CH543475A - Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureester - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureester

Info

Publication number
CH543475A
CH543475A CH631373A CH631373A CH543475A CH 543475 A CH543475 A CH 543475A CH 631373 A CH631373 A CH 631373A CH 631373 A CH631373 A CH 631373A CH 543475 A CH543475 A CH 543475A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
solution
formula
acid
cinnamic acid
residue
Prior art date
Application number
CH631373A
Other languages
English (en)
Inventor
Watanabe Toshio
Hashimoto Takeyuki
Yoshimatsu Shigeki
Takeyama Shigeyuki
Takashima Kohki
Izumi Kiyoshi
Original Assignee
Tanabe Seiyaku Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tanabe Seiyaku Co filed Critical Tanabe Seiyaku Co
Priority to CH631373A priority Critical patent/CH543475A/de
Priority claimed from CH1334270A external-priority patent/CH542171A/de
Publication of CH543475A publication Critical patent/CH543475A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/76Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureester der Formel:
EMI1.1     
 in welcher R einen Phenylrest oder einen Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, R1 Wasserstoff oder einen Methyl- oder Phenylrest und R2 eine Hydroxyl- oder Hydroxymethylgruppe bedeuten.



   Es wurde festgestellt, dass die obigen neuen Ester wertvolle hypolipämische Mittel, wie z.B. hypotriglycerid ämische Mittel oder hypocholesterolämische Mittel, sind.



   Insbesondere zeichnen sich die Ester der Formel I durch ihre starke hypotriglyceridämische Wirkung aus.



  So besitzt beispielsweise der   ;B-Hydroxyäthylester    der p Cetyloxy-zimtsäure eine ungefähr doppelt so grosse hy   potriglyceridämische    Wirkung als das bekannte   ((Clofi-      borate ,    dessen chemischer Name wie folgt lautet: 2-p -Chlorphenoxy   -2- methyl -    propionsäureäthylester; diese letztere Verbindung wurde bisher als eine der wirksamsten hypolipämischen Mittel angesehen.

  Verabreicht man an männlichen   Sprague-Dawley-Ratten    mit einem Körpergewicht von 120 bis 130 g während 7 Tagen eine Standarddiät, welche mit   1%    der obigen Testverbindung versehen worden ist, so stellt man fest, dass dadurch der Triglyceridspiegel im Serum bei den Ratten um 67 bis 75% und bei  Clofibrate  um 34%   abnimmt.    Der p-Hydroxypropylester der p-Cetyloxy-zimtsäure ist ein weiteres Beispiel von Verbindungen mit stärkerer hypotriglycerid ämischer Wirkung als    Clofibrate) > .   



   Die Homologen der oben erwähnten   p-Cetyloxy-zimt-    säureester, bei denen der   Cetyloxyrest    durch Stearyloxy-, Lauryloxy- oder Myristyloxyreste ersetzt ist, besitzen ebenfalls starke hypotriglyceridämische und hypocholesterolämische Wirkungen, wenngleich deren Wirkung schwächer ist als jene der entsprechenden   p-letyloxy-    zimtsäureester.



   Es kommt hinzu, dass die Toxizität der Ester der Formel I relativ niedrig ist.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Zimtsäurehalogenid der Formel:
EMI1.2     
 in welcher R und R1 obige Bedeutung haben und X ein Halogenatom darstellt, mit einem Alkohol der Formel:    HOCH2-CH2-R2,    (III) in welcher R2' ein Halogenatom oder eine Halogenme thylgruppe bedeutet, umsetzt und den entstandenen Ester der Formel:
EMI1.3     
 zum Austausch des   Halogens    gegen eine Hydroxylgruppe hydrolysiert.



   Die erfindungsgemässe Kondensationsreaktion lässt sich leicht in an sich bekannter Weise durchführen. So kann man beispielsweise die Umsetzung bei Zimmertemperatur oder bei einer erhöhten Temperatur in einem geeigneten Lösungsmittel durchführen. Die Verwendung einer Base, wie   zJB.    Pyridin, Triäthylamin, Natriumhydroxyd oder   Natriumbicarbonat,    ist für die erfindungsgemässen Zwecke nicht von wesentlicher Bedeutung. Es ist aber vorteilhaft, in Gegenwart einer salchen Base zu arbeiten.



   Die hydrolytische Abspaltung des Halogenatoms aus den Estern der Formel IV kann z.B. dadurch bewirkt werden, dass man diese in einem geeigneten Lösungsmittel   in Gegengwart    einer   Silberverbindung,    wie z.B. Silbernitrat, Silbernitrit, Silbercarbonat, Silberhydroxyd oder Silbersulfat, unter Rückfluss erhitzt. Als Lösungsmittel eignen sich wässriges Methanol, wässriges Äthanol, Dimethyl   formarnid    oder Dioxan.



   Die Abtrennung und/oder Reinigung der Ester der Formel I lassen sich in an sich bekannter Weise durchführen. So kann man beispielsweise die Reaktionsprodukte aus einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Äthanol, Methanol oder Äthylacetat,   umkristallisieren    oder in einer Aluminiumoxyd- oder Siliciumdioxydgelkolonne behandeln und die Kolonne hierauf mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie z.B. Chloroform, Benzol oder   Äthyl-    acetat, eluieren.



   Die erfindungsgemäss erhältlichen   Zimtsäurederivate    der Formel I lassen sich sowohl oral als auch parenteral und gewünschtenfalls in Verbindung mit pharmazeutisch annehmbaren Trägermitteln verabreichen. Die pharma   zeutischen      iPräparate    können beispielsweise in fester Form,   zlB.    in Form von Tabletten, von mit einem Überzug versehenen Tabletten, von Pillen oder Kapseln, oder in flüssiger Form, z.B. in Form einer Lösung, einer Suspension oder einer Emulsion verwendet werden. Sie können ste   filisiert    werden. Überdies können sie gewünschtenfalls   ffilfsstoffe,    wie   z.lB.    Konservierungsmittel, Stabilisiermittel, Netzmittel oder Emulgiermittel, enthalten.

  Sie können ferner andere therapeutisch wertvolle Substanzen enthalten.



   Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.



   Beispiel I    Eine    Lösung von   4.1    g p-Cetyloxy-cinnamoylchlorid in 20 cm3 absolutem Chloroform wird einer Lösung von 1,6 g Äthylenchlorhydrin und 2 cm3 Pyridin in 20 cm3 absolutem Chloroform zugesetzt. Die Zugabe dauert 20 Minuten, wobei man mittels Eis kühlt und rührt. Die Lösung wird während 3 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Nach erfolgter Umsetzung versetzt man die Lösung solange mit Wasser, bis Pyridin-hydrochlorid darin gelöst ist, worauf man die   Chloroformschicht    abtrennt.



  Die Chloroformschicht wird mit 5%iger Salzsäure und hernach mit Wasser gewaschen. Die Lösung wird zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert. Dabei erhält man 3,74 g   p-Chloräthylester    der p-Cetyloxy-zimtsäure vom Schmelzpunkt   67;bis      67,5 C.   



     Infrarotabsorptionsspektrum :       v KcmBfi    1700 (CO), 1629 (C = C)   Analyse für   C27H4@O3Cl:   
Ber.: C 71,89 H 9,61
Gef.: C 72,37 H 9,63 b) 4,51 g   l-Chloräthylester    der p-Cetyloxy-zimtsäure werden in 110 cm  einer Mischung von Äthanol und Wasser (Mischungsverhältnis 10:1) gelöst. Dann versetzt man die Lösung mit 2,6 g Silbernitrat und erhitzt die Lösung während 3 Stunden unter Rückfluss. Die unlöslichen Bestandteile werden durch Filtrieren beseitigt. Das Filtrat wird zwecks Entfernung des Lösungsmittels eingedampft.



  Der   rückstand    wird auf einer Aluminiumoxydkolonne adsorbiert. Die Kolonne wird mit Benzol eluiert und die Eluate, welche einen Rf-Wert von 0,21 bei der Dünnschichtchromatographie auf Aluminiumoxyd (Lösungsmittel: Benzol)   aufweisen,    werden gesammelt. Die Benzollösung wird zur ,Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Auf diese Weise erhält man 1,35   g,-Hydroxy-    ethylester der   p-Cetyloxy-zimtsäure    vom Schmelzpunkt 68 bis   69oC.   



  Infrarotabsorptionsspektrum:    #cm-1KBr    3400 (OH), 1701 (CO), 1639 (C = C) Analyse für C26H44O4:
Ber.: C 72,24 H 10,54
Gef.: C 72,13 H 10,60
Beispiel 2 a) 3,8 g   Triäthylen-chlorhydrin    werden in 30 cm3 ab   absolutem    Benzol gelöst. Dann wird eine Lösung von 8,1 g p-Cetyloxy-cinnamoylchlorid in 70 cm3 absolutem Benzol tropfenweise der Lösung zugegeben. Die   Zugabe    erfolgt während ungefähr 30 Minuten unter Rühren bei 50 bis 600C.



   Hierauf wird die Lösung während 2¸ Stunden unter Rückfluss erhitzt. Die Reaktionslösung wird unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Auf diese Weise erhält man 6,1 g   y-Chlorpropylester    der   p-Cetyloxy-zimtsäure    vom Schmelzpunkt 46 bis 470C in Form von farblosen Nadeln.



  Infrarotabsorptionsspektrum   ;(KBr):       9:    1710   cm-1 (CO),    1635, 1610 cm-1 (C = C) Analyse für   C38H3OCl:   
Ber.: C 72,30 H 9,75   Cl    7,62
Gef.: C 72,45 H 9,88 Cl 7,83 b) Eine Lösung von 6,1 g Silbernitrat in 10   cm     Was ser wird einer Lösung von 5,6 g   -Chlorpropylester    der p-Cetyloxy-zimtsäure in 100 cm3 Äthanol zugegeben.



   Die Lösung wird während 7 Stunden unter Rühren auf dem Wasserbade unter Rückfluss erhitzt. Die unlöslichen
Bestandteile werden durch Filtrieren entfernt und das Fil trat wird unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rück stand wird dann getrocknet und hierauf in heissem Ben zol gelöst. Die unlöslichen Bestandteile werden durch Filtrieren beseitigt. Das Filtrat wird dann zur Trockne eingeengt und der Rückstand gekühlt. Die schuppen artigen Kristalle werden aus Äthanol   umkristallisiert.    Man erhält auf diese Weise 3,6 g   y-'Hydroxypropylester    der p
Cetyloxy-zimtsäure vom Schmelzpunkt 102 bis 1030C.



   Infrarotabsorptionsspektrum:    #cm-1KBr 3350 (OH), 1700(CO), 1640 (C = C)    Analyse für   C28H4604:   
Ber.: C 75,29 H 10,38
Gef.: C 75,51 H 10,40
Beispiel 3 a) Eine Lösung von 420 g   α-Methyl-pcetyloxy-cinn-    amoylchlorid in 20 cm3 absolutem Benzol wird einer Lösung von 1,61 g   Äthylen-chlorhydrin    und 3 cm3 Pyridin in 15 cm3 absolutem Benzol zugesetzt. Die Zugabe dauert unter   Rühren    bei 40   bis    500C 50 Minuten lang. Hierauf wird die Lösung während 3 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wird eingedampft, um das Lösungsmittel zu entfernen, worauf der Rückstand gekühlt wird. Die Kristalle werden mit verdünnter Salzsäure und hierauf mit Wasser gewaschen.

  Dann werden die   Kristalle    getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert.



  Auf diese Weise erhält man 3,97 g   ¯Chloräthylester    der   a-Methyl-p-cetyloxy-zimtsäure    vom Schmelzpunkt 60 bis 620C.



  Infrarotabsorptionsspektrum:    #cm-1KBr 1710(CO)    Analyse für   C28H4503tC1:   
Ber.: C 72,30 H 9,75
Gef.: C 72,59 H 9,66 b) IEine {Lösung von 3,4 g Silbernitrat in 5 cm3 Wasser wird einer Lösung von 2,33 g   ,5-Chloräthylester    der   ,Methyl-p-cetyloxy-zimtsäure    in 55 cm3 Äthanol hinzugegeben. Dann wird die Lösung während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Die unlöslichen Bestandteile werden durch Filtrieren   entfernt    Das Filtrat wird dann unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand in Chloroform gelöst. Die unlöslichen Bestandteile werden durch Filtrieren entfernt.   Hierauf    wird das Filtrat getrocknet und zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Der Rückstand wird auf einer Aluminiumoxydkolonne absorbiert.

  Die Kolonne wird mit Chloroform eluiert und das bei der Dünnschichtchromatographie mittels Aluminiumoxyd (Lösungsmittel: Chloroform) einen   Rf Wert    von 0,41 aufweisende Eluat gesammelt. Die Chloroformlösung wird zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Auf diese Weise erhält man 600 mg   -    Hydroxyäthylester der   Isc-IMethyl-p -cetyloxy-zimtsäure    vom Schmelzpunkt 61 bis   620C.   



   Beispiel 4    a)    Eine Lösung von 4,02 g   sc-iMethyl-p-cetyloxy-      cinnamoylchlorid    in 20 cm3 absolutem Benzol wird einer Lösung von 1,42 g   Trimethyleachlorhydrin    und 3   cm3    Pyridin in 15 cm3 absolutem Benzol zugegeben. Die Zugabe erfolgt innerhalb von 1 Stunde unter Rühren bei   0    bis 50C. Hierauf wird die Lösung während 4 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wird alsdann zur ,Entfernung des Lösungsmittels eingedampft und der Rückstand gekühlt. Die anfallenden Kristalle werden mit verdünnter Salzsäure und Wasser   gewaschen.   

 

   Die Kristalle werden getrocknet und aus Äthylacetat umkristalllisiert. Die ausgefällten Kristalle werden durch Filtrieren isoliert. Das Filtrat wird zur Trockne eingeengt.



  Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert. Auf diese Weise erhält man 3,86 g   Chlorpropylester    von   cc-       zMethylkp-cetyloxy-zimtsäure    vom Schmelzpunkt 57 bis
590C.  



  Infrarotabsorptionsspektrum:    #KBr    1708 (CO), 1635 (C = C) cm-1 Analyse für   C29H49O3Cl:   
Ber.: C 72,69 H 9,88
Gef.: C 73,14 H 9,84 b) Eine Lösung von 3,4 g Silbernitrat in 5   cm3    Wasser wird einer Lösung von 2,57 g y-Chlorpropylester der   a-Methyl-p-cetyloxy-zimtsäure    in 55 cm3 Äthanol hinzugegeben und die Lösung unter Rühren auf dem Wasserbade während 4 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Die unlöslichen Bestandteile werden durch Filtrieren entfernt.



  Das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingeengt.



  Der Rückstand wird getrocknet und hierauf in heissem Benzol gelöst. Die unlöslichen Materialien werden erneut durch Filtrieren beseitigt und das Filtrat zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird auf einer Siliciumdioxydgelkolonne adsorbiert. Die Kolonne wird mit Benzol eluiert und das bei der   Siliciumdioxydgel-Dünnschichtchromato-    graphie (Lösungsmittel: Chloroform) einen Rf-Wert von 0,2 aufweisende Eluat gesammelt. Die Benzollösung wird zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Auf diese Weise erhält man 320 mg   y-Hydroxypropylester    der   a-Methyl-    -p-cetyloxy-zimtsäure vom Schmelzpunkt 48 bis 490C.



     Infrarotabsorptionsspektrum:       y KBrl    3400 (OH), 1710 (CO), 1635 (C = C) Analyse für   C29H4804:   
Ber.: C 75,60 H 10,50
Gef.: C 75,87 H 10,41
Beispiel 5 a) 5,20 g p-Phenoxy-cinnamoylchlorid werden zu einer Lösung von 2,84 g   Trimethylenchiorhydrin    und 5   cm3    Pyridin in 20   cm3    absolutem Benzol zugegeben. Die Lösung wird während 1 Stunde unter Rückfluss erhitzt und hierauf gekühlt. Die Lösung wird dann mit   10 ,tOiger    Salzsäure, hierauf mit einer wässrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung und schliesslich mit Wasser gewaschen.



  Die Lösung wird hierauf getrocknet und zur Entfernung   des Lösungsmittels eingedampft. I Der Rückstand wird    unter vermindertem   Dguck    bei 0,2 mm Hg destilliert. Auf diese Weise erhält man 4,58 g   r-Chlorpropylester    der p Phenoxy-zimtsäure vom Siedepunkt 208 bis 2100C.



  Infrarotabsorptionsspektrum:     #KBr 1720 (CO), 1638 (C = C).



   cm-1    b) Eine Lösung von 4,8 g Silbernitrat in 48 cm3 Wasser wird einer Lösung 2,98 g   y-Chlorpropylester    von p   Phenoxyzzimtsäure    in 480   cm3    Äthanol zugegeben. Dann wird die Lösung während 14 Stunden unter Rühren auf dem Wasserbade unter Rückfluss erhitzt. Die unlöslichen Bestandteile werden durch Filtrieren entfernt. Das Filtrat wird zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird auf einer Aluminiumoxydkolonne adsorbiert und die Kolonne mit Chloroform eluiert. Das Eluat wird hierauf eingedampft, um das Lösungsmittel zu entfernen. Auf diese Weise erhält man 1,8 g   y-Hydroxypropylester    der p-Phenoxy-zimtsäure in Form eines Öls.



  Infrarotabsorptionsspektrum:    9 Film    3370 (OH), 1705 (CO), 1630(C = C) Analyse ,für C,8H18O4:
Ber.: C 72,46 H 6,08
Gef.: C 72,35 H 5,98
Beispiel 6 a) Eine Lösung von 3,9 g   p-Myristyloxy-cinnamoyl-    chlorid in   20 cm3    absolutem Äther wird einer Lösung von 1,0 g   Äthylenchlorhydrin    und 1 Mol Pyridin in 15 cm3 absolutem Äther zugegeben. Die Zugabe erfolgt unter Eiskühlung und unter Rühren während 20 Minuten. Hierauf wird die Lösung während 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Dann wird die Lösung mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft. Nach dem Stehenlassen bei Zimmertemperatur wird der in Kristallform erhaltene Rückstand aus Äthanol umkristallisiert.

  Auf diese Weise erhält man 2,35 g   ,B-Chloräthylester    der   pzMyristyloxy-zimtsäure    vom Schmelzpunkt 65 bis 670C.



     Infrarotabsorptionsspektrum:       vcmfl    1706 (CO), 1634 (C = C, sh), 1605 (C = C) Analyse   für C25Hs903CI   
Ber.: C 70,98 H 9,29 Cl 8,38
Gef.: C 70,91 H 9,30 Cl 8,11 b) Eine Lösung von 5,1 g   Silbemitrat    in 15   cm3    Wasser wird einer Lösung von 4,23 g   B-Chloräthylester    der   p-Myristyloxy-zimtsäure    in 100 cm3 Äthanol hinzugegeben. Dann wird die Lösung während 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Die unlöslichen Bestandteile werden durch Filtrieren entfernt und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt.

  Der Rückstand wird hierauf mit Benzol extrahiert und der Extrakt zur Entfernung des Lösungsmittels   eingedarnpft.    Der Rückstand wird auf einer   Aluminiumoxydkolonne    adsorbiert. Die Kolonne wird mit Benzol eluiert und das bei der Dünnschichtchromatographie mittels Aluminiumoxyd (Lösungsmittel: Chloroform) einen Rf-Wert von 0,22 aufweisende Eluat gesammelt. Anschliessend wird die Benzollösung zur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Auf diese Weise erhält man 1,48 g   frHydroxyäthylester    der   p;Myristyloxy-      zi7ntsSiure    vom Schmelzpunkt 70 bis 710C.



  Infrarotabsorptionsspektrum:    9 cm-l    3400   (roh),    1705 (CO), 1631 (C = C) Analyse für   C35H,,OCI:   
Ber.: C 74,21 H 9,97
Gef.: C 74,19 H 10,01
Beispiel 7 a) Eine Lösung von 4,5 g a-Methyl-p-stearyloxy-cinn   amoylchlorid    in 25   cm3    absolutem Benzol wird tropfenweise einer Lösung von 1,9 g Trimethylen-chlorhydrin in 15 cm3 absolutem Benzol zugegeben. Die Zugabe erfolgt unter Rühren während ungefähr 30 Minuten bei 50 bis 600C. Dann wird die Lösung während 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Die   Reaktiónslösung    wird hierauf unter vermindertem Druck eingeengt. Der so erhaltene Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert.

  Auf diese Weise  erhält man 3,9 g   γ-Chlorpropylester    von   loc-Methyl-p-stea-      ryloxyJzimtsäure    vom Schmelzpunkt 49 bis   50oC.   



     Infrarotabsorptionsspektrum:       y cKBr1    1709 (CO), 1633 (C = C) Analyse für   CS1H5lO:Cl:   
Ber.: C 73,41 H 10,12
Gef.: C 73,45 H 10,21 b) Eine Lösung von 5,1 g Silbernitrat in 10 cm3 Wasser wird einer Lösung von 5,1 g   y-Chlorpropylester    von   a-Methyl-lp-stearyloxy-zimtsäure    in 100 cm3 Äthanol hinzugegeben. Die Lösung wird während 7 Stunden unter Rückfluss auf dem Wasserbade erhitzt. Die unlöslichen Bestandteile werden hierauf durch Filtrieren beseitigt.

 

  Das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand getrocknet und hierauf in heissem Benzol gelöst. Die unlöslichen Bestandteile werden abermals durch Filtrieren entfernt. Das erhaltene Filtrat wird zur Trockne eingeengt und der so erhaltene Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Auf diese Weise erhält man 2,50 g   y-Hydroxypropylester    von   x Methyl-p-stearyloxy-    -zimtsäure vom Schmelzpunkt 92 bis   940C.   



  Infrarotabsorptionsspektrum:    v KBr    3380 (OH),   1710 (CO),    1635 (C = C) Analyse   für C31H53O4:       Ber.:    C 76,18 H 10,72
Gef.: C 75,96 H 10,89 

Claims (1)

  1. PATNNTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Zimtsäureestern der Formel: EMI4.1 in welcher R - einen Phenylrest oder einen Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, R1 Wasserstoff oder einen Methyl- oder Phenylrest und R2 eine Hydroxyl- oder Hydroxymethylgruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Zimtsäurehalogenid der Formel: EMI4.2 in welcher R und R1 obige Bedeutung haben und X ein Halogenatom darstellt, mit einem Alkohol der Formel: HOCH2-CH2-R2' (III) in welcher R2' ein Halogenatom oder eine Halogenmethylgruppe bedeutet, umsetzt und den entstandenen Ester der Formel: EMI4.3 zum Austausch des Halogens gegen eine Hydroxylgruppe hydrolysiert.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass R den Cetylrest bedeutet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Veresterung in Gegenwart einer Base, wie z.B. Pyridin, Triäthylamin, Natriumhydroxyd oder Natriumibicarbonat, durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydrolyse durch Erhitzen in einem Lösungsmittel, unter Rückfluss, in Gegenwart einer Silberverbindung, wie z.B. Silbernitrat, -nitrit, -carbonat, -hydroxyd oder -sulfat, durchgeführt wird.
CH631373A 1970-09-07 1970-09-07 Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureester CH543475A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH631373A CH543475A (de) 1970-09-07 1970-09-07 Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureester

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH631373A CH543475A (de) 1970-09-07 1970-09-07 Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureester
CH1334270A CH542171A (de) 1970-09-07 1970-09-07 Verfahren zur Herstellung von neuen Zimtsäureestern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH543475A true CH543475A (de) 1973-12-14

Family

ID=25699352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH631373A CH543475A (de) 1970-09-07 1970-09-07 Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureester

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH543475A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT388372B (de) Neue naphthalinderivate und sie enthaltende pharmazeutika
DE2932607A1 (de) Chlorambucilderivate, verfahren zur herstellung derselben und antitumormittel mit einem gehalt derselben
DE2359076C2 (de) 2β,16β-Dipiperidino-5α-androstane und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0043967B1 (de) 2,9-Dioxatricyclo(4,3,1,0(3,7))decane
DE2253914C3 (de) Chromon-3-acrylsaeuren, verfahren zu ihrer herstellung sowie diese verbindung enthaltende arzneimittel
CH543475A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureester
DE2167181B1 (de) Methyl-N-acetyl-6,7-aziridino-6-desamino-7-desoxy-2,3,4-tri-0-acetyl-alpha-thiolincosaminid und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3429590A1 (de) Diastereoisomere von glycyrrhetinsaeurederivaten
CH542171A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Zimtsäureestern
DE2319873C2 (de) 16-O-Alkylderivate von Gitoxigenin-digitoxosiden, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
CH637401A5 (de) Acylderivate der 2-(3-(2-chloraethyl)-3-nitrosoureido)-2-desoxy-d-glucopyranose.
CH411847A (de) Verfahren zur Herstellung von Kampferderivaten
AT270890B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen stickstoffhaltigen, in 5(6)-Stellung gesättigten oder ungesättigten Cholestanderivaten sowie von deren Säureadditionssalzen
AT388162B (de) 4(r)-substituierte 6(s)-phenoxymethyl-, 6(s)-beta-phenylaethyl- und 6(s)-beta-styryltetrahydropyran-2-one, ein hochstereoselektives verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische praeparate auf basis dieser verbindungen
DE957123C (de) Verfahren zur Herstellung von Thioabkoemmlingen der Colchiceine
CH635055A5 (de) Verfahren zur herstellung lipidsenkender alkylenglykolderivate.
AT371440B (de) Verfahren zur herstellung von neuen n-substituierten moranolinderivaten und ihrer saeureadditionssalze
DE2043174A1 (en) P-phenoxy or alkoxy cinnamic acid esters ant - icholesterolemics
AT250362B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridinderivaten
CH514567A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen (3,2-c)-Pyrazol-Verbindungen der Pregnanreihe
DE1795424B2 (de) Glucuronsaeureester von 1-acyl-2methyl-5-methoxy-3-indolylessigsaeuren
AT217994B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten von Polyhydroxyalkoholen
DE1518241C (de) Neue alpha Phenoxyalkylcarbonsaure polyester und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT269170B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-[(ω-1)-Oxoalkyl]-3,7- bzw. 7-[(ω-1)-Oxoalkyl]-1,3-dimethylxanthinen
DE1807585A1 (de) 14,15ss-Epoxycardenolide

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased