CH616758A5

CH616758A5 - Cine projector with a film channel.

Info

Publication number: CH616758A5
Application number: CH1007877A
Authority: CH
Inventors: Hermann Mueller; Juergen Sylla; Dieter Sandl
Original assignee: Agfa Gevaert Ag
Priority date: 1976-08-25
Filing date: 1977-08-17
Publication date: 1980-04-15
Also published as: DE2638294A1; ATA466177A; JPS578012Y2; JPS5331428U

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Laufbildprojektor mit einem Filmkanal zwischen Abwik-kel- und Aufwickelspule, in dem der Film durch das Gerät geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Filmkanal eine Weiche (13) vorgesehen ist, durch deren Betätigung der Film (F) aus dem Kanal in einer Schlaufe (F') herausläuft.

2. Laufbildprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiche (13) zwischen Bildfenster (7) und Aufwickelspule (2) angeordnet ist.

3. Laufbildprojektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiche (13) aus einem eine Biegung des Filmkanales nach aussen begrenzenden Führungsteil (13) besteht, der am Projektor schwenkbar befestigt und als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist.

4. Laufbildprojektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der der Aufwickelspule zugewandte Arm (13b) des Führungsteils (13) zum Festklemmen des Filmes (F) nach dem Kanalinneren schwenkbar und der dem Bildfenster (7) zugewandte Teil (13c) zur Freigabe einer Auslauföffnung (14, 15) vom Kanal wegschwenkbar ist.

5. Laufbildprojektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (13) einstückig und mit einer Handhabe (13a) versehen ist.

6. Laufbildprojektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das den Film (F) festklemmende Ende (13b) des Führungsteils (13) als Rolle mit einer gesperrten Drehrichtung ausgebildet ist.

Die Erfindung betrifft einen Laufbildprojektor mit einem Filmkanal zwischen Abwickel- und Aufwickelspule, in dem der Film durch das Gerät geführt wird.

Früher war bei Laufbildprojektoren die Filmbahn weitgehend frei zugänglich, so dass der Film leicht zum Schneiden und Kleben zu einer Schlaufe herausgenommen werden konnte. Bei modernen Projektoren ist ein geschlossener Filmkanal üblich, der zur automatischen Einfädelung des Filmes bis in die Aufwickelspule notwendig ist. Somit muss man, um Filme zu schneiden, einen Filmbetrachter und -umroller benutzen.

Es ist das Ziel der Erfindung, einen Filmprojektor zu schaffen, der trotz des für die automatische Einfädelung erforderlichen geschlossenen Filmkanales das gezielte Herausführen einer Schlaufe ermöglicht.

Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass im Filmkanal eine Weiche vorgesehen ist, durch deren Betätigung der Film aus dem Kanal in einer Schlaufe herausläuft.

Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung, worin anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel erörtert wird.

Die Figur zeigt schematisch einen Laufbildprojektor mit einem Gehäuse 1, einer Aufwickel- und deckungsgleichen

Abwickelspule 2,3, einer Lampe 4, einer Sektorenblende 5, einem Greifer 6, einem Bildfenster 7 und einem Objektiv 8. Der Film F läuft nur vom Greifer 6 geschoben und von der Aufwik-kelspule 2 über eine Friktion gezogen durch den vom Bildfen-5 ster 7, Umlenkern 9 und 10 und den Kanalwänden 11 und 12 gebildeten Filmkanal. An der unteren vorderen Krümmung ist der Kanal aussenseitig durch einen schwenkbaren Führungsteil 13 begrenzt und eine Auslauföffnung 14,15 angebracht.

In der durchgezogenen Stellung gemäss der Zeichnung wirkt m der Führungsteil als Umlenker für den vom Bildfenster her kommenden Filmanfang. Wird der Führungsteil jedoch an seiner Handhabe 13a nach unten in die gestrichelte Position geschwenkt, klemmt sein Ende 13b den Film F im Kanal fest und gibt sein anderes Ende 13c die von den Begrenzungen 14 i5 und 15 gebildete Auslauföffnung frei, so dass der vom Greifer 4' weiterhin geschobene Film in einer Schlaufe F' aus dem Gerät herauskommt und bearbeitet werden kann. Dazu wird der Projektor ausgeschaltet. Wird er wieder eingeschaltet, zieht die Aufwickelspule 2 die Filmschlaufe rasch wieder ein und der 2( Film kann weiter projiziert bzw. über die Rückspulvorrichtung ein Stück zurücktransportiert werden, so dass die Klebestelle betrachtet werden kann.

Die Erfindung ist in der gezeigten einfachen Form natürlich nur anzuwenden, wenn hinter der Klemmstelle keine Zahn-25 trommel angeordnet ist. Sollte das jedoch der Fall sein, kann der Antrieb der Zahntrommel mit der Schwenkbewegung des Führungsteiles 13 nach unten ausgekuppelt werden. Sie darf erst wieder eingekuppelt werden, wenn die Schlaufe F' wieder voll eingezogen ist.

so Der Führungsteil kann durch eine nicht dargestellte, lösbare Arretierung in Klemmstellung gehalten werden. Ferner ist es zweckmässig, ihn nach unten federnd auszubilden, damit beim Einlaufen das Schlaufenende durch die enge Öffnung zwischen der Begrenzung 14 und dem Führungsteilende 13c nicht 35 geknickt wird, sondern seinerseits den Führungsteil 13 kurz nach unten schwenken kann. Natürlich muss darauf geachtet werden, dass die freie Öffnung gross genug ist, dass ein Schlaufenende durchlaufen kann, ohne den Film über das Führungsteilende 13b festzuklemmen.

40 Zur weiteren Verbesserung des Projektors kann auch mit der Schwenkbewegung des Führungsteiles 13 entweder die Transportgeschwindigkeit verändert werden oder nach dem Festklemmen durch Überhub auf Stillstandsprojektion geschaltet werden. Um die Filmschlaufe beliebig vergrössern zu kön-45 nen, ist es vorteilhaft, wenn der Film nicht nur von der Abwik-kelspule, sondern auch von der Auf wickelspule von Hand abgezogen werden kann. Ersteres erfolgt bei ausgehobenem Greifer wie bekannt; letzteres erfolgt ohne Lösen der Klemmung einfach dadurch, dass das klemmende Ende 13b des Führungsteils so 13 mit einer Rolle 13d versehen wird, die in einer Laufrichtung gesperrt und in die andere drehbar ist. Beim Ausführungsbeispiel nach der Figur müsste die Rolle entgegen dem Uhrzeigersinn gesperrt sein.

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1 Blatt Zeichnungen