CH537813A - Zeichengerät zum Reproduzieren einer Zeichnungsvorlage - Google Patents

Zeichengerät zum Reproduzieren einer Zeichnungsvorlage

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Publication number
CH537813A
CH537813A CH972172A CH972172A CH537813A CH 537813 A CH537813 A CH 537813A CH 972172 A CH972172 A CH 972172A CH 972172 A CH972172 A CH 972172A CH 537813 A CH537813 A CH 537813A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rod
extension
hole
drawing device
tip
Prior art date
Application number
CH972172A
Other languages
English (en)
Inventor
Gut Otto
Original Assignee
Gut Otto
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gut Otto filed Critical Gut Otto
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Publication of CH537813A publication Critical patent/CH537813A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft ein Zeichengerät zum Reproduzieren einer Zeichnungsvorlage.



   Der Pantograph - auch Storchschnabel genannt - ist das bekannteste Zeichengerät zum Reproduzieren von Zeichnungsvorlagen.



   Durch Versetzen von Kopierspitze und Zeichnungsspitze können die Geräte zum massstäblich vergrösserten oder verkleinerten Abzeichnen der vorgelegten Zeichnung benutzt werden.



   Dieser Pantograph in seiner relativ komplizierten, präzisen Ausführung ist entsprechend kostspielig in seiner Herstellung.



  Er eignet sich deshalb beispielsweise nicht für Schüler zum Reproduzieren von Zeichnungen aus Büchern in Hefte.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes, billiges Zeichengerät zu schaffen, das dem Laien, insbesondere dem Schüler gestattet, Zeichnungen aus Büchern verkleinert bzw. vergrössert in Hefte zu übertragen. Ausserdem soll das Zeichengerät graphische Effekte ermöglichen in der Form von zeichnerisch verzerrten Reproduktionen, insbesondere von Schriften.



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass eine   Zeichnungsauflage    einen Zapfen aufweist, in dem die einen Enden eines ersten und eines zweiten Stabes eines vier Stäbe aufweisenden Gelenkparallelogrammes gemeinsam gelagert sind, dass der dritte oder der vierte Stab eine Verlängerung aufweist, und dass der dritte und der vierte Stab und die Verlängerung Durchstecklöcher zur Aufnahme von Zeichenmitteln aufweisen. Vorzugsweise bestehen mindestens der dritte und der vierte Stab und die Verlängerung aus durchsichtigem Material.



   Der dritte und der vierte Stab und die Verlängerung können Skalen und verschiebbare Träger mit Durchstecklöchern aufweisen.



   Die Zeichenmittel können Bleistifte sein.



   Die Zeichenmittel können Tuschschreiber sein.



   Ein Durchsteckloch kann eine Kopierspitze aufweisen.



   Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B.



   Die Zeichenauflage 1, bestehend aus Holz oder Kunststoff, weist als Gleitschutz vier   Gummiflecken    2 auf. Der Zapfen 3 ist fest in der Zeichenauflage 1 eingelassen. Mit einem Gleitsitz sind der erste Stab 4 und der zweite Stab 5 auf dem Zapfen 3 gelagert. Die Schraube 7 und die Unterlagsschraube 8 halten den ersten Stab 4 und den zweiten Stab 5 in ihrem Gleitsitz. Der dritte Stab 6 ist mittels der Hohlniete 9 mit dem ersten Stab 4 verbunden. Der vierte Stab 10 ist einerseits mittels der Niete 11 mit dem zweiten Stab 5 und anderseits mittels der Niete 12 mit dem dritten Stab 6 verbunden. Ein Teil des vierten Stabes 10 befindet sich als Verlängerung 13 ausserhalb des Parallelogrammes. Der dritte Stab 6 und die Verlängerung 13 des vierten Stabes 10 weisen je drei Durchstecklöcher 14 auf. In Fig. 3 ist ein Bleistift 15 in einem Durchsteckloch 14 ersichtlich.

  Am Ende der Verlängerung 13 des vierten Stabes 10 ist ein Führungsknopf 16 montiert. An Stelle des Bleistiftes kann auch eine Kopierspitze oder ein Tuschschreiber durch das Durchsteckloch gesteckt werden. Wird beispielsweise durch das mittlere Durchsteckloch 14 der Verlängerung 13 eine Kopiersptitz gesteckt und durch das mittlere Durchsteckloch des dritten Stabes 6 ein Bleistift gesteckt, kann durch Nachführen der   Kopier-    spitze auf einer vorgelegten Zeichnung eine verkleinerte Zeichnung gezeichnet werden. Durch Vertauschen von Bleistift und Kopierspitze kann eine Vergrösserung der vorgelegten Zeichnung erzielt werden. Die Benutzung von gleichgeordneten Durchstecklöcherpaaren ergeben Vergrösserungen bzw. Verkleinerungen verschiedenen Massstabes.



   Die Benutzung von ungeordneten Durchstecklöcherpaaren untereinander ergeben verzerrt gezeichnete Kopien. Dieser Effekt ist besonders erwünscht für   Schriftbildveränderungen.   



   Entlang dem dritten Stab 6 und der Verlängerung des vierten Stabes 10 kann je ein Schieber mit einem Durchsteckloch angebracht sein. Damit besteht die Möglichkeit Vergrösserungen bzw. Verkleinerungen sowie auch Verzerrungen in einem grossen Massstabsbereich stufenlos vorzunehmen.



   Durch den einfachen Aufbau ist ein billiges Zeichengerät für einen grossen potentiellen Benutzerkreis geschaffen, das in seiner Verwendung viele Möglichkeiten bietet.



   PATENTANSPRUCH



   Zeichengerät zum Reproduzieren einer Zeichnungsvorlage, dadurch gekennzeichnet, dass eine   Zeichnungsauflage    (1) einen Zapfen (3) aufweist, in dem die einen Enden eines ersten (4) und eines zweiten Stabes (5) eines vier Stäbe (4, 5, 6, 10) aufweisenden Gelenkparallelogrammes gemeinsam gelagert sind, dass der dritte (6) oder der vierte Stab (10) eine Verlängerung (13) aufweist, und dass der dritte (6) und der vierte Stab (10) und die Verlängerung (13) Durchstecklöcher (14) zur Aufnahme von Zeichenmitteln (15) aufweisen.

 

   UNTERANSPRÜCHE
1. Zeichengerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der dritte (6) und der vierte Stab (10) und die Verlängerung (13) aus durchsichtigem Material hergestellt sind.



   2. Zeichengerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte (6) und der vierte Stab (10) und die Verlängerung (13) Skalen und verschiebbare Träger mit Durchstecklöchern aufweisen.



   3. Zeichengerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichenmittel (15) Bleistifte sind.



   4. Zeichengerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichenmittel (15) Tuschschreiber sind.



   5. Zeichengerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchsteckloch (14) eine Kopierspitze aufweist.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Die Erfindung betrifft ein Zeichengerät zum Reproduzieren einer Zeichnungsvorlage.
    Der Pantograph - auch Storchschnabel genannt - ist das bekannteste Zeichengerät zum Reproduzieren von Zeichnungsvorlagen.
    Durch Versetzen von Kopierspitze und Zeichnungsspitze können die Geräte zum massstäblich vergrösserten oder verkleinerten Abzeichnen der vorgelegten Zeichnung benutzt werden.
    Dieser Pantograph in seiner relativ komplizierten, präzisen Ausführung ist entsprechend kostspielig in seiner Herstellung.
    Er eignet sich deshalb beispielsweise nicht für Schüler zum Reproduzieren von Zeichnungen aus Büchern in Hefte.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes, billiges Zeichengerät zu schaffen, das dem Laien, insbesondere dem Schüler gestattet, Zeichnungen aus Büchern verkleinert bzw. vergrössert in Hefte zu übertragen. Ausserdem soll das Zeichengerät graphische Effekte ermöglichen in der Form von zeichnerisch verzerrten Reproduktionen, insbesondere von Schriften.
    Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass eine Zeichnungsauflage einen Zapfen aufweist, in dem die einen Enden eines ersten und eines zweiten Stabes eines vier Stäbe aufweisenden Gelenkparallelogrammes gemeinsam gelagert sind, dass der dritte oder der vierte Stab eine Verlängerung aufweist, und dass der dritte und der vierte Stab und die Verlängerung Durchstecklöcher zur Aufnahme von Zeichenmitteln aufweisen. Vorzugsweise bestehen mindestens der dritte und der vierte Stab und die Verlängerung aus durchsichtigem Material.
    Der dritte und der vierte Stab und die Verlängerung können Skalen und verschiebbare Träger mit Durchstecklöchern aufweisen.
    Die Zeichenmittel können Bleistifte sein.
    Die Zeichenmittel können Tuschschreiber sein.
    Ein Durchsteckloch kann eine Kopierspitze aufweisen.
    Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B.
    Die Zeichenauflage 1, bestehend aus Holz oder Kunststoff, weist als Gleitschutz vier Gummiflecken 2 auf. Der Zapfen 3 ist fest in der Zeichenauflage 1 eingelassen. Mit einem Gleitsitz sind der erste Stab 4 und der zweite Stab 5 auf dem Zapfen 3 gelagert. Die Schraube 7 und die Unterlagsschraube 8 halten den ersten Stab 4 und den zweiten Stab 5 in ihrem Gleitsitz. Der dritte Stab 6 ist mittels der Hohlniete 9 mit dem ersten Stab 4 verbunden. Der vierte Stab 10 ist einerseits mittels der Niete 11 mit dem zweiten Stab 5 und anderseits mittels der Niete 12 mit dem dritten Stab 6 verbunden. Ein Teil des vierten Stabes 10 befindet sich als Verlängerung 13 ausserhalb des Parallelogrammes. Der dritte Stab 6 und die Verlängerung 13 des vierten Stabes 10 weisen je drei Durchstecklöcher 14 auf. In Fig. 3 ist ein Bleistift 15 in einem Durchsteckloch 14 ersichtlich.
    Am Ende der Verlängerung 13 des vierten Stabes 10 ist ein Führungsknopf 16 montiert. An Stelle des Bleistiftes kann auch eine Kopierspitze oder ein Tuschschreiber durch das Durchsteckloch gesteckt werden. Wird beispielsweise durch das mittlere Durchsteckloch 14 der Verlängerung 13 eine Kopiersptitz gesteckt und durch das mittlere Durchsteckloch des dritten Stabes 6 ein Bleistift gesteckt, kann durch Nachführen der Kopier- spitze auf einer vorgelegten Zeichnung eine verkleinerte Zeichnung gezeichnet werden. Durch Vertauschen von Bleistift und Kopierspitze kann eine Vergrösserung der vorgelegten Zeichnung erzielt werden. Die Benutzung von gleichgeordneten Durchstecklöcherpaaren ergeben Vergrösserungen bzw. Verkleinerungen verschiedenen Massstabes.
    Die Benutzung von ungeordneten Durchstecklöcherpaaren untereinander ergeben verzerrt gezeichnete Kopien. Dieser Effekt ist besonders erwünscht für Schriftbildveränderungen.
    Entlang dem dritten Stab 6 und der Verlängerung des vierten Stabes 10 kann je ein Schieber mit einem Durchsteckloch angebracht sein. Damit besteht die Möglichkeit Vergrösserungen bzw. Verkleinerungen sowie auch Verzerrungen in einem grossen Massstabsbereich stufenlos vorzunehmen.
    Durch den einfachen Aufbau ist ein billiges Zeichengerät für einen grossen potentiellen Benutzerkreis geschaffen, das in seiner Verwendung viele Möglichkeiten bietet.
    PATENTANSPRUCH
    Zeichengerät zum Reproduzieren einer Zeichnungsvorlage, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeichnungsauflage (1) einen Zapfen (3) aufweist, in dem die einen Enden eines ersten (4) und eines zweiten Stabes (5) eines vier Stäbe (4, 5, 6, 10) aufweisenden Gelenkparallelogrammes gemeinsam gelagert sind, dass der dritte (6) oder der vierte Stab (10) eine Verlängerung (13) aufweist, und dass der dritte (6) und der vierte Stab (10) und die Verlängerung (13) Durchstecklöcher (14) zur Aufnahme von Zeichenmitteln (15) aufweisen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Zeichengerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der dritte (6) und der vierte Stab (10) und die Verlängerung (13) aus durchsichtigem Material hergestellt sind.
    2. Zeichengerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte (6) und der vierte Stab (10) und die Verlängerung (13) Skalen und verschiebbare Träger mit Durchstecklöchern aufweisen.
    3. Zeichengerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichenmittel (15) Bleistifte sind.
    4. Zeichengerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichenmittel (15) Tuschschreiber sind.
    5. Zeichengerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchsteckloch (14) eine Kopierspitze aufweist.
CH972172A 1972-06-29 1972-06-29 Zeichengerät zum Reproduzieren einer Zeichnungsvorlage CH537813A (de)

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