CH616054A5 - Pesticide and process for its preparation - Google Patents

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CH616054A5
CH616054A5 CH349776A CH349776A CH616054A5 CH 616054 A5 CH616054 A5 CH 616054A5 CH 349776 A CH349776 A CH 349776A CH 349776 A CH349776 A CH 349776A CH 616054 A5 CH616054 A5 CH 616054A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
phosphide
water
pesticide
insoluble
organic
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Application number
CH349776A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Kapp
Original Assignee
Deutsche Ges Schaedlingsbek
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/26Phosphorus; Compounds thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description


  
 

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   PATENTANSPRÜCHE
1. Schädlingsbekämpfungsmittel, bestehend aus einem Formkörper aus einem wasserunlöslichen, organischen, festen Stoff, in welchem ein oder mehrere feinverteilte Metallphosphide eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper einseitig oder mehrseitig mit einem für Wasserdampf durchlässigen Faserstoff überzogen ist, dessen Fasern wenigstens teilweise bis zu den eingelagerten Phosphidteilchen führen.



   2. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als wasserunlöslichen, organischen, festen Stoff einen thermoplastischen Stoff, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat oder Hartparaffin, enthält.



   3. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als Metallphosphid Aluminiumphosphid und/oder Magnesiumphosphid enthält, vorzugsweise mit Teilchendurchmessern bis   300.   



   4. Schädlingsbekämpfungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es auf 100 Gewichtsteile des Metallphosphids 60 bis 120 Gewichtsteile des wasserunlöslichen, organischen, festen Stoffes enthält.



   5. Schädlingsbekämpfungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es als Faserstoff ein Gewebe, einen Filz oder ein Vlies enthält.



   6. Schädlingsbekämpfungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserstoff ganz oder teilweise aus Cellulosefasern besteht.



   7. Schädlingsbekämpfungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es die Form einer Platte, eines Bandes oder eines Streifens hat.



   8. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte, das Band oder der Streifen eine Dicke von 3 bis 9 mm hat.



   9. Verfahren zur Herstellung eines Schädlingsbekämpfungsmittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Schicht des Faserstoffes eine Schicht aus einem Gemisch des feinverteilten Metallphosphids und des wasserunlöslichen organischen festen Stoffes aufgebracht wird, und dass das Ganze dann so hoch und so lange erwärmt wird, bis aus dem wasserunlöslichen, organischen Stoff und dem Phosphid ein Formkörper entstanden ist und dieser sich mit der Schicht des Faserstoffes verbindet.



   10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Formkörper in warmem Zustande eine zweite Schicht eines Faserstoffes aufgewalzt wird.



   Die Erfindung betrifft ein Schädlingsbekämpfungsmittel, bestehend aus einem Formkörper aus einem wasserunlöslichen, organischen, festen Stoff, in welchem ein oder mehrere fein verteilte Metallphosphide, vorzugsweise Aluminiumphosphid und/oder Magnesiumphosphid, eingebettet sind. Sie betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schädlingsbekämpfungsmittels.



   Die französische Patentschrift 1 531 677 beschreibt als Insektizide dienende Formkörper, z. B. Tabletten oder Pellets.



  Diese bestehen aus feinverteilten Metallphosphiden, vorzugsweise den Phosphiden von Aluminium und Magnesium, insbesondere mit Teilchendurchmessern von 10 bis 1000 Mikron, die in ein Polyesterharz, Polyurethanharz, Polyvinylharz oder Polystyrolharz eingebettet sind. Diese Formkörper können 30 bis 60 Gewichtsprozent des oder der Metallphosphide enthalten.



   Diese Insektizide haben den Nachteil, dass sie langsam ausgasen. Beim Verbringen in eine Atmosphäre mit 60% relativer Feuchtigkeit bei Raumtemperatur gasen Mittel mit 60 bzw. 50 Gewichtsprozent Aluminiumphosphid und Magnesiumphosphid und mit 40 bzw. 50 Gewichtsprozent Polyesterharz erst nach etwa 20 Tagen einigermassen vollständig aus.



  Daraus folgt, dass es lange Zeit braucht, bis die Rückstände keine nennenswerten Mengen von Phosphiden enthalten und daher gefahrlos entfernt und beseitigt werden können und dass wegen des langsamen Ausgasens bei einer gegebenen Menge des Mittels die Konzentration an Phosphorwasserstoff in dem begasten Raum nur sehr gering ist.



   Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schädlingsbekämpfungsmittel der erwähnten Art so auszugestalten, dass es schneller ausgasen und nach dem Ausgasen leicht und vollständig aus dem begasten Raum entfernt werden kann.



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Formkörper einseitig oder mehrseitig mit einem für Wasserdampf durchlässigen Faserstoff überzogen ist, dessen Fasern wenigstens teilweise bis zu den eingelagerten Phosphidteilchen führen.



   Diese bis in das Innere der Formkörper führenden Fasern wirken als  Dochte , durch welche die atmosphärische Feuchtigkeit zu wenigstens einigen der Phosphidteilchen gelangt.



  Hierbei zersetzen sich diese Teilchen der Metallphosphide unter Entwicklung von Gasförmigem Phosphorwasserstoff und unter Volumenvergrösserung. Dadurch wird der wasserunlösliche, organische, feste Stoffe auch um die übrigen Phosphidteilchen herum gesprengt, und es findet eine geregelte und schnelle Ausgasung statt.



   Die erfindungsgemässen Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten als wasserunlöslichen, organischen, festen Stoff vorzugsweise einen thermoplastischen Stoff, wie Polyäthylen, Polypropylen, Hartparaffin, Polyvinylchlorid oder Polyvinylacetat.



   Als besonders geeignet haben sich feinverteiltes Aluminiumphosphid und/oder Magnesiumphosphid mit Teilchendurchmessern bis 300 u erwiesen.



   Gute Erfolge werden erzielt mit Schädlingsbekämpfungsmitteln, die auf 100 Gewichtsteile des Metallphosphids vorzugsweise 60 bis 120 Gewichtsteile des wasserunlöslichen organischen festen Stoffes enthalten. Bei Erhöhung des Gehaltes an wasserunlöslichem, organischem, festem Stoff ist die Ausgasung zu langsam, bei einem niedrigeren Gehalt findet sie zu schnell und findet schon während des Auslegens statt.



   Der den Formkörper einseitig oder mehrseitig überziehende Faserstoff kann beispielsweise ein Gewebe, ein Filz oder ein Vlies sein. Besonders geeignet sind Faserstoffe aus Cellulose, wie Baumwollfasern, Holzschliff, regenerierter Cellulose oder dergleichen. Diese Stoffe leiten die atmosphärische Feuchtigkeit besonders gut in das Innere der Formkörper.



   Das erfindungsgemässe Schädlingsbekämpfungsmittel hat vorzugsweise die Form einer Platte, eines Bandes oder eines Streifens. Dadurch ist es leicht möglich, jeweils die gewünschten Mengen des Mittels in den zu begasenden Raum einzubringen, z. B. durch Abschneiden der gewünschten Längen von einem Bande.

 

   Die Platte, das Band oder der Streifen haben vorzugsweise eine Dicke von 3 bis 9 mm.



   Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schädlingsbekämpfungsmittels. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Schicht des Faserstoffes eine Schicht aus einem Gemisch des feinverteilten Metallphosphids und des wasserunlöslichen organischen festen Stoffes aufgebracht wird, worauf das Ganze dann so hoch und so lange erwärmt wird, bis aus dem wasserunlöslichen organischen Stoff und dem Phosphid ein Formkörper entstanden ist und dieser sich mit der Schicht des Faserstoffes verbindet.  



   Will man einen zweiseitig mit Faserstoff überzogenen



  Schichtkörper herstellen, so kann auf den Formkörper in warmem Zustand eine zweite Schicht eines Faserstoffes aufgewalzt werden.



   Das Verfahren kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden.



   Die erfindungsgemässen Schädlingsbekämpfungsmittel können zum Begasen von Räumen verwendet werden, in denen sich z. B. auch Getreide, Tabak, Nahrungs- oder Genussmittel befinden können. Der entwickelte Phosphorwasserstoff vernichtet alle Schädlinge wie Insekten oder Nagetiere.



   Beispiel
Auf eine Schicht eines 0,2 mm dicken Faserstoffes aus einem Vlies von Zellstoff-Fasern wird eine etwa 7 mm dicke Schicht aus Aluminiumphosphid mit Teilchendurchmessern von 10 bis   300 ,u    und gekörntem Polyvinylacetat im Gewichtsverhältnis von 80 Teilen Weichmacher enthaltendes Polyvinylacetat je 100 Teile Aluminiumphosphid aufgebracht. Das Ganze wird mittels eines Infrarotstrahlers auf   1600    C erwärmt.



   Auf die Oberseite des so hergestellten Formkörpers wird im heissen Zustand mittels einer geheizten Walze eine zweite Schicht des als Unterschicht dienenden Vlieses aufgewalzt. Es entsteht eine 4 mm dicke Platte.

 

   Beim Verbringen dieses Formkörpers in eine Atmosphäre von 65 % relativer Feuchtigkeit bei Raumtemperatur von   20     C sind nach 2 Stunden   1,2 %,    nach 5 Stunden   9,5 %    und nach 10 Stunden 21% des in dem Mittel enthaltenen Phosphids ausgegast, nach 72 Stunden ist die grösstmögliche Ausgasung erreicht.



   Die Zeichnung zeigt in vergrössertem Massstab einen Schnitt durch ein erfindungsgemässes Schädlingsbekämpfungsmittel. In einer Platte 1 aus Polyvinylacetat sind Teilchen 2 von Aluminiumphosphid eingelagert. Auf der Oberfläche befindet sich ein Vlies 3 aus Zellstoff-Fasern, dessen Fasern bis zu einem Teil der eingelagerten Phosphidteilchen führen. 

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Schädlingsbekämpfungsmittel, bestehend aus einem Formkörper aus einem wasserunlöslichen, organischen, festen Stoff, in welchem ein oder mehrere feinverteilte Metallphosphide eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper einseitig oder mehrseitig mit einem für Wasserdampf durchlässigen Faserstoff überzogen ist, dessen Fasern wenigstens teilweise bis zu den eingelagerten Phosphidteilchen führen.
  2. 2. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als wasserunlöslichen, organischen, festen Stoff einen thermoplastischen Stoff, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat oder Hartparaffin, enthält.
  3. 3. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als Metallphosphid Aluminiumphosphid und/oder Magnesiumphosphid enthält, vorzugsweise mit Teilchendurchmessern bis 300.
  4. 4. Schädlingsbekämpfungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es auf 100 Gewichtsteile des Metallphosphids 60 bis 120 Gewichtsteile des wasserunlöslichen, organischen, festen Stoffes enthält.
  5. 5. Schädlingsbekämpfungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es als Faserstoff ein Gewebe, einen Filz oder ein Vlies enthält.
  6. 6. Schädlingsbekämpfungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserstoff ganz oder teilweise aus Cellulosefasern besteht.
  7. 7. Schädlingsbekämpfungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es die Form einer Platte, eines Bandes oder eines Streifens hat.
  8. 8. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte, das Band oder der Streifen eine Dicke von 3 bis 9 mm hat.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines Schädlingsbekämpfungsmittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Schicht des Faserstoffes eine Schicht aus einem Gemisch des feinverteilten Metallphosphids und des wasserunlöslichen organischen festen Stoffes aufgebracht wird, und dass das Ganze dann so hoch und so lange erwärmt wird, bis aus dem wasserunlöslichen, organischen Stoff und dem Phosphid ein Formkörper entstanden ist und dieser sich mit der Schicht des Faserstoffes verbindet.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Formkörper in warmem Zustande eine zweite Schicht eines Faserstoffes aufgewalzt wird.
    Die Erfindung betrifft ein Schädlingsbekämpfungsmittel, bestehend aus einem Formkörper aus einem wasserunlöslichen, organischen, festen Stoff, in welchem ein oder mehrere fein verteilte Metallphosphide, vorzugsweise Aluminiumphosphid und/oder Magnesiumphosphid, eingebettet sind. Sie betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schädlingsbekämpfungsmittels.
    Die französische Patentschrift 1 531 677 beschreibt als Insektizide dienende Formkörper, z. B. Tabletten oder Pellets.
    Diese bestehen aus feinverteilten Metallphosphiden, vorzugsweise den Phosphiden von Aluminium und Magnesium, insbesondere mit Teilchendurchmessern von 10 bis 1000 Mikron, die in ein Polyesterharz, Polyurethanharz, Polyvinylharz oder Polystyrolharz eingebettet sind. Diese Formkörper können 30 bis 60 Gewichtsprozent des oder der Metallphosphide enthalten.
    Diese Insektizide haben den Nachteil, dass sie langsam ausgasen. Beim Verbringen in eine Atmosphäre mit 60% relativer Feuchtigkeit bei Raumtemperatur gasen Mittel mit 60 bzw. 50 Gewichtsprozent Aluminiumphosphid und Magnesiumphosphid und mit 40 bzw. 50 Gewichtsprozent Polyesterharz erst nach etwa 20 Tagen einigermassen vollständig aus.
    Daraus folgt, dass es lange Zeit braucht, bis die Rückstände keine nennenswerten Mengen von Phosphiden enthalten und daher gefahrlos entfernt und beseitigt werden können und dass wegen des langsamen Ausgasens bei einer gegebenen Menge des Mittels die Konzentration an Phosphorwasserstoff in dem begasten Raum nur sehr gering ist.
    Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schädlingsbekämpfungsmittel der erwähnten Art so auszugestalten, dass es schneller ausgasen und nach dem Ausgasen leicht und vollständig aus dem begasten Raum entfernt werden kann.
    Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Formkörper einseitig oder mehrseitig mit einem für Wasserdampf durchlässigen Faserstoff überzogen ist, dessen Fasern wenigstens teilweise bis zu den eingelagerten Phosphidteilchen führen.
    Diese bis in das Innere der Formkörper führenden Fasern wirken als Dochte , durch welche die atmosphärische Feuchtigkeit zu wenigstens einigen der Phosphidteilchen gelangt.
    Hierbei zersetzen sich diese Teilchen der Metallphosphide unter Entwicklung von Gasförmigem Phosphorwasserstoff und unter Volumenvergrösserung. Dadurch wird der wasserunlösliche, organische, feste Stoffe auch um die übrigen Phosphidteilchen herum gesprengt, und es findet eine geregelte und schnelle Ausgasung statt.
    Die erfindungsgemässen Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten als wasserunlöslichen, organischen, festen Stoff vorzugsweise einen thermoplastischen Stoff, wie Polyäthylen, Polypropylen, Hartparaffin, Polyvinylchlorid oder Polyvinylacetat.
    Als besonders geeignet haben sich feinverteiltes Aluminiumphosphid und/oder Magnesiumphosphid mit Teilchendurchmessern bis 300 u erwiesen.
    Gute Erfolge werden erzielt mit Schädlingsbekämpfungsmitteln, die auf 100 Gewichtsteile des Metallphosphids vorzugsweise 60 bis 120 Gewichtsteile des wasserunlöslichen organischen festen Stoffes enthalten. Bei Erhöhung des Gehaltes an wasserunlöslichem, organischem, festem Stoff ist die Ausgasung zu langsam, bei einem niedrigeren Gehalt findet sie zu schnell und findet schon während des Auslegens statt.
    Der den Formkörper einseitig oder mehrseitig überziehende Faserstoff kann beispielsweise ein Gewebe, ein Filz oder ein Vlies sein. Besonders geeignet sind Faserstoffe aus Cellulose, wie Baumwollfasern, Holzschliff, regenerierter Cellulose oder dergleichen. Diese Stoffe leiten die atmosphärische Feuchtigkeit besonders gut in das Innere der Formkörper.
    Das erfindungsgemässe Schädlingsbekämpfungsmittel hat vorzugsweise die Form einer Platte, eines Bandes oder eines Streifens. Dadurch ist es leicht möglich, jeweils die gewünschten Mengen des Mittels in den zu begasenden Raum einzubringen, z. B. durch Abschneiden der gewünschten Längen von einem Bande.
    Die Platte, das Band oder der Streifen haben vorzugsweise eine Dicke von 3 bis 9 mm.
    Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schädlingsbekämpfungsmittels. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Schicht des Faserstoffes eine Schicht aus einem Gemisch des feinverteilten Metallphosphids und des wasserunlöslichen organischen festen Stoffes aufgebracht wird, worauf das Ganze dann so hoch und so lange erwärmt wird, bis aus dem wasserunlöslichen organischen Stoff und dem Phosphid ein Formkörper entstanden ist und dieser sich mit der Schicht des Faserstoffes verbindet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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