CH609545A5 - Storage cabinet, in particular for files or index cards - Google Patents

Storage cabinet, in particular for files or index cards

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Publication number
CH609545A5
CH609545A5 CH314477A CH314477A CH609545A5 CH 609545 A5 CH609545 A5 CH 609545A5 CH 314477 A CH314477 A CH 314477A CH 314477 A CH314477 A CH 314477A CH 609545 A5 CH609545 A5 CH 609545A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
carrier
cabinet
storage
chain
height
Prior art date
Application number
CH314477A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hock
Alfred Blum
Original Assignee
Sperry Rand Corp
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Filing date
Publication date
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Publication of CH609545A5 publication Critical patent/CH609545A5/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B51/00Cabinets with means for moving compartments up and down

Landscapes

  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1.   Autbewahrungsschrank,    insbesondere für Akten oder   Kaneien,    mit einem Schrankgehäuse und mindestens einer in diesem in Arbeitshöhe vorgesehenen Zugriffsöffnung, mindestens einem Träger mit mehreren Etagen zur Aufnahme von Gegenständen mit einer steuerbaren Fördereinrichtung, mit welcher der Träger derart bei der Zugriffsöffnung positioniert werden kann, dass die gewünschte Etage desselben zugänglich ist, und mit Mitteln zur Führung des Trägers im Schrankgehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass über einer bestimmten Bodenfläche des Schrankgehäuses (11) lediglich ein einziger Träger (15, 15') angeordnet ist und dass der über der genannten Bodenfläche vorgesehene Raum im Schrankgehäuse praktisch die doppelte Höhe dieses einzigen Trägers (15,

   15') minus der Höhe des von diesem Träger an der Zugriffsöffnung (13) zugänglichen Teils aufweist.



   2. Aufbewahrungsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schrankgehäuse (11) mindestens zwei Träger (15, 15') nebeneinander angeordnet sind, die über eine gemeinsame, über Gelenkrollen (43, 45) führende Kette oder Seil (29) miteinander verbunden sind, welche Kette oder Seil so bemsssen ist, dass sich jeweils ein Träger (15') in der untersten Stellung befindet, wenn sich der andere Träger (15) in der obersten Stellung befindet.



   3. Aufbewahrungsschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) senkrecht über seinem Schwerpunkt an der Kette oder Seil (29, 29') befestigt ist.



   4. Aufbewahrungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15, 15') auf beiden Seiten an je einer Kette oder Seil (29, 29') aufgehängt ist.



   5. Aufbewahrungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung des Trägers (15) mittels mindestens eines Flaschenzuges (51) erfolgt.



   6. Aufbewahrungsschrank nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame Trommel (49) für die beiden Ketten oder Seile (29, 29') vorgesehen ist.



   7. Aufbewahrungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Trägers (15, 15') mindestens je eine Führung (25) vorgesehen ist.



   8. Aufbewahrungsschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung aus einer U-förmigen Schiene (25) besteht, durch welche mindestens ein am Träger (15, 15') angeordnetes Führungsstück (27) geführt wird.



   9. Aufbewahrungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15, 15') eine Höhe von 1,30 m aufweist.



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aufbewahrungsschrank, insbesondere für Akten oder Karteien mit einem Schrankgehäuse und mindestens einer in diesem in Arbeitshöhe vorgesehenen Zugriffsöffnung, mindestens einem Träger mit mehreren Etagen zur Aufnahme von Gegenständen mit einer steuerbaren Fördereinrichtung, mit welcher der Träger derart bei der Zugriffsöffnung positioniert werden kann, dass jeweils die gewünschte Etage desselben zugänglich ist, und mit Mitteln zur Führung des Trägers im Schrankgehäuse.



   Seit längerer Zeit werden Schränke mit in Umlauf versetzbaren Trägern zur Ablage von Gegenständen insbesondere in Büros verwendet, um grössere Mengen von Dokumenten aufzunehmen, aber es dennoch zu ermöglichen, rasch Zugriff zu einem bestimmten Dokument zu erhalten. Schränke dieser Art finden ferner eine weite Verwendung bei Spitälern, Bibliotheken, Banken usw. Dank der Möglichkeit, zum aufbewahrten Gegenstand rasch Zugriff zu erhalten, eignen sich Schränke mit in Umlauf versetzbaren Trägern auch zur Aufbewahrung von Waren in Apotheken, Detailgeschäften usw. Ein Vorteil der Schränke mit umlaufenden Trägern besteht darin, dass man sich nicht, wie bei gewöhnlichen Aktenschränken, bücken muss, um Zugriff zu erhalten.

  Die Schränke mit umlaufenden Trägern weisen vielmehr eine in Arbeitshöhe vorgesehene Zugriffsöffnung auf, bei der die Bedienungsperson stehend oder sitzend Zugriff zu den geförderten Gegenständen erhält.



   Aufbewahrungsschränke mit umlaufenden Trägern haben jedoch den Nachteil, dass sie relativ kompliziert und daher auch teuer sind. Von Bedeutung ist auch der Nachteil, dass sie notgedrungen eine grosse Schranktiefe aufweisen. Da die Träger an einer endlosen Kette aufgehängt sind, befindet sich jeweils hinter dem Träger, der am einen Trum der Kette vor der Zugriffsöffnung hängt, ein weiterer Träger, der am anderen Trum der Kette hinter dem Träger bei der Zugriffsöffnung angeordnet ist. Der Raum zwischen den beiden Trägern bleibt praktisch ungenützt. Die dadurch bedingte grosse Schranktiefe macht daher bei engen Platzverhältnissen die Verwendung einer Artikelaufbewahrungsanlage mit umlaufenden Trägern unmöglich.



   Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufbewahrungsschrank zu schaffen, der die Nachteile vorbekannter Aufbewahrungsschränke mit umlaufenden Trägern nicht aufweist, also insbesondere einfach im Aufbau ist und wenig Schranktiefe aufweist, aber dennoch den Vorteil besitzt, dass ein Zugriff zu den gelagerten Artikeln in bequemer Arbeitshöhe erfolgen kann.



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass über einer bestimmten Bodenfläche des Schrankgehäuses lediglich ein einziger Träger angeordnet ist, und dass der über der genannten Bodenfläche vorgesehene Raum im Schrank praktisch die doppelte Höhe dieses einzigen Trägers minus der Höhe des von diesem Träger zugänglichen Teils aufweist.



   Währenddem bei bekannten Aufbewahrungsanlagen mit umlaufenden Trägern eine Raumausnützung bis zur Decke angestrebt wird, wird beim erfindungsgemässen Schrank, der ebenfalls eine Bauhöhe aufweist, die grösser als die einer erwachsenen Person ist, bewusst auf die Ausnützung eines grossen Teils des Schrankraumes verzichtet. Durch diesen beim Bau von Aufbewahrungsschränken regelmässig als unzweckmässig gehaltenen Verzicht ist es jedoch möglich geworden.



  die Fördereinrichtung äusserst einfach zu gestalten und die Schranktiefe auf einem Minimum zu halten, wobei es trotzdem möglich ist, die Tiefe des Trägers relativ gross zu halten.



  Die Tiefe des Trägers kann sogar grösser sein als die Tiefe des entsprechenden Trägers bei einem Aufbewahrungsschrank mit umlaufenden Trägern, weil gemäss dem Aufbewahrungsschrank nach der Erfindung die Notwendigkeit der Hintereinanderanordnung von zwei Trägern entfällt.



   Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass im Schrankgehäuse mindestens zwei Träger nebeneinander angeordnet sind, die über eine gemeinsame, über Umlenkrollen führende Kette oder Seil miteinander verbunden sind, welche Kette oder Seil so bemessen ist, dass sich jeweils ein Träger in der untersten Stellung befindet, wenn sich der andere Träger in der obersten Stellung befindet. Da beide Träger ungefähr gleich schwer sind und sich daher ungefähr die Waage halten, ist nur ein geringer Energieaufwand notwendig, um den gewünschten Träger in die gewünschte Stellung zu fördern.

 

   Gemäss einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Träger senkrecht über seinen Schwerpunkt an der Kette oder Seil befestigt. Dies hat den Vorteil, dass während des Fördervorgangs praktisch keine seitlich wirkenden Kräfte auf irgendwelche Organe   dei      Aufbewahrungsschrinks     



  einwirken können. Im Gegensatz dazu ist bei den bekannten   Autbewahrungsschränken    mit umlaufenden Trägern immer eine seitliche Befestigung der Träger an zwei Ketten notwendig. wobei infolge der geometrischen Verhältnisse praktisch immer stark bemessene Führungsmittel vorgesehen werden müssen. welche seitlich wirksam werdende Kräfte aufnehmen.



   Währenddem es in der Regel genügt, den Träger an einer einzigen Kette oder Seil zu befestigen, ist es auch möglich, den Träger in bekannter Weise auf beiden Seiten an je einer Kette oder Seil aufzuhängen. Dies ist dann von Interesse, wenn der Träger sehr lang ausgestaltet wird.



   Die Aufhängung des Trägers kann mittels mindestens eines Flaschenzuges erfolgen, was besonders bei sehr schweren Trägern von Vorteil ist. Wird der Träger an beiden Seiten aufgehängt. so ist es zweckmässig, dass eine gemeinsame Trommel für die beiden Ketten oder Seile vorgesehen wird.



   Zweckmässigerweise wird auf beiden Seiten des Trägers je eine Führung vorgesehen. Diese Führung kann aus einer Uförmigen Schiene bestehen, welche durch mindestens ein am Träger angeordnetes Führungsstück geführt wird. Da bei dem Aufbewahrungsschrank gemäss der Erfindung praktisch keine seitlich wirkenden Kräfte auftreten, kann auf die bisher üblichen teueren Führungsrollen verzichtet werden. Dadurch wird auch eine Lärmreduktion erreicht, die umsomehr geschätzt wird, als der erfindungsgemässe Aufbewahrungsschrank im Gegensatz zu Schränken mit umlaufenden Trägern bereits ausserordentlich geräuschlos arbeitet.



   Der Träger weist vorteilhaft eine Höhe von rund 1,30 m auf. Diese Dimensionierung ermöglicht noch einen guten Zugriff in die oberste Etage, wenn sich der Träger in der untersten Stellung befindet.



   Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung.



   Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Aktenschrankes gemäss der Erfindung, wobei ein Rahmen mit Hängeordnern im ausgezogenen Zustand dargestellt ist, in welchem Zugriff zu den Hängeordnern möglich ist.



   Fig. 2 eine Ansicht von vorn des Schrankes von Fig. 1, wobei das Vorderteil des Schrankgehäuses nicht eingezeichnet wurde.



   Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schrank gemäss Fig. 1, mit entfernter Deckplatte,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schrankes von Fig. 1 mit entfernter Seitenverschalung,
Fig. 5 und 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schrankes gemäss Fig. 1 von vorn und Seite (ohne Gehäuse), wobei die Aufhängung des Trägers an zwei Seilen erfolgt.



   Fig. 7 eine Vorderansicht eines Artikelaufbewahrungsschrankes. wobei jedoch statt Rahmen für Hängeordner, Schubladen für Karteien od. dgl. vorgesehen sind.



   Wie Fig. 1 zeigt. hat der erfindungsgemässe Aktenschrank das Aussehen bekannter Aufbewahrungsschränke mit umlaufenden Trägern, wobei jedoch auffällt, dass die Tiefe der die Rahmen 19 aufnehmenden Träger 15 praktisch gleich gross ist wie die Tiefe des Schrankes selbst. währenddem bei Aufbewahrungsanlagen mit umlaufenden Trägern die Tiefe der Träger stets erheblich weniger als die Hälfte der Schranktiefe beträgt. Der gezeigte Aktenschrank 10 weist in üblicher Art ein Schrankgehäuse 11 mit einer Zugriffsöffnung 13, die sich in normaler Arbeitshöhe befindet, auf. Nebeneinander sind zwei Träger 15, 15' vorgesehen, von denen jeder beim gezeigten Ausführungsbeispiel 5 Etagen 17 (Fig. 2) aufweist, wobei in jeder Etage ein Rahmen 19 zur Aufnahme von Hängeordnern 21 vorgesehen ist.

  Dieser Rahmen 19 ist mittels zweier Doppelauszüge 23 im Träger 15 befestigt und kann in die in Fig. 1 gezeigte Stellung ausgefahren werden.



   Der Träger 15 kann aus einem auf der Vorderseite offenen Kasten bestehen, in welchem auf den verschiedenen Etagen 17 die Rahmen 19 untergebracht sind. Im Gegensatz zu Aufbewahrungsanlagen mit umlaufenden Trägern können sich komplizierte Verriegelungsvorrichtungen erübrigen, denn im Betrieb treten keine seitlich wirksam werdende Kräfte auf, die bestrebt sind, die Rahmen 19 aus den Trägern 15, 15' zu bewegen. Der Träger 15 kann die Form eines prismatischen.



  vorn offenen Gehäuses besitzen oder auch lediglich nur als Rahmen von genügender Steife ausgebildet sein. Zweckmässigerweise wird der Träger 15 durch U-förmige Führungsschienen geführt, in welchen am Träger 15 angebrachte Führungsstücke 27 aus Kunststoff, z. B. Nylon oder Teflon, gleiten können. Es könnten auch Führungsrollen verwendet werden, aber die Verwendung von Führungsstücken trägt bei zu einem geräuscharmeren Lauf. Zudem ist die Belastung der Führungsstücke äusserst gering, so dass kaum irgendwelche Abnützungserscheinungen auftreten. Bei dem in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind im Schrankgehäuse 11 zwei Träger 15, 15' nebeneinander angeordnet und über eine gemeinsame Kette 29 miteinander verbunden.

  Diese Kette 29 ist so bemessen, dass sich jeweils ein Träger 15 in der untersten Stellung befindet, wenn sich der andere Träger 15 in der obersten Stellung befindet. Durch eine Antriebseinrichtung, bestehend aus einem Motor 31 und einem Untersetzungsgetriebe 33, wird über ein Antriebsrad 35 über einen Riemen oder eine Kette 37 ein Rad 39 angetrieben, das über eine Welle 41 das Kettenrad 43 antreiben kann, über das die Kette 29 läuft. Das Kettenrad 43 ist so über dem Träger 15 angeordnet, dass dieser über seinem Schwerpunkt an der Kette 29 hängt. Ein weiteres Umlenkrad 45 ist über dem anderen Träger 15 ebenfalls so angeordnet, dass der Träger 15 über seinem Schwerpunkt an der Kette 29 befestigt ist. Durch eine Druckknopfsteuerung 47 (Fig. 1) ist der Motor 31 steuerbar, um die gewünschte Etage des Trägers 15 zur Zugriffsöffnung 13 zu transportieren.

  Zu diesem Zwecke wird lediglich der Motor 31 betätigt, um den einen Träger etwas zu heben oder den andern Träger etwas zu senken.



   Es ist noch zu beachten, dass beim gezeigten Aufbewahrungsschrank bei jedem Träger 15, 15' beispielsweise 5 herausziehbare Rahmen 19 vorgesehen sind, von denen jedoch gleichzeitig höchstens 2 bei der Zugriffsöffnung herausziehbar sind. Es besteht daher keine Gefahr, dass durch die herausgezogenen Rahmen 19 ein solches Übergewicht entsteht, dass der Schrank kippen könnte, wie dies bei gewöhnlichen, nicht mechanisierten Aktenschränken vielfach der Fall ist, wenn mehr als eine Schublade herausgezogen wird. Es ist ferner auch zu beachten, dass durch das Herausziehen eines Rahmens 19 an den Führungen 25 keine übermässigen Kräfte auftreten, weil die Dimensionierung der Trägerhöhe relativ gross ist. Die Höhe des Trägers 15 beträgt vorteilhaft etwa 1,30 m. Bei dieser Grösse ist in der obersten Etage 17 immer noch ein Zugriff möglich, wenn sich der Träger 15 in der untersten Stellung befindet. 

  Da nun aber im Gegensatz zu mechanisierten Aktenaufbewahrungsanlagen mit umlaufenden Trägern nie der ganze Trägerinhalt in die in Fig. 1 dargestellte ausgezogene Stellung gebracht wird, sondern lediglich etwa   1/,'    oder 2/5 desselben und die Führungsstücke 27 in erheblichem Abstand voneinander unten und oben am Träger 15 angebracht sind, ergeben sich einerseits kleine Gewichte und anderseits grosse Hebelarme zur Abstützung dieser bei herausgezogenem Rahmen 19 auf die Führungsschienen 25 wirkenden Kräfte, so dass die Führungsschienen 25 relativ leicht bemessen werden können.



  Im Gegensatz dazu brauchen Aufbewahrungsschränke mit umlaufenden Trägern, die eine relativ kleine Höhe haben, ausserordentlich stark dimensionierte Führungen.



   Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Antriebsvorrichtung mit dem Motor 31 und dem Untersetzungsgetriebe  33 im oberen Teil des Schrankes untergebracht. Es wäre natürlich auch möglich, diese Antriebsvorrichtung beispielsweise seitlich am Schrank anzubringen, wobei etwas an Schrankhöhe gespart werden könnte.



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 5 und 6 ist lediglich ein Träger 15 vorgesehen, der jedoch etwa doppelt so lang ausgebildet ist wie beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 2 und 4. Der Träger 15 ist an beiden Seiten an je einer Kette 29, 29' aufgehängt, und die Antriebseinrichtung besteht aus einem Motor 31, einem Untersetzungsgetriebe 33, das über einen Riemen oder eine Kette 37 mit dem Antriebsrad 35 das Rad 39 antreibt. Auf der Welle 41 des Rades 39 sitzt nun aber eine Trommel 49, die beiden Ketten oder Seilen 29, 29' gemeinsam ist. Die Kette oder das Seil 29, 29' ist nicht direkt am Träger 15 befestigt, sondern bildet einen Flaschenzug 51, indem ein Ende der Kette oder des Seils 29, 29' am Gestell 12 befestigt ist und die Kette oder das Seil 29 über eine am Träger 15 befestigte Rolle 53 geführt ist.



   Das in Fig. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht statt Rahmen 19 zur Aufnahme von Hängeordnern Schubladen 55 zur Aufnahme von Karteikarten oder anderen Gegenständen vor. Da Karteikarten in der Regel ein kleineres Format haben als Hängeordner, ist es möglich, im Träger 15 eine grössere Anzahl von Etagen vorzusehen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel von Fig. 7 sind es 7 Etagen, wobei drei Etagen an der Zugriffsöffnung 13 zugänglich sind.



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es durchaus möglich, beispielsweise eine Kombination von Rahmen 19 und Schubladen 55 vorzusehen.



   Zur weiteren Verbilligung des Schrankes werden auch noch andere Bauweisen möglich, so könnte beispielsweise das Schrankgehäuse in selbsttragender Bauweise ausgeführt werden.



   Abschliessend sei noch näher darauf hingewiesen, dass der erfindungsgemässe Aufbewahrungsschrank gegenüber den bekannten Schränken mit umlaufenden Trägern wesentliche Vereinfachungen und Verbilligungen bringt. Es ist wesentlich billiger, statt vieler kleiner Träger einen oder wenige grosse Träger vorzusehen. Die bei den bekannten Schränken für jeden Träger auf beiden Seiten vorgesehenen Stabilisierungshebel entfallen, ebenso die gebogenen Führungen zur Umleitung der Träger oben und unten. Auch das untere Kettenrad wird überflüssig. Statt im engen Raum zwischen einem aufsteigenden und einem absteigenden Trum kann bei dem erfindungsgemässen Schrank die Antriebseinrichtung gut zugänglich im oberen Teil des Schrankes angeordnet werden, was den Service erleichtert. 

  Eine Verriegelung der ausziehbaren Rahmen oder Schubladen wird überflüssig; es genügen die gleichen Massnahmen wie bei gewöhnlichen Aktenschränken oder die normale Reibung, um die Rahmen oder Schubladen in ihrer Lage zu halten. Da ferner der Weg zur Zugriffsöffnung stets klein ist, ist auch die Zugriffszeit klein. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Autbewahrungsschrank, insbesondere für Akten oder Kaneien, mit einem Schrankgehäuse und mindestens einer in diesem in Arbeitshöhe vorgesehenen Zugriffsöffnung, mindestens einem Träger mit mehreren Etagen zur Aufnahme von Gegenständen mit einer steuerbaren Fördereinrichtung, mit welcher der Träger derart bei der Zugriffsöffnung positioniert werden kann, dass die gewünschte Etage desselben zugänglich ist, und mit Mitteln zur Führung des Trägers im Schrankgehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass über einer bestimmten Bodenfläche des Schrankgehäuses (11) lediglich ein einziger Träger (15, 15') angeordnet ist und dass der über der genannten Bodenfläche vorgesehene Raum im Schrankgehäuse praktisch die doppelte Höhe dieses einzigen Trägers (15,
    15') minus der Höhe des von diesem Träger an der Zugriffsöffnung (13) zugänglichen Teils aufweist.
    2. Aufbewahrungsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schrankgehäuse (11) mindestens zwei Träger (15, 15') nebeneinander angeordnet sind, die über eine gemeinsame, über Gelenkrollen (43, 45) führende Kette oder Seil (29) miteinander verbunden sind, welche Kette oder Seil so bemsssen ist, dass sich jeweils ein Träger (15') in der untersten Stellung befindet, wenn sich der andere Träger (15) in der obersten Stellung befindet.
    3. Aufbewahrungsschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) senkrecht über seinem Schwerpunkt an der Kette oder Seil (29, 29') befestigt ist.
    4. Aufbewahrungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15, 15') auf beiden Seiten an je einer Kette oder Seil (29, 29') aufgehängt ist.
    5. Aufbewahrungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung des Trägers (15) mittels mindestens eines Flaschenzuges (51) erfolgt.
    6. Aufbewahrungsschrank nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame Trommel (49) für die beiden Ketten oder Seile (29, 29') vorgesehen ist.
    7. Aufbewahrungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Trägers (15, 15') mindestens je eine Führung (25) vorgesehen ist.
    8. Aufbewahrungsschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung aus einer U-förmigen Schiene (25) besteht, durch welche mindestens ein am Träger (15, 15') angeordnetes Führungsstück (27) geführt wird.
    9. Aufbewahrungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15, 15') eine Höhe von 1,30 m aufweist.
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aufbewahrungsschrank, insbesondere für Akten oder Karteien mit einem Schrankgehäuse und mindestens einer in diesem in Arbeitshöhe vorgesehenen Zugriffsöffnung, mindestens einem Träger mit mehreren Etagen zur Aufnahme von Gegenständen mit einer steuerbaren Fördereinrichtung, mit welcher der Träger derart bei der Zugriffsöffnung positioniert werden kann, dass jeweils die gewünschte Etage desselben zugänglich ist, und mit Mitteln zur Führung des Trägers im Schrankgehäuse.
    Seit längerer Zeit werden Schränke mit in Umlauf versetzbaren Trägern zur Ablage von Gegenständen insbesondere in Büros verwendet, um grössere Mengen von Dokumenten aufzunehmen, aber es dennoch zu ermöglichen, rasch Zugriff zu einem bestimmten Dokument zu erhalten. Schränke dieser Art finden ferner eine weite Verwendung bei Spitälern, Bibliotheken, Banken usw. Dank der Möglichkeit, zum aufbewahrten Gegenstand rasch Zugriff zu erhalten, eignen sich Schränke mit in Umlauf versetzbaren Trägern auch zur Aufbewahrung von Waren in Apotheken, Detailgeschäften usw. Ein Vorteil der Schränke mit umlaufenden Trägern besteht darin, dass man sich nicht, wie bei gewöhnlichen Aktenschränken, bücken muss, um Zugriff zu erhalten.
    Die Schränke mit umlaufenden Trägern weisen vielmehr eine in Arbeitshöhe vorgesehene Zugriffsöffnung auf, bei der die Bedienungsperson stehend oder sitzend Zugriff zu den geförderten Gegenständen erhält.
    Aufbewahrungsschränke mit umlaufenden Trägern haben jedoch den Nachteil, dass sie relativ kompliziert und daher auch teuer sind. Von Bedeutung ist auch der Nachteil, dass sie notgedrungen eine grosse Schranktiefe aufweisen. Da die Träger an einer endlosen Kette aufgehängt sind, befindet sich jeweils hinter dem Träger, der am einen Trum der Kette vor der Zugriffsöffnung hängt, ein weiterer Träger, der am anderen Trum der Kette hinter dem Träger bei der Zugriffsöffnung angeordnet ist. Der Raum zwischen den beiden Trägern bleibt praktisch ungenützt. Die dadurch bedingte grosse Schranktiefe macht daher bei engen Platzverhältnissen die Verwendung einer Artikelaufbewahrungsanlage mit umlaufenden Trägern unmöglich.
    Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufbewahrungsschrank zu schaffen, der die Nachteile vorbekannter Aufbewahrungsschränke mit umlaufenden Trägern nicht aufweist, also insbesondere einfach im Aufbau ist und wenig Schranktiefe aufweist, aber dennoch den Vorteil besitzt, dass ein Zugriff zu den gelagerten Artikeln in bequemer Arbeitshöhe erfolgen kann.
    Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass über einer bestimmten Bodenfläche des Schrankgehäuses lediglich ein einziger Träger angeordnet ist, und dass der über der genannten Bodenfläche vorgesehene Raum im Schrank praktisch die doppelte Höhe dieses einzigen Trägers minus der Höhe des von diesem Träger zugänglichen Teils aufweist.
    Währenddem bei bekannten Aufbewahrungsanlagen mit umlaufenden Trägern eine Raumausnützung bis zur Decke angestrebt wird, wird beim erfindungsgemässen Schrank, der ebenfalls eine Bauhöhe aufweist, die grösser als die einer erwachsenen Person ist, bewusst auf die Ausnützung eines grossen Teils des Schrankraumes verzichtet. Durch diesen beim Bau von Aufbewahrungsschränken regelmässig als unzweckmässig gehaltenen Verzicht ist es jedoch möglich geworden.
    die Fördereinrichtung äusserst einfach zu gestalten und die Schranktiefe auf einem Minimum zu halten, wobei es trotzdem möglich ist, die Tiefe des Trägers relativ gross zu halten.
    Die Tiefe des Trägers kann sogar grösser sein als die Tiefe des entsprechenden Trägers bei einem Aufbewahrungsschrank mit umlaufenden Trägern, weil gemäss dem Aufbewahrungsschrank nach der Erfindung die Notwendigkeit der Hintereinanderanordnung von zwei Trägern entfällt.
    Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass im Schrankgehäuse mindestens zwei Träger nebeneinander angeordnet sind, die über eine gemeinsame, über Umlenkrollen führende Kette oder Seil miteinander verbunden sind, welche Kette oder Seil so bemessen ist, dass sich jeweils ein Träger in der untersten Stellung befindet, wenn sich der andere Träger in der obersten Stellung befindet. Da beide Träger ungefähr gleich schwer sind und sich daher ungefähr die Waage halten, ist nur ein geringer Energieaufwand notwendig, um den gewünschten Träger in die gewünschte Stellung zu fördern.
    Gemäss einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Träger senkrecht über seinen Schwerpunkt an der Kette oder Seil befestigt. Dies hat den Vorteil, dass während des Fördervorgangs praktisch keine seitlich wirkenden Kräfte auf irgendwelche Organe dei Aufbewahrungsschrinks **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
CH314477A 1977-03-14 1977-03-14 Storage cabinet, in particular for files or index cards CH609545A5 (en)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6241048B1 (en) * 1999-11-16 2001-06-05 Joseph John Heilmann Storage platform and lift apparatus
US20140203692A1 (en) * 2013-01-05 2014-07-24 Monti Marsters Accessible Cabinetry System
US8991948B2 (en) * 2013-01-05 2015-03-31 Monti Marsters Accessible cabinetry system

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US20140203692A1 (en) * 2013-01-05 2014-07-24 Monti Marsters Accessible Cabinetry System
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DE7807512U1 (de) 1978-06-29

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