CH620965A5 - Device for interrupting the closing movement of a displaceable wing. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Unterbrechen der Schliessbewegung eines in einem Blendrahmen verschiebbaren Flügels. Zur Verhütung von Unfällen, vor allen Dingen in Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern usw., besteht neuerdings immer mehr das Verlangen nach einer derartigen Vorrichtung. Sie soll die Bewegung des verschiebbaren Flügels, vor allen Dingen bei mutwilliger Betätigung, in einem bestimmten Abstand vor der Schliesstellung automatisch abstoppen, um so Unfälle durch Einklemmen von Körperteilen zu verhindern. Andererseits soll diese Vorrichtung den Flügel nach dem vorzeitigen Abstoppen ohne besondere Manipulation für die restliche Schliessbewegung freigeben.
Vorrichtungen dieser Art sind bislang noch nicht bekannt geworden.
Zur Lösung der vorstehend erläuterten Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäss entsprechend dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruches ausgebildet ist.
Die einzelnen Elemente dieser Vorrichtung sind teils am Flügel und zum anderen Teil am Blendrahmen befestigt, der auch durch eine Mauer- oder Wandöffnung gebildet sein kann. Beim Öffnen des völlig geschlossenen Flügels findet zunächst eine Relativbewegung der Anschläge einerseits und des Stoppglieds, des Sperrglieds, des Steuerglieds sowie der Steuerkurven andererseits statt. Sobald der in Öffnungsrichtung vorne liegende Anschlag und das Steuerglied in berührenden Kontakt gekommen sind, werden bei am Flügel befindlichen Anschlägen das Steuerglied und das damit gekuppelte Sperrglied durch die weitere Flügelbewegung in Öffnungsrichtung verschoben. Dabei gleiten sie entlang ihrer Steuerkurven, wodurch sie gleichzeitig auch eine Bewegung quer zur Verschieberichtung des Flügels ausführen. Das hat ein «Entkuppeln» zwischen dem Steuerglied und seinem Anschlag zur Folge. Gleichzeitig wird das Sperrglied in seine Sperrstellung gebracht. Beide werden in dieser Lage entgegen der Kraft ihrer Rückstellfedern gehalten. Der mit dem Sperrglied zusammenwirkende Anschlag muss so plaziert sein, dass bei der nachfolgenden Schliessbewegung des Flügels ein Auftreffen des Sperrgliedes und damit ein Abstoppen des Flügels im Abstand von der Schliesstellung möglich ist. Der Abstand des schliesseitigen vertikalen Flügelholms von seinem zugeordneten Rahmenholm ist frei wählbar. Beim Schliessen des beispielsweise völlig geöffneten Flügels befindet sich das Steuerglied in einer Position, welche die Relativbewegung des oder der Anschläge ungehindert zulässt. Das Sperrglied und sein Anschlag werden hingegen kurz vor Erreichen der Sicherheits-Stoppstelle miteinander gekuppelt und anschliessend findet eine gemeinsame Bewegung gegen das Stoppglied hin statt. Diese gemeinsame Bewegung macht auch das Steuerglied mit, welches mit dem Sperrglied verschiebefest verbunden ist. Nunmehr kann sich die am Steuerglied angreifende Gewichtsoder Federkraft auswirken, so dass es in seine Ausgangslage zurückkehrt. Dies ist möglich, weil es aufgrund der Verschiebung von seiner Steuerkurve freigekommen ist. An sich liegt nach dieser plötzlichen Verschiebebewegung auch das Sperrglied nicht mehr an seiner Steuerkurve, zumindest nicht mehr an dem seine Querbewegung verursachenden Teil seiner Steuerkurve an, jedoch findet seine Zurückstellung in die Ausgangslage zunächst noch nicht statt, weil dem eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Sperrglied und Anschlag entgegensteht. Bei einer besonderen Ausgestaltung des Stopp2
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gliedes und/oder Sperrgliedes kann zusätzlich oder alternativ zu dem Kraftschluss auch noch ein Formschluss hinzukommen. So kann man in sehr vorteilhafter Weise den Anschlag mit einer aufgerauhten Oberfläche, beispielsweise Riffelung, versehen, damit das Sperrglied nicht so leicht abrutschen kann. Nach dem Zusammentreffen von Sperrglied und Stoppglied kommt der Flügel im Abstand vom schliesseitigen Blendrahmenholm zum Stillstand. Dadurch, und möglicherweise auch wegen einer gewissen Rückfederung des Flügels, kommen das Sperrglied und sein Anschlag ausser Eingriff, wodurch das Sperrglied aufgrund seiner Gewichts- und/oder Federbelastung ebenfalls in seine Ausgangslage zurückkehrt, wodurch die Sperrwirkung für seinen Anschlag entfällt. Nunmehr kann der Flügel, ohne dass es einer besonderen Manipulation bedarf, vollends in die Schliesslage übergeführt werden. Gleichzeitig sind dann alle Teile der Vorrichtung wieder in Bereitschaftsstellung, so dass das erwähnte Arbeitsspiel nachfolgend wieder stattfinden kann, ohne dass dazu noch irgendwelche Massnahmen erforderlich wären.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass beide Anschläge zu einem gemeinsamen Anschlag zusammengefasst und dieser insbesondere am Flügel befestigt ist. Damit wird am Flügel lediglich ein einziges Teil der Vorrichtung montiert, während sich alle übrigen Teile am Blendrahmen befinden. Dieser gemeinsame Anschlag, aber auch zwei eventuell vorhandene Einzelanschläge sind vorzugsweise höheneinstellbar, wobei insbesondere an die Verwendung zweier, miteinander verschraubbarer Teile gedacht ist. Nach dem Einstellen wird man die Relativlage dieser beiden Teile des bzw. jedes Anschlages zweckmässigerweise gegeneinander sichern, beispielsweise mit Hilfe einer Klemmschraube od. dgl. Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass das Sperrglied und das Steuerglied als begrenzt drehbare Schwenkhebel ausgebildet sind. In bevorzugter Weise sind es doppelarmige Hebel und ihr Schwenkwinkel hängt von der Länge ihrer Hebelarme und der Höhenlage ihres Anschlages ab. Eine Fortbildung der Erfindung sieht vor, dass die freien, gegeneinanderweisenden Enden des Sperrglieds und des Steuerglieds, Anschlag- oder Auflaufflächen für den gemeinsamen oder die getrennten Anschläge bilden. Ein gemeinsamer Anschlag läuft beim Öffnen des Flügels ungehindert am Sperrglied vorbei und trifft dann auf die Anschlag- oder Auflauffläche, d. h. das freie Ende des Steuerglieds auf. Beim Schliessen des Flügels läuft der gemeinsame Anschlag unter dem Steuerglied ungehindert hindurch. Nachfolgend trifft er auf die Auflauffläche, d. h. das in seine Bewegungsbahn hineinragende Ende des Sperrglieds auf, wodurch letzteres gegen das Stoppglied hin mitgenommen wird.
Bei einer Vorrichtung mit Federbelastung für das Sperrglied und das Steuerglied besteht eine andere Ausgestaltung der Erfindung darin, dass die Belastungsfedern als gewundene Schraubenbiegefeder ausgebildet und auf die Schwenkachsen oder -wellen aufgesetzt sind. Das Steuerglied und das Sperrglied sind bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung mittels wenigstens eines Stabes, einer Lasche od. dgl., insbesondere aber mittels zweier beidseits angeordneter Laschen miteinander verbunden. Die Laschen können zugleich eine gewisse Führung bei der Schwenkbewegung übernehmen.
Eine andere Variante der Erfindung besteht darin, dass die Steuerkurve des Sperrglieds an einem Steuerbock und diejenige des Steuerglieds an einem Rückstellbock angeformt ist und insbesondere der Steuer- und der Rückstellbock an den zugeordneten Blendrahmen anschraubbar sind. Dabei kann es sich um ganz einfache Teile handeln, zumal die Steuerkurven ohne weiteres geradlinig, jedoch geneigt zur Verschieberichtung des Anschlags verlaufen können. Wenn man den Böcken beispielsweise die Gestalt eines Trapezes oder eine ähnliche Form verleiht, so kann man sie bei Abnutzung einer Steuerkurve um 180° drehen und anschliessend die «Reserve-Steuerkurve» benutzen.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Stoppglied gegen die Kraft einer Feder, einer Bremse oder eines Stossdämpfers verschiebbar. Dadurch wird der Aufprall beim Abstoppen des nahezu geschlossenen Flügels gemindert. Dies ist insbesondere bei grossen Schiebeflügeln notwendig, deren Gewicht recht beträchtlich ist. Die Bremse besitzt in vorteilhafter Weise zusammenpressbare Bremslamellen, die insbesondere von einem Schaft des Stoppglieds durchsetzt sind, wobei zwischen benachbarten Bremslamellen jeweils ein steifes Führungsblättchen angeordnet ist. Als Werkstoff für die Bremslamellen kann man Gummi, Kunststoff oder ein anderes elastisches Material, insbesondere Vulkollan (eingetragenes Warenzeichen) verwenden.
Es ist weiter vorgesehen, dass die Bremse, das Sperrglied, das Steuerglied, der Steuerbock, der Rückstellbock und das Stoppglied an einer schienenartigen Halterung, mit insbesondere U-förmigem Querschnitt, befestigt oder angeordnet sind. Dabei ist es besonders zweckmässig, dass die Befestigungselemente wenigstens des Steuer- und des Rückstellbocks, vorzugsweise aber auch eines Anschlagbocks für das Stoppglied bzw. die Bremse und das Stoppglied zugleich Befestigungselemente für die Anbringung der Halterung am Blendrahmen sind.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zur Unterbrechung der Schliessbewegung eines in einem Blendrahmen verschiebbaren Flügels hat den Vorzug einer besonders kleinen Bauweise, und sie kann trotzdem grosse Kräfte aufnehmen. Ausserdem ist es möglich, sie nachträglich an bereits stehende Schiebeelemente, Schiebefenster oder -flügel anzubauen. Die Bremse, einen Stossdämpfer od. dgl. kann man entsprechend dem Flügelgewicht auslegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus dem oberen Teil eines Blendrahmens und eines Flügels, mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, teilweise in Seitenansicht und teilweise in Vertikalrichtung geschnitten, etwa in der Stellung, in welcher der Flügel vor seiner Schliesslage abgestoppt wird.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend der Fig. 1, jedoch nach Überfahren des Sperrglieds in Richtung der völlig geschlossenen Stellung des Flügels.
Fig. 4 die gleiche Darstellung wie in Fig. 1, jedoch beim Wiederöffnen des Flügels.
Zu den wesentlichen Bestandteilen der erfindungsgemässen Vorrichtung gehören das Sperrglied 1, das Steuerglied 2, das Stoppglied 3, die an einem Steuerbock 5 angeformte Steuerkurve 4, die Steuerkurve 6 des Rückstellbocks 7, die Bremse 8 und der gemeinsame Anschlag 9, wobei mit Ausnahme des letzteren sämtliche Teile am Blendrahmen 34 montiert sind. Anstelle eines gemeinsamen Anschlages 9 können auch zwei in Verschieberichtung versetzt angeordnete Anschläge 9 a, 9b verwendet werden, deren gegenseitiger Abstand entsprechend der Anordnung und Ausbildung, insbesondere des Sperrgliedes, des Steuergliedes, des Rückstellbocks und des Steuerbocks zu wählen ist. Das Sperrglied 1 und das Steuerglied 2 sind jeweils als doppelarmige federbelastete Hebel ausgebildet, wobei die Feder 11 das Sperrglied 1 stets in seiner angehobenen Lage und die Feder 12 das Steuerglied 2 normalerweise in seiner nach unten verschwenkten Stellung festhalten (Fig. 3). Die Federn 11 und 12 sind auf die Lagerachsen 13 bzw. 14 des Sperrglieds 1 bzw. Steuerglieds 2 aufgeschoben und als gewundene Schraubenbiegefedern ausgebildet. Die Lagerachsen oder s
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auch Lagerbolzen dienen gleichzeitig zur Befestigung zweier Laschen 15 und 16, die beidseits des Sperr- und des Steuerglieds angeordnet sind und diese verschiebefest miteinander kuppeln. Diese aus den Laschen 15 und 16 sowie dem Sperrglied und dem Steuerglied bestehende Einheit ist in Richtung des Doppelpfeils 10 verschiebbar an einer schienenartigen Halterung 17 mit vorzugsweise U-förmigem Querschnitt gelagert.
Verschiebt man den Flügel 18 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung entgegen dem Pfeil 19, so kann der Anschlag 9 ungehindert unter dem Sperrglied 1 hindurchlaufen. Nachdem er auch den Steuerbock 5 passiert hat, trifft er an der Anschlagfläche 20 des Steuerglieds 2 auf, welche durch das freie Ende seines Hebelarms 21 gebildet ist. Bei fortdauernder Öffnungsbewegung nimmt der Anschlag 9 das Steuerglied 2 mit, welches über die beiden Laschen 15,16 (Fig. 2) auch das Sperrglied 1 entgegen dem Pfeil 19 verschiebt. Je nach Anordnung des Steuerbocks 5 und des Rückstellbocks 7 laufen die nunmehr in Bewegungsrichtung vorne liegenden Enden 22 bzw. 23 des Sperrglieds 1 bzw. des Steuerglieds 2 sofort oder nach einer gewissen Wegstrecke auf ihrer zugeordneten Steuerkurve 4 bzw. 6 auf. Diese Steuerkurven veranlassen eine Ver-schwenkbewegung des Sperrglieds 1 und des Steuerglieds 2 entgegen der Kraft ihrer Rückstellfedern, wobei der Hebel 21 des Steuerglieds nach oben, also ins Innere der schienenartigen Halterung 17 und der Hebelarm 24 des Sperrglieds 1 nach unten, also aus der schienenartigen Halterung 17 heraus verschwenkt werden. Je weiter das Ende 23 des Steuergliedes 2 aus der Halterung 17 heraustritt, um so mehr tritt der Hebelarm 21 des Steuerglieds 2 in sie hinein. Die Folge ist ein Entkuppeln des Steuerglieds und des Anschlags 9. Sobald diese vollzogen ist, kann der Anschlag 9 ungehindert unter dem Steuerglied 2 hindurchgeschoben werden. Damit hört dann auch die Verschiebebewegung des Sperrglieds 1 und der Laschen 15,16 auf. Mittlerweile ist das Ende 22 des Hebelarms 24 des Sperrglieds 1 am Ende seiner Steuerkurve 4 angelangt und stützt sich auf der horizontal verlaufenden Fläche 25 des Steuerbocks 5 ab.
Wenn nun der Flügel im Sinne des Pfeils 19 geschlossen wird, läuft der Anschlag 9 unter dem Rückstellbock 7 und dem Steuerglied 2 ungehindert hindurch und trifft dann schliesslich auf der Anschlag- oder Auflauffläche 26 des in seine Bewegungsbahn hineinragenden Endes 22 des Sperrglied-Hebelarms 24 auf. Durch die kinematische Energie des Flügels 18 werden das Sperrglied 1 und über die Laschen 15, 16 auch das Steuerglied 2 in Richtung des Pfeils 19 mitgenommen, bis das freie Ende des Hebelarms 27 des Sperrglieds 1 am Stoppglied 3 auftrifft. Damit ist an sich die Schliessbewegung des Flügels
18 zunächst beendet, ohne dass der Flügel ganz geschlossen wäre.
Zur Milderung des Stosses kann man noch eine Bremse 8, einen Stossdämpfer oder eine ähnliche Einrichtung vorsehen, s Die Bremse 8 oder dgl. gestattet eine geringfügige Weiterbewegung des Flügels 18 in Pfeilrichtung 19. Am Ende der Brems- oder Dämpfungsstrecke kommt der Flügel 18 endgültig zum Stillstand und damit entfällt auch die Haltewirkung des Anschlags 9 am Sperrglied 1. Infolgedessen kann letzteres i« aufgrund der Krafteinwirkung seiner Feder 11 die in Fig. 3 gezeigte Ausgangslage einnehmen. Voraussetzung für das Hochschwenken des Sperrglied-Hebelarms 24 kann ein gewisses Rückfedern des Flügels 18 in Pfeilrichtung 28 sein. Das hängt von der Formgebung des Anschlags 9 und der Auflauf-is fläche 26 ab. Nach dem Einschwenken des Sperrglieds 1 kann der Flügel 18 von dieser durch die erfindungsgemässe Vorrichtung festgelegten Sicherheitsstellung in die Schliesslage verschoben werden, ohne dass es noch besonderer Einwirkungen auf die Vorrichtung oder andere Teile bedarf.
Die Bremse 8 besteht aus einer Vielzahl von elastisch zusammendrückbaren, aus Gummi, Kunststoff oder einem anderen elastisch nachgiebigen Material hergestellten Bremslamellen 29, die beispielsweise abwechselnd mit sogenannten Führungsblättchen 30 auf einen Schaft 31 des Stoppglieds 3 aufgefädelt sind. Das nach aussen überstehende Schaftende 32 ist hakenartig geformt und liegt an einer Fläche eines Anschlagbocks 33 an, wodurch die Teile der Bremse zusammengehalten werden. Anstelle des Schaftes kann die Zentrierung auch unmittelbar von der schienenartigen Führung 17 vorgenommen werden. Ausserdem ist es sehr vorteilhaft, wenn die Führungsplättchen 30 Ausnehmungen oder Durchbrüche besitzen, in die beim Abbremsen das weggedruckte Material der elastischen Bremslamellen 29 eintreten kann.
Der Anschlagbock 33 überträgt die Bewegungsenergie des Flügels beim Abstoppen auf den Blendrahmen 34.
Der Anschlag 9 ist zweiteilig 9a, 9b ausgebildet, wobei das als Schraubglied gestaltete Anschlagteil 35 je nach Bedarf mehr oder weniger weit in das Anschlagteil 36 hineingeschraubt werden kann. Seine Lage wird durch ein herkömmliches Sicherungselement, beispielsweise eine Arretierungsschraube 37, gesichert.
Der Anschlagbock 33, der Steuerbock 5 und der Rückstellbock 7 sind mit Hilfe wenigstens je einer entsprechend gesi-45 cherten Schraube 38,39,40 am Blendrahmen 34 festgeschraubt, wobei diese Schrauben gleichzeitig die schienenartige Halterung 17 und alle daran befestigten oder gelagerten Teile festhalten.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Unterbrechen der Schliessbewegung eines in einem Blendrahmen (34) verschiebbaren Flügels (18), dadurch gekennzeichnet, dass je ein feder- und/oder gewichtsbelastetes, in Laufrichtung (10) des Flügels (18) an diesem oder am Blendrahmen (34) verschiebbares Sperrglied (1) und ein damit schiebefest verbundenes Steuerglied (2) vorgesehen sind, wobei das Sperr- und das Steuerglied mit je einer Steuerkurve (4, 6) sowie je einem Anschlag (9a, 9b) zusammenwirken und die Kraft der Feder- und/oder Gewichtsbelastung des Sperrglieds (1) in dessen Entsperrlage und diejenige des Steuerglieds (2) in dessen Kuppelstellung für seinen Anschlag (9b) gerichtet sind, dass ausserdem die Steuerkurven (4, 6) in Öffnungsrichtung (28) des Flügels (18) gesehen hinter dem Sperr- (1) bzw. Steuerglied (2) liegen und ein mit dem Sperrglied zusammenwirkendes, feststehendes oder in Schliessrich-tung (19) des Flügels (18) federnd zusammenpressbares oder verschiebbares Stoppglied (3) in einem Abstand von der Steuerkurve (4) des Sperrglieds (1) gelegen ist, der mindestens der Länge des letzteren entspricht, und dass der schliesseitige Flügelholm (41) in der Stoppstellung des Flügels (18) von dem ihm zugekehrten Blendrahmenholm in einem Abstand liegt sowie die beiden Anschläge (9a, 9b) am Flügel (18) und die übrigen Vorrichtungsteile am Blendrahmen (34) oder umgekehrt angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Anschläge (9a, 9b) zu einem gemeinsamen Doppelanschlag (9) zusammengefasst sind und dieser insbesondere am Flügel (18) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (1) und das Steuerglied (2) als begrenzt drehbare Schwenkhebel ausgebildet sind, wobei die freien, gegeneinander weisenden Enden (26, 20) des Sperrglieds (1) und des Steuerglieds (2) Anschlag- oder Auflaufflä-chen für den Doppelanschlag (9) oder die getrennten Anschläge (9a, 9b) bilden.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, mit Federbelastung für das Sperrglied (1) und das Steuerglied (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungsfedern (11,12) als gewundene Schraubenbiegfedern ausgebildet und auf die Schwenkachsen (13,14) des Sperr- und des Steuergliedes aufgesetzt sind.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (1) und das Steuerglied (2) mittels wenigstens eines Stabes oder einer Lasche, insbesondere aber mittels zweier beidseits angeordneter Laschen (15) miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (4) des Sperrglieds (1) an einem Steuerbock (5) und diejenige (6) des Steuerglieds (2) an einem Rückstellbock (7) angeformt sind und insbesondere der Steuer- und der Rückstellbock an dem zugeordneten Blendrahmen (34) angeschraubt sind.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoppglied (3) gegen die Kraft einer Feder, einer Bremse (8) oder eines Stossdämpfers verschiebbar ist und die Bremse (8) elastisch zusammenpressbare Bremslamellen (29) besitzt, die von einem Schaft (31) des Stoppgliedes (3) durchsetzt sind, wobei zwischen benachbarten Bremslamellen jeweils ein steifes Führungsblättchen (30) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (8), das Sperrglied (1), das Steuerglied (2), der Steuerbock (5), der Rückstellbock (7) und das Stoppglied (3) an einer schienenartigen Halterung (17) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Patentansprach 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (38, 39,40) wenigstens des Steuerbocks (5) und des Rückstellbocks (7) zugleich
Befestigungselemente für die Anbringung der Halterung (17) am Blendrahmen (34) sind.
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