DE2623553A1 - Vorrichtung zum unterbrechen der schliessbewegung, insbesondere einer schiebetuere - Google Patents

Vorrichtung zum unterbrechen der schliessbewegung, insbesondere einer schiebetuere

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DE2623553A1 DE19762623553 DE2623553A DE2623553A1 DE 2623553 A1 DE2623553 A1 DE 2623553A1 DE 19762623553 DE19762623553 DE 19762623553 DE 2623553 A DE2623553 A DE 2623553A DE 2623553 A1 DE2623553 A1 DE 2623553A1
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
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Description

12 210 B/Vo
Patentanwalt
DIPL.-ING. B. SCHMID
7 Stuttgart 1, Falbenhannanttr. 17
Gretsch-Unitas GmbH. Baubeschlagfabrik
7257 Ditzingen
Vorrichtung zu* unterbrechen der Schließbewe gung, insbesondere einer Schiebetflre
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum unterbrechen der Schließbewegung eines in eines Rahmen schiebbaren Elements oder Flügels, insbesondere einer Schiebetüre« Zur Verhütung von Unfällen, vor allen Dingen in Schulen» Kindergärten» Krankenhäusern usw. besteht neuerdings immer »ehr das Verlangen, nach einer derartigen Vorrichtung. Sie soll die Bewegung des schiebbaren Flügels, vor allen Dingen bei mutwilliger Betätigung, in einem bestimmten Ab-
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stand vor der Schließstellung automatisch abstoppen, um so Unfälle durch Einklemmen von Körperteilen zu verhindern. Andererseits soll diese Vorrichtung den Flügel nach dem vorzeitigen Abstoppen ohne besondere Manupilation für die restliche Schließbewegung freigeben.
Vorrichtungen dieser Art sind bislang noch nicht bekannt geworden.
Zur Lösung der vorstehend erläuterten Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfiadungsgeml» entsprechend dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruches ausgebildet ist.
Di« einzelnen Elemente dieser Vorrichtung sind teils am Flügel und zu« anderen Teil am Blendrahmen befestigt, der auch durch eine Mauer- oder Wandöffnung gebildet sein kann. Beim öffnen des völlig geschlossenen Flügels findet zunächst •ine Relativbewegung der Anschläge einerseits und des Stoppglieds, des Sperrglieds, des Steuerglieds sowie der Steuerkurven andererseits statt. Sobald der in Öffnungerichtung vorne liegende Anschlag und das Steuerglied in berührenden Kontakt gekommen sind, werden bei am Flügel befinlichen Anschlägen das Steuerglied und das damit gekuppelte Sperrglied durch die weitere Flügelbewegung in öffhungsrichtung verschoben. Dabei gleiten sie entlang ihrer Steuerkurven, wodurch sie gleichzeitig auch eine Bewegung quer zur Verschieberichtttng des Flügels ausführen. Das hat ein "Entkuppeln** zwischen dem Steuerglied und seinemd Anschlag zur
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Folge. Gleichzeitig wird das Sperrglied in seine Sperrstellung gebracht. Beide werden in dieser Lage entgegen der Kraft ihrer Rückstellfedern gehalten. Der mit dem Sperrglied zusammenwirkende Anschlag muß so plaziert sein, daß bei der nachfolgenden Schließbewegung des Flügels ein Auftreffen des Sperrgliedes und damit ein Abstoppen des Flügels im Abstand von der Schließstellung möglich ist. Der Abstand des schließseitigen vertikalen Flügelholms von seinem zugeordneten Rahmenholm ist frei erwählbar. Beim Schließen des beispielsweise völlig geöffneten Flügels befindet sich das Steuerglied in einer Position, welche die Relativbeweguag des oder der Anschläge umgehindert zuläßt. Das Sperrglied und sein Anschlag werden hingegen kurz vor Erreichen der Sicherheits-Stoppstelle miteinander gekuppelt und amechIielend findet eine gemeinsame Bewegung gegen das Stoppglied hin statt. Diese gemeinsam· Bewegung macht auch das Steuerglied mit, welches mit dem Sperrglied verschiebefest verbunden ist. Nunmehr kanm sich die am Steuerglied angreifende Gewichts- oder Federkraft auswirken, so daß es im sei«· Ausgangslage ierBckkehrt. Dies ist attgliek, well es aufgrum* der Verschiebung ve* seiner Steuerkurve freigekommen ist. An sich liegt nach dieser plötzlichen Verschiebebewegumg auch das Sperrglied nicht mehr am seimer Steuerkurve, zumimAest nicht mehr am dem seine Querbeveguag verrnnacheaden Teil seiner Steuerkurve am, jefech findet seime Zurückstellung in die Ausgang»lage zumachst aoch aicht statt, weil 4em eine kraftschlüssig· Verb 1*4·* g !wischen Sperrglied umd Anschlag entgegen steht, »ei eimer ee-
sonderen Ausgestaltung des Stoppgliedes und/oder Sperrgliedes kann zusätzlich oder alternativ zu dem Kraftschluß auch noch ein Formschluß hinzukommen. So kann man in sehr vorteilhafter Weise den Anschlag mit einer aufgerauhten Oberfläche, beispielsweise Riffelung versehen, damit das Sperrglied nicht so leicht abrutschen kann. Nach dem Zusammentreffen von Sperrglied und Stoppglied kommt der Flügel im Abstand vom schließseitigen Blendrahmenholm zum Stillstand. Dadurch, und möglicherweise auch wegen einer gewissen Rückfederung des Flügels, kommen das Sperrglied und sein Anschlag außer Eingriff, wodurch das Sperrglied aufgrund seiner Gewichts- und/oder Federbelastimg ebenfalls in seine Ausgangslage zurückkehrt, wodurch die Sperrwirkung für seinen Anschlag entfällt. Nunmehr kann der Flügel, ohne daß es einer besondere Manipulation bedarf, vollends in die Schließlage überführt werden. Gleichzeitig sind dann alle Teile der Vorrichtung wieder in Bereitschaftstellung, so daß das erwähnte Arbeitsspiel nachfolgend wieder stattfinden kann, ohne daß es dazu noch irgenwelcherMaßnahmen erforderlich wären.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß beide Anschläge zu einem gemeinsamen Anschlag zusammengefaßt und dieser insbesondere am Flügel befestigt ist. Damit wird am Flügel lediglich ein einziges Teil der Vorrichtung montiert, während sich alle übrigen Teile am Blendrahmen befinden. Dieser gemeinsame Anschlag aber auch zwei eventuell vorhandene Einzelanschläge sind vorzugsweise höheneinstellbar, wobei insbesondere an
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die Verwendung zweier, Miteinander verschraubbarer Teile gedacht ist. Nach de» Einstellen wird «an die Relativlage dieser beiden Teile des bzw. jedes Anschlages zweckaäßigerweise gegeneinander sichern, beispielsweise mit Hilfe einer Klemmschraube od. dgl. Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Sperrglied und das Steuerglied als begrenzt drehbare Schwenkhebel ausgebildet sind. In bevorzugter Weise sind es doppelamige Hebel und ihr Schwenkwinkel hängt von der Länge ihrer Hebelarme und der Höhenlage ihres Anschlages ab. Eine Fortbildung der Erfindung sieht vor, daß die freien, gegeneinanderweisenden Enden des Sperrglieds und des Steuerglieds, Anschlag- oder AuflaufflSehen für den gemeinsamen oder die getrennten Anschläge bilden· Ein gemeinsamer Anschlag läuft beim öffnen des Flügels ungehindert am Sperrglied vorbei und trifft dann auf die Ansellag- oder Auflauffläche, d. h. das freie Ende des Steuerglieds auf. Beim Schließen des Flügels läuft der gemeinsame Anschlag unter dem Steuerglied ungehindert hindurch. Nachfolgend trifft er avf die Auflauffläche d. h. das in seine Bewegungsehn hineinragendes Ende des Sperrglieds auf, wodurch letzteres gegen das Stoppglied hin mitgenommen wird.
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Bei einer Verrichtung mit Federfeelasttsag für das Sperrglied und das Steuerglied besteht ©ine andere Ausgestaltung der Erfindimg darinP daß die Bel&stußgsfedern als gewundene Schraubest iegefeder ausgebildet sind auf die Schwenkachse^ od©2· »wellen aufgesetzt sind. Das Steuerglied und das Sperrglied siad bei einer weiteren Ausbildimg der Erfindung Kittels wssjtigstens eines Stabes, einer Lasche od. dgl,, issbesoader® aber mittels zweier beidseits angeordneter Laschem miteinander verbunden. Die Laschen können zugleich eine gewisse Führung bei der Schwenkbewegung übernehmen.
Eine ander® Variante der EirfäiiduBg besteht darin, daß die Steuerkurve des Sperrglieds am ®i®@s Steuerfrei: und diejenige des Steuergüiiesis sm θ£ο@ει Euc&stellbeck angefonit ist und insbcsomdere der- Stss&es·-= wia ά@τ Riickstelltjocli aa den sugeardnetcB Rmiaen sasGfes'SöfelsiSE' sind« ^abei kann es sick ua gaES einfach© Teil© feaad©In0 sraisl die Stewerkurvea ohne weiteres geffsdÜEigj, j ©doch g@s«igt zur Verscfeiebericiat?sag des Äiiscfclsgs v^Flsrafen kSisii^sio Pfeiaa ssb den Böcken spielsweise <ä£e @©stisEt5 ©üsec ¥trs.f®s@o ©iss· ®£a® Fons τβ sr Ie 1Is1S0 so keon iasc eic fe©i Atesu kurve UE tSG^ d^afeon tcadi GQOGhiließQEisl slie kurve" b®2ots®ao
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Stoppglied gegen die Kraft einer Feder, einer Bremse oder eines Stoßdämpfers verschiebbar. Dadurch wird der Aufprall beim Abstoppen des nahezu geschlossenen Flügels gemindert. Dies ist insbesondere bei großen Schiebeflügeln notwendig, deren Gewicht recht beträchtlich ist. Die Bremse besitzt in vorteilhafter Weise zusammenpreßbare Bremslammellen, die insbesondere von einem Schaft des Stoppglieds durchsetzt sind, wobei zwischen benachbarten Bremslame11en jeweils ein steifes Führungsblättchen angeordnet ist. Als Werkstoff für die Bremslamellen kann man Gummi, Kunststoff oder ein anderes elastisches Material, insbesondere Vulkollan (eingetragenes Warenzeichen) verwenden .
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgessehen, daß die Bremse, das Sperrglied, das Steuerglied, der Steurbock, der Rückstellbock und das Stoppglied an einer schlfenenartigen Halterung, mit insbesondere U-förmigem Querschnitt, befestigt oder angeordnet sind. Dabei ist es besonders zweckmäßig, daß die Befestigungselemente wenigstens des Steuer- und des Rückstellbocks, vorzugsweise aber auch eines Anschlagbocks für das Stoppglied bzw. die Bremse und das Stoppglied zugleich Befestigungselemente für die Anbringung der Halterung am Rahmen, insbesondere Blendrahmen sind.
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Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zum Unterbrechung der Schließbewegung eines in einem Rahmen verschiebbaren Flügels, insbesondere einer Schiebetüre hat den Vorzug einer besonders kleinen Bauweise und sie kann trotzdem große Kräfte aufnehmen. Außerdem ist es möglich, sie nachträglich an bereits stehende Schiebeelemente» Schiebefenster oder -flügel anzubauen. Die Bremse» einen Stoßdämpfer od. dgl. kann nan entsprechend dem Flügelgewicht auslegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus dem oberen Teil eines Blend- und eines Flügelrahmens» mit der erfindungsgenäßen Vorrichtung, teilweise in Seitenansicht und teilweise in Vertikalrichtung geschnitten, etwa in der Stellung, in welcher der Flügel vor seiner Schließlage abgestoppt wird.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1, Fig. 3 eine Darstellung entsprechend der Fig. 1, jedoch
nach Überfahren des Sperrglieds in Richtung der völlig geschlossenen Stellung des Flügels,
Fig. 4 die gleiche Darstellung wie in Fig. 1, jedoch beim Wiederöffnen des Flügels.
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Zu den wesentlichen Bestandteilen der srfindungsgemäßen Vorrichtung gehören das Sperrglied 1, das Steuerglied 2, das Stoppglied 3, die an einem Steuerbock 5 angeformt© Steuerkurve 4, die Steuerkurve 6 des Rückstellbocks 7, die Bremse 8 und der gemeinsame Anschlag 9, wobei mit Ausnahme des letzteren sä tätliche Teile am Blendrahmen montiert sind. Anstelle eines gemeinsamen Anschlages können auch zwei in Verschieberichtung versetzt angeordnete Anschläge verwendet werden, deren gegenseitiger Abstand entsprechend der Anordnung und Ausbildung, insbesondere des Sperrgliedes, des Steuergliedes, des Rückstellbocks und des Steuerbocks zu wählen ist. Das Sperrglied 1 und das Steuerglied 2 sind jeweils als doppelarmige federbelastete Hebel ausgebildet, wobei die Feder 11 das Sperrglied I stets in seiner angehobenen Lage und die Feder 12 das Steuerglied 2 normalerweise in seiner nach unten verschwenken Stellung festhalten (Fig. 3). Die Federn 11 uad 12 sind auf die Lager&chsen 13 bzw» 14 des Sperrglieds 1 bzw. Steuerglied 2 aufgeschoben und als gewunden© SehraubesMegefeaeirei ausgebildet. Die Lagerachseffi oder aucSa Lagerbolses. dienst gleichzeitig zur Befestigung zweier Laschen IS and 16 die ieietseits des Sperr- und des Steuerglied sageösmoiä ciraäl und dies© u@rschiebefest miteinander kisppei&o Diese· sco sen Lascliea IS und 16 sowie dess Sperrglied, usd öss Stetse^glied bestekeisde Einheit ist in Richtung öse D-SPf-GiIpKSiIs 'EG versch
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aa einer schiemenartigen Halterung 17 mit vorzugsweise a Querschnitt gelagert.
Verschiebt man den Flügel 18 aus der in Fig. 3 gezeigten Steliunf entgegen dea Pfeil 19 so kanu der Anschlag 9 ungehindert unter deH Sperrglied 1 hindurchlaufen. Nachdem er stich den Steusrbock 5 passiert hat9 trifft er an der Aüscfelagfläciie 20 des Stetserglieds 2 auf, welche durch das freie Ende seines Helbelsrjas 21 gebildet ist. Bei fortdauernder Öffnungsbewegung niir-mt der Anschlag 9 das Steuerglied 2 mit, welches über die beiden Laschen 15, auch das Sperrglied 1 entgegen dera Pfeil 19 verschiebt. Je nach Anordnung des Steuerbuchs S und des Rückstellbocks 7 laufen die nunmehr in Bewegungsrichtung vorne liegenden Enden 22 bsw« 23 des Sperrglieds I bzw«, des Steuerglieds 2 sofort oder nach einer gewissen Wegstrecke auf ihrer zugeordneten Steuerkurve 4 bzwo 6 auf. Diese Steuerkurven veranlassen eine Versefowenkbeweguiag des Sperrplieds 1 mid des Stetierglieds 2 entgegen der Kraft ihrer Rüc?:stellfederity. v;obei der Ksfeel 21 des Steüeifglieds nach. oben9 til.sc ins Inaore der sclai©ae;nisrtigGE HclGG^isag 17 und der tvs'seZ&TF. 24 d®s äpor^giLieds 1 Each waten also aas üsr
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heraustritt, umso mehr tritt der Hebelarm 21 des Steuerglieds 2 in sie hinein. Me Folge ist ein Entkuppeln des Steuerglieds und des Anschlags 9. Sobald diese vollzogen ist, kann der Anschlag 9 ungehindert unter dem Steuerglied 2 hindurchgeschoben werden. Damit hört dann auch die Verschiebebewegung des Sperrglieds und der Laschen 15, 16 auf. Mittlerweile ist das Ende 22 des Hebelarms 24 des Sperrglieds 1 am Ende seiner Steuerkurve 4 angelangt und stützt sich auf der horizontal verlaufenden Fläche 25 des Steuerbocks 5 ab.
Wenn nun der Flügel im Sinne des Pfeils 19 geschlossen wird, läuft der Anschlag 9 unter dem Rückstellbock 7 und dem Steuerglied 2 unbehindert hindurch und trifft dann schließlich auf der Anschlag- oder Auflauffläche 26 des in seine Bewegungsbahn hineinragenden lindes 22 des Sperrglied-Helbelarms 24 auf. Durch die kinematische Energie des Flügels 18 werden das Sperrglied 1 und über die Laschen 15, 16 auch das Steuerglied 2 in Richtung des Pfeils 26 mitgenommen, bis das freie Ende des Hebelarms 27 des Sperrglieds 1 am Stoppglied 3 auftrifft. Damit ist an sich die Schließbewegung des Flügels zunächst beendet, ohne daß der Flügel ganz geschlossen wäre. Zur Milderung des Stoßes kann man noch eine Bremse 8, einen Stoßdämpfer oder eine ähnliche Einrichtung vorsehen. Letztere
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gels 18 in Pfeilrichtung 26. Am Ende der Brems- oder Dämpfungsstrecke kommt der Flügel endgültig zum Stillstand und damit entfällt auch die Haltewirkung des Anschlags 9 am Sperrglied 1. Infolgedessen kann letzteres aufgrund der Krafteinwirkung seiner Feder 11 die in Fig. 3 gezeigte Ausgangslage einnehmen. Voraussetzung für das Hochschwenken des Sperrglied-Hebelarms 24 kann ein gewisses Rückfedern des Flügels 18 in Pfeilrichtung 28 sein. Das hängt von der Formgebung des Anschlags 9 und der Auflauffläche 26 ab. Nach dem Einschwenken des Sperrglieds 1 kann der Flügel 18 von dieser durch die erfindungsgemäße Vorrichtung festgelegten Sicherheitsstellung in die Schließlage verschoben werden, ohne daß es noch besonderer Einwirkungen auf die Vorrichtung oder andere Teile bedarf.
Die Bremse 8 besteht aus einer Vielzahl von elastisch zusammendrückbaren, aus Gummi, Kunststoff oder einem anderen elastischen Material hergestellten Bremslamellen 29 die beispielsweise abwechselnd mit sogenannten Führungsblättchen 30 auf einen Schaft 31 des Stoppglieds 3 aufgefädelt sind. Das nach außen überstehende Schaftende 32 ist hakenartig geformt und liegt an *iner Fläche eines Ansclilagbocks 33 an, wodurch die Teile der Bremse zusammengehalten v/erden. Anstelle des Schaftes kann die Zentrierung auch unmittelbar von der schienenartigen Führung 17 vorgenommen werden. Außerdem ist es sehr vorteilhaft, wenn die Führungsplättchen
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Ausnehmungen oder Durchbrüche besitzen, in die beim Abbremsen das weggedruckte Material der elastischen Bremslamellen 29 eintreten kann.
Der Anschlagbock 33 überträgt die Bewegungsenergie des Flügels beim Abstoppen auf den Blendrahmen 34.
Der Anschlag 9 ist zweiteilig ausgebildet, wobei das als Schraubglied gestaltete Anschlagteil 35 je nach Bedarf mehr oder weniger weit in das Anschlagteil 36 hineingeschraubt werden kann. Seine Lage wird durch ein herkömmliches Sicherungselement beispielsweise eine Arretierungsschraube 37, gesichert.
Der Anschlagbock 33, der Steuerbock 5 und der Rückstellbock 7 sind mit Hilfe wenigstens je einer entsprechend gesicherten Schraube 38, 39, 40 am Blendrahmen 34 festgeschraubt, wobei diese Schrauben gleichzeitig die schienenartige Halterung 17 und alle daran befestigten oder gelagerten Teile festhalten.
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Claims (11)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zum Unterbrechen der Schließbewegung eines in einem Rahmen schiebbaren Flügels, insbesondere einer Schiebetüre, gekennzeichnet durch je ein feder- und/oder gewichtsbelastetes, in Laufrichtung (10) des Flügels (18) an diesem oder am Blendrahmen (34) verschiebbares Sperrglied (1) und ein damit schiebefest verbundenes Steuerglied (2), wobei das Sperr- und das Steuerglied mit je einer Steuerkurve (4, 6) sowie einem Anschlag (9) zusammenwirken und die Feder- und/oder Gewichtsbelastung des Sperrglieds in die Entsperrlage und diejenige des Steuerglieds in eine Kuppelstellung für seinen Anschlag gerichtet sind, daß außerdem die Steuerkurven in üffnungsrichtung (28) des Flügels (18) gesehen hinter dem Steuer- (2) bzw. Sperrglied (1) und ein mit dem Sperrglied zusammenwirkendes, feststehendes oder in Schließrichtung (26) des Flügels federnd zusammengepreßtes oder verschobenes Stoppglied (3) in einem Abstand von der Steuerkurve (4) des Sperrglieds (1) gelegen ist, der mindestens der Län.^e des letzteren entspricht, und daß der schließseitige Flügelholm (41) in der Stoppstellung des Flügels von seinem Rahmenholm einen Abstand hat sowie die beiden Anschläge am einen und die übrigen Vorrichtungsteile am anderen Rahmen angeordnet sind.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anschläge zu einem gemeinsamen Anschlag (9) zusammengefaßt sind und dieser insbesondere am Flügel (18) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (1} und das Steuerglied (2) als begrenzt drehbare Schwenkhebel ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien, gegeneinander weisenden Enden (26, 20) des Sperrglieds (1) und des Steuerglieds (2) Anschlag- oder Auflaufflächen für den gemeinsamen oder die getrennten Anschläge (9) bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4S mit Federbelastung für das Sperrglied und das Steuerglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfeder^ (119 12) als gewundene Schrstubenbiegfederra aufgebildet und auf die Schwenkachsen (13, 14) oder -wellen aufgesetzt sind»
  6. 6. Vorrichtung aacfe eimern oder selirerea der vorhergehenden Ansprüche9 dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (2) und das Sperrglied (1) mittels wenigstens eines Stabes, einer
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    Lasche od. dgl., insbesondere aber mittels zweier beidseits angeordneter Laschen (15) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve CO des Sperrglieds CO »n einem Steuerbock C5) und diejenige (6) des Steuerglieds C2) an einem Rückstellbock C7) angeformt ist und insbesondere der Steuer- und der Rückstellbock an dem zugeordneten Rahmen anschraubbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoppglied C3) gegen die Kraft einer Feder, einer Bremse (8) oder eines Stoßdämpfers verschiebbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (8) elastisch zusammenpreßbare Bremslamellen (29) besitzt, die insbesondere von einem Schaft (31) des Stoppgliedes (3) durchsetzt sind, wobei zwischen benachbarten Bremslamellen jeweils ein steifes Führungsblättchen (30) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (8), das Sperrglied CO» das Steuerglied (2), der Steurbock C5), der Rückstellbock (7) und das Stopp-
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    glied (3) an einer schienenartigen Halterung (17) befestigt oder angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (38, 39, 40) wenigstens des Steuerbocks (5) und des Rückstellbocks (7) zugleich Befestigungselemente für die Anbringung der Halterung (17) am Rahmen, insbesondere Blendrahmen (34) sind.
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