AT399113B - Kantmaschine mit auf einer kantschwinge befindlichem oberwerkzeug - Google Patents

Kantmaschine mit auf einer kantschwinge befindlichem oberwerkzeug Download PDF

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Description

AT 399 113 B
Die vorliegende Erfindung sieht eine Kantmaschine vor, in der durch einen am säulengeführten Oberteil situierten Niederhalter ein Blech eingespannt und durch auf einer Kantschwinge befindliche Unter- oder Oberwerkzeuge gekantet wird. Dadurch, daß das Oberwerkzeug aus dem Arbeitsbereich verschoben werden kann, ensteht ein Freiraum, der das Kanten von hohen Bauteilen mit kleinen Maschinenabmessungen ermöglicht. Um über die gesamte Abkantlänge die Einspannkraft gleichmäßig verteilt aufbringen zu können, ist der säulengeführte Oberbau mit einem darüber liegenden Balken, an dem die außenliegenden Anstellzylinder angreifen, in einem beiderseitigen Abstand von außen etwa einem Viertel der Abkantlänge, verbunden. Für größere Abkantlängen ist der Einbau eines Mittelzylinders zwischen Oberbau und Balken vorgesehen.
Bekannt sind Kantmaschinen und Kantautomaten mit Kantschwinge, deren Ober- und Unterwerkzeuge im Arbeitsbereich C - förmig angeördnet sind. Die maximale Höhe des Kantproduktes ist durch den Abstand zwischen oberem und unterem Kantwerkzeug begrenzt. Eine verbesserte Ausführungsform sieht das gleichmäßige Aufbringen der Einspannkraft dadurch vor, daß der Oberbau über mehrere Zylinder, deren Kolbenstangen durch die Kantschwinge ragen und am Unterbau angelenkt sind, angestellt wird. Dies schließt jedoch eine Verschiebbarkeit des Oberteiles der Kantschwinge aus.
Das gleichmäßige Einbringen von Kräften mittels mehrerer über die Kantmaschinenlänge verteilte Zylinder ist bekannt. Bekannt ist auch eine Kantmaschine mit einer Kantschwinge, an der das Oberwerkzeug ausschwenkbar angelenkt istDies ermöglicht zwar die Fertigung hoher Bauteile, verursacht aber durch den großen Platzbedarf des ausgeschwenkten Oberwerkzeuges eine schwache Ausbildung des Maschinengestelles mit mangelhafter Steifigkeit, was eine hohe üngenauigkeit der Kantprodukte zur Folge hat.
Die erfindungsgemäße Maschine besitzt einen Unterbau 1, auf dem ein Oberbau 2 durch Säulen 3 geführt wird. Auf dem Unterbau 1 gleiten Schlitten 4, an die eine Kantschwinge 5 über die Welle 6 angelenkt ist. Der Antrieb erfolgt vertikal über die Zylinder 7, horizontal über die Zylinder 8 . Die Kantschwinge 5 nimmt über die Schlittenführungen 10 ein verschiebbares Oberteil 9 auf, das die Zylinder 11 in Kant- oder Einziehposition bringen. An der Kantschwinge 5 ist das untere Kantwerkzeug 12, am Oberteil 9 das Kantwerkzeug 13 angebracht. Das untere Niederhalterwerkzeug 14 befindet sich auf dem Unterbau 1, das obere Niederhalterwerkzeug 15 am Oberbau 2. Ferner ist ein Träger 16 mit dem Oberbau 2 in den Punkten a verbunden ( siehe Figur 2 ). Dieser Träger dient als zusätzliche Versteifung der Maschine. Die Zylinder 17, die am Unterbau 1 und am Träger 16 angeschlossen sind, bewerkstelligen das Heben und Absenken des Oberbaues. Zum Kanten wird das Blech zwischen Niederhalterwerkzeug 14 und 15 durch Anstellen der Zylinder 17 eingespannt. Um eine ordentliche Einspannung über die gesamte Länge zu ermöglichen, wird die Anstellkraft vom Balken 16 an den Punkten a eingebracht. Für größere Abkantlängen, besitzt, wie in Figur 3 dargestellt ist,der Balken 16 zusätzlich noch einen hydraulisch betätigten Kolben 18. Beim Kanten treten die Kräfte sinusförmig auf, wobei die Horizontalkraft, am Beginn der Kantung 0, bei 90” maximal ist. Die Horizontalkraft wird beim Aufwärtskanten vom unteren Kantwerkzeug 12, in den zu biegenden Schenkel des Bleches eingebracht, wozu das Niederhaltewerkzeug 15 diese vermindert um den Reibungsanteii aufnehmen muß. Der Kraftfluß erfolgt über den Oberbau 2, die Säulen 3, die Zylinder 8, in die Kantschwinge 5 zum Werkzeug 12. Da die Säulen im Abstand Li zueinander angeordnet sind, geht die Durchbiegung der Bauteile nur mit L? ein. Die Torsion ergibt sich aus dem Quadrat des Schwerpunktabstandes ( x2 ), der Länge Li und dem Trägheitsmoment des Oberbaues, das durch das Quadrat der eingeschlossenen Fläche desselben im wesentlichen bestimmt wird. Daraus ist bereits ersichtlich, wie wesentlich die Höhe der Kantschwinge, die kastenförmige Ausbildung des Oberteiles und deren Koppelung über die Säulen in Abstand Li für die Dimensionierung der Maschine ist. Beim Abwärtskanten wird das Oberteil 9 der Kantschwinge 5 durch die Zylinders 11 in Kantposition verschoben. Vor der letzten Kantung einer Seite, die in 95 % aller Fälle nach oben erfolgt, wird das Oberteil mit dem Kantwerkzeug 13 durch die Zylinder 11 aus dem Arbeitsbereich gezogen, wodurch ein Freiraum entsteht, der die Fertigung von hohen Bauteilen bei kleinerer Maschine ermöglicht. Für große Abkantiängen werden auch, wie in Figur 3 dargestellt, drei Säulen eingesetzt, wodurch Li klein gehalten werden kann, Das Kantschwingenoberteil 9 wird in Kantposition von den Zylindern 11, gegen nicht eingezeichnete feste Anschläge gefahren. Das Positionieren der Zylinder 7 und 8 ist sowohl durch Servoventile, als auch gegen feste Anschläge möglich. Ohne Servoventile kann der Gleichlauf der Zylinder 8 durch auf der Welle 6 befindliche Zahnräder, die mit am Unterbau befestigten Zahnstangen kämmen, erzielt werden. Die vorliegende Maschine eignet sich auf Grund ihres kleineren Gewichtes besonders gut für den Einsatz in Transferstraßen an Kantstationen, in denen gegenüber liegende Kantmaschinen gleichzeitig beide Seiten des Bleches kanten. 2

Claims (3)

  1. AT 399 113 B Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Abkanten von Blechen mit einem Maschinengestell bestehend aus Unterbau 1 und säulen- oder schlittengeführtem Oberbau 2, dadurch gekennzeichnet, daß wie an sich bekannt eine Kantschwinge 5 schwenkbar angelenkt ist, auf der das Oberteil 9, mit einem Kantwerkzeug 13 verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß am Oberbau 2 ein Balken 16 befestigt ist, der für größere Längen wie an sich bekannt, zusätzlich durch einen hydraulisch betätigten Kolben 18 abgestützt ist. Hiezu
  3. 3 Blatt Zeichnungen 3
AT6892A 1992-01-17 1992-01-17 Kantmaschine mit auf einer kantschwinge befindlichem oberwerkzeug AT399113B (de)

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