Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eti .kettieren plattenförmiger Gegenstände, die je eine schmale und zwei daran anschliessende einander gegenüberliegende breite Stirnflächen aufweisen, wie Behälter für Magnetbän der, beispielsweise Kassetten, und eine Maschine zum Durch- führen des Verfahrens.
Maschinen zum Anbringen von Klebezetteln auf aus schliesslich der breiten Seite einer aufeinanderfolgenden
Reihe von Gegenständen sind bekannt. Die vorliegende Erfin dung betrifft eine Maschine, mit welcher ein einzelner Aufkle bezettel derart auf einem plattenförmigen Gegenstand ange bracht werden kann, dass er sich von seiner ersten Breit seite um seine Schmalseite bis zur zweiten Breitseite, welche der ersten gegenüberliegt, erstreckt.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekenn zeichnet, dass eine erste Halterung zu einer ersten Arbeits stelle zur Aufnahme einer Etikette, die auf einer Seite mit
Klebstoff versehen ist, von einem Stapel mittels Saugwir kung bewegt wird; dass die erste Halterung und die darin mit tels Saugwirkung gehaltene Etikette zu einer zweiten Arbeits stelle bewegt wird; dass Klebstoff auf der einen Seite der Eti kette wirksam gemacht wird, währenddem die erste Halte rung und die Etikette bei der zweiten Arbeitsstelle sind; dass die erste Halterung und die darin mittels Saugwirkung gehal tene klebend wirksam gemachte Etikette zu einer dritten Ar beitsstelle bewegt werden;
dass ein zu etikettierender platten förmiger Gegenstand bei der dritten Arbeitsstelle in eine zweite Halterung in einer parallel zu den gegenüberliegen den breiten Stirnflächen verlaufenden Richtung eingeführt wird, währenddem die zweite Halterung in einer ersten Ar beitslage ist; dass die zweite Halterung mit dem darin enthal tenen zu etikettierenden Gegenstand von der ersten Lage um einen ortsfesten Drehpunkt durch einen vorbestimmten
Winkel in eine zweite Lage geschwenkt wird, in welcher die
Schmalseite des zu etikettierenden Gegenstandes, wenn die erste Halterung die dritte Arbeitsstelle erreicht, der klebend wirksam gemachten Seite der in der ersten Halterung enthal tenen Etikette gegenüberliegt;
dass bewirkt wird, dass die Eti kette an der Schmalseite des zu etikettierenden Gegenstan des, der von der zweiten Halterung bei der dritten Arbeits stelle neben der Etikette in der ersten Halterung gehalten wird, durch eine beidseitige gegeneinander gerichtete Bewe gung zwischen der ersten Halterung und der zweiten Halte rung anhaftet; dass die erste Halterung zum Aufnehmen einer weiteren Etikette zur ersten Arbeitsstelle zurückge führt wird;
und dass die zweite Halterung mit dem darin ent haltenen plattenförmigen Gegenstand mit der mit seiner
Schmalseite verbundenen Etikette in die erste Arbeitslage zu rückgeschwenkt wird, um damit einen weiteren zu etikettie renden Gegenstand aufzunehmen, währenddem der schon eti kettierte Gegenstand durch einen elastischen Auslass, der be wirkt, dass die Endabschnitte der Etikette an die zwei einan der gegenüberliegenden Breitseiten des Gegenstandes, die an die Schmalseite anschliessen, anhaften, aus der zweiten
Halterung ausgestossen wird.
Die erfindungsgemässe Maschine ist gekennzeichnet durch wenigstens drei Arbeitsstellen und durch eine erste
Halterung, die periodisch schrittweise an den Arbeitsstellen vorbei bewegbar ist und zum mittels Saugwirkung darin Tra gen einer Etikette, die auf einer Seite mit Klebstoff versehen ist, ausgebildet ist; wobei eine erste der wenigstens drei Ar beitsstellen einen Träger zum Tragen eines Stapels Etiket ten, die auf einer Seite mit nicht wirksam gemachtem Kleb stoff versehen ist, aufweist die von der ersten Halterung, wenn die erste Halterung bei der ersten Arbeitsstelle ist, durch Saugwirkung einzeln aufnehmbar sind; wobei eine zweite Arbeitsstelle der wenigstens drei Arbeitsstellen eine
Vorrichtung aufweist, um Klebstoff auf einer Seite in der ersten Halterung durch Saugwirkung gehaltenen Etikette wirkbar zu machen, wenn die erste Halterung bei der zweiten Arbeitsstelle ist;
wobei eine dritte Stelle der wenigstens drei Arbeitsstellen eine Zufuhrvorrichtung und eine zweite Halterung aufweist, welche, um die schmale Stirnfläche eines plattenförmigen zu etikettierenden Gegenstandes einer klebbar gemachten Etikette in der ersten Halterung darzubieten, wenn die erste Halterung die dritte Arbeitsstelle erreicht, betätigbar sind, wobei die zweite Halterung zwischen einer ersten Lage, in welcher die zu etikettierenden plattenförmigen Gegenstände in einer parallel zu den gegenüberliegenden breiten Stirnflächen verlaufenden Richtung von der Zufuhrvorrichtung einzeln von ihr aufnehmbar sind, und einer zweiten Lage, in welcher die Schmalseite des darin gehaltenen zu etikettierenden Gegenstandes der in der ersten Halterung klebbar gemachten Etikette dargeboten ist, wenn sich die erste Halterung in der dritten Arbeitsstelle befindet,
durch einen vorbestimmten Winkel um einen ortsfesten Schwenkpunkt schwenkbar ist; wobei die dritte Arbeitsstelle eine Schwenkvorrichtung um die zweite Halterung und den sich darin befindlichen Gegenstand um den ortsfesten Schwenkpunkt zwischen der ersten und zweiten Lage zu schwenken aufweist; wobei eine Vorrichtung zum Etikettieren angeordnet ist, zum Bewirken, dass sich die klebbar gemachte innerhalb der ersten Halterung gehaltene Etikette an die Schmalseite des innerhalb der zweiten Halterung gehaltenen und ihr bei der dritten Arbeitsstelle dargebotenen Gegenstand anlegt, indem eine gegenseitige Bewegung der ersten Halterung und der zweiten Halterung gegeneinander erzeugt wird, wenn die erste Halterung bei der dritten Arbeitsstelle und die zweite Halterung in der zweiten Arbeitslage ist;
und dass ein elastischer Ausgang angeordnet ist, durch welchen ein Gegenstand von der Zufuhrvorrichtung her mit einer seiner Schmalseite verbundenen Etikette von der zweiten Halterung bewegbar ist, nachdem die zweite Halterung durch den vorbestimmten Winkel in ihre erste Lage zurückgekehrt ist, zum Bewirken, dass die Endabschnitte der Etikette an den zwei einander gegenüberliegenden an der Schmalseite anschliessenden Breitseiten des Gegenstandes kleben.
Die erste Halterung kann einem kreisförmigen Pfad entlang von einer Arbeitsstelle zur anderen periodisch bewegt werden und bei jeder Arbeitsstelle vor dem Arbeitsvorgang abgesenkt werden und nach jedem Arbeitsvorgang angehoben werden, bevor sie zur nächsten Arbeitsstelle bewegt wird.
Der Klebstoff kann auf der in der ersten Halterung durch Saugwirkung gehaltenen Etikette bei der zweiten Arbeitsstelle durch Erwärmung wirksam gemacht werden. Die erste Halterung kann an einem Ende eines Armes, der um eine Achse, die mit der Richtung der Längsausdehnung des Armes einen rechten Winkel einschliesst, schrittweise schwenkbar sein, wobei die Etikettiervorrichtung zum gemeinsamen Bewegen der ersten Halterung und des auf ihr getragenen Armes entlang der Achse ausgebildet sein kann, um die gegenseitige Bewegung zwischen der ersten Halterung und der zweiten Halterung zu erzeugen.
Es können wenigstens zwei erste Halterungen angeordnet sein, die je an einem Ende eines entsprechenden Armes getragen sein können, wobei jeder Arm an seinem andern Ende drehfest mit einer gemeinsamen Welle derart verbunden sein kann, dass die ersten Halterungen in einer gemeinsamen Ebene liegen, die mit der Welle einen rechten Winkel einschliessen kann, wobei die Welle schrittweise bewegbar sein kann, um jede erste Halterung nacheinander zu jeder der wenigstens drei Arbeitsstellen zu bringen, und ebenfalls zusammen mit den ersten Halterungen und den Armen entlang ihrer Achse bewegbar sein, um nacheinander gegensei tige Bewegung zwischen jeder ersten Halterung und der zweiten Halterung zu erzeugen.
Der elastische Ausgang kann ein Paar elastisch angeordneter Walzen aufweisen. Um Klebstoff auf einer Seite der durch Saugwirkung in der ersten Halterung gehaltenen Etikette, wenn die erste Halterung bei der zweiten Arbeitsstelle ist, wirkbar zu machen, kann die betreffende Vorrichtung eine Heizung mit einem Wärmestrahlungsglied und eine weitere Vorrichtung aufweisen, welche arbeitet, um Luft am Wärmeglied vorbei gegen die eine Seite der Etikette zu führen, wenn die erste Halterung bei der zweiten Arbeitsstelle ist. Die Heizung kann ein zweites Wärmestrahlungsglied aufweisen, das für eine Feintemperatursteuerung ausgebildet ist.
Die Etikettiermaschine kann eine pneumatische Kreisanordnung aufweisen, um die Bewegung der ersten Halterung und die bei jeder Arbeitsstelle durchgeführte Arbeit automatisch zu steuern.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Kassetten-Etikettiermaschine, welche eine Etikettenführarbeitsstelle, eine Erhitzungsstelle und eine Kassetten-Etikettierstelle aufweist,
Fig. 2 vereinfacht die Etiketten-Zuführstelle der in Fig. 1 aufgezeigten Kassetten-Etikettiermaschine, Fig. 3 vereinfacht die Erhitzungsstelle der in Fig. 1 aufgezeigten Kassetten-Etikettiermaschine,
Fig. 4 und 5 vereinfachte Seitenansichten der Kassetten Etikettierstelle der in Fig. 1 aufgezeigten Kassetten-Etikettiermaschine, während verschiedenen Stufen des Arbeitsvorganges,
Fig. 6 eine vereinfachte Ansicht eines Teiles der in Fig. 1 aufgezeigten Kassetten-Etikettiermaschine,
Fig. 7 einen vereinfachten Schnitt entlang der Linie 7-7 der in Fig. 6 aufgezeigten Kassetten-Etikettiermaschine und
Fig.
8 und 9 vereinfacht den pneumatischen Schaltkreis zum Steuern der Kassetten-Etikettiermaschine.
Gemäss Fig. 1 weist eine Kassetten-Etikettiermaschine einen Drehkörperzusammenbau 1 auf, welcher eine hohle, um eine senkrechte Achse drehbewegliche Welle 2 mit hohl ausgebildeten Hebeln 3 und 4 aufweist, welche mit ihrem oberen Ende verbunden sind, um ein T-Stück zu bilden. Das äussere Ende jeder der Hebel 3 und 4 weist eine Etikettenhalterung 5 bzw. 6 auf. Der Drehkörper ist derart angeordnet, dass er in Gegenuhrzeigerrichtung, wie in Fig. 1 gezeigt abschnittweise, um 90 drehbeweglich ist, so dass jede Halterung 5 und 6 periodisch durch vier Arbeitungsstellen bewegbar ist, nämlich die Etikettenzuführstelle 7, eine Heizstelle 8, eine Ruhestelle und eine Kassettenzuführ- und Etikettierstelle 9.
Die Hebel 3 und 4 weisen an ihrem äusseren Ende einen Ansatz 10 bzw. 11 auf, wobei die Ansätze je mit einem Ausrichteloch versehen sind, welche, wenn der Drehkörper in der rechten Lage ist, eine Ausrichtestange 12 oder 13, welche an der Etikettenzuführstelle 7 und der Kassettenzuführund Etikettierstelle 9 bzw. angeordnet sind, aufnehmen, zum Versichern, dass der Drehkörperzusammenbau vor jedem nachfolgend beschriebenen Arbeitsvorgang in eine rechte Lage gebracht ist. Das Ausrichten der Vorrichtung bei der Kassettenzuführ- und Etikettierstelle 9 bezüglich des Drehkörperzusammenbaus ist mittels Schrauben 25 einstellbar, diejenigen der Vorrichtung der Etikettenzuführstelle mittels anderen (nicht aufgezeigten) Schrauben.
Obwohl der aufgezeigte Drehkörperzusammenbau mit zwei Hebeln 3 und 4 versehen ist, wobei jeder eine Halterung 5 bzw. 6 aufweist, ist jegliche beliebige Anzahl von Hebeln brauchbar, wobei die Anzahl die Anordnung der verschiedenen Stellen und der Winkel, durch welchen der Drehkörperzusammenbau während jeder Drehperiode durchläuft, bestimmt.
Nach jeder 90 -Drehbewegung wird der Drehkörperzusammenbau um ungefähr 25 mm abgesenkt, vorzugsweise verursacht durch sein eigenes Gewicht. Daher wird beispielsweise die Halterung 5, wenn sie über der Etikettenzuführstation 7 angeordnet ist, gesenkt, so dass sie mittels Saugwirkung durch die hohlgebildete Welle 2 und den hohlgebildeten Hebel 3 zugeführt wird, eine Etikette aufnehmen kann und dann angehoben wird. Der Drehkörperzusammenbau drehbewegt sich dann um 90" und senkt die Halterung 5, welche die Etikette enthält über der Heizstelle 8 ab, um den Klebestoff auf dem Klebezettel wirksam zu machen, wie vorher beschrieben, und wird dann wieder angehoben.
Nach einer zweiten 90 -Bewegung wird die Halterung 5 und die wirksam gemachte Etikette in der Ruhestelle abgesenkt, welche der Etikettierzuführungsstelle 7 gegenüberliegend angeordnet ist, und dann wieder angehoben, um eine dritte 90"-Bewe- gung auszuführen, so dass sie bei der Kassettenzuführ- und Etikettierstelle 9 angeordnet ist, welche gegenüber der Heizstelle 8 angeordnet ist. Die Halterung 5 wird dann abgesenkt, um die wirksam gemachte Etikette in Berührung mit der Schmalseite der Kassette zu bringen, welche mit ihrer Schmalseite gegen oben liegend in dieser Stellung, wie später beschrieben wird, angeordnet ist. Die Etikette wird mittels in dem Hebel 3 eingeführtem Unterdruck gelöst, wenn die Klappe 7 am Hebel in Berührung mit einem Stift 26 an der Kassetten-Zuführstation angehoben wird.
Die Etikette klebt auf der Kassette und die leere Halterung 5 wird angehoben und durch eine vierte 90 -Bewegung zum Zurückgehen zur Etiketten-Zuführstelle, zwecks Beginnes eines neuen Kreislaufes zurückgeführt. Die Halterung 6, welche quer gegenüber der Halterung 5 angeordnet ist, führt denselben Kreislauf aus, aber liegt 1800 hinter der Halterung 5 zurück.
Eine Klappe 18, welche ähnlich der Klappe 17 ausgebildet ist, ist dem Hebel 4 zwecks einfachen Auslösens der Etikette an der Stelle 9 zugeordnet.
Die Etiketten-Zuführstelle, welche auch in Fig. 2 aufgezeigt ist, umfasst eine Vorrichtung, welche zum Stützen eines Stapels Etiketten 14, auf einer bewegbaren Platte 15 ausgebildet ist, welche mittels des pneumatischen Zylinders 16 angehoben oder abgesenkt werden kann, welche durch einen Schalter S9 durch die Leitung 19 steuerbar ist. Wenn der Drehkörperzusammenbau die Etikettenzuführstelle erreicht, um eine Etikette aufzunehmen, wird er abgesenkt, bis die Halterung 5 oder 6 den obersten Bereich des Stapels berührt.
Wenn Etikette nach Etikette vom oberen Bereich des Stapels während des Arbeitsvorganges der Maschine weggenommen wird, muss das Ausmass, in welchem der Drehkörper abgesenkt wird, allmählich vergrössert werden, bis der Hebel, dessen Halterung in dieser Stelle ist, den Schalter S9 berührt und schliesst, was bewirkt, dass der Kolben des Zylinders 16 die Platte 15 anhebt. Weil der Schalter S9 nur kurzzeitig geschlossen ist, wenn der Hebel abgesenkt wird, ist die Zeit während der der Kolben aus dem Zylinder 16 ausführt, ebenfalls kurz, mit der Folge, dass die Platte 15 zu jeder Zeit nur um ein kleines Ausmass angehoben wird. Dieses kleine Ausmass versichert, dass die oberste Etikette des Stapels in einer wesentlichen gleichförmigen waagrechten Lage neben der Luftdüse 20 beibehalten ist, welche auf einer Seite des Stapels 14 angeordnet ist.
Die Wirkung des Luftstrahles 20 trennt die oberste Etikette des Stapels vom verbleibenden Stapel, so dass die oberste Etikette einfach von einer der Halterungen 5 oder 6 mittels Saugwirkung aufgenommen werden kann, ohne den Rest des Stapels zu stören.
Um einen Stapel von Etiketten in die Etikettenzuführstelle einzuführen, wird eine Etikettenführungsvorrichtung 21 von der in der Fig. 1 aufgezeigten Lage um waagrecht an geordnete Anlenkzapfen 22 drehbewegt, nachdem eine Etikettenzuführungsklinke 23 gelöst wurde. Die Vorrichtung kann auch eine Klinkenvorrichtung aufweisen, welche, wenn sie nicht gelöst ist, verhindert, dass die Platte sich nach unten bewegt. Wenn ein neuer Stapel Etiketten in die Vorrichtung eingeführt werden soll, wird die Klinkenvorrichtung gelöst und lässt zu, dass die Platte 15 nach unten gedrückt werden kann und der neue Stapel auf der Plattform eingeführt werden kann. Sobald die Klinke wieder im Eingriff steht und der pneumatische Schaltkreis verbunden ist, versichert der Zylinder 16, dass der Stapel derart angehoben wird, dass die oberste Etikette in der richtigen waagrechten Ebene angeordnet ist.
Der Stapel ist mittels einer Anzahl Führungsstangen 24 zusammengehalten.
Gemäss Fig. 3, welche die Heizungsstelle im einzelnen aufzeigt, weist einen Heizkörper 30 ein grobes Steuerheizungsglied 31 und ein Feinsteuerheizungsglied 31' auf, welche übereinander, wie aufgezeigt, angeordnet sind, wobei die Steuerung der Heizglieder durch einen Heizsteuerschaltkreis 32 erfolgt, vorzugsweise eine Thyristoranordnung (nicht aufgezeigt) zwecks Steuerung des Heizungsgliedes 31.
Ein Netz 33 ist im Heizkörper 30 über den Heizgliedern angeordnet Wenn eine Rückschlagklappe 34, welche in einem Auslass 35 angeordnet ist, offen ist, wobei ein Öffnen oder Schliessen des Ventils 34 mittels dem Zurückziehen bzw. Ausstossen des Kolbens eines Zylinders 36 steuerbar ist, wird Luft von einer Unterdruckpumpe (in dieser Figur nicht aufgezeigt) durch eine Leitung 37 abgezogen, und durch die Auslassleitung 35 in die Umgebung abgelassen. Wenn das Ventil offen ist, wird Luft ebenfalls durch eine Leitung 38 durch den Heizkörper nach unten gesogen. Wenn das Rückschlagventil 34 geschlossen ist, ist daher die Leitung 35 geschlossen und die in die Leitung 37 eintretende Luft strömt durch die Leitung 38 nach oben und weiter durch den Heizkörper nach oben.
Das Ventil ist verschlossen, wenn eine von einer der Halterungen 5 oder 6 getragene Etikette über den Heizkörper abgesenkt wird, so dass der Etikettenklebstoff mittels heisser Luft wirksam gemacht werden kann, welche nach oben durch den Heizkörper strömt, wobei diese Luft zweimal erwärmt wurde, weil sie zuerst nach unten durch den Heizkörper gesogen wurde, wenn das Ventil offen war und nachher, sobald das Ventil geschlossen ist, durch die Heizbüchse zurück und zum zweitenmal an den Heizgliedern vorbeiströmt.
Gemäss Fig. 4, in welcher die Halterung 5 im Schnitt aufgezeigt wird, ist es ersichtlich, dass die Halterung 5 eine umgekehrt angeordnete hohl ausgebildete Schale bildet, welche in ihr ein Netz 40 zwecks Halten einer Etikette mittels Saugwirkung aufweist, welche durch die Welle 2 und den Hebel 3 zugeführt wird. Die Halterung 6 ist ähnlich ausgebildet.
Kassetten, welche die Kassetten-Etikettierstation, welche in den Fig. 4 oder 5 aufgezeigt ist, eintreten, bewegen sich zuerst entlang einer schiefen Ebene über eine Reihe von frei drehbaren Rollen 41 hinunter. Die Kassetten können von Hand auf den oberen Bereich der schiefen Ebene hingelegt werden oder können mittels Schwerkraft zugeführt werden, indem sie innerhalb eines Einfüllschachtes 41a (siehe Fig. 1) angeordnet werden. Sobald eine Kassette den untersten Bereich der schiefen Ebene erreicht hat, ist sie in der Lage 42 (in Fig. 4 aufgezeigt) auf dem Oberteil des Kolbens 43 eines pneumatischen Zylinders DC angeordnet. Sobald sie dort ist, wird ihre Anwesenheit mittels eines Fühlers 44 aufgespürt, welcher als mittige Blende ausgebildet ist, welche von einer Reihenfolge von Luftströmen (nicht aufgezeigt) umschlossen ist.
In diesem Fall sind drei Luftströme gebraucht, von drei Öffnungen, welche um 1200 Winkel angeordnet sind. Die Anwesenheit der Kassette in der Lage 42 bewirkt einen Gegendruck in der mittigen Blende, welche gespürt wird und bewirkt, dass der Etikettierkreislauf beginnt, wie nachher beschrieben. Wenn der Kolben 43 des Zylinders CD eingezogen ist, fällt die Kassette vor dem Kolben herunter, und mittels der nachfolgenden Ausdehnung des Kolbens 43, welche als Gleiter wirkt, wird sie gegen rechts gedrückt, wie in Fig.
4 aufgezeigt, um die Lage 45 in einer Kassettenhalterung 46 einzunehmen. Die Halterung 46 ist mittels der Stangen 47 um eine waagrecht angeordnete Spindel 48 zwischen der waagrechten Lage, welche in Fig. 4 aufgezeigt ist und der senkrechten Lage, welche in Fig. 5 aufgezeigt ist, drehbeweglich angeordnet. Die Bewegung der Halterung zwischen den waagrechten und senkrechten Lagen wird mittels einem Verbindungsglied 49 bewirkt, welches mittels einem Kolben 50 eines pneumatischen Zylinders CE angetrieben ist, wobei die Halterung in die senkrechte Lage angehoben ist, wenn der Kolben 50 ausgefahren ist.
Sobald die Halterung in ihrer senkrechten Lage gemäss Fig. 5 ist, nimmt die Kassette die Lage 51 ein, so dass eine Etikette auf ihre Schmalseite, welche nun zuoberst liegt, abgelegt werden kann, beispielsweise mittels der Halterung 5. Sobald die Etikette mit der schmalen Seite der Kassette verbunden ist, wird der Kolben 50 des Zylinders CE eingefahren, so dass die eine Etikette 53 aufweisend durch die Lage 52 und dann in die horizontale Lage 45 zurückgeht.
Sobald die waagrechte Lage 45 von der Kassette wieder erreicht wurde, bewirkt ein Ausfahren des Kolbens 43 des Zylinders DC zwecks Stossens einer weiteren Kassette 54 in die Halterung 46, dass die etikettierte Kassette aus der Halterung 46 hinaus und durch die Lage 55 gestossen wird, wenn sie zwischen zwei waagrecht angeordneten Rollen 56 und 57 vorbeigeführt wird. Die Achsen, um welche diese Rollen drehbar sind, sind derart angeordnet, dass sie in einem Schlitz 58 in einer Platte 59 bewegbar sind, wobei die Achsen mit zwei drehbeweglichen Hebeln 60 verbunden sind, welche gegeneinander mittels einer Feder 61 vorgespannt sind. Das Vorbeibewegen der Kassette zwischen den Rollen drückt sie auseinander, wobei der Zug der Feder 61 eine genügend grosse Zurückführkraft bewirkt, damit die Etikette an die zwei breiten Seiten der Kassette, wenn sie sich zwischen ihnen vorbeibewegt, anklebt.
Die Kassette bewegt sich dann aus der Maschine hinaus und wird entweder von Hand aufgenommen oder mittels eines Förderbandes zum Einpacken weggeführt.
Das Zuführen der Kassetten verläuft gleichmässig, wie in Fig. 5 angezeigt, wo die Kassette in der Lage 54 bereit ist, dass sie mittels dem Kolben 43 in die Halterung 46 gestossen werden kann und eine nachfolgende Kassette, welche in einer Lage 62 auf der Kassette in der Lage 54 aufliegt, welche bereit ist, nach unten auf die obere Seite des ausgefahrenen Kolbens 43 zu fallen, so dass ihre Anwesenheit mittels dem Fühler 44, wie vorgeschrieben, aufgespürt wird. Nachfolgende Kassetten, wie diejenige, welche in der Lage 63 aufgezeigt ist, sind auf den Rollen 41 angeordnet, und nehmen je die nächste Lage auf, sobald sie verlassen wurde.
Der Kassettenzuführmechanismus ist derart ausgebildet, dass die Ankunft einer der Halterungen 5 oder 6 bei der Kassettenzuführungsstelle zusammenfällt mit der Ankunft der Halterung 46 in der in Fig. 5 aufgezeigten senkrechten Lage, derart, dass wenn die Halterung 5 oder 6 abgesenkt wird, eine wirksam gemachte Etikette mit der Schmalseite einer Kassette verbunden werden kann, welche senkrecht in der Halterung 46 getragen ist. Wenn der Drehkörperzusammenbau nachher angehoben und in Richtung der Etikettenzuführstelle drehbewegt wird, wird die Halterung 46 gegen ihre waagrechte Lage, wie in Fig. 4 aufgezeigt, drehbewegt, wobei sie dort zur selben Zeit ankommt, wenn der Drehkörperzusammenbau an der Etikettenzuführstelle ankommt.
Gemäss Fig. 6 und 7, welche den Drehkörperzusammen bau von der vierten Raststation aus gesehen aufzeigen, welche gegenüber der Etikettenzuführstelle angeordnet ist, ist die Welle 2 in den Hülsen 70 und 71 drehbeweglich angeordnet, welche von waagrecht angeordneten Platten 72 bzw. 73 getragen sind. Die Welle 2 ist derart ausgebildet, dass sie unter ihrem eigenen Gewicht abgesenkt wird, um den Drehkörperzusammenbau um ein kleines Mass abzusenken, vorzugsweise ungefähr 25 mm, sobald der Zusammenbau in der richtigen Lage in jeder Stelle angeordnet ist. Daher ist das untere Ende der Welle mit dem Kolben 74 eines pneumatischen Zylinders verbunden, welcher ausgebildet ist, damit die Welle wieder, wie nachfolgend beschrieben, angehoben werden kann. Die Lage der Welle, d. h. ob sie in einer oben -Lage oder in einer unten -Lage ist, ist mittels Schaltern S2 bzw.
S3 aufspürbar, wobei diese Schalter derart angeordnet sind, dass sie mittels den oberen bzw. unteren Schaltern eines Flansches 75 schliessbar sind, welcher mit dem unteren Bereich der Welle 2 verbunden ist. Die Schalter S2 und S3 werden zum Steuern von Teilen des pneumatischen Schaltkreises der Maschine gebraucht, der nachfolgend beschrieben ist. Den Haltern 5 und 6 der entsprechenden Hebel 3 und 4 des Drehkörperzusammenbaus wird mittels einer Vakuumpumpe 76 über die Leitung 77, welche mit dem unteren Teil der Welle 2 verbunden ist, Unterdruck erteilt. Der Auslass der Vakuumpumpe ist mit der Leitung 36 (siehe Fig. 3), wie vorbeschrieben, verbunden.
Die Welle ist stufenweise mittels einem Schwinghebel 78 drehbewegbar, welche an einem Ende eine Rolle 79 aufweist, welche zum Arbeiten in Schlitzen 80 eines abgeänderten Malteserkreuzes 81 angeordnet ist, welches mit der Welle 2 verbunden ist. Der Hebel 78 ist an einem Punkt 82 an der Platte 72 angelenkt. Die Kolben 83 und 84 zweier pneumatischer Zylinder CA bzw. CS sind am Hebel 78 an gegenüberliegenden Seiten des Anlenkpunktes 82 angelenkt.
Diese pneumatischen Zylinder CA und CS arbeiten in bezüg- lich einander entgegengesetztem Arbeitssinn, so dass wenn der Kolben 83 des Zylinders CA ausgefahren wird, und daher den Hebel im Uhrzeigersinn weg von der in Fig. 7 aufgezeigten Lage durch einen Winkel von weniger als 90" drehbewegt, wird bewirkt, dass der Kolben 84 des Zylinders CS eingefahren wird, um so eine schnelle Verzögerung des Kolbens 83 am Ende des Hubes des Kolbens 83 zu bewirken, wie nachfolgend beschrieben wird. Die Rolle 79, welche gegen eine Seite des Schlitzes 80 drückt, in welcher sie ruht, bewirkt, dass die Welle 2 sich drehbewegt. Die Rolle 79 kann einen kreisbogenförmigen Weg um den Drehpunkt 82 beschreiben, weil sie bezüglich der Welle 2 im entsprechenden Schlitz 80 radial bewegbar sind.
Sobald die Welle um 90" drehbewegt wird und, wie vorbeschrieben, abgesenkt wird, bewirken die Zylinder CA und CS, dass der Hebel 78 im Gegenuhrzeigersinn drehbewegt wird, so dass er in die Lage zurückkehrt, welche aufgezeigt ist, um in den nächsten Schlitz 80 einzugreifen, wenn die Welle das nächstemal angehoben wird.
Das Arbeiten der zwei Zylinder CA und CS ist in einer nachfolgend beschriebenen Art und Weise gesteuert, um zu bewirken, dass eine schnelle und gleichförmige Beschleunigung und Verzögerung des Drehkörperzusammenbaus mittels eines Schalters S1 eintritt, welcher geschlossen ist, wenn bewirkt wird, dass der Hebel 78 im Gegenuhrzeigersinn in eine Lage, welche in Fig. 7 aufgezeigt ist, drehbewegt wird, und ein zweiter Schalter S10, der geschlossen ist, wenn die Gegenuhrsinndrehbewegung des Hebels 78 beendet ist. Ein zweiter Hebel 85 der ebenfalls am Punkt 82 angelenkt und mit dem Hebel 78 drehbar ist, ist zum Schliessen des Schalters S1 ausgebildet, wenn der Hebel 78 Gegenuhrzeigersinn drehbewegt wird.
Eine Stange 86, welche mit dem Hebel 85 mit einem Punkt längs ihrer Längsausdehnung verbunden ist, ist so angeordnet, dass der Schalter S10 geschlossen wird, wenn die Gegenuhrzeigersinndrehbewegung der Hebel 78 und 85 mittels dem angelenkten Hebel 87 beendet ist. Die Stange 86 weist eine Druckfeder 88 auf und ragt derart durch einen Schlitz 89 im Arm 87 hindurch, dass wenn der Hebel 85 im Gegenuhrzeigersinn drehbewegt wird, die Stange 86 im Schlitz 89 sich nach rechts bewegt, bis sie den rechts äussersten Bereich des Schlitzes 89, wie in Fig. 7 aufgezeigt, erreicht. Der Druck der Feder 88 bewirkt, dass der Arm 87 im Uhrzeigersinn drehbewegt wird, wie in Fig. 7 aufgezeigt ist und damit den Schalter S10 schliesst.
Wie früher beschrieben, fällt die Welle 2 unter ihrem eigenen Gewicht nach jeder 90"-Bewegung, sobald der Hebel 78 seine im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung vollführt hat und unmittelbar vor dem Zurückbewegen ist, um die Welle wieder drehzubewegen. Wenn die Welle hinunterfällt und daher das Malteserkreuz 81 ebenfalls hinunterfällt, kommen zwei Stangen 90 so an der Unterseite des Malterserkreuzes in Eingriff in zwei von vier Lagelöchern 91, die in der Platte 73 je einer Arbeitsstelle zugeordnet sind. Der Durchmesser der Löcher 91 ist grösser als derjenige der Stangen 90, so dass nur ein grobes Ausrichten der Vorrichtung möglich ist.
Die feine Ausrichtung ist mittels einem der Ansätze 10 oder 11 vollführt, welche gleitbar in eine der Stangen 12 oder 13 (siehe Fig. 1), wie früher beschrieben, eingreifbar sind. Wenn daher beispielsweise auf Grund von Abnützung der beweglichen Teile die Welle durch einen Winkel von nur ungefähr 90" drehbewegt wird, würde das grobe Ausrichten versichern, dass die Ansätze 10 und 11 über den obersten Bereich eine der Stangen 12 oder 13 passen würde, welche abgerundet ausgebildet sind, so dass sie über die Stange gleiten können und den Drehkörperzusammenbau genau ausrichten können.
Wenn die Maschine im Ruhezustand ist, d. h. die Luftzufuhr mit dem pneumatischen Schaltkreis nicht verbunden und die Vakuumpumpe abgeschaltet ist, ist der Drehkörperzusammenbau über den Etikettenzuführraststellen und ihrer abgesenkten Lage angeordnet. Sobald der Stapel der Etiketten in die Etikettenzuführvorrichtung eingeladen ist, und die Luftversorgung verbunden, bewegt sich der Drehkörperzusammenbau in seine angehobene Lage, aber drehbewegt sich noch nicht. Wenigstens zwei Kassetten werden in die Kassettenzuführvorrichtung eingeführt, und sobald die erste mittels dem Fühler 44 gespürt wird (Fig. 1), wird der Drehkörperzusammenbau um 90" gedreht und dann abgesenkt, um beispielsweise die Halterung 5 über die Erhitzungsstelle zu bringen.
Unterdessen, wenn der Kolben 43 des Zylinders CE einfährt und dabei zulässt, dass die erste Kassette in die Lage 54 fällt wird die leere Kassettenhalterung in ihre senkrechte Lage angehoben (Fig. 5). Der Drehkörperzusammenbau wird dann angehoben, um 90" gedreht und wieder abgesenkt, um die Halterung 6 über die oberste Etikette des Etikettenstapels zu bringen, welcher zu dieser Zeit unter der Einwirkung des Zylinders 16 (Fig. 2) bis zur richtigen waagrechten Ebene angehoben ist, um somit die oberste Etikette abzuheben, wobei die Vakuumpumpe eingeschaltet ist. Der Drehkörperzusammenbau wird dann angehoben. Während dieser zweiten Drehbewegung wird die Halterung 56 in ihre waagrechte Lage abgesenkt und die gespürte erste Kassette nach innen in die Lage 45 (Fig. 4) gestossen.
Die zweite Kassette, welche in einer Lage 42 ist, wobei der Kolben 43 des Zylinders CD eingezogen ist, ist vom Fühler aufgespürt, was eine weitere Drehbewegung des Drehkörperzusammenbaus bewirkt, um die Halterung 5 über die Kassettenzuführvorrichtung zu bringen, wobei die Halterung 46 drehbewegt wird, um die erste Kassette in die senkrechte Lage 51 (Fig. 5) zu bringen. Der Rotorzusammenbau senkt sich dann ab, so dass der Klebstoff der Etikette, welche von der Halterung 6 getragen ist, an der Heizungsstelle wirkbar gemacht werden kann. Der Drehkörperzusammenbau wird dann angehoben und ein viertes Mal drehbewegt, um die Halterung 5 in die Etikettenzuführstelle zu bringen, währenddem die Halterung 46 die erste Kassette, welche nicht etikettiert ist, in eine waagrechte Lage absenkt.
Am Ende dieses zweiten Arbeitstaktes der 1 800-Bewe- gung befindet sich die Halterung 6, welche nun eine wirksam gemachte Etikette aufweist, in der Ruhestelle. Wenn eine dritte Kassette der zweiten nachfolgt, wird ein dritter Arbeitstakt der 1800-Bewegung begonnen. Nach der ersten 90 -Bewegung des Drehkörpers wird die Halterung 6, welche eine wirksam gemachte Etikette aufweist, in Deckung mit der zweiten Kassette gebracht, welche mittels des Kolbens 43 in die Halterung 46 gestossen wurde und mittels der Halterung 46 in eine senkrechte Lage 51 (Fig. 5) angehoben wurde. Dann wird die Etikette auf die zweite Kassette aufgebracht, welche von der Maschine nach dem dritten Arbeitstakt ausgeworfen wird.
Jede Kassette, welche der ersten nachfolgt, wird währenddem diese die Maschine durchläuft, etikettiert, wobei eine erste benötigt wird, um einen Durch- lauf zu beginnen.
Es ist augenscheinlich, dass das Aufspüren einer Kassette in der Lage 42 eine vollständige Drehbewegung des Drehkörperzusammenbaus um 1800 bewirkt, d. h. zwei Kassetten müssen nacheinander im Eingang der Kassettenzuführstelle aufgespürt sein, dass der Drehkörperzusammenbau eine Umdrehung vollführen kann. Das Aufspüren der einen Kassette bewirkt das Etikettieren der im Durchlauf vorgeordneten Kassette.
Es ist bemerkenswert, dass nachdem eine Kassette eines Durchlaufes etikettiert wurde, eine Halterung 5 oder 6 des Drehkörperzusammenbaus immer noch eine wirksam gemachte Etikette trägt, währenddem die letzte Kassette, welche in der Lage 45 (Fig. 4) ist, nicht etikettiert ist, so dass, falls es wünschenswert ist, die erste sonst nicht etikettierte Kassette in die Maschine am Ende eines Durchlaufes eingeführt werden kann und daher die letzte Kassette etikettiert werden kann.
Gemäss Fig. 8 und 9 tritt Luft in den pneumatischen Schaltkreis in die Leitung 100 ein und strömt durch einen Filter 101 und einen Regulator 102, in welchem der Druck auf ungefähr 5,63 kg/cm2 reguliert wird. Ein Druck der regulierten Luft strömt dann durch die Leitung 103 zu den Ventilschaltern S1, S3, S4, S5, S6, S8 und S9 und zu einem Membranverstärker 111. Ein zweites Teilstück des Stromes der regulierten Luft wird durch einen Schmierapparat 104 geführt, da für das Arbeiten der Steuerventile im pneumatischen Schaltkreis und für die Zylinder, welche sie betätigen, geschmierte Luft notwendig ist. Um die Schmiervorrichtung zu entlasten, welche einen ungefähr 22,85 cm Zuführzylinder aufweist (nicht aufgezeigt), wird der Rest der regulierten Luftströmung um eine Beipassleitung 105 geführt, welche um die Schmiervorrichtung verbunden ist.
Geschmierte Luft wird dann durch die Leitung 106 einem Steuerventil A zugeführt, über die Leitung 107 einem Steuerventil B und über die Leitung 108 den Steuerventilen D, E und F.
In Fig. 9 ist der pneumatische Schaltkreis, welcher für das Arbeiten der Kassettenzuführvorrichtung in der Kassettenetikettierstelle angeordnet ist, aufgezeigt. Wenn die Maschine ausser Betrieb ist, ist der Kolben 43 des Zylinders CD, welches der Kassettenzuführzylinder ist, ausgefahren und der Kolben 50 des Zylinders CE, welches der Zylinder ist, welcher den Kassettenhalter drehbewegt, eingefahren, d. h. die Kassettenhalterung ist in ihrer waagrechten Lage (siehe Fig. 4). Wenn der Auf/Zu-Schalter 109 derart betätigt ist, dass der Ventilschalter S8 geschlossen ist, wird ungeschmierte Luft unter einem Druck von ungefähr 5,63 kg/cm2 durch ein Strömungssteuerventil FCV1 zu einem Schalter S7 geführt, welcher mittels dem ausgefahrenen Kolben 43 des Zylinders CD geschlossen wurde.
Luft wird dann durch den geschlossenen Schalter S7 zum Fühler 44 geführt, und wenn eine Kassette in der Lage 42 ist (siehe Fig. 4), wird der durch den Fühler 44 gefühlte Gegendruck über die Leitung 110 zum Membranverstärker 111 geführt, wird verstärkt und über die Leitungen 112 und 113 zu einer Öffnung a des Steuerventils E geführt Die Öffnung C des Steuerventils E öffnet dann und schickt Druckluft entlang der Leitung 114 zu einem Zylinder CE, was bewirkt, dass der Kolben 50 ausgefahren ist und dass die Kassettenhalterung in die senkrechte Lage gebracht wird, wie in Fig. 5 aufgezeigt ist.
Wenn der Kolben 50 voll ausgefahren ist, schliesst ein Flansch 115 (siehe Fig. 4 und 5) des Kolbens den Ventilschalter S6. Luft wird dann durch den Schalter S6 über die Leitungen 116 und 117 und über das Strömungssteuerventil FCV2 dem Zylinder 36 zugeführt, welches die Rückschlagklappe 34 betreibt (siehe Fig. 3), wie früher beschrieben wurde.
Wenn Luft dem Zylinder 36 angelegt ist, wird der Kolben ausgefahren, was bewirkt, dass das Rückschlagventil 34 die Auslassleitung 35 schliesst. Zur selben Zeit wird Luft über die Leitung 116 und 118 in einem Steuerglied b des Steuerventiles D zugeführt und dann öffnet sich die Öffnung d des Steuerventiles fl, um Luft über die Leitung 119 dem Zylinder CD zuzuführen, wodurch der Kolben 43 eingezogen wird, währenddem der Schalter S7 geöffnet wird, und die Luftzufuhr dem Fühler abgeschnitten wird. Die Kassette, welche in der Lage 42 wartet (siehe Fig. 5), fällt dann in die Lage 54, wenn der Kolben 43 voll eingefahren ist. Die Kassettenzuführvorrichtung ist nun in einer Lage, in welcher eine Etikette an eine Kassette im senkrecht angeordneten Kassettenhalter, wie vorbeschrieben, angelegt werden kann.
Zur selben Zeit, wenn der Membranverstärker den verstärkten Gegendruck über die Leitungen 112 und 113 dem Steuerglied a des Steuerventiles E zuführt, führt es über die Leitungen 112 und 120 Luft zum Steuerglied a des Steuerventiles F, welches ein Drehkörper-Signal bildet, welches dann von der Öffnung d des Steuerventiles F über die Leitung 121 dem Ventil S2 übertragen wird, damit eine 90 -Drehbewe- gung des Drehkörper-Zusammenbaus eingeleitet wird, wie vorher beschrieben wurde. Daher wird der Drehkörper-Zusammenbau derart drehbewegt, dass die Halterungen 5 oder 6 über die Kassettenzuführstelle in Lage gebracht werden, währenddem die Kassettenhalterung 46 in eine senkrechte Lage angehoben ist.
Sobald eine Etikette der sich in der Halterung befindlichen Kassette angebracht ist und der Drehkörper sich wieder gegen die Etikettenzuführstelle drehbewegt, ist der Ventilschalter S4 (siehe Fig. 1) mittels den entsprechenden Hebeln 3 und 4 des Drehkörpers geschlossen. Das Schliessen des Schalters S4 bewirkt, dass Luft dem Steuerglied b des Steuerventiles E über die Leitung 122 zugeführt wird, wobei die Öffnung d des Steuerventiles E geöffnet wird, um dem Zylinder CE Luft über die Leitung 123 zuzuführen. Dies bewirkt, dass der Kolben 50 einfährt und zulässt, dass der Schalter S6 sich öffnet, und dass die Kassettenhalterung in die waagrechte Lage abgesenkt wird.
Sobald die Halterung horizontal angeordnet ist und das Einfahren des Kolbens 50 beendet ist, schliesst der Flansch 115 (siehe Fig. 4 und 5) den Schalter S5, wobei einem Steuerglied a des Steuerventiles D über die Leitung 124 Luftdruck zugeführt wird. Die Öffnung c des Steuerventiles D öffnet sich dann und legt dem Zylinder CD über die Leitung 125 Luftdruck an, was bewirkt, dass der Kolben 43 ausgefahren wird, währenddem der Schalter S7 wieder geschlossen wird und der Kreislauf wieder beginnt. Das Ausfahren des Kolbens 43 drückt die Kassette in der Halterung in die Lage 54 (siehe Fig. 5) was bewirkt, dass die etikettierte Kassette der Halterung zwischen den Rollen 56 und 57, wie vorher beschrieben, ausgestossen wird.
In Fig. 8 ist der pneumatische Schaltkreis aufgezeigt, welcher die Drehbewegung des Drehkörperzusammenbaus steuert. Im Nichtarbeitszustand der Maschine ist der Drehkörper derart angeordnet, dass eine der Halterungen 5 oder 6 über der Etikettier-Zuführvorrichtung angeordnet ist, wobei der Drehkörper in der oben -Lage ist (siehe Fig. 4), so dass der Ventilschalter S2, wie vorher beschrieben, geschlossen ist. Wenn das Drehkörper-Signal im Kassettenzuführschaltkreis der Fig. 9 über die Leitung 121 von der Öffnung d des Steuerventiles F empfangen ist, wird einem Steuerglied a des Steuerventiles A über die Leitung 130 Druck zugeführt.
Die Öffnung c des Steuerventiles A führt ein Signal durch die Leitung 131 einem Strömungssteuerventil FCV 5 und einer Leitung 132 dem Zylinder CA zu, was bewirkt, dass der Kolben 83 ausgefahren wird und daher den Drehkörper, wie vorher beschrieben, um 90" dreht. Zur selben Zeit wird im Steuerglied b des Steuerventiles B durch die Leitung 144 dem Strömungssteuerventil FCV6 Signal zugeführt, um das Steuerventil B rückzustellen. Dies bewirkt, dass der Hubzylinder CB über die Leitung 135, dem Strömungssteuerventil
FCV7 und die Öffnung c des Steuerventiles B entleert wird.
Wenn die 90 -Drehbewegung des Drehkörpers vervollständigt ist, senkt sich die Welle des Drehkörpers um ein kleines Ausmass, vorzugsweise ungefähr 25 mm, um eine Etikette, welche von einer der Halterungen 5 oder 6 gehalten wird, auf die Kassette, welche zu dieser Zeit in der senkrechten Lage ist abzulegen, um den Klebstoff auf der Etikette, welche von der anderen der Halterungen 5 oder 6 gehalten wird, welche zu dieser Zeit über der Heizkammer 6 angeordnet ist, wirksam zu machen. Das Absenken der Welle 2 schliesst den Schalter S3, welcher dem Steuerglied b des Steuerventiles A über die Leitung 136 ein Signal zuführt, welches das Steuerventil A zurückstellt. Der Zylinder CA ist dann über die Leitungen 132 und 131, Öffnungen c und d des Steuerventiles A und dann über die Leitungen 139 und
140 zu einer Verweilzeitsteuerung 138 in die Umgebung entleert.
Die Zeit, welche benötigt wird, um den Kolben 83 des Zylinders CA zurückzuführen ist durch die Verweilzeit-Steuerung 138 gesteuert. Wenn das Sichzurückziehen des Kolbens 83 beendet ist, wird der Schalter S1 geschlossen, wie vorher beschrieben, was bewirkt, dass dem Steuerglied a des Steuerventiles B über die Leitung 141 Druck zugeführt wird, was bewirkt, dass dem Hubzylinder CB über die Leitung 135 und das Strömungssteuerventil FCV 7 Druck zugeführt wird und bewirkt, dass der Kolben 74 ausfährt und den Drehkörperzu sammenbau anhebt. Sobald die Welle des Drehkörperzusam menbaus voll angehoben ist, wird der Schalter S2 wieder ge schlossen und der Kreislauf wird für den zweiten 90"-Schwung wiederholt, weil das Schliessen des Schalters
S2 dem Steuerventil A über die Leitung 130 ein Signal zum
Beginnen des zweiten 90"-Schwunges zuführt.
Während des zweiten 90"-Schwunges ist S4 mittels Hebel 3 oder 4 geschlos sen, welches ein Signal der Öffnung b der Ventile E und F über die Leitung 122 zusendet. Die Luftzufuhr S2 wird dann mittels Ventil F unterbunden, welches die Leitung 145 über die Öffnungen e und c der Atmosphäre öffnet, wobei die Ver zögerungszeitsteuerung 138 umfahren wird und die Zeit, wel che benötigt wird, um den Zylinder CA während der zwei ten 90 -Drehung zu entleeren, vermindert wird.
Zum Bewirken, dass die Beschleunigung und Verzöge rung der Drehbewegung des Drehkörpers, welches durch den Kolben 83 des Zylinders CA bewirkt wird, schnell und gleichförmig ist, sind die Zylinder CA und CS derart angeord net, dass sie bezüglich einander gegenläufig arbeiten, wie vor her beschrieben. Daher, wenn der Kolben 83 des Zylinders
CA ausgefahren ist und das Ende seines Hubes erreicht, wird der Kolben 84 des Zylinders CS zum Einziehen gezwungen. Dies bewirkt, dass Luft vom Zylinder CS über die Leitung 133 ausgestossen wird, wobei ein Teil dieser Strömung in den Zylinder CA fliesst, um das Ausstossen des Kolbens 83 abzudämpfen. Der Restteil des aus dem Zylinder CS ausfliessenden Stromes wird über die Leitung 137 der Öffnung d des Steuerventiles A durch ein Ventil f des Steuerventiles A und über die Leitung 142.
Zusätzlich ist dem Schalter S10 eine kleine Blende 144 in seinem Eingangsbereich angeordnet, durch welche die Luft ausgestossen werden kann. Wäh- rend der ersten Beschleunigungszeitspanne, d. h. dem Beginn des Ausfahrens des Kolbens 83, ist der Schalter S10 geschlossen, was zulässt, dass Luft durch das Dämpfungsventil 143 ausgestossen wird. Daher ist der Druck in der Leitung 133 verhältnismässig tief, was eine grosse Beschleunigung des Kolbens 83 zulässt. Wenn jedoch der Kolben 83 das Ende seines Ausfahrens erreicht und der Drehkörper das Ende seines 90"-Schwunges erreicht hat, wird der Schalter S10 geöffnet, wie vorher beschrieben, wobei das Dämpfungsventil 143 aus dem Schaltkreis genommen wird, und nur noch die kleine Blende 144 als Ausstossöffnung für die Luft angeordnet ist.
Diese hebt den Druck in dèr Leitung 133 und verzögert das Ausmass, in welchem der Kolben 83 ausfahren kann, wobei die Drehbewegung des Drehkörpers verzögert wird, indem der Schwung des Hebels 78 (siehe Fig. 7) abgedämpft wird und zulässt, dass der Drehkörper sich absenkt, ohne dass der Hebel 78 überschwingt. Mittels des Einstellens des Dämpfungsventiles 143 und der Blende 144 kann das Ausmass der Beschleunigung und Verzögerung des Drehkörperzusammenbaus verändert werden.
Ausgestossene Luft von den Öffnungen e und f beider Steuerventile D und E (siehe Fig. 9) ist über die Leitungen 146, 147, 148 bzw. 149 einer gemeinsamen Leitung 150 zugeführt und durch einen zweiten Filter 151 geführt, um jede Spur Schmiermittel zu entfernen. Schmiermittelfreie Luft wird dann vom oberen Bereich des Filters 151 abgenommen und der Luftdüse 20 über die Leitung 152 zugeführt, welche die oberste Etikette vom Rest des Stapels in der Stapelzuführungsvorrichtung trennt (siehe Fig. 2). Ein begrenzter parallel verlaufender Ausgang kann über die Leitung 153 und einem Dämpfer 154 in die Umgebungsluft ausströmen. Das Ausmass der Luft, welche in den Dämpfer fliessen kann, ist mittels einem Ventil 155 gesteuert, welches in der Leitung 153 angeordnet ist.
Geschmierte Luft wird vom Unterteil des Filters 151 abgenommen und über die Leitung 156 einem Ölsammelbehälter 147 zugeführt, um damit Öl in der Leitung 158 hinaufzupumpen (siehe auch Fig. 6), so dass der Drehkörperzusammenbau geschmiert werden kann. Öl kann dann dem Ölsammelbehälter durch das Rücklaufrohr 159 zurückfliessen. Der Druck der Luft in der Leitung 156 wird mittels einem Sicherheitsventil 160 überwacht, welches am Eingang der Leitung 156 in den Sammelbehälter angeordnet ist.
Der Arbeitsvorgang der Maschine kann bezüglich mehreren Gesichtspunkten mittels einem Einstellen der angeordneten Strömungssteuerventile und Dämpfungsventile, geändert werden. Insbesondere kann mittels den angeordneten Strömungssteuerventilen FCV4 und FCV3 in den Auslassleitungen 149 bzw. 148 des Steuerventiles E das Ausmass des Anhebens bzw. Absenkens der Kassettenhalterung eingestellt werden.
Der Punkt im Kreislauf, an welchem der Drehkörperzusammenbau abgesenkt wird, ist mittels einer entsprechenden Einstellung der Strömungssteuerventile FCV5 und FCV6 steuerbar, wobei das Ausmass seiner Absenkgeschwindigkeit mittels dem Dämpfungsventil 162 des Hubzylinders CB steuerbar ist, und das Ausmass der Anhebegeschwindigkeit mittels dem Strömungssteuerventil FCV7 und einem Dämpfungsventil 161 an der Öffnung e des Steuerventiles B steuerbar ist.