CH622447A5 - Bending machine - Google Patents
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/04—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
- B21D5/042—With a rotational movement of the bending blade
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Description
Die Erfindung betrifft eine Biegemaschine gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Biegemaschine ist beispielsweise aus der CH-PS 475 803 bekannt. Das Gelenkparallelogramm ist über zwei ortsfeste Lager direkt am Maschinengestell gelagert. Um einen genügend grossen Schwenkbereich der Biegewange zu erzielen, muss das obere gestellfeste Lager relativ weit von der als ideelle Schwenkachse wirkenden Biegekante angeordnet sein.
Beim Biegen von Blechen grösserer Materialdicken kann die auf das obere Lager einwirkende Kraftkomponente so gross sein, dass bleibende Deformationen in den Gelenkparallelogrammen auftreten oder dass die Lagerstellen ausreissen. Diese Probleme werden bereits bei Stahlblechdicken von 1-2 mm akut.
Bei Biegemaschinen für z. B. acht Meter lange Bleche werden einzelne, je einen Gelenkmechanismus aufweisende Biegevorrichtungen zusammengebaut. Um eine gleichmässige und auf die ganze Länge winkelgleiche Biegung zu erzielen, sollten die Gelenkmechanismen mittels einer genügend starken Welle miteinander drehfest verbunden und gegen Torsion versteift sein, was bei der bekannten Maschine nicht der Fall ist.
Die Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, eine Biegemaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welcher bei grossem Schwenkbereich der Biegewange auch dicke und lange Bleche genau abgekantet werden können.
Die erfindungsgemässe Maschine ist in der Kennzeichnung des Patentanspruches 1 definiert.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Biegemaschine von vorn,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II—II durch die Biegemaschine gemäss Fig. 1 und
Fig. 3a-3c Schnitte nach der Linie III—III gemäss Fig. 1, in grösserem Massstab, wobei eine eingeschwenkte Lage der Biegewange in Fig. 3 a gezeigt ist, eine mittlere Lage in Fig. 3b dargestellt ist und eine ausgeschwenkte Lage in Fig. 3 c gezeichnet ist.
Die Biegemaschine weist ein Gestell 1 auf, das über den Maschinenrahmen 2, die Rahmenfüsse 3 und die Bodenplatten 4 auf dem Boden 5 abgestützt ist. Ein sich über die ganze Länge der Maschine erstreckender Auflagebalken 6 ist vorne auf dem Gestell 1 befestigt, wobei zwischen dem Auflagebalken 6 und dem Gestell 1 Befestigungsplatten 7 vorgesehen sind. In den beiden nach vorne ragenden, jochförmigen Gestellteilen 8 ist je ein Führungsarm 9 um die Achse 38 auf und ab verschwenkbar gelagert. Der Führungsarm 9 trägt eine Drucklasche 10, an deren vorderem Ende die sich in Längsrichtung erstreckende Oberwange 11 befestigt ist. In Fig. 2 ist die Oberwange 11 in ihrer unteren Stellung gezeigt, wobei eine obere Stellung strichpunktiert angedeutet ist. Die Teile 8, 9,10 bilden zusammen eine Spanneinheit.
Das zu biegende Blech 12 wird auf den Auflagebalken 6 gelegt und mittels der gegen diesen gepressten Oberwange 11 eingespannt. Dann wird die Biegewange 13 um die Biegekante 14 nach oben verschwenkt, um das Blech 12 abzukanten. Die Biegekante entspricht der ideellen Schwenkachse der Biegewange. Letztere ist über mehrere Schwenkvorrichtungen mit dem Maschinengestell verbunden.
Die Verschwenkung der Biegewange 13 erfolgt mittels eines Hydraulikzylinders 15, der bei 16 verschwenkbar am Maschinengestell 1 abgestützt ist, und dessen Kolbenstange 17 gelenkig mit einer um die Achse 18a einer Hohlwelle 18 verschwenkbaren Schwinge 19 verbunden ist. Letztere ist drehfest mit den auf der Hohlwelle 18 sitzenden Schwingenaugen 20 verbunden, an denen auch die Schwenkhebel 21 drehfest angebracht sind, z.B. angeschweisst sind, so dass bei Betätigung des Hydraulikzylinders 15 die Schwenkhebel 21 nach vorne und nach oben ausgeschwenkt werden.
Die torsionssteife Hohlwelle 18 erstreckt sich über die ganze Länge der mehrere Spanneinheiten aufweisenden Biegemaschine. Sie ist drehbar in mehreren rahmenfesten Lagern gelagert. Die Schwingenaugen 20 jéder Schwenkvorrichtung sind drehfest mit der Hohlwelle 18 verbunden, beispielsweise durch die Klemmvorrichtung 39. Sie könnten aber auch mit ihr verstiftet oder verschraubt sein. Die Hohlwelle dient als untere ortsfeste Lagerstelle für die Biegewange.
Durch diese Konstruktion wird eine gute Verwindungsstei-figkeit und eine gleichmässige Kraftübertragung der Hydraulikzylinder auf die durchgehende Biegewange 13 erreicht.
Um eine genaue Verschwenkung der Biegewange 13 um die Biegekante 14 zu erzielen, muss die Verbindungslinie von der Biegekante 14 zu den Mittelpunkten des oberen ortsfesten 35 und des unteren ortsfesten Lagers 18 auf einer Geraden liegen.
Bei jeder Schwenkvorrichtung wirkt das freie Ende des Schwenkhebels 21 über den Drehzapfen 22 auf ein Gelenkparallelogramm 23 ein, das durch zwei Träger 24, 25 und zwei parallele Laschen 26, 27 gebildet wird. Die einen Enden der
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Träger 24, 26 sind über die beiden Lager 28, 29 gelenkig mit der Doppellagerplatte 30 der Biegewange 13 verbunden. Das andere Ende des äusseren, längeren Trägers 24 ist mit dem Drehzapfen 22 versehen, der im Abstand A von dem unteren 32 der beiden 31, 32 zum Gelenkparallelogramm 23 gehörenden Gelenken 31-34 angeordnet ist, und das andere Ende des inneren, kürzeren Trägers 25 trägt das dritte Gelenk 33 des Gelenkparallelogrammes, dessen viertes Gelenk 34 zwischen den beiden Enden dieses kürzeren Trägers 25 in diesem angeordnet ist.
Die der Biegewange 13 näher liegende Lasche 26, die mittels des ersten 31 und vierten 34 Gelenkes des Gelenkparallelogrammes 23 mit den beiden Trägern 24, 25 verbunden ist, ragt um den Abstand B vom vierten Gelenk 34 nach innen vor und ist verschwenkbar im Hauptlager 35 gelagert. Das gestellfeste Hauptlager 35 ist unmittelbar unterhalb des oberen Teils 36 des Auflagebalkens in einer Abkröpfung 37 desselben mit diesem verbunden.
Aus der in Fig. 3a gezeichneten, eingeschwenkten Stellung der Biegewange 13 ist ersichtlich, dass das obere ortsfeste Hauptlager 35 im Vergleich zu den Gelenkstellen 31-34 der Biegekante am nächsten liegt. Dies im Gegensatz zur eingangs erwähnten bekannten Biegemaschine, wo eine der Gelenkstellen der Biegekante näher liegt als das obere ortsfeste Lager.
Die senkrecht zum Blech 12 in der Ebene der Biegewange 13 angreifende Biegekraftkomponente wird so auf kürzestem 5 Weg über das obere ortsfeste Lager 35 aufgefangen. Dies wirkt sich insbesondere bei einer ausgeschwenkten Stellung der Biegewange vorteilhaft aus, da das auf das obere Lager einwirkende Kraftmoment dann relativ klein ist. So können auch dickere Bleche abgekantet werden, ohne dass das obere io Hauptlager zu stark beansprucht wird und ausreisst.
Durch die beschriebene Ausbildung des Schwenkmechanismus wird ferner erreicht, dass trotz kurzem Abstand der Biegekante vom Hauptlager 35 ein grosser Schwenkbereich der Biegewange erhalten wird.
15 Mit der vorliegenden Biegemaschine können Stahlbleche bis zu 4 mm Dicke abgekantet werden.
Jede Maschine weist mindestens zwei Schwenkvorrichtungen, einen Hydraulikzylinder und eine Spanneinheit auf.
Durch Zusammenfügen solcher Einheiten und Verwendung 20 weiterer Schwenkvorrichtungen lassen sich Standardlängen von beispielsweise 4, 6, 8, 10 m, je nach Verwendungszweck, auf einfache Weise zusammenstellen.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Mindestens eine Spanneinheit aufweisende Biegemaschine, bei welcher das zu biegende Blech zwischen einem festen Auflagebalken und einer auf und ab beweglichen Oberwange einspannbar ist und welche eine an mindestens zwei Schwenkvorrichtungen befestigte, um die Biegekante verschwenkbare Biegewange aufweist, wobei jede Schwenkvorrichtung über zwei ortsfeste Lagerstellen mit dem Maschinengestell verbunden ist und wobei die Biegewange bei jeder Schwenkvorrichtung an zwei Trägern eines aus diesen Trägern und zwei Laschen bestehenden Gelenkparallelogrammes angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass einer (24) der Träger (24, 25) über eine untere Verlängerung gelenkig (22) mit einem um die eine untere ortsfeste Lagerstelle (18) verschwenkbaren Hebel (21) verbunden ist, der mittels einer Antriebsvorrichtung (15,17,19) auslenkbar ist, und dass die der Biegewange (13) nähere Lasche (26) um die andere obere ortsfeste Lagerstelle (35) verschwenkbar ist.
2. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die andere ortsfeste Lagerstelle (35) unmittelbar unterhalb der Biegekante (14) in einer Abkröpfung (37) des Auflagebalkens (6) angeordnet und fest mit dem letzteren verbunden ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine ortsfeste Lagerstelle eine Welle (18) ist und dass der Schwenkhebel (21) über ein auf dieser Welle (18) gelagertes Schwingenauge (20) drehfest mit einer Schwinge (19) verbunden ist, die mittels eines Hydraulikzylinders (15) auslenkbar ist.
4. Biegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (15) gelenkig (16) am Maschinengestell (1) abgestützt ist und dass seine Kolbenstange (17) gelenkig mit dem Ende der Schwinge (19) verbunden ist.
5. Biegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass das Schwingenauge (20) drehfest auf der Welle (18) sitzt, die ihrerseits drehbar in rahmenfesten Lagern gelagert ist.
6. Biegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer mehrere Spanneinheiten (8, 9,10) aufweisenden Maschine die Welle (18) durchgehend ist.
Priority Applications (4)
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Legal Events
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