weist eine Vorrichtung zur Bewegungsumkehr auf, die von einem — ebenfalls nicht dargestellten — Messwertaufnehmer gesteuert wird. Dieser löst die Umkehrvorrichtung aus, sobald das Drehmoment auf einer der Wellen 14,15 einen vorgegebenen Wert erreicht. Dies geschieht, wenn ein von den Schneidwerkzeugen 16 ergriffener Gegenstand einen übermässigen Widerstand bietet und hierdurch die Zerkleinerungsmaschine abbremst oder zum Halt beingt. Es soll hier noch angemerkt werden, dass der Apparat, insoweit als er bisher beschrieben worden ist, in gewöhnlicher, konventioneller Weise aufgebaut ist, jedoch mit Ausnahme der Kupplung 21. Die verschiedenen Lager können beliebig ausgeführt sein, vorzugsweise sind sie Kugellager. Ebenso können die Zerkleinerungswerkzeuge jede beliebige Ausbildung aufweisen, sie brauchen nicht notwendigerweise doppelseitig zu sein, wie dies dargestellt ist. Insbesondere können sie jede geeignete Form am Umfang haben.
Die Kupplung 21 ist eine Kupplung beliebigen Typs, die automatisch bei Angreifen eines Drehmoments in Gegenrichtung mit einem vorgegebenen Wert an ihrer angetriebenen Seite ausrücken kann. Dieses Drehmoment entspricht der maximal zulässigen Kraft an den Schneidspitzen 33. Vorteilhafterweise ist die Kupplung 21 justierbar, so dass sie auf einen gewünschten Grenz- oder Maximalwert an der Schneidspitze 33 eingestellt werden kann. Dieser Grenzwert wird während der Konstruktion der Maschine gewählt und ermittelt, er kann z.B. bei dem 5fachen der normalen Kraft an den Schneidspitzen 33 bei normaler Arbeitsweise der Zerkleinerungsmaschine liegen. In diesem Zusammenhang soll noch angemerkt werden, dass der Wert der Kraft an den Schneidspitzen, der einem bestimmten Drehmoment, bei dem die oben angesprochene Vorrichtung zur Bewegungsumkehr ausgelöst wird, entspricht, kleiner sein kann als der eben angesprochene Grenzwert. Dadurch wird die Kupplung 21 normalerweise beim Umschalten und Lauf in Gegenrichtung des Motors in Eingriff bleiben und nur dann ausrücken, wenn aus irgendeinem Geunde — wie z. B. durch ein unerwünschtes Objekt, das zwischen die Zerkleine-rungswerkzeuge geraten ist, z. B. ein Eisenstab — die Kraft an den Schneidspitzen auf den Grenzwert anwächst.
Aus den Fig. 1 und 2 wird ersichtlich, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt während des Arbeitens der Zerkleinerungsmaschine die zwischen den Schneidspitzen 33 und dem zu zerkleinernden Gegenstand aufgebrachte Kraft die Summe der Kräfte an den zu dem Zeitpunkt tatsächlich mit dem angesprochenen Gegenstand in Kontakt befindlichen Schneidspitzen 33 ist. Diese Kraft ist für einen gegebenen Durchmesser der Schneidwerkzeuge proportional zu dem an der Welle angreifenden Drehmoment, das vom Motor über das Getriebe 25 bis s 28 angreift. Die zu jedem beliebigen Wert des Drehmomentes gehörende Leistung kann daher als eine Gerade in einem Diagramm dargestellt werden, in dem die Leistung des Motors als Funktion der Winkelgeschwindigkeit der Welle aufgetragen ist.
In Fig. 3 ist ein Beispiel für ein derartiges Diagramm gege-10 ben. Es betrifft ein typisches Ausführungsbeispiel der Zerkleinerungsmaschine, wie ein solches unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist. Es wird davon ausgegangen, dass die Winkelgeschwindigkeit der sich langsamer drehenden Welle 15 die Hälfte der Winkelgeschwindigkeit der 15 sich schneller drehenden Welle 14 ist. Auf der Abszisse ist die Winkelgeschwindigkeit der sich langsamer drehenden Welle 15 dargestellt, die Gerade A stellt das Drehmoment an der sich langsamer drehenden Welle dar, das ist das doppelte Drehmoment der schneller rotierenden Welle 14, und zwar bei ei-20 nem Wert der an den Schneidspitzen angreifenden Kraft, der für das gezeigte Beispiel der Grenzwert ist. Ebenso sind in die Fig. 3 sieben einzelne Punkte P eingezeichnet, die für vier verschiedene Leistungen des Motors stehen, und zwar bei vier verschiedenen Werten des Untersetzungsverhältnisses zwi-25 sehen der Schnecke 25 und dem Schneckenrad 26. Die vier verschiedenen Werte für die Leistung sind aufgetragen bei den Ordinatenteilungen 4, 5 V2, 7V2 und 10.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass alle diese Punkte P unterhalb der Linie A liegen. Allgemein ausgedrückt, ist das Unterset-30 zungsverhältnis des Getriebes 25 bis 28 zwischen dem Motor und der sich langsamer drehenden Welle 15 (z. B. 80:1 für eine 40:1 Schnecke zu Schneckenrad-Untersetzung und 30:1 für eine 15:1 Schnecke zu Schneckenrad-Untersetzung) so, dass die Winkelgeschwindigkeit der sich langsamer drehenden 35 Welle 15 zu jeder Zeit stets oberhalb eines Wertes liegt, der durch das Verhältnis von motorischer Leistung (und damit des Ausgangsdrehmomentes) zu dem speziellen zugehörigen Wert der Winkelgeschwindigkeit der langsameren Welle bei einer vorgegebenen Grenz- oder Maximalkraft an den Schneidspit-40 zen definiert ist.
Sobald die Winkelgeschwindigkeit der langsameren Welle 15 durch Angreifen einer übermässigen Kraft an den Schneidspitzen 33 abnimmt, kommt die Kupplung 21, die z. B als Rutschkupplung ausgebildet ist, ausser Eingriff, wenn ein 45 Drehmoment erreicht wird, das ein vorgegebenes Vielfaches des Nominaldrehmomentes entsprechend den Werten der Gerade A ist.
Es ist verständlich, dass der Grenzwert der Kraft an den Schneidspitzen so gewählt wird, dass ein vernünftiger Sicher-50 heitsfaktor für alle Einzelteile der Maschine erhalten wird. Dieser Faktor braucht jedoch nicht so gross zu sein, als wäre die Kupplung 21 überhaupt nicht vorhanden.
Für jede Zerkleinerungsmaschine der oben beschriebenen Art, für die der charakteristische Punkt P unterhalb der Linie 55 A in Fig. 3 oder einem äquivalenten Diagramm liegt, ist es mit Hilfe konventioneller Entwicklungstechnik möglich, die maximalen statischen oder dynamischen Beanspruchungen zu bestimmen, denen die Wellen, Zerkleinerungswerkzeuge, Lager, Getriebe und Kupplung ausgesetzt sind. Diese Einzelteile wer-60 den entsprechend individuell ausgewählt.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, dass aus Fig. 3 folgendes ersichtlich wird: für eine Zerkleinerungsmaschine nach der Erfindung ist die Fähigkeit zur Selbstzerstörung oder 65 Selbstbeschädigung unter übernormalen Lastbedingungen nicht gegeben, auch wenn das Schnecke zu Schneckenradverhältnis und/oder die Grösse des Motors geändert werden. Es ist daher möglich, für eine Standardmaschine austauschbare
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Sätze von Schnecke 25 zu Schneckenrad 26 und austauschbare Motoren vorzusehen. Weiterhin können die Stirnräder 27, 28 ausgetauscht werden durch Räder, die ein anderes Über- oder Untersetzungsverhältnis zwischen den beiden Wellen 14 und 15 liefern, z. B 1:1 oder 1,5:1, unter der Voraussetzung, dass die normale Winkelgeschwindigkeit jeder Welle 14, 15 unterhalb der Linie A in Fig. 3 oder einem entsprechenden, äquivalenten Diagramm für eine Maschine entsprechend Fig. 3 bleibt. Die Schneidwerkzeuge 16 können ebenso ausgetauscht werden durch andere Werkzeuge mit unterschiedlicher Formgebung, jedoch desselben Durchmessers wie die Werkzeuge 16.
Der Motor muss nicht notwendigerweise ein elekteischer Motor sein, er kann z. B. auch ein hydraulischer Motor sein. 5 Mit all diesen möglichen Variationen kann eine derartige Standardmaschine schnell einer Vielzahl von Zerkleinerungsbedingungen angepasst werden, z. B. einem weiten Variationsbereich hinsichtlich der Beschaffenheit des zu verkleinernden Materials, ohne dass die der Maschine innewohnende Beschaf-10 fenheit bei der Anwendung verlorenginge.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

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1. Zerkleinerungsmaschine mit mindestens zwei parallel zueinander angeordneten, in einer Zerreisskammer mit rotierenden Zerkleinerungswerkzeugen verbundenen und über ein Untersetzungsgetriebe (25, 26) motorisch angetriebenen Wellen (14, 15), die mit ihrer jeweils benachbarten Welle unter Ausführung gegensinniger Drehungen gekoppelt sind und bei der die Zerkleinerungswerkzeuge (16) einer Welle sich mit denen der benachbarten Welle zumindest teilweise überdek-ken, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Antriebseinheit (9, 21) eine automatisch oberhalb eines von Seiten des Motors (9) aufgebrachten maximalen Drehmomentes auslösende Kupplung (21) angeordnet ist, wobei das Untersetzungsverhältnis des Untersetzungsgetriebes (25, 26) so ausgelegt ist, dass die kleinste Winkelgeschwindigkeit einer Welle (14, 15) für das maximale Drehmoment der Antriebseinheit (9, 2Ì) grösser als ein vorgegebener kritischer Wert ist.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit einen Motor (9) und eine Kupplung (21) aufweist und die angetriebene Seite der Kupplung (21) unmittelbar mit dem Motor (9) verbunden ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (14, 15) über ein zweites Getriebe (27, 28) miteinander verbunden sind, durch das sich verschiedene Wellen mit verschiedener Winkelgeschwindigkeit drehen und die kleinste Winkelgeschwindigkeit diejenige der sich langsamer drehenden Welle (15) ist.
4. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Zerkleinerungswerkzeug (16) mindestens einen radial nach aussen vorstehenden, eine Schneidspitze (33) bildenden Bereich (24) aufweist.
CH991977A 1976-08-17 1977-08-12 Comminution machine CH624021A5 (en)

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