CH620959A5 - Spacer, in particular for fastening on reinforcing steel for reinforced concrete - Google Patents
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- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/20—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups of material other than metal or with only additional metal parts, e.g. concrete or plastics spacers with metal binding wires
- E04C5/201—Spacer blocks with embedded separate holding wire or clips
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abstandhalter, insbesondere zur Befestigung an Armiereisen für Stahlbeton, bestehend aus einem Formkörper und zwei an einer Seite desselben herausragenden Drahtbügelenden, deren Verbindungssteg im Formkörper verankert ist.
Bei einem derartigen bekannten Formkörper aus Beton mit darin verankertem Draht werden die herausragenden Drahtenden zwecks Befestigung des Abstandhalters an einem Armierungseisen um dieses herumgeschlungen und dann miteinander verdrillt. Ein Baustahlgewebe wird auf diese Weise mit einer ausreichenden Anzahl solcher Abstandhalter versehen und dieses mit den Abstandhaltern nach unten auf die Schalung gelegt. Hierdurch wird das Baustahlgewebe im Abstand von der Schalung gehalten und kann somit vollkommen von Beton umgeben werden.
Mit der vorliegenden Erfindung soll u. a. die Aufgabe gelöst werden, einen Abstandhalter der beschriebenen Art so zu gestalten, dass er in einfacher Weise und schnell an einem Stab, also z.B. an einem Armierungseisen etc. befestigt werden kann, und dass der Abstandhalter in der befestigten Lage fixiert bleibt.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Drahtenden des aus federndem Material bestehenden Drahtbügels zueinander hingebogen sind und sich kreuzen. Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenwinkel der Drahtenden zur Oberfläche des Formkörpers kleiner als 60°.
Um den Abstandhalter für verschiedene Stäbe mit voneinander sehr unterschiedlichem Durchmesser oder Querschnitt verwenden zu können, ist gemäss einer anderen zweckmässigen Weiterbildung der Erfindung der Abstand der Drähte an der Oberfläche des Formkörpers wenigstens dreimal so gross wie der kleinste Durchmesser und höchstens zweimal so gross wie der grösste Durchmesser oder Querschnitt eines wenigstens annähernd quadratischen oder runden Stabes, der im Abstand gehalten werden soll. Bei einem Drahtabstand von z.B. 3 cm und einem Innenwinkel von etwa 40° kann der Abstandhalter an Stäben mit einem Durchmesser zwischen ca. 8 bis 18 mm durch Aufstecken und Verdrehen schnell und lagefixiert befestigt werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Abstandhalter von der Seite im Schnitt,
Fig. 2 denselben von oben,
Fig. 3 denselben von oben nach Befestigung an einem Stab,
Fig. 4 einen erfindungsgemässen Abstandhalter mit speziell geformten Drahtenden von der Seite im Schnitt,
Fig. 5 den Abstandhalter gemäss Fig. 4 von oben und
Fig. 6 letzteren von oben nach der Befestigung an einem Stab.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Formkörper aus Beton oder einem anderen geeigneten Material, wie z.B. Kunststoff, bezeichnet, in den ein Drahtbügel 2 aus federndem Material, insbesondere aus Federstahl, mit seinem Verbindungssteg 3 und einem Teil der nach oben ragenden Enden eingebettet ist.
Die herausragenden Drahtenden 4 und 5 sind erfindungsgemäss gegeneinandergebogen, so dass sie mit der Oberfläche 6 des Formkörpers 1 einen Innenwinkel von kleiner als 60°, vorzugsweise kleiner als 5-15° bilden und sich kreuzen. Sie sind so lang bemessen, dass der Abstandhalter 7 leicht auf einen Stab 8, insbesondere ein Armierungseisen z. B. eines Baustahlgewebes, aufgesetzt und durch Drehen des Abstandhalters
7 um etwa 180° um seine Längsachse aufgedreht und am Stab
8 befestigt werden kann.
Diesen Vorgang zeigen die Fig. 2 und 3. In Fig. 2 liegt ein Stab 8 in der durch die gekreuzten Drahtenden 4 und 5 gebildeten Gabelung. Beim Drehen des Abstandhalters 7 werden die Drahtenden 4 und 5 federnd auseinandergebogen und unter der Federwirkung derselben und infolge ihrer geneigten Lage zur Oberfläche 6 schnappt er auf den Stab 8 auf. Beim Weiterdrehen wird er durch Reibungsschluss zwischen der Oberfläche 6 und dem Stab 8 einerseits und zwischen dem Stab 8 und den Drahtenden 4 und 5 und deren federnder Wirkung andererseits auf dem Stab 8 befestigt. Diesen Endzustand zeigt die Fig. 3.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Drahtenden 4 und 5 etwa ab der Kreuzungsstelle 9 derart zu einem Bogen 10 und 11, z.B. in Form eines Viertelkreises, geformt, dass die gebildeten Bogen 10 und 11 aus der durch den Drahtbügel aufgespannten Ebene in sich umschlingendem Sinn herausragen. Hierdurch verhaken sich beim Aufdrehen des Abstandhalters 7 auf den Stab 8 die Bogen 10 und 11 ineinander und erzeugen eine Schliesskraft, die den Formkörper 1 gegen den Stab 8 zieht. Durch diese besondere Formgebung der Drahtenden 4 und 5 wird also eine besonders gute Befestigung des Abstandhalters 7 am Stab 8 erreicht.
Der Abstandhalter kann für alle Arten von Stäben mit geeignetem Querschnitt, von Stangen oder Stababschnitten o. dgl. verwendet werden, z. B. auch beim Einbetten von Teilen in Kunststoff, wobei auch die Stäbe oder ein Stabgitter aus s
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Kunststoff mit Abstandhaltern mit einem Kunststoff-Formkör-per verwendet werden können.
Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Formkörper 1 in Richtung der Auslenkung der Drahtenden 4, 5 von der Oberfläche 6 aus nach innen zum Verbindungssteg 3 hin mit einer nach aussen gerichteten Aussparung
12 versehen, deren Breite wenigstens dem Drahtdurchmesser entspricht. Dadurch wird verhindert, dass beim Auslenken der Drahtenden 4, 5 Teile des Formkörpers 1 abplatzen. Vorzugsweise sind die Aussparungen 12 in Form von Schlitzen vorge-s sehen.
B
1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Abstandhalter, insbesondere zur Befestigung an Armierungseisen für Stahlbeton, bestehend aus einem Formkörper und zwei an einer Seite desselben herausragenden Drahtbügelenden, deren Verbindungssteg (3) im Formkörper verankert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtenden (4, 5) des aus federndem Material bestehenden Drahtbügels (2) zueinander hingebogen sind und sich kreuzen.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die herausragenden Drahtenden (4, 5) in einander umschlingendem Sinn nicht-parallel aus der vertikalen Ebene des Drahtbügels (2) hinaus abgebogen sind (Fig. 5).
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PATENTANSPRÜCHE
3. Abstandhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogen (10,11) erst an der Kreuzungsstelle (9) der Drahtenden (4, 5) beginnen.
4. Abstandhalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbiegungen (10,11) etwa einen Viertelkreis bilden.
5. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtenden (4, 5) mit der Oberfläche (6) des Formkörpers (1) einen Winkel von weniger als 60° einschliessen.
6. Abstandhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel kleiner ist als 15°.
7. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper aus Beton besteht.
8. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtbügel (2) aus Federstahl besteht.
9. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (1) im Bereich der im Formkörper (1) nach oben verlaufenden Drahtbügelabschnitte mit einer nach aussen gerichteten Aussparung (12) versehen ist.
10. Abstandhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (12) Schlitzform besitzt.
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