CH617907A5 - Apparatus for the winding of flanged bobbins with a specific thread length - Google Patents
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewickeln von Scheibenspulen mit einer definierten Fadenlänge, bestehend aus einem rotierenden Wickler, einer schrittweise arbeitenden Transportvorrichtung für die Scheibenspulen, einem steuerbaren Mitnehmer am Wickler und einer zwischen dem Wickler und einer Vorratsspule angeordneten Fadenbremse.
Es ist durch die DDR-Patentschrift 88 022 bekannt, Scheibenspulen für Webschützen mit einem ortsfesten rotierenden Wickler mit einem abgelängten Schussfaden zu versehen. Die Scheibenspulen werden dort mittels Transportvorrichtung schrittweise am Wickler vorbeigeführt. Während des Fortschaltens der Transportvorrichtung wird der Mitnehmer im Wicklergehäuse versenkt und damit der Wickelvorgang unterbrochen. Ist die neue Spule vor dem Wickler in Position gebracht worden, wird der Mitnehmer wieder in seine aktive Stellung gebracht, erfasst den zwischen der vollen Scheibenspule und Vorratsspule gespannten Faden und beginnt die Bewicklung der neuen Spule. Zwischen Wickler und Vorratsspule ist lediglich eine einfache, ortsfeste Faden bremse vorgesehen.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass der Mitnehmer den Faden an einer genau definierten Stellung freigeben muss. Wird das nicht erreicht, dann fallen zunächst eine halbe oder eine ganze Wicklung von der vollen Scheibenspule herunter. Der Mitnehmer erfasst den dann locker hängenden Faden nicht in jedem Fall. Auf den Scheibenspulen befindet sich dann eine Windungszahl, die nicht definiert und kleiner als die vorgesehene Windungszahl ist. Das führt zum Beispiel in der Weberei zu Fehlern im Gewebe und damit zu Verlusten.
Das Ziel der Erfindung ist es, die Funktionssicherheit der Bewicklungsvorrichtung insbesondere dadurch zu gewährleisten, dass der Faden auch nach dem Zurückziehen des Mitnehmers in einer definierten Position gehalten wird, bis die neue Scheibenspule die Bewicklungsposition erreicht hat und der Mitnehmer in die Arbeitsstellung gebracht wurde, um damit die Qualität des Gewebes zu erhöhen.
Das wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zwischen der Vorratsspule und dem Mitnehmer des Wicklers ein Fadenrückzugselement angeordnet ist.
Das Fadenrückzugselement ist vorzugsweise als gesteuerter Fadenrückzugshebel ausgebildet, der mit seinem Fadenleitelement zwischen dem Wickler und einer ortsfesten Fadenbremse angeordnet ist.
Die Fadenbremse kann auch auf dem Fadenrückzugshebel angeordnet sein.
Der Fadenrückzugshebel wird vorteilhaft von einer Kurvenscheibe gesteuert, die mit der Kurvenscheibe zur Steuerung des Mitnehmers antriebsverbunden ist.
Eine besondere Sicherheit des Fadenrückzugshebels wird erreicht, wenn ihm ein steuerbares Einstreichelement zugeordnet ist, das senkrecht zur Transportrichtung der Scheibenspulen in den Wicklungsraum der Scheibenspulen einlegbar ist. Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass mit der Rückzugsbewegung des Mitnehmers das Fadenrückzugselement so bewegt wird, dass der Faden kraftschlüssig entgegen der Fadenlaufrichtung aus dem Wickler zurückgezogen wird. Differenzen zwischen der Rückzugsbewegung und der tatsächlich freiwerdenden Fadenlänge werden durch die Fadenbremse ausgeglichen.
Gleichzeitig mit der Bewegung des Fadenrückzugselementes und des Mitnehmers wird seitlich an die Wicklung der vollen Scheibenspule das Einstreichelement elastisch angelegt. Sind diese Bewegungen alle eingeleitet, beginnt die Transportvorrichtung mit dem Versatz der Scheibenspulen. Dabei löst sich zunächst das Einstreichelement von der Wicklungsoberfläche und geht langsam in seine Ausgangsstellung zurück. Das Fadenrückzugselement ist noch bei der Rückzugsbewegung und hält den Faden, der von der vollen Scheibenspule kommt, straff bis dieses Fadenstück an der inneren Ringfläche des Wicklers anliegt.
Von diesem Zeitpunkt an wird die Rückzugsbewegung durch die Transportbewegung der Scheibenspule unterstützt, bzw. allein durchgeführt. Hat die neue, leere Scheibenspule die Wickelstellung erreicht, wird der Mitnehmer in Arbeitsstellung gebracht und beginnt die Bewicklung der Spule in bekannter Weise. Das Fadenrückzugselement geht in seine Ausgangsstellung zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich nach der vorgeschriebenen Windungszahl.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Bewicklungsvorrichtung in Seitenansicht, wobei der Wickler im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäss Fig. 1, und
Fig. 3 einen Teil der BewicklungsVorrichtung in Seitenansicht, wobei eine zweite Variante des Fadenrückzugselementes dargestellt wurde.
Die in Fig. 1 gezeigte Bewicklungs Vorrichtung enthält eine schrittweise fortschaltbare Transportvorrichtung 1. Sie wird von unten mit leeren Scheibenspulen 2 beschickt und oben werden die vollen Scheibenspulen 2 abgenommen. Dieser Transportvorrichtung 1 ist ein horizontaler Wickler 3 zugeordnet, der kontinuierlich angetrieben wird. Dieser Wickler 3 besitzt eine Wickelglocke 4, deren innere Ringfläche 5 die zu bewickelnde Scheibenspule 2 im freien Abstand teilweise überdeckt. Die Achse 6 des Wicklers 3 ist durchgehend hohl und ist mit Fadenführungselementen 7 ausgestattet. Auf der Achse 6 des Wicklers 3 befindet sich eine axial zum Wickler 3 bewegliche Büchse 8, an der der Mitnehmer 9 starr befestigt ist. Hinter dem Wickler 3 befindet sich die Vorratsspule 10 und eine auf dem Fadenrückzugshebel 11 angeordnete Fadenbremse 12. Im Bereich der Scheibenspule 2 befindet sich weiterhin ein Einstreichelement 13, das parallel oder im Winkel zur Achse der Scheibenspule 2 verstellbar ist. Für den Antrieb des Mitnehmers 9, des Einstreichelementes 13 und des Fadenrückzugshebels 11 ist eine Nockenwelle 14 vorgesehen, die Kur-venscheiben 15, 16 trägt. Die Kurvenscheibe 15 steuert über
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den Rollenhebel 18 den Mitnehmer 9. Gleichzeitig wird durch diesen Rollenhebel 18 der Führungsbolzen 19 des Einstreichelementes 13 freigegeben, der das Einstreichelement 13 dann unter der Wirkung der Druckfeder 20 gegen die dem Wickler 3 zugewandte Scheibe der Scheibenspule 2 bewegt.
Dieses Einstreichelement 13 sorgt dafür, dass evtl. vorhandene Fadenschleifen unterhalb der Wicklerachse gehalten werden und ein Überkopfabzug verhindert wird.
Die Kurvenscheibe 16 steuert die Bewegung des Faden-rückzugshebels 11 über den Rollenhebel 21.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Der Mitnehmer befindet sich zunächst in der Position, in der er die Wicklerglocke 4 in Richtung Scheibenspule 2 überragt. Dabei bewickelt er die Scheibenspule 2 mit F äden 22. Ist die vorgesehene Windungszahl aufgebracht, wird der Mitnehmer 9 von der Kurvenscheibe 15 über Rollenhebel 18 und Buchse 8 unter Federwirkung zurückgezogen. Gleichzeitig oder kurz vorher legt sich das Einstreichelement 13 an die Scheibenspule 2. Das zwischen dem Einstreichelement 13 und der Achse des Wicklers in der Wickelglocke 4 freiliegende Fadenstück würde nun unkontrollierte Bewegungen ausführen. Um das zu vermeiden, beginnt unmittelbar nach dem Abwerfen des Fadens 22 vom Mitnehmer 9 die Rückzugsbewegung 5 des Fadenrückzugshebels 11.
Die Grösse der Rückzugsbewegung sollte grösser sein als der maximal mögliche Fadenüberschuss. Sie sollte so verlaufen, dass der Faden 22 zwischen Scheibenspule 2 und Faden-rückzugshebel 11 stets gespannt ist.
In dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist die Fadenbremse 12' ortsfest angeordnet, während der Fadenrückzugshebel 11' quer zur Fadenlaufrichtung beweglich ist. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung unterscheidet sich von der in Fig. 1 darge-i5 stellten Vorrichtung nur dadurch, dass hier der Fadenüberschuss in eine definierte Schlingenform gebracht wird. Der Fadenrückzugshebel 11 braucht nur einen kleineren Weg zurückzulegen. Dies kann bei hohen Geschwindigkeiten vorteilhaft sein.
1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Bewickeln von Scheibenspulen mit einer definierten Fadenlänge, bestehend aus einem rotierenden Wickler, einer schrittweise arbeitenden Transportvorrichtung für die Scheibenspulen, einem steuerbaren Mitnehmer am Wickler und einer zwischen dem Wickler und einer Vorratsspule angeordneten Fadenbremse, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mitnehmer (9) und der Vorratsspule (10) ein Fadenrückzugselement (11) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenrückzugselement als gesteuerter Fadenrückzugshebel (11) ausgebildet ist, der mit seinem Fadenleitelement zwischen dem Wickler (3) und der ortsfesten Fadenbremse ( 12) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenbremse (12) auf dem Fadenrückzugshebel (11) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenrückzugshebel (11) von einer Kurvenscheibe (16) gesteuert wird, die mit der Kurvenscheibe (15) für den Mitnehmer (9) antriebsverbunden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fadenrückzugselement (11) ein steuerbares Einstreichelement (13) zugeordnet ist, das senkrecht zur Transportrichtung der Scheibenspulen (2) in den Wicklungsraum der Scheibenspule (2) einlegbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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CH607377A CH617907A5 (en) | 1976-05-24 | 1977-05-16 | Apparatus for the winding of flanged bobbins with a specific thread length |
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- 1976-05-24 DD DD19297776A patent/DD126652A1/xx unknown
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1977
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Also Published As
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PL | Patent ceased |