CH618125A5 - Roller sliding guide on drawers - Google Patents

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CH618125A5
CH618125A5 CH1444175A CH1444175A CH618125A5 CH 618125 A5 CH618125 A5 CH 618125A5 CH 1444175 A CH1444175 A CH 1444175A CH 1444175 A CH1444175 A CH 1444175A CH 618125 A5 CH618125 A5 CH 618125A5
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CH1444175A
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Horst Priebs
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Ewikon Entwicklung Konstr
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rollschubführung an Schubkästen, bestehend aus einer C-Schiene, in der eine mit Rollen versehene Käfigplatte frei verschiebbar und durch am vorderen Ende der C-Schiene angeordnete Sperren gegen völliges Herausfahren gesichert ist und einer am Schubkasten festgelegten Schiene, die einen horizontalen, zwischen den Rollen der Käfigplatte gelagerten Steg aufweist, der im Bereich seines hinteren Endes mit einem Vorsprung als Aus-fahrsicherung ausgerüstet ist, die zum vollständigen Herausnehmen des Schubkastens überwindbar ist.
Rollschubführungen der eingangs erwähnten Art sind an sich bekannt. Der Vorteil derartiger Rollschubführungen liegt insbesondere darin, dass aufgrund der an der Käfigplatte angebrachten Rollen eine gute Leichtgängigkeit der Rollschubführung erzielt wird, wobei die eigentliche Führungslänge für die Aufhahmeschiene im Verhältnis zur Länge der C-Schiene sehr kurz ist, so dass also ein sehr weites Herausfahren des Schubkastens möglich ist. Durch die im Endbereich der Aufnahmeschienen angebrachten Ausfahrsicherungen wird ein unbeabsichtigtes, vollständiges Herausfahren des Schubkastens verhindert, allerdings ist die Ausfahrsicherung so ausgebildet, dass durch einen gewissen Kraftaufwand bei Bedarf der Schubkasten völlig aus seiner Führung herausgenommen werden kann, beispielsweise zu Reinigungszwecken oder im Fall einer notwendigen Reparatur.
Allerdings weisen die bekannten Rollschubführungen der eingangs erwähnten Art den Nachteil auf, dass das Wiedereinsetzen eines völlig herausgenommenen Schubkastens sehr schwierig ist, da sich die frei verschiebbaren Käfigplatten zunächst einmal bis in ihre hintere Endlage in den C-Schienen zurückschieben, erst dort abgestützt werden und somit das Eindringen der Aufnahmeschienen, an denen der eigentliche 5 Schubkasten befestigt ist, ermöglichen. Wie schon erwähnt, liegen dabei die Käfigplatten am hinteren Ende der C-Schienen, so dass das Einfädeln der Aufnahmeschienen sehr mühselig ist, da die Rollschubführung nicht bis zu diesem hinteren Endbereich eingesehen werden kann und somit der Einlauf io der Aufnahmeschienen zwischen die an den Käfigplatten befestigten Rollen regelrecht erfühlt werden muss.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diesen Übelstand zu beseitigen und eine Rollschubführung der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, dass das Wiedereinsetzen 15 eines völlig aus der Führung herausgezogenen Schubkastens bei in der vorderen Endlage feststehender Käfigplatte möglich ist, wobei innerhalb des normalen Ausziehbereiches die Funktion der bekannten Rollschubfuhrungen erhaltenbleiben soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass 20 die Käfigplatte mit einem Riegel versehen ist, der bei in dem Möbelkorpus eingesetztem Schubkasten über den horizontalen Steg der am Schubkasten festgelegten Schiene ausschaltbar ist und beim Herausnehmen des Schubkastens aus dem Möbelkorpus die Käfigplatte in der vorderen Endstellung gegenüber 25 der am Möbelkorpus festgelegten Schiene gegen Einschieben sichert, und dass beim Einsetzen des Schubkastens in den Möbelkorpus der horizontale Steg den Riegel aus der Sperrstellung aushebt und die Käfigplatte freigibt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen im wesent-3o liehen darin, dass mit einem verhältnismässig geringen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand die Verriegelung der Käfigplatte im vorderen Endbereich möglich ist, wodurch das Einsetzen eines Schubkastens ganz erheblich erleichtert wird und dass darüber hinaus die an sich bekannten 35 Vorteile derartiger Rollschubführungen voll erhalten bleiben. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den vorderen Bereich eiller er-40 findungsgemässen Rollschubführung, teilweise im Schnitt, F ig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen mit erfmdungsge-mässen Rollschubführungen ausgestatteten Schubkasten mit zwei verschiedenen Ausführungsformen derAufnahmeschie-45 nen.
Die in den Zeichnungen dargestellte Rollschubführung 1 besteht im wesentlichen aus einer C-Schiene 2, in der eine mit Rollen 3 versehene Käfigplatte 4 in Längsrichtung frei verschiebbar angeordnet ist. Zwischen den Rollen 3 der Käfig-50 platte 4 ist eine Aufnahmeschiene 5 gefuhrt, an welche Aufnahmeschiene 5 ein Schubkasten 6 befestigbar ist, wobei hier verschiedene Möglichkeiten der konstruktiven Ausgestaltung der Aufnahmeschienen 5 gegeben ist, sowie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
55 Wie aus Fig. I hervorgeht, ist die Käfigplatte 4 gegen völliges Herausfahren aus der C-Schiene 2 dadurch gesichert, dass am vorderen Ende dieser C-Schiene 2 durch leichtes Um-bördeln der Querstege Sperren 7 gebildet sind, an welche die vorderen Rollen 3 anlaufen und dort blockiert werden. Der 60 zwischen den Rollen 3 geführte Steg 5a der Aufnahmeschiene 5 ist an seinem hinteren Ende mit einer leichten Abkantung 8 versehen, durch welche Abkantung 8 eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes, völliges Herausfahren der Aufnahmeschiene 5 gegeben ist. Allerdings ist diese Ausfahrsicherung überwind-65 bar, so dass bei Bedarf, beispielsweise zur gründlichen Reinigung des Schubkastens 6 oder im Fall einer notwendig gewordenen Reparatur ein völliges Herausziehen der Aufnahmeschiene 5 aus der durch die Rollen 3 gegebenen Führung mög
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lieh ist. Dazu ist wie schon erwähnt, ein gewisser Kraftaufwand erforderlich, wobei durch ein leichtes Anheben oder N achuntendrücken des Schubkastens 6, je nachdem, in welche Richtung die Abkantung 8 vorgenommen worden ist, das völlige Herausziehen der Aufnahmeschiene 5 etwas erleichtert wird.
Am hinteren Ende der Käfigplatte 4 ist ein Riegel 9 um eine Achse 10 schwenkbar angelenkt, wobei die Achse 10 im oberen Bereich der Käfigplatte 4 vorgesehen ist und an seinem unteren Ende ist der Riegel 9 mit einem Ausleger 11 versehen, welcher in eine Einkerbung 12 des unteren Randsteges der C-Schiene 2 eingerastet ist. Dieses Einrasten des Riegels 9 mittels seines Auslegers 11 in die Einkerbung 12 der C-Schie-ne 2 bewirkt, dass die Käfigplatte zunächst einmal in beiden Verschieberichtungen gesperrt ist, einmal durch die am vorderen Ende der C-Schiene 2 angebrachten Sperren 7 und zum anderen durch den eingerasteten Riegel 9. Es ist also nunmehr ohne weiteres möglich, einen völlig aus der Rollschubführung 1 herausgezogenen Schubkasten 6 wieder in diese Rollschubführung 1 einzuschieben, ohne dass die Käfigplatte 4 bis in die hintere Endlage der Rollschubführung 1 gefahren wird, da durch den Riegel 9 eine Verschiebung nach hinten zunächst verhindert wird. Erst dann, wenn die Aufnahmeschiene 5 von den vorderen und den hinteren Rollen 3 wieder erfasst ist, was gleichbedeutend ist mit der vollständigen Führung der Aufnahmeschiene 5, wird bei weiterem Einschieben der Aufnahmeschiene 5 durch das mit der Abkantung 8 versehene hintere Ende des geführten Steges 5a der Riegel 9 aus seiner Sperrstellung herausgeschwenkt, so dass nunmehr die
Käfigplatte 4 wieder frei verschiebbar in der C-Schiene 2 ist. Dabei legt sich der Ausleger 11 des Riegels 9 auf die Oberkante des unteren Randsteges der C-Schiene 2 und gleitet auf diesem hin und her.
5 Diese Möglichkeit des Einschiebens der Aufnahmeschiene 5 bei im vorderen Bereich der Rollschubführung 1 feststehender Käfigplatte 4 ist sehr vorteilhaft, da dieses vordere Ende unmittelbar eingesehen werden kann, so dass das Ansetzen und Einführen der Aufnahmeschiene 5 in die durch die Rollen 3 io gegebene Führung sehr einfach ist.
Da fur die Führung eines Schubkastens 6 immer zwei Rollschubführungen notwendig sein, also Links- und Rechtausfuh-rungen hergestellt werden müssen, ist die C-Schiene 2 in vorteilhafter Weise an beiden Randstegen mit den Einkerbungen i5 12 versehen, und ausserdem ist die Käfigplatte 4 mit einer Lagerbohrung 13 ausgestattet, die zur Aufnahme der Schwenkachse 10 für den Riegel 9 für den Fall vorgesehen ist, dass die Rollschubführung 1 gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel um 180° gedreht verwendet werden soll. 2o Somit werden also die Fertigungskosten für die erfindungsge-mässe Rollschubführung 1 verhältnismässig niedrig gehalten.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es wurde schon daraufhingewiesen, dass die Formgebung der 25 Aufnahmeschiene 5 auf den Erfindungsgedanken keinerlei Einfluss hat, darüber hinaus ist es aber auch denkbar und möglich, den Riegel 9 mit dem Ausleger 11 durch Abkanten eines Materialstreifens im unteren Bereich einstückig herzustellen.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (6)

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1. Rollschubführung an Schubkästen, bestehend aus einer C-Schiene, in der eine mit Rollen versehene Käfigplatte frei verschiebbar und durch am vorderen Ende der C-Schiene angeordnete Sperren gegen völliges Herausfahren gesichert ist und einer am Schubkasten festgelegten Schiene, die einen horizontalen, zwischen den Rollen der Käfigplatte gelagerten Steg aufweist, der im Bereich seines hinteren Endes mit einem Vorsprung als Ausfahrsicherung ausgerüstet ist, die zum vollständigen Herausnehmen des Schubkastens überwindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Käfigplatte (4) mit einem Riegel (9) versehen ist, der bei in dem Möbelkorpus eingesetztem Schubkasten (6) über den horizontalen Steg (5a) der am Schubkasten festgelegten Schiene (5) ausschaltbar ist und beim Herausnehmen des Schubkastens aus dem Möbelkorpus die Käfigplatte (4) in der vorderen Endstellung gegenüber der am Möbelkorpus festgelegten Schiene (2) gegen Einschieben sichert, und dass beim Einsetzen des Schubkastens (6) in den Möbelkorpus der horizontale Steg (5a) den Riegel (9) aus der Sperrstellung aushebt und die Käfigplatte (4) freigibt.
2. Rollschubführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (9) als Schwenkriegel ausgebildet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Rollschubführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel (9) aus Flachmaterial hergestellt und am unteren freien Ende mit einem Ausleger (II) versehen ist, der in eine die Arretierung bildende Einkerbung (12) im unteren Randsteg der C-Schiene (2) einrastbar ist.
4. Rollschubführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die C-Schiene (2) sowohl im unteren als auch im oberen Randsteg mit einer Einkerbung (12) ausgestattet ist.
5. Rollschubführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Käfigplatte (4) mit zwei symmetrisch zuein-anderliegenden Lagerbohrungen (13) zur Aufnahme der Schwenkachse (10) für den Schwenkriegel (9) ausgestattet ist.
6. Rollschubführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel und der Ausleger (11) einstückig hergestellt sind.
CH1444175A 1974-11-29 1975-11-07 Roller sliding guide on drawers CH618125A5 (en)

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DE (1) DE2456518C3 (de)
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CH608706A5 (de) * 1975-02-25 1979-01-31 Blum Gmbh Julius
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AT386938B (de) * 1983-05-03 1988-11-10 Blum Gmbh Julius Ausziehfuehrungsgarnitur fuer schubladen od.dgl.

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