DE7510967U - Schreibübungstafel - Google Patents
SchreibübungstafelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schreibübungstafel.
Den Schulneulingen wird die Fertigkeit des Schreibens auf verschiedene Weise beigebracht. Dabei werden zunächst dem Schulneuling von den Buchstaben und Zahlen visuelle Eindrücke vermittelt, indem der Lehrer diese auf die Tafel vorschreibt. Nachdem eine gewisse Gewöhnung an die Zahlen und Buchstaben durch eine visuelle Vermittlung erreicht worden ist, geht man dazu über, die visuell vermittelten Eindrücke von den Buchstaben und Zahlen manuell durch eine besondere Linienführung zu erfassen. Zunächst wird der Schulneuling daran gewöhnt, von der Wandtafel Buchstaben und Zahlen abzuschreiben, die der Lehrer vorgeschrieben hat, wobei diese schreibtechnischen Übungen durch Handgelenkbewegungen und Luftschreiben unterstützt werden, um den Schulneuling mit der besonderen Linienführung der Buchstaben vertraut zu machen. Die Ergebnisse dieser Schreibübungen sind bei den einzelnen Schreibanfängern sehr unterschiedlich, weil die individuelle Auffassungsgabe des einzelnen Schulneulings verschieden ist. Beim Erlernen des Schreibens treten daher nicht unbeachtliche Schwierigkeiten auf. Abgesehen von der unterschiedlichen individuellen Auffassungsgabe des Schulneulings werden diese Schwierigkeiten noch
dadurch bedingt, dass das Schreibgerät, z.B. Bleistift, Kugelschreiber o. dgl., unsicher geführt wird und noch keine hinreichende Beziehung zu der Form und Größe der Buchstaben und deren Gleichmäßigkeit zwischen den Schreiblinien besteht. Die Führungshand des Lehrers oder der Eltern und stetige Übungen können hier nur langsam Abhilfe schaffen. Der Schulneuling wird durch die Schwierigkeiten, die sich ihm beim Erlernen des Schreibens entgegenstellen, unsicher und verkrampft. Dies führt allmählich zu einer Arbeitsunlust, die sowohl von der Lehrerschaft als auch von den Eltern nur sehr schwer überwunden werden kann.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass die Schwierigkeiten, die sich der Lehrerschaft beim Vermitteln der Lehre des Schreibens ergeben, erheblich herabgemindert werden, wenn der Schulneuling mittels eines geeigneten Arbeitsgerätes sofort an die Formgebung, Größe und Zuordnung der einzelnen Buchstaben zueinander gewöhnt wird. Gekennzeichnet ist die vorliegende Erfindung dadurch, dass in einer Schreibübungstafel, die vorzugsweise aus einem plastischen Material, z.B. Kunststoffplatte, -streifen oder dgl. besteht, entsprechend der gewählten Buchstaben- bezw. Zahlengröße jeweils mehrere parallel zueinander verlaufende Bezugslinien und diesen zugeordnete Einzelbuchstaben, Zahlen oder Wörter eingelassen, z.B. eingepresst sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind für jede Zeile vier parallel zueinander verlaufende Bezugslinien in die Platte, den Streifen oder dgl. eingelassen,
z.B. eingepresst. Die in die Platte bezw. Streifen eingelassenen z.B. eingepressten Bezugslinien für die einzelnen Zeilen und die den Bezugslinien zugeordneten, in die Platte, am Streifen oder dgl. eingelassenen z.B. eingepressten Buchstaben, Zahlen oder Wörter sind gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung im Querschnitt im wesentlichen V-förmig ausgebildet. Dabei können bei einem weiteren Vorschlag der Erfindung insbesondere die Zahlen, Buchstaben oder aus den Buchstaben zusammengesetzten Wörter, denen Einpressung in die Platte im wesentlichen V-förmig ist, eine zusätzliche die V-Form verlängernde Gleitnut für das Schreibzeug, z.B. Bleistift, Kugelschreiber oder dgl. aufweisen. Diese Gleitnut kann zweckmäßigerweise eine Rechteck- oder Quadratform haben.
Neben den Buchstaben, Zahlen, Wörtern werden gemäß einem weiteren Vorschlag insbesondere die sogenannten Stammwörter der gebräuchlichen Ganzheitsmethoden (Dr. Engel, Dormann) zu Übungszwecken eingepresst und zwar auf auswechselbaren bezw. einlegbaren Kunststoffstreifen, die in einer besonderen Übungstafel eingelassen werden können. Diese Übungen mit den Stammwörtern dienen nicht nur dem flüssigen Schreiben, sondern sie helfen dem Schüler, sich das Wortbild tiefer und nachhaltiger einzuprägen. Auch ist ein Absetzen bezw. Unterbrechen des Schreibflusses nahezu ausgeschlossen, zumindest erschwert.
In den durch die z.B. durch Pressen in der Schreibplatte entstandenen, der Zahlen- und Buchstabenform entsprechenden Linien, wobei insbesondere die tiefste Stelle der Ein<Nicht
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Hierdurch werden die meisten bei den Vorübungen zum Schreiben sich einstellenden Fehler beseitigt. Der Schreibanfänger ist gezwungen, die Buchstaben und Zahlen form- und größengerecht, wie sie in der Schreibübungsplatte z.B. eingepresst sind, nachzufahren. Ein Ausgleiten des Schreibgerätes und damit eine Deformierung des Schriftzeichens ist nahezu ausgeschlossen. Die häufige Verkrampfung der Schreibhand scheidet ganz, in besonders schwierigen Fällen sehr schnell aus und die Schreibhand gewinnt nach wenigen Übungen das Gefühl für die rechte Form und Größe des Buchstabens. Gerade Schleifen und Bogen werden leicht und beschwingt nachgezogen.
Die bisher schwer kontrollierbaren und unsicheren Schreibübungen, wie sie eingangs erwähnt worden sind, werden jetzt durch die erfindungsgemäße Schreibübungstafel zu Bewegungen, die der vorgeschriebenen Form und Größe der Buchstaben und Zahlen folgend ganz entsprechen.
Hat sich der Schulneuling durch die Benutzung der erfindungsgemäßen Schreibübungstafel an die Form- und Buchstabengröße gewöhnt, so ist der Übergang von dem sogenannten zwangsgeführten Schreiben zu dem nicht zwangsgeführten Schreiben auf einem normalen Papierstück nicht mit besonderen
Schwierigkeiten verbunden, weil die Schreibhand durch die
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die Form des Buchstabens zur Genüge kennengelernt hat. Die Schreibvorübungen mit der erfindungsgemäßen Schreibübungstafel kommen dem Wunsche des Kindes nach gerechter Nachahmung entgegen und fördern den Drang nach richtigen Lösungen von gestellten Aufgaben. Deprimierende Ergebnisse, wie Schmierereien und Klecksereien, werden durch die Vorübungen mit der erfindungsgemäßen Schreibübungstafel beseitigt, und der Schulneuling erhält eine innere Sicherheit und damit eine erhöhte Arbeitslust. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Schreibübungstafel bei der sogenannten Stillbeschäftigung des Schülers, weil er dabei in der Regel nicht vom Lehrer bezw. den Eltern beaufsichtigt wird, die erfindungsgemäße Schreibübungstafel ihn aber durch die vorgegebene, z.B. eingepresste Linienführung der Zahlen, Buchstaben und Wörter von vornherein zwingt, Schleifen und Bogen exakt und formgerecht nachzuziehen. Insofern stellt die erfindungsgemäße Schreibübungstafel nicht nur für die Benutzung in der Schule während des Unterrichtes, sondern auch zu Hause ein Arbeitsmittel dar, dem Schreibanfänger durch sinnvolle und gerechte Vorübung auf dem Wege zum Erlernen des Schreibens zu helfen und Erleichterung zu verschaffen.
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die Form des Buchstabens zur Genüge kennengelernt hat. Die Schreibvorübungen mit der erfindungsgemäßen Schreibübungstafel kommen dem Wunsche des Kindes nach gerechter Nachahmung entgegen und fördern den Drang nach richtigen Lösungen von gestellten Aufgaben. Deprimierende Ergebnisse, wie Schmierereien und Klecksereien, werden durch die Vorübungen mit der erfindungsgemäßen Schreibübungstafel beseitigt, und der Schulneuling erhält eine innere Sicherheit und damit eine erhöhte Arbeitslust. Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Schreibübungstafel bei der sogenannten Stillbeschäftigung des Schülers, weil er dabei in der Regel nicht vom Lehrer bezw. den Eltern beaufsichtigt wird, die erfindungsgemäße Schreibübungstafel ihn aber durch die vorgegebene, z.B. eingepresste Linienführung der Zahlen, Buchstaben und Wörter von vornherein zwingt, Schleifen und Bogen exakt und formgerecht nachzuziehen. Insofern stellt die erfindungsgemäße Schreibübungstafel nicht nur für die Benutzung in der Schule während des Unterrichtes, sondern auch zu Hause ein Arbeitsmittel dar, dem Schreibanfänger durch sinnvolle und gerechte Vorübung auf dem Wege zum Erlernen des Schreibens zu helfen und Erleichterung zu verschaffen.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren ist die vorliegende Erfindung in einem möglichen Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Figur 1 stellt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schreibübungstafel dar.
Figur 2 zeigt einen Buchstaben der erfindungsgemäßen Schreibübungstafel.
Figur 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III - III der Figur 2 durch einen Buchstaben.
In der in der Figur dargestellten Zeichnung wird die Schreibzeile jeweils durch vier parallel zueinander verlaufende, in die Tafel 1 eingepreßte Linien 2, 3, 4 und 5 charakterisiert. Diesen einzelnen Bezugslinien 2, 3, 4 und 5 sind ebenfalls eingepresste große Buchstaben 6 und kleine Buchstaben 7 zugeordnet. Die einzelnen Einpressungen für die Bezugslinien 2, 3, 4 und 5 und die einzelnen Buchstaben 6 und 7 sind dabei im wesentlichen im Querschnitt V-förmig gehalten, wobei die V-Form nach unten rechteckig als sogenannte Gleitnut für das Schreibwerkzeug fortgeführt ist.
Die Zahlen sind, wie aus der Figur 1 zu entnehmen ist, lediglich in einer besonderen Größe in die erfindungsgemäße Schreibübungstafel eingepresst, wobei einer Normalgröße der Vorzug gegeben ist. Es versteht sich von selbst, dass auch die Zahlen, ähnlich wie die Buchstaben, entsprechenden Bezugslinien zugeordnet werden können, die dann für die Größe der Zahlen entscheidend sind.
In gleicher Weise wie die Zahlen und Buchstaben können auch Wörter in die erfindungsgemäße Schreibübungstafel eingepresst werden, wobei die Wörter den ebenfalls eingepressten Bezugslinien, ähnlich wie die Zahlen und Buchstaben, zugeordnet sind.
Claims (5)
1.) Schreibübungstafel, die mit parallel zueinander verlaufenden Bezugslinien, mit Buchstaben, Zahlen, Wörtern, Girlanden, Arkaden, Achtenschleifen, Schlaufen, Bildern, Figuren und internationalen Schriftzeichen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kunststoff besteht und als Platte oder Streifen ausgebildet ist, wobei die Bezugslinien, Buchstaben, Zahlen, Wörter usw. eingelassen, z.B. eingepresst sind.
2.) Schreibübungstafel nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Platte, Streifen oder dgl. z.B. eingepressten Bezugslinien, Buchstaben- und Zahlen-Markierungen im Querschnitt im wesentlichen V-förmig ausgebildet sind.
3.) Schreibübungstafel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere bei Buchstaben- und Zahlenmarkierungen im Grunde der Einpressung eine im wesentlichen rechteckige Gleitnut, für die Spitze des Schreibzeuges z.B. Bleistift, Kugelschreiber oder dgl., vorgesehen ist.
4.) Schreibübungstafel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahlen, Buchstaben oder Wörter tragenden Streifen in einen Tafelkörper einlegbar und in diesem auswechselbar angeordnet sind.
5.) Schreibübungstafel nach
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7510967U true DE7510967U (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=31952095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7510967U Expired DE7510967U (de) | Schreibübungstafel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7510967U (de) |
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0
- DE DE7510967U patent/DE7510967U/de not_active Expired
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