CH617410A5 - - Google Patents
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- CH617410A5 CH617410A5 CH431377A CH431377A CH617410A5 CH 617410 A5 CH617410 A5 CH 617410A5 CH 431377 A CH431377 A CH 431377A CH 431377 A CH431377 A CH 431377A CH 617410 A5 CH617410 A5 CH 617410A5
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Heber mit zwangsgesteuerter Arbeitsplattform und einem Rahmen, wobei das eine Ende eines Hebelarms um eine waagerechte Achse drehbar gelagert ist und wobei die am anderen Ende des Hebelarms um eine andere waagerechte Achse drehbar gelagerte Plattform von einer Zwangssteuerungsvorrichtung beeinflusst wird, welche die Plattform unabhängig von der Lage des Hebelarms im wesentlichen waagerecht hält.
In bekannten Hebern wird eine mechanische Zwangssteuerungsvorrichtung benutzt, beispielsweise ein Pantograph mit Leitstangen zwischen der Plattform und dem Rahmen oder eine hydraulische Vorrichtung, wobei ein doppeltwirkender Zylinder zwischen dem Rahmen und dem Hebelarm über zwei Leitungen mit einem anderen doppeltwirkendenZylinder zwischen Hebelarm und Plattform verbunden ist, oder eine elektrische Zwangssteuerungsvorrichtung, wo selbst ein am
Hebelarm befestigter Elektromotor die Plattform gegenüber dem Hebelarm drehen kann und von einem von der Schwerkraft beeinflussbaren, an der Plattform aufgehängten Bauteil, welcher die Lage aufzeichnet, steuerbar ist. 5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heber der erwähnten Art mit einer Fangsicherung auszubilden, welche die Plattform in bezug auf den Hebelarm oder Ausleger auch dann festhält, wenn die in den bekannten Hebezeugen benutzte Zwangssteuerungsvorrichtung versagt.
io Eine derartige Plattform-Fangsicherung muss von hydraulischen oder elektrischen Systemen unabhängig sein.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erzielt, dass die Plattform und der Hebelarm zusammenarbeitende Sperrvorrichtungen besitzen von denen die eine um eine waagerechte i5 Achse frei drehbar aufgehängt ist, während die andere mit der Plattform oder dem Hebelarm fest verbunden ist und in einem derartigen Abstand von der ersten Sperrvorrichtung angeordnet ist, dass die beiden Vorrichtungen in eine gegenseitige Sperrposition gebracht werden wenn die Plattform von 20 ihrer waagerechten Lage weggedreht wird.
Die frei drehbare Sperrvorrichtung kann erfindungsgemäss aus einem Klinkenhebel bestehen, der an einer waagerechten Achse der Klinke aufgehängt ist, die mit der Plattform fest verbunden und in deren waagerechten Lage senkrecht 25 über der Drehachse der Plattform liegt, während die andere, mit dem Hebelarm fest verbundene Sperrvorrichtung aus mindestens einem Teil eines innenverzahnten Zahnkranzes besteht, der mit der Achse der Klinke koaxial angeordnet ist, wobei der Klinkenhebel im Zahnkranz nach unten hängt und 30 einen derartigen Abstand von dessen Verzahnung besitzt, dass der Klinkenhebel mit der Verzahnung dann in Eingriff gebracht wird, wenn bei der Bewegung der Plattform von der waagerechten Lage weg die Klinkenachse von der Lage senkrecht über der Drehachse der Plattform verschoben wird. 35 In weiterer Ausgestaltung kann die andere, mit dem Hebelarm fest verbundene Sperrvorrichtung aus einem oder zwei gegenläufig gerichteten Klinkenrädern bestehen, wobei der oder die Klinkenhebel an der einen Seite des dazugehörigen Klinkenrades in einem solchen Abstand von diesem nach 40 unten hängen, dass der Klinkenhebel mit dem dazugehörigen Klinkenrad dann in Eingriff gebracht wird, wenn durch die Bewegung der Plattform von der waagerechten Lage weg die Klinkenachse von der Lage senkrecht über der Drehachse der Plattform wegbewegt wird, solange die Zwangssteuerungsvor-45 richtung korrekt arbeitet, d.h. solange die Arbeitsplattform waagerecht ist, wird der oder die Klinkenhebel frei nach unten hängen. Sofern dagegen die Plattform wegen versagender Zwangssteuerung aus der waagerechten Eben bewegt wird, dann verschiebt sich die Achse seitlich und der Klinkenhe-50 bei wird mit der Verzahnung des dazugehörigen Zahnkranzes oder mit dem dazugehörigen Klinkenrad in Eingriff kommen. Die Plattform wird hierdurch in bezug auf den Hebelarm verriegelt.
Im folgenden werden anhand der beihegenden Zeichnun-55 gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Hebers mit zwangsgesteuerter Arbeitsplattform und Fangsicherung und 60 Fig. 2 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Fangsicherung.
Der in Fig. 1 gezeigte Heber umfasst einen Rahmen 1, der an einem Fahrzeugrahmen angeordnet sein kann, einen Hebelarm 3 der um eine waagerecht angeordnete Achse 2 gegen-65 über dem Rahmen 1 schwenkbar ist und eine Arbeitsplattform 4, welche um eine waagerecht angeordnete Achse 5 in bezug auf den Hebelarm von einer nicht gezeigten Zwangssteuerungsvorrichtung schwenkbar ist, die zur Aufgabe hat, unab
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hängig von der Neigung des Hebelarmes die Plattform in der gezeigten waagerechten Lage zu halten.
An die Achse 5 der Plattform sind zwei Klinkenräder 6 angebracht. Die Klinkenräder, deren Zähne gegenläufig gerichtet sind, sind mit dem Hebelarm 3 fest verbunden und drehen also mit diesem um die Achse 5.
An der Plattform 4 sind ein oder mehrere Arme 9 befestigt, die eine Achse 8 aufweisen. Die Achse 8 ist in bezug auf die Plattformdrehachse 5 parallel angeordnet. Dann, wenn die Plattform 4 waagerecht ist, befindet sich die Achse 8, wie in Fig. 1 gezeigt ist senkrecht über der Achse 5. An der Achse 8 ist eine frei drehbare Doppelklinke 7 aufgehängt. Die nach unten hängenden Arme dieser Doppelklinke erstrecken sich beidseitig der Achse der Klinkenräder 6, und sind axial derart in Abstand gehalten, dass sie mit den zugehörigen Klinkenrä-dern dann in Eingriff bringbar sind wenn dieDoppelklinke auf eine Seite um die Achse 8 geschwenkt wird.
Solange sich die Plattform 4 in der gezeigten waagerechten Lage befindet, hängen die Arme der Doppelklinke 7 frei nach unten ohne dabei mit den Klinkenrädern 6 in Eingriff zu gelangen. Falls die Zwangssteuerung versagt und die Plattform sich aus der waagerechten Ebene wegbewegt, beispielsweise nach unten, dann wird sich die Klinkenachse 8 in bezug auf die Drehachse 5 gemäss Zeichnung nach rechts verschieben. Da die von der Schwerkraft beeinflusste Doppelklinke 7, frei um die Achse 8 schwenkbar ist, wird der nach der Zeichnung linke Klinkenhebel mit dem gezeigten Klinkenrad 6 in Eingriffkommen und verhindern, dass die Plattform 4 in bezug auf den Hebelarm 3 weiterhin um die Achse 5 gedreht wird. Wird nun die Plattform 4 in der entgegengesetzten Richtung wegbewegt dann verschiebt sich die Achse 8 nach links und der in der Zeichnung rechte Klinkenhebel wird mit dem anderen, nicht gezeigten Klinkenrad 6 in Eingriff gebracht.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Plattform und der Hebelarm also gegenseitig willkürlich um die Achse 5 bewegbar solange die Plattform waagerecht ist. Sobald die Plattform 4 die waagerechte Ebene verlässt wird einer der Klinkenhebel mit einem Klinkenrad in Eingriff gebracht und ein weiteres Drehen der Plattform, in bezug auf den Hebelarm verhindert.
Sofern die Plattform 4 nur einseitig belastet ist und nur in einer Richtung bewegbar ist, dann kann, in bezug auf das Ver-5 sagen der Zwangssteuerungsvorrichtung, der eine Klinkenhebel und das eine Klinkenrad weggelassen werden.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist eine Doppelklinke T frei drehbar an der Achçe 8 hängend gelagert. Die Doppelklinke 7' ist von einem, mit dem Hebelarm 3 verbun-10 denen, innenverzahnten Zahnkranz 6' umgeben, welcher mit der Achse 8 der Klinke koaxial angeordnet ist.
Solange sich die Plattform 4 in der gezeigten waagerechten Lage befindet hängt die Doppelklinke T frei nach unten ohne in den Zahnkranz 6' einzugreifen. Wenn die Zwangssteuerung 15 versagt und sich die Plattform aus der waagerechten Ebene herausbewegt, bzw. nach unten, dann wird die Achse 8 der Klinke in bezug zu der Drehachse 5 nach Zeichnung nach rechts verschoben. Da die Doppelklinke 7' unter Einfluss der Schwerkraft frei um die Achse 8 drehbar ist, wird die gemäss 20 Fig. 2 rechte Klinke mit dem Zahnkranz in Eingriff kommen und verhindern, dass die Plattform 4 in bezug auf den Hebelarm 3 weiter um die Achse 5 gedreht wird. Wird nunmehr die Plattform 4 in entgegengesetzter Richtung bewegt, nach der Zeichnung nach oben, dann wird die Achse 8, nach links 25 verschoben und die nach der Zeichnung linke Klinke mit dem Zahnkranz 6' in Eingriff kommen.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind somit die Plattform und der Hebelarm gegenseitig willkürlich um die Achse 5 solange drehbar als die Plattform waagerecht hegt. Sobald 30 die Plattform 4 die waagerechte Ebene verlässt, wird eine der Klinken mit dem Zahnkranz in Eingriff kommen und ein weiteres Drehen der Plattform in bezug auf den Hebelarm aus-schliessen.
35 Sofern die Plattform nur einseitig belastet ist und beim Versagen der Steuervorrichtung nur in einer Richtung bewegt werden kann, kann eine Klinke und ein Teil des Zahnkranzes weggelassen werden.
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2 Blätter Zeichnungen
Claims (3)
1. Heber mit zwangsgesteuerter Arbeitsplattform und einem Rahmen, wobei das eine Ende eines Hebelarms um eine waagerechte Achse drehbar gelagert ist und wobei die am anderen Ende des Hebelarms um eine andere waagerechte Achse drehbar gelagerte Plattform von einer Zw angssteuerungsvor-richtung beeinflusst wird, welche die Plattform unabhängig von der Lage des Hebelarms im wesentlichen waagerecht hält, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (4) und der Hebelarm (3) zusammenarbeitende Sperrvorrichtungen (6,7 und 6', 7') besitzen, von denen die eine um eine waagerechte Achse (8) frei drehbar aufgehängt ist, während die andere mit der Plattform oder dem Hebelarm fest verbunden ist und in einem derartigen Abstand von der ersten Sperrvorrichtung angeordnet ist, dass die beiden Vorrichtungen in eine gegenseitige Sperrposition gebracht werden, wenn die Plattform von ihrer waagerechten Lage weggedreht wird.
2. Heber nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die frei drehbare Sperrvorrichtung aus einem Klinkenhebel (7') besteht, der an einer waagerechten Achse (8) der Klinke aufgehängt ist, welche mit der Plattform (4) fest verbunden und in deren waagerechten Lage senkrecht über der Drehachse (5) der Plattform liegt, während die andere mit dem Hebelarm (3) fest verbundene Sperrvorrichtung aus mindestens einem Teil eines innenverzahnten Zahnkranzes (6') besteht, der mit der Achse (8) der Klinke koaxial angeordnet ist, wobei der Klinkenhebel (7') im Zahnkranz (6') nach unten hängt und einen derartigen Abstand von dessen Verzahnung besitzt, dass der Klinkenhebel (7') mit der Verzahnung dann in Eingriff gebracht wird, wenn bei der Bewegung der Plattform (4) von der waagerechten Lage weg die Klinkenachse (8) von der Lage senkrecht über der Drehachse (5) der Plattform verschoben wird (Fig. 2).
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PATENTANSPRÜCHE
3. Hebernach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die frei drehbare Sperrvorrichtung aus einem oder zwei Klinkenhebeln (7) besteht, die an einer waagerechten Achse (8) der Klinke aufgehängt sind, die mit der Plattform (4) fest verbunden ist und in deren waagerechten Lage senkrecht über der Drehachse (5) der Plattform liegt, während die andere mit dem Hebelarm (3) fest verbundene Sperrvorrichtung aus einem oder zwei gegenläufig gerichteten Klinkenrädern (6) besteht, wobei der oder die Klinkenhebel (7) an der einen Seite des dazugehörigen Klinkenrades (6) in einem solchen Abstand von diesem nach unten hängen, dass der Klinkenhebel (7) mit dem dazugehörigen Klinkenrad (6) dann in Eingriff gebracht wird, wenn durch die Bewegung der Plattform (4) von der waagerechten Lage weg die Klinkenachse (8) von der Lage senkrecht über der Drehachse (5) der Plattform wegbewegt wird (Fig. 1).
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