CH552938A - Schaedlingsbekaempfungsmittel. - Google Patents

Schaedlingsbekaempfungsmittel.

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CH552938A CH241171A CH241171A CH552938A CH 552938 A CH552938 A CH 552938A CH 241171 A CH241171 A CH 241171A CH 241171 A CH241171 A CH 241171A CH 552938 A CH552938 A CH 552938A
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K67/00Rearing or breeding animals, not otherwise provided for; New or modified breeds of animals
    • A01K67/033Rearing or breeding invertebrates; New breeds of invertebrates

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  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schädlingsbekämpfungsmittel, welches als aktive Komponente ein Formamidin der Formel
EMI1.1     
 enthält, worin R1 einen substituierten oder unsubstituierten Phenylrest, R2 Wasserstoff, einen unsubstituierten oder substituierten   C1-Cls-Alkyl-,      C2-CI8-Alkenyl-    oder   Cz-Cls-Alkinyl-    rest und R3 einen im Arylrest unsubstituierten oder substituierten Aralkylrest bedeuten.



   Die für R2 in Frage kommenden Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylketten enthalten vorzugsweise 1 bis 4 resp. 2 bis 4 Kohlenstoffatome. Diese Reste können verzweigt oder geradkettig, unsubstituiert oder substituiert sein. Beispiele solcher Reste sind u. a. Methyl, Äthyl, Methoxyäthyl, Methylthio äthyl, Propyl, Isopropyl, n-, i-, sek.-, tert.-Butyl, Allyl, Crotonyl, Methallyl,   Chlorallyl,    Propargyl, Trifluormethyl, Cyanomethyl, i-Butinyl. Der für R3 stehende Aralkylrest ist aus   einem    Aryl- und Alkenylrest zusammengesetzt. Unter einem Arylrest sind dabei einkernige und mehrkernige, substituierte oder unsubstituierte, aromatische carbocyclische Ringe, insbesondere der Phenylring zu verstehen.



   Die Substituenten an den Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- und Phenylresten können erster oder zweiter Ordnung sein.



   Unter Substituenten erster Ordnung sind dabei basizitätsverstärkende Elektronendonatoren zu verstehen. Dabei kommen u. a. folgende Gruppen in Betracht: Halogenatome, wie Fluor, Chlor, Brom oder Jod; Alkoxy- und Alkylthiogruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die verzweigt oder unverzweigt sein können, und vorzugsweise unverzweigt sind und 1 bis 2 Kohlenstoffatomen   aufweisen;    niedere Alkoxyalkyl- und Alkylgruppen, wobei die oben gegebenen Definitionen auch hier zutreffen; prim.-, sek.- und tert.-Aminogruppen, wobei niedere Alkyl- und Alkanolgruppen bevorzugte Substituenten sind; Hydroxyl- und Merkaptogruppen. Der Phenylrest kann auch durch Alkyl-, mono- und di-Halogenalkylgruppe substituiert sein.



   Unter Substituenten zweiter Ordnung sind azidifizierende Elektronenacceptoren zu verstehen. Dabei kommen u. a. folgende Gruppen in Betracht: Nitro- und Cyanogruppen; tri Halogenalkylgruppen, worin Halogen vorzugsweise F oder   C1    bedeutet; niedere Alkylsulfinyl-, niedere Alkylsulfonylgruppen, die einen verzweigten oder unverzweigten Alkylrest mit 1 bis 4, vorzugsweise einen unverzweigten Alkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffen, aufweisen; Sulfamyl- und Sulfamidogruppen, wobei die Aminogruppen einen oder zwei Substituenten, vorzugsweise niedere Alkylgruppen, wie oben definiert, tragen können.



   Von besonderer Bedeutung sind Verbindungen der Formel
EMI1.2     
 worin R4 bis R8 je Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Jod,   C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C2-C4Alkenyloxy, C2-C4-    Alkinyloxy, -SO2NH2,   -SO2N(C14      4   -Alkyl)2,    -SO2 (C1-C4 -    Alkyl), -NO2 oder -CN und Rg,   Rjo    und R11 je Wasserstoff oder   C1-C4-Alkyl    bedeuten.   Bevorzugte Verbindungen der Formel II haben die Formeln
EMI2.1     
 worin R4 bis R8 die für die Formel II angegebene Bedeutung haben und R12, R13 und   Rj4    je Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, F, Cl, Br oder J darstellen.



   Die Verbindungen der Formel I können nach an sich bekannten Methoden z. B. wie folgt hergestellt werden:
EMI2.2     

EMI2.3     


<tb>  <SEP> /R2
<tb> 2. <SEP> R1N=C=O <SEP> + <SEP> O=CIEN/R2 <SEP> 'Pemperatur <SEP> (L)
<tb>  <SEP> 2. <SEP> R1-N=C=O <SEP> + <SEP> O=CN
<tb>  <SEP> R; <SEP> - <SEP> C02
<tb>  <SEP> 3. <SEP> R,-N=CI-0-Alkyl <SEP> + <SEP> HN/ <SEP> Temperatur <SEP> (1)
<tb>  <SEP> R3 <SEP> -OH-AlkY1
<tb>   
EMI3.1     

  <SEP> 4 <SEP> 12 <SEP> + <SEP> (Alkyl <SEP>  )2CHN/ <SEP> 2
<tb> (1) <SEP> 4. <SEP> R,L-NH, <SEP> + <SEP> (Alkyl <SEP> -OH
<tb>  <SEP> R3 <SEP> -A1ky1
<tb> 
EMI3.2     

In den obigen Schemas haben R1, R2 und R3 die für die    Formel I angegebene Bedeutung und Alkyl steht für Ct C1-    Alkyl, vorzugsweise Methyl oder Äthyl.



   Die Umsetzungen 1-5 können zweckmässig in folgenden inerten Lösungsmitteln vorgenommen werden: aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Benzine, Chlorbenzol, Polychlorbenzole, Brombenzol; chlorierte Alkane mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen: Äther wie Dioxan, Tetrahydrofuran; Ester, wie Essigsäureäthylester; Ketone, wie Methyläthylketon, Diäthylketon; Nitril wie Acetonitril.



   Die Ausgangsstoffe, welche zum Teil bekannte Verbindungen sind, lassen sich nach bekannten, in der Literatur beschriebenen Methoden herstellen.



   Die Verbindungen der Formel I weisen eine breite biozide Wirkung auf und eignen sich daher zur Bekämpfung von verschiedenartigen pflanzlichen und tierischen Schädlingen sowie als   Pflanzenregulatoren    und Abszissionsmittel. Sie besitzen aber insbesondere insektizide und akarizide Eigenschaften und können gegen alle Entwicklungsstadien, wie z. B. Eier, Larven, Puppen, Nymphen und Adulte von Insekten und Vertretern der Ordnung Akarina, eingesetzt werden wie z.

  B. gegen Insekten der Familien:
Tettigoniidae, Gryllidae, Gryllotalpidae, Blattidae, Reduviidae, Phyrrhocoridae, Cimicidae, Delphacidae, Aphididae, Diaspididae, Pseudococcidae, Scarabacidae, Dermestidae, Coccinellidae, Tenebrionidae, Chrysomelidae, Bruchidae, Tineidae, Noctuidae, Lymatriidae, Pyralidae, Culcidae, Tripulidae, Stomoxydae, Trypetidae, Muscidae, Calliphoridae und Pulicidae sowie Akariden der Familien Ixodidae, Argasidae, Tetranychidae und Dermanyssidae.



   Die insektizide oder akarizide Wirkung lässt sich durch Zusatz von anderen Insektiziden und/oder Akariziden wesentlich verbreitern und an gegebene Umstände anpassen.



   Als Zusätze eignen sich z. B.:
Organische Phosphorverbindungen
Derivate von Nitrophenolen
Formamidine
Harnstoffe
Carbamate und/oder chlorierte Kohlenwasserstoffe
Die Wirkstoffe der Formel I eignen sich auch zur Bekämpfung von Vertretern der Abteilung Thallophyta wie z. B Viren, Bakterien und Pilzen. So besitzen sie fungizide Eigenschaften gegen phytopathogene Pilze an verschiedenartigen Kulturpflanzen, wie Getreide, Mais, Reis, Gemüse, Zierpflanzen, Obstbäumen, Reben, Feldfrüchten usw.



   Mit den neuen Wirkstoffen können an Früchten, Blüten, Laufwerk, Stengeln, Knollen und Wurzeln auftretende Pilze eingedämmt oder vernichtet werden, wobei dann auch später zuwachsende Pflanzenteile von derartigen Pilzen verschont bleiben.



   Die Wirkstoffe der Formel I sind insbesondere gegen die folgenden Klassen angehörenden phytopathogenen Pilze wirksam: Oomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes, Denteromycetes.



   Ferner können die neuen Wirkstoffe auch   zur    Behandlung von Saatgut, Früchten, Knollen usw. zum Schutz vor Pilzinfektionen, beispielsweise durch Brandpilze aller Art, wie Ustilaginales und zur Bekämpfung von   pflanzenpathogenen    Nematoden dienen.



   Die Verbindungen der Formel I werden zusammen mit geeigneten Trägern und/oder anderen Zuschlagstoffen eingesetzt. Geeignete Träger und Zuschlagstoffe können fest oder flüssig sein und den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen, wie z. B. natürlichen oder regenerierten Stoffen, Lösungs-, Dispergier-, Netz-, Haft-, Verdickungs-, Bindeund/oder Düngemitteln, entsprechen.



   Zur Applikation können die Verbindungen der Formel I zu Stäubemitteln, Emulsionskonzentraten, Granulaten, Dispersionen, Sprays, zu Lösungen oder Aufschlämmungen in üblicher Formulierung, die in der Applikationstechnik zum Allgemeinwissen gehören, verarbeitet werden. Ferner sind  cattle dips , d. h. Viehbäder, und  spray races , d. h. Sprühgänge, in denen wässrige Zubereitungen verwendet werden, zu erwähnen.



   Die Herstellung erfindungsgemässer Mittel kann in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen und/oder Vermahlen von Wirkstoffen der Formel I mit den geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispergier- oder Lösungsmitteln erfolgen. Die Wirkstoffe können in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und angewendet werden: Feste Aufarbeitungsformen:
Stäubemittel, Streumittel, Granulate, Umhüllungsgranu late, Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate.



  Flüssige Aufarbeitungsformen: a) in Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate:
Spritzpulver (wettable powders) Pasten, Emulsionen; b) Lösungen.



   Der Gehalt an Wirkstoff in den oben beschriebenen Mitteln liegt im allgemeinen zwischen 0,1 bis 95%, dabei ist zu erwähnen, dass bei der Applikation aus dem Flugzeug oder mittels anderer geeigneter Applikationsgeräte Konzentrationen bis zu   99,5 %    eingesetzt werden können.

 

   Die Wirkstoffe der Formel I können beispielsweise wie folgt formuliert werden: Stäubemittel:
Zur Herstellung eines a) 5 %igen und b) 2 %igen Stäubemittels werden die folgenden Stoffe verwendet: a) 5 Teile Wirkstoff,
95 Teile Talkum, b) 2 Teile Wirkstoff,
1 Teil hochdisperse Kieselsäure,
97 Teile Talkum.



   Die Wirkstoffe werden mit den Trägerstoffen vermischt und vermahlen.



  Granulat:
Zur Herstellung eines 5 %igen Granulates werden die folgenden Stoffe verwendet:
5 Teile Wirkstoff,
0,25 Teile Epichlorhydrin,
0,25 Teile Cetylpolyglykoläther,
3,50 Teile Polyäthylenglykol,
91 Teile Kaolin (Korngrösse   0,30,8    mm).  



   Die Aktivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt und mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyäthylenglykol und Cetylpolyglykoläther zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht und anschliessend das Aceton im Vakuum verdampft.



  Spritzpulver:
Zur Herstellung eines a) 40 %igen, b) und c) 25 %igen, d)   10%igen    Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet: a) 40 Teile Wirkstoff,
5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz,
1 Teil   Dibutylnaphthalinsulfonsäure-Natriumsalz,   
54 Teile Kieselsäure; b) 25 Teile Wirkstoff,
4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonat,
1,9 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose
Gemisch (1:

   1),
1,5 Teile Natrium-dibutyl-naphthalinsulfonat,
19,5 Teile Kieselsäure,
19,5 Teile Champagne-Kreide,
28,1 Teile Kaolin; c) 25 Teile Wirkstoff,
2,5 Teile   Isooctylphenoxy-polyoxyäthylen -äthanol,   
1,7 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose
Gemisch   (1 :1),   
8,3 Teile Natriumaluminiumsilikat,
16,5 Teile Kieselgur,
46 Teile Kaolin; d) 10 Teile Wirkstoff,
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten
Fettalkoholsulfaten,
5 Teile Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd
Kondensat,
82 Teile Kaolin.



   Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit den
Zuschlagstoffen innig vermischt und auf entsprechenden
Mühlen und Walzen vermahlen. Man erhält Spritzpulver, die sich mit Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzen tration verdünnen lassen.



   Emulgierbare Konzentrate:
Zur Herstellung eines a)   10%igen    und b)   25 %igen    emul gierbaren Konzentrates werden folgende Stoffe verwendet: a) 10 Teile Wirkstoff,
3,4 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
13,4 Teile eines Kombinationsemulgators, bestehend aus
Fettalkoholpolyglykoläther und Alkylarylsulfonat
Calcium-Salz,
40 Teile Dimethylformamid,
43,2 Teile Xylol; b) 25 Teile Wirkstoff,
2,5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
10 Teile eines Alkylarylsulfonat/Fettalkoholpolyglykol  äther-Gemisches,
5 Teile Dimethylformamid,
57,5 Teile Xylol.



   Aus solchen Konzentraten können durch Verdünnen mit Wasser Emulsionen jeder gewünschten Konzentration hergestellt werden.



  Sprühmittel:
Zur Herstellung eines 5 %igen Sprühmittels werden die folgenden Bestandteile verwendet:
5 Teile Wirkstoff,
1 Teil Epichlorhydrin,
94 Teile Benzin (Siedegrenzen   160-190     C).



   Beispiel 1 a) 1200 g 2-Amino-5-chlor-toluol wurden mit 2000 ml Orthoameisensäure-triäthylester am Rückfluss gekocht.



   Über eine Kolonne wurde dabei der sich bildende Alkohol laufend abdestilliert. Gegen Ende wurde die Reaktion durch einige Tropfen konz. Schwefelsäure beschleunigt.



   Durch Vakuumdestillation erhielt man 4-Chlor-2-methylphenyl-imino-ameisensäureäthylester mit einem Siedepunkt von   123-127   C    bei 10 mmHg.



   b) 1,97 kg   4-Chlor-2-methyl-phenyl-immo-ameisensäure-    äthylester wurden mit 1,4 kg N-Methyl-benzylamin und 2 1 Toluol 10 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wurde der Rückstand am Vakuum destilliert. Man erhielt N-4-Chlor-2-methyl-phenyl N'-methyl-N'-benzyl-formamidin mit einem Siedepunkt von    161"C    bei 0,05 mmHg.



   Auf analoge Weise werden auch folgende Verbindungen hergestellt:
EMI4.1     
 Sdp.   165 C/0,3    mmHg
EMI4.2     
 n25 1,5986 n25 1,5943  
EMI5.1     
   n25    1,6041 Smp.: 103-104  n25 1,5786 n25 1,6068 n25 1,5696 Smp. 99-100  Smp. 107-108  Smp. 119-120   
EMI6.1     
   Smp. 125-126    Smp. 72-73  Smp. 85-87 
Smp. 131-132 
Smp. 128-129 
Smp. 98-99 
Smp. 88-89  n25 1,5954
EMI6.2     
 Smp. 232-234   
EMI7.1     
 Smp. 220-222" n25 1,6178 Smp. 207-208  n25 1,6218 n25 1,6100 n25 1,5903  
EMI8.1     

Fp:

   82-83  n25 1,5914 n25 1,5976
EMI8.2     
 n25 1,5776
EMI8.3     
  
EMI9.1     
 n25 1,5898
EMI9.2     
  
EMI10.1     

EMI10.2     
 Smp. 94-95" n25 1,6102  
EMI11.1     
   nzs    1,5946
Beispiel 2
Wirkung gegen Spinnmilben
Buschbohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris) wurden im Zweiblattstadium 12 Stunden vor der Wirkstoffbehandlung mit Spinnmilben durch Auflegen befallener Blattstücke aus einer Zucht infiziert, so dass sich nach Ablauf dieser Zeit eine Population in allen Entwicklungsstadien auf der Pflanze vorfand. Mit Hilfe eines Chromatographie-Zerstäubers wurden die Pflanzen dann mit dem emulgierten Wirkstoff besprüht, bis ein gleichmässiger Tröpfchenbelag auf der Blattoberfläche entstand. Nach 2 und 7 Tagen wurde ausgewertet: Die Pflanzenteile wurden unter einem Stereo-Mikroskop zur Berechnung der   Abtötungsprozente    inspiziert.

  Die Wirkung auf Eier war bei dieser Versuchsanordnung nach 2 Tagen noch nicht feststellbar, weil die durchschnittliche Schlüpfzeit zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau bekannt war.



   In der folgenden Tabelle sind die Abtötungsprozente der normalsensiblen Art Tetranychus urticae angegeben.



   Wirkstoff Nr. 1
Wirkung gegen Tetranychus urticae Abtötung in Prozenten
Nach 2 Tagen Nach 7 Tagen Konz. Larven Adulte Eier Larven Adulte 800 100 100 100 100 100 400 100 80 100   10()    100 200 80 80 100 100 100 100 80 80 100 100 100
PATENTANSPRUCH 1
Schädlingsbekämpfungsmittel, welches als aktive Komponente ein Formamidin der Formel
EMI11.2     
 enthält, worin
R1 einen substituierten oder unsubstituierten Phenylrest, R 2 Wasserstoff, einen unsubstituierten oder substituierten   C118 -Alkyl-,      C2-C18-Alkenyl-    oder   Cz-C1B-Alkinylrest    und R3 einen im Arylrest unsubstituierten oder substituierten Aralkylrest bedeuten.

 

   UNTERANSPRÜCHE
1. Mittel nach Patentanspruch I, welches als aktive Komponente das Formamidin der Formel
EMI11.3     
 enthält.



   2. Mittel nach Patentanspruch I, welches als aktive Komponente das Formamidin der Formel
EMI11.4     
 enthält.



   PATENTANSPRUCH II
Verwendung des Mittels nach Patentanspruch I zur Bekämpfung von verschiedenartigen tierischen und pflanzlichen Schädlingen. 

Claims (1)

  1. UNTERANSPRUCH
    3. Verwendung nach Patentanspruch II zur Bekämpfung von Insekten und Vertretern der Ordnung Akarina.
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