CH573824A5 - - Google Patents

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CH573824A5
CH573824A5 CH602574A CH602574A CH573824A5 CH 573824 A5 CH573824 A5 CH 573824A5 CH 602574 A CH602574 A CH 602574A CH 602574 A CH602574 A CH 602574A CH 573824 A5 CH573824 A5 CH 573824A5
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CH
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mounting bracket
chain
closure member
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CH602574A
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English (en)
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Erlau Ag Eisen Drahtwerk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/14Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables automatically attachable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren einer Reifengleitschutzkette auf einen Reifen, die einen zwischen einem Aussen- und einem Innenteil angeordneten Laufteil aufweist, wobei der Innenteil einen um die Reifenachse verlaufenden Montagebügel aufweist, dessen Enden Verschlussglieder zur lösbaren Verbindung mit dem übrigen Abschnitt des Innenteiles aufweisen und von denen der Aussenteil gegenüber dem Betriebszustand aufweitbar ausgebildet ist, wobei die Reifengleitschutzkette vor der äusseren Stirnseite des Reifens mit der Bodenlaufseite nach oben so abgelegt wird, dass der offene Innenteil näher beim Reifen liegt als der Aussenteil.



   Bei diesem bekannten Verfahren wird der Reifen auf die auf dem Boden ausgebreitete Kette gerollt. Der Innenteil der Kette wird dann hinter dem Reifen, also zwischen Rad und Karosserie, geschlossen und über den Reifen gestülpt. Anschliessend muss der Reifen noch zur genauen Ausrichtung des Laufteiles bewegt werden, wonach der Aussenteil der Kette gespannt werden kann. Es ist auch möglich, den Wagen aufzubocken und dann die Kette aufzuziehen, wobei wiederum der Innenteil hinter dem Reifen geschlossen und nach genauem Ausrichten des Laufteiles der Aussenteil der Kette gespannt wird.



   Dieses bekannte Verfahren zur Montage der Kette auf den Reifen ist umständlich und zeitraubend, da einmal zum Schliessen des Innenteiles der Kette der Reifen mit beiden Händen umgriffen und der Innenteil der Kette hinter dem Reifen geschlossen werden muss, wobei die beiden Verschlussglieder des Innenteiles nicht sichtbar sind. Ausserdem ist zwischen dem Reifen und der Karosserie des Wagens wenig Platz, so dass die Kette nur mühsam aufgezogen werden kann.



  Umständlich ist ferner, dass der Wagen zur genauen Ausrichtung des Laufteiles der Kette gegenüber dem Reifen gefahren werden muss. Auch beim Aufbocken des Wagens ist ein einfaches und damit zeitsparendes Aufziehen der Kette nicht möglich, da wiederum die Kette hinter dem Reifen geschlossen werden muss. Es kommt häufig vor, dass die Reifen im Schnee, Schlamm oder dergleichen festgefahren sind. Die Kette kann nicht sofort aufgezogen werden. Vielmehr muss der Wagen durch Anschieben, Streuen von Sand oder durch Unterlegen von Wagenmatten od. dgl. erst frei gemacht werden, ehe die Kette montiert werden kann.



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die Kette schnell, ohne grosse Mühe und Aufwand auf die Reifen montiert werden kann und ein Bewegen der Reifen nicht notwendig ist, so dass die Montage der Kette auch unter schwierigen Bedingungen einfach durchzuführen ist.



   Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Montagebügel mit einem Ende etwa parallel zur Standfläche in deren Nähe von einer Seite hinter den Reifen geführt wird, bis dieses Ende auf der anderen Seite des Reifens erscheint, wonach das an diesem Ende vorgesehene Verschlussglied mit dem zugehörigen Ende des übrigen Abschnittes des Innenteiles verbunden wird und dass dann der mit dem übrigen Abschnitt des Innenteiles verbundene Montagebügel teilweise wieder an die äussere Stirnseite des Reifens gezogen und sein anderes Verschlussglied nach Anheben oberhalb der Reifenachse ebenfalls mit dem übrigen Abschnitt des Innenteiles verbunden wird, wonach der so geschlossene Innenteil vollständig an die innere Stirnseite des Reifens geschoben wird,

   wobei während des Schliessens des Innenteiles die beiden Endteile des Laufteiles beidseitig der Auflagefläche des Reifens auf der Fahrbahn liegen, und dass anschliessend der Aussenteil gespannt wird.



   Mit diesem erfindungsgemässen Verfahren ist eine einfache und schnelle Montage der Kette sichergestellt. Der Wagen muss nicht hin und her gefahren werden, damit sich die Kette gegenüber dem Reifen ausrichtet, so dass der Wagen besonders in solchen Fällen, in denen er im Schnee, Schlamm usw.



  festsitzt, auf einfache Weise wieder freigemacht werden kann.



   Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine Reifenschutzkette in montiertem Zustand in Ansicht auf die Reifeninnenseite,
Fig. 2 die Kette gemäss Fig. 1 in der Ansicht auf die Reifenaussenseite, also eine Darstellung der Reifenkette gemäss Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 um eine vertikale Achse um   1800    gedrehten Zustand,
Fig. 3 bis 5 verschiedene Phasen beim Auflegen der Kette in perspektivisch vereinfachter Darstellung.



   Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist eine Reifenschutzkette einen Laufteil 1 auf, der sich aus schräg zur Reifenumfangsrichtung verlaufenden Kettenteilen 2 und in Reifenumfangsrichtung verlaufenden Kettenteilen 3 zusammensetzt und durch Stegglieder 4 sowie diese verbindende Ringglieder 5 gebildet ist. Die Kettenteile 2 bilden rautenförmige Konfigurationen, die sich über die ganze Reifenbreite erstrecken. Die Spitzen benachbarter Rauten sind jeweils über ein in der Mitte der Reifenbreite liegendes, als Spurstück vorgesehenes Kettenteil 3 miteinander verbunden. Der Laufteil ist zwischen zwei Radteilen 6, 7 vorgesehen, von denen der Innenteil 6 für die Anlage an der Innenseite des Reifens und der Aussenteil 7 für die Lage an der Aussenseite des Reifens vorgesehen ist.



  Der Reifen 8 ist in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert angedeutet und weist bei 9 eine Reifenschulter auf. Die Felge 10, auf welcher der Reifen 8 montiert ist, ist ebenfalls strichpunktiert angedeutet.



   Der ringartige Innenteil 6 der Reifenkette, der in montiertem Zustand nahe der inneren Reifenschulter 9 des Reifens 8 liegt, ist im wesentlichen durch einen Montagebügel 11 und einen diesen zum geschlossenen Innenteil 6 ergänzenden Kettenstrang 12 gebildet, der somit den übrigen Abschnitt des Innenteiles 6 bildet. Der teilkreisförmige Montagebügel 11 ist im wesentlichen durch einen teilkreisförmig gebogenen Bügelstab 13 aus Federstahl od. dgl. gebildet. An den beiden Enden ist der Bügelstab 13 zu offenen Haken 14, 15 gebogen, deren Einhängeöffnung 16 an der konvexen Krümmungsseite des Montagebügels 11 liegen.

  An dem Montagebügel 11 sind neun Anlenkstellen 17 bis 23 angeordnet, wobei am Innenteil 6 fünf Anlenkstellen 17 bis 19 vorgesehen sind, von denen   nvei    Anlenkstellen 17, 18 unmittelbar benachbart zu jeweils einem der beiden Verschlussglieder 14 bzw. 15 liegen, während die drei übrigen Anlenkstellen 19 in entsprechender Verteilung zwischen den Enden des Montagebügels 11 vorgesehen sind. Der Laufteil 1 ist mit geschlossenen Haken 24 am Montagebügel 11 und zwar unmittelbar am Bügelstab 13 angelenkt. Zwischen jeweils zwei benachbarten Anlenkstellen 17 bis 19 am Montagebügel 11 ist jeweils ein Distanzglied 25 bzw. 26 in Form einer Ummantelung des Bügelstabes 13 vorgesehen. Die beispielsweise aus gummielastischem Werkstoff bestehenden Hülsen 25, 26 weisen an ihren Enden jeweils einen im Durchmesser erweiterten Bund 27 auf.



   Der den übrigen Abschnitt 12 des Innenteiles 6 bildende Kettenstrang ist aus flachovalen Kettengliedern zusammengesetzt, der an den Anlenkstellen 20 bis 23 mit dem Laufteil 1 verbunden ist, wobei der an jeder Anlenkstelle liegende Haken 24 unmittelbar in ein Glied des Kettenstranges 12 eingehängt ist. An einem Ende des Kettenstranges 12 ist unmittelbar benachbart zu diesem Ende eine Anlenkstelle 20 des Laufteiles 1 vorgesehen, wobei in diesem Bereich der Laufteil 1 ein Endteil 28 bildet, das mit dem gegenüberliegenden, am zugehörigen Ende des Montagebügels 11 angelenkten anderen Endteil 29 des Laufteiles 1 nicht über ein Spurstück 3 od. dgl.



  verbunden ist. An diesem unmittelbar benachbart zur Anlenkstelle 20 liegenden Ende des Kettenstranges 12 ist ein Gegen  glied 30 für die lösbare Verbindung mit dem einen Endhaken 14 des Montagebügels 11 vorgesehen. Zweckmässig sind der Haken 14 und das zugehörige Gegenglied 30 mit Markierungen, wie beispielsweise mit einer gleichen Farbmarkierung, versehen, so dass ein Irrtum bei Montage der Kette vermieden ist.

  Der durch den Haken 14 und das Gegenglied 30 gebildete Verschluss des Innenteiles 6 liegt somit zwischen zwei unmittelbar benachbart zu ihm vorgesehenen Anlenkstellen 18, 20 des Laufteiles 1, wobei eine Anlenkstelle am Montagebügel 11 und die andere Anlenkstelle 20 am übrigen Abschnitt 12 des Innenteiles vorgesehen ist und eine unmittelbare Verbindung der beidseitig dieses Verschlusses liegenden Kettenteile des Laufteiles 1 nicht vorgesehen ist, so dass nach Öffnen des Verschlusses 14, 30 auch das Laufteil 1 wenigstens bis zum Aussenteil 7 geöffnet ist, derart, dass seine beiden Endteile 28, 29 voneinander wegbewegt werden können.



   Das dem anderen Haken 15 des Montagebügels 11 zugeordnete Gegenglied 31 des Kettenstranges 12 ist durch das Endglied eines Kettenstückes 32 gebildet. Die von beiden beidseitig des durch den Haken 15 und das Gegenglied 31 gebildeten Verschlusses 6 liegenden Anlenkstellen 17, 21 des Laufteiles 1 am Montagebügel 11 und am Kettenstrang 12 wegverlaufenden Kettenteile 2 sind über ein Spurstück 3 miteinander verbunden, so dass in diesem Bereich nach Öffnen des Verschlusses 15, 31 des Innenteiles 6 das Laufteil 1 nicht wie im gegenüberliegenden Bereich über seine ganze Breite geöffnet ist.



   Dem Montagebügel 11 symmetrisch gegenüberliegend ist zwischen den beiden entsprechenden Anlenkstellen 22 des Laufteiles 1 am Kettenstrang 12 ein Handgriff 33 vorgesehen, der durch eine Ummantelung des entsprechenden Teiles des Kettenstranges 12 gebildet ist, wobei die Ummantelung 33 mit Abstand von den beiden benachbarten Anlenkstellen 22 liegt, also kürzer als der zugehörige Teil des Kettenstranges 12 ist.



   Der Aussenteil 7 der Reifenkette ist ebenfalls durch einen Kettenstrang 34 gebildet, der sich aus gleichen flachovalen Gliedern wie der Kettenstrang 12 des Innenteiles 6 zusammensetzt. Der Laufteil 1 ist an den Anlenkstellen 35 bis 37 am äusseren Kettenstrang 34 mit den gleichen Haken 24 wie am Innenteil 6 angelenkt, wobei die Haken 24 ebenfalls jeweils in ein Glied des Kettenstranges 34 eingreifen, derart, dass die Anlenkstellen 35 bis 37 gegenüber dem Kettenstrang 34 in dessen Längsrichtung nicht verschiebbar sind. Die gestreckte Länge des äusseren Kettenstranges 34 ist gegenüber dem Umfang desjenigen Kreises, auf welchem alle Anlenkstellen 35 bis 37 des Laufteiles 1 liegen, um etwa ein Drittel grösser, weshalb der Kettenstrang 34 in montiertem Zustand zickzackförmig, d. h. zwischen jeweils zwei benachbarten Anlenkstellen etwa v-förmig verläuft.

  Durch diese Ausbildung des Kettenstranges 34 ist dieser gegenüber dem Betriebszustand gemäss Fig. 2 entsprechend aufweitbar. Der Kettenstrang 34 ist als offener Kettenstrang ausgebildet, der zwei kreisringförmige Endglieder 38, 39 aufweist, wobei am Endglied 38 ein flacher Haken 40 befestigt ist, der lösbar in das andere, als Gegenglied vorgesehene Endglied 39 einhängbar ist. Beide Endglieder 38, 39 dienen gleichzeitig als Anlenkglieder für getrennte Kettenteile des Laufteiles 1, wobei diese Kettenteile durch die Endteile 28, 29 des Laufteiles 1 gebildet sind.

  Wird somit der äussere Kettenstrang 34 der Reifenkette durch Öffnen des Hakens 40 geöffnet, so ist gleichzeitig der Laufteil 1 bis zum gegenüberliegenden, an der Reifeninnenseite liegenden Verschluss 14, 30 geöffnet, der ebenfalls geöffnet werden kann, so dass dann der Laufteil praktisch in eine gestreckte Lage ausgebreitet werden kann, bei welcher seine beiden Enden 28, 29 vollständig voneinander getrennt sind.



   An demjenigen Endglied 39 des Kettenstranges 34, an welchem der Haken 40 angelenkt ist, ist ein weiteres Kettenstück 41 befestigt, das sich im wesentlichen aus den gleichen flachovalen Gliedern wie der Kettenstrang 34 zusammensetzt und in dessen Kettenglieder der Haken 40 ebenfalls einge hängt werden kann. Zwischen den Enden kann das Ketten stück 41 eine Platte 42 od. dgl. zur leichteren Handhabung aufweisen.



   Zum Spannen und zum Gespannthalten des äusseren Ket tenstranges 34 im Betriebszustand ist ein Spannglied 43 in
Form eines gummielastischen   Spannseiles    vorgesehen, das an seinen Enden mit aus gebogenem Draht bestehenden hakenförmigen Befestigungsgliedern 44, 45 versehen ist, welche gleich ausgebildet sind.



   Vor der Montage der Reifenschutzkette ist das Spannglied
43 von der Kette abgenommen und es sind sämtliche Ver schlüsse 14, 30 und 15, 31 und 40, 38 geöffnet. Eines der mittleren Distanzglieder des Montagebügels   11    und zwar das näher zum Haken 15 des Montagebügels 11 liegende Distanz glied 25, ist als Griff vorgesehen, wobei zur Kennzeichnung der Bestimmung dieses Distanzgliedes als Griff eine Farbmar kierung vorgesehen sein kann. Die Reifenkette wird mit der rechten Hand am Griff 25 und mit der linken Hand am Griff
33 hochgehalten, wodurch sie von selbst eine für die Montage zweckmässige ausgerichtete Lage einnimmt.

  Danach wird die
Reifenkette so an der vorderen Stirnseite des Reifens ausge breitet auf den Boden abgelegt, dass ihr Längsrichtung etwa parallel zur Laufrichtung des Reifens 8 liegt und dass der Innen teil 6 näher beim Reifen 8 als der Aussenteil 34 liegt, wobei sich der Montagebügel 11 auf der rechten Seite des Reifens 8 vor diesen krümmt. Dann wird der Montagebügel 11 rechts vom Reifen in Fahrbahnnähe, also in Nähe der Standfläche des Reifens, hinter diesen, d. h. an dessen innere Stirnseite ge schoben, derart, dass der Reifen in der konvexen Krüm mungsseite des Montagebügels 11 liegt.

  Der Montagebügel wird dabei so weit hinter den Reifen 8 geführt, dass sein vom
Griff 25 weiter entfernt liegendes Verschlussglied 14 gemäss
Fig. 4 auf der linken Seite des Reifens 8 erscheint, wonach dieses Verschlussglied 14 mit dem zugehörigen Gegenglied 30 des übrigen Abschnittes 12 des Innenteiles 6 verbunden wer den kann. Ein Hintergreifen des Reifens ist nicht mehr nötig, so dass der Innenteil schnell und ohne Mühe geschlossen wer den kann. Danach wird mit dem übrigen Abschnitt 12 des
Innenteils 6 verbundene, zusammen mit dem Innenteil 6 auf dem Boden aufliegende Montagebügel 11 einfach durch Dre hung etwa um eine vertikale, die Reifenachse schneidende
Achse teilweise wieder an die äussere Stirnseite des Reifens
8 gezogen, so dass sein anderes Verschlussglied 15 an der äus seren Reifenstirnseite zugänglich ist.

  Dieses Verschlussglied
15 sowie das zugehörige Gegenglied 31 des übrigen Abschnit tes 12 des Innenteiles 6 werden dann über die Reifenachse an gehoben und oberhalb der Reifenachse gemäss Fig. 5 mitein ander verbunden, wobei der Montagebügel 11 beim Anheben in eine Aufrechtlage übergeführt wird, bei welcher das erste
Verschlussglied 14 unterhalb der Radachse an der inneren
Stirnseite des Reifens liegt und der Montagebügel 11 mit sei ner Krümmungsinnenseite, insbesondere der des Griffes 25, auf der Reifenlauffläche liegt. Dadurch wird auf einfache
Weise ein sicherer Halt der Kette beim Verbinden der beiden
Verschlussglieder 15 und 31 gewährleistet. Ausserdem liegt dann das zuerst verbundene Verschlussglied 14 schon nahezu in seiner richtigen Lage, so dass ein mühevolles Ausrichten der Kette nach dem Schliessen des Innenteiles nicht mehr not wendig ist.

   Da der Montagebügel 11 an der Laufseite des Rei fens anliegt, stört er nicht bei der Montage der Kette und kann auch nicht gegen Karosserieteile stossen und diese beschädigen. Zweckmässig wird dabei so verfahren, dass der
Montagebügel 11 rechts seitlich von der vertikalen Axialebene des Reifens an dessen Lauffläche aufliegt. Der so geschlossene
Innenteil 6 wird dann vollständig an die innere Stirnseite des
Reifens 8 in die Anordnung gemäss Fig. 1 geschoben. Die be  schriebenen Bewegungen sind insbesondere deshalb möglich, weiI der Verschluss 38, 40 noch geöffnet ist. Da beim Schliessen des Innenteiles 6 die beiden Endteile 28, 29 des Laufteiles 1 beidseitig der Auflage- bzw. Standfläche des Reifens auf der Fahrbahn liegen, ist ein Rollen des Reifens während der Montage nicht erforderlich.

  Nach dem Überführen des Innenteiles 6 in die Lage gemäss Fig. 1 wird der äussere Kettenstrang 34 mit Hilfe des Hakens 40, der in das Endglied 39 des äusseren Kettenstranges 34 eingehängt wird, geschlossen. Kann der Haken 40 beim Auflegen der Reifenkette auf den Reifen wegen nicht ausreichend gegenüber dem Reifen ausgerichteter Reifenkette nicht sofort in das für den Betriebszustand günstigste Gegenglied 38 eingehängt werden, so kann er in eines der Glieder des Kettenstückes 41 eingehängt werden. Durch Fahren mit der so aufgelegten Reifenkette richtet sich diese dann von selbst gegenüber dem Reifen aus, so dass dann der Haken 40 nochmals aus dem Kettenstück 41 ausgehängt und bequem in das Gegenglied 38 eingehängt werden kann.



   Schliesslich wird der äussere Kettenstrang 34 mit Hilfe des Spannseiles 43 gespannt, wobei sich die Reifenkette vollends gegenüber dem Reifen 8 ausrichtet. Das Spannseil 43 wird dabei mit einem Haken 44 durch Einhängen in ein Glied des Kettenstranges 34 befestigt, wobei der Haken 44 zweckmässig dem Haken 40 des äusseren Kettenstranges 34 gegenüberliegend zwischen zwei Anlenkstellen eingehängt wird. Von dieser Befestigungsstelle ausgehend wird das Spannseil 43 aufeinanderfolgend zwischen den Anlenkstellen des Kettenstranges 34 in diesen gemäss Fig. 2 über den ganzen Umfang eingeflochten, wonach das andere, den Haken 45 aufweisende Ende in das Endglied 46 des Kettenstückes 41 eingehängt wird, das somit quer über die Felge 10 verläuft und straff gespannt gehalten wird. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zum Montieren einer Reifengleitschutzkette auf einen Reifen, die einen zwischen einem Aussen- und einem Innenteil angeordneten Laufteil aufweist, wobei der Innenteil einen um die Reifenachse verlaufenden Montagebügel aufweist, dessen Enden Verschlussglieder zur lösbaren Verbindung mit dem übrigen Abschnitt des Innenteiles aufweisen und von denen der Aussenteil gegenüber dem Betriebszustand aufweitbar ausgebildet ist, wobei die Reifengleitschutzkette vor der äusseren Stirnseite des Reifens mit der Bodenlaufseite nach oben so abgelegt wird, dass der offene Innenteil näher beim Reifen liegt als der Aussenteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagebügel (11) mit einem Ende (14) etwa parallel zur Standfläche in deren Nähe von einer Seite hinter den Reifen (8) geführt wird, bis dieses Ende (14) auf der anderen Seite des Reifens (8) erscheint,
    wonach das an diesem Ende (14) vorgesehene Verschlussglied mit dem zugehörigen Ende (30) des übrigen Abschnittes (12) des Innenteiles (6) verbunden wird und dass dann der mit dem übrigen Abschnitt (12) des Innenteiles (6) verbundene Montagebügel (11) teilweise wieder an die äussere Stirnseite des Reifens (8) gezogen und sein anderes Verschlussglied (15) nach Anheben oberhalb der Reifenachse ebenfalls mit dem übrigen Abschnitt (12) des Innenteiles verbunden wird, wonach der so geschlossene Innenteil (6) vollständig an die innere Stirnseite des Reifens (8) geschoben wird, wobei während des Schliessens des Innenteiles (6) die beiden Endteile (28, 29) des Laufteiles (1) beidseitig der Auflagefläche des Reifens (8) auf der Fahrbahn liegen, und dass anschliessend der Aussenteil (7) gespannt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim teilweisen Zurückziehen des Montagebügels (11) an die äussere Stirnseite des Reifens (8) der im wesentlichen auf dem Boden aufliegende Innenteil (6) etwa um eine vertikale, die Reifenachse schneidende Achse gedreht wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagebügel (11) beim Anheben zum Verbinden des zweiten Verschlussgliedes (15) in eine Aufrechtlage überführt wird, bei der das zweite Verschlussglied (15) oberhalb der Radachse an der äusseren Stirnseite des Reifens (8) und das erste verbundene Verschlussglied (14) unterhalb der Radachse an der inneren Stirnseite des Reifens (8) liegt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagebügel (11) mit seiner Krümmungsinnenseite, insbesondere der des Griffes (25), auf der Reifenlauffläche, vorzugsweise seitlich von der vertikalen Axialebene des Reifens auf der Seite liegt, von welcher der Montagebügel (11) zuerst hinter den Reifen geführt wird, während der geschlossene Innenteil (6) so an die innere Stirnseite des Reifens (8) geschoben wird, dass das zuerst verbundene Verschlussglied (14) des vorzugsweise von rechts nach links hinter den Reifen (8) geführten Montagebügels (11) im Bereich der Standfläche des Reifens (8) und das andere Verschlussglied (15) darüber liegt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagebügel (11) einen Krümmungsdurchmesser aufweist, der etwa dem Durchmesser der Reifenschulter (9) der zugehörigen Reifengrösse entspricht.
CH602574A 1971-07-07 1972-06-29 CH573824A5 (de)

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