CH537382A - Verfahren zur Herstellung von 2,2'-Dihydroxy-1,1'--dinaphtyl-diglyzidyläther - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2,2'-Dihydroxy-1,1'--dinaphtyl-diglyzidyläther

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Publication number
CH537382A
CH537382A CH1514470A CH1514470A CH537382A CH 537382 A CH537382 A CH 537382A CH 1514470 A CH1514470 A CH 1514470A CH 1514470 A CH1514470 A CH 1514470A CH 537382 A CH537382 A CH 537382A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
diglycidyl ether
dinaphthyl
dihydroxy
epichlorohydrin
naphthol
Prior art date
Application number
CH1514470A
Other languages
English (en)
Inventor
Zbigniew Jedlinski
Witold Pradellok
Original Assignee
Politechnika Slaska Im Wincent
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/18Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
    • C08G59/20Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the epoxy compounds used
    • C08G59/22Di-epoxy compounds
    • C08G59/24Di-epoxy compounds carbocyclic
    • C08G59/245Di-epoxy compounds carbocyclic aromatic

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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Epoxy Compounds (AREA)

Description


  
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur   Ierstellung    des bisher in der Literatur nicht beschrie   enen    2,2'-Dihydroxy-1.1'-dinaphthyl-diglyzidyläthers.



   Die bekannten Verfahren zur Erzeugung von Gly :idyläthern durch Einwirkung von Epichlorhydrin in gegenwart von Natriumhydroxyd auf Phenole ergeben    > rodukte,    die mehr oder weniger durch Verbindungen   tertsreinigt    sind, die durch Nebenreaktionen, wie Polynerisation, Hydrolyse oder nicht vollständige Dehydro   :hlorierung,    entstanden sind.



   Bei dem bekannten Verfahren der Synthese von   jlyzidyläthern    wird bei Temperaturen von   95 - 1 150C    phenol mit einem hohen,   10- 20fachen    Überschuss von   pichlorhydrin    pro Hydroxylgruppe umgesetzt. Mittel   ;um    Binden des Chlorwasserstoffs und zur Schliessung les Epoxydrings ist Natriumhydroxid, das in fester   k > rm    oder als wässrige Lösung zugegeben wird. Das vährend der Reaktion entstehende Wasser wird häufig   is    Azeotrop entfernt.



   Nach diesem Verfahren zur Synthese von 2,2'-Diydroxy- 1,1 -dinaphthyl-diglyzidyläther wird ein harzrtiges Produkt mit einem unter dem theoretischen Wert legenden Gehalt an Epoxydgruppen erhalten, was auf lie unerwünschten Nebenreaktionen zurückzuführen ist.



   Es wurde gefunden, dass man die Reaktionstempeatur herabsetzen, die Reaktion in einem   wasserfreien    medium durchführen und die Reaktionszeit bedeutend verkürzen kann, wenn man   Di-r-naphthol    in einem Löungsmittel in Gegenwart eines Alkoholates mit überchüssigem Epichlorhydrin umsetzt. Vorzugsweise werlen 4 - 8 Mol Epichlorhydrin pro Mol   Di-naphthoi    ingesetzt.



   Bei dem Verfahren gemäss Patentanspruch werden   {ebenreaktionen    weitgehend unterdrückt und demzu   Dlge      2,2'-Dihydroxy-1,1'-dinaphthyl-diglyzidyläther    mit iner sehr guten Ausbeute und mit einer nur geringen   engen    an leicht zu beseitigenden Nebenprodukten vernreinigt, erhalten.



   Der nach dem anspruchsgemässen Verfahren   erzeug-      Diglyzidyläther    ergibt nach der Aushärtung Harze   it    besseren technischen Eigenschaften. Dank ihres höeren Gehalts an Epoxydgruppen geben diese Äther ach der Härtung Erzeugnisse mit einem höheren räumchen Vernetzungsgrad, welche sich im Vergleich zu en Harzen, die man bei Verwendung von nach bekann   n    Verfahren   hereestellten    Produkten erhält, durch bes   re    Kennziffern hinsichtlich ihrer thermischen, elektri   zehen    und mechanischen Festigkeit auszeichnen.



   Der 2.2' -   Dihydroxy - 1,1' -    dinaphthyl-diglyzidyläther esitzt nach der Vernetzung mit Phthalsäureanhydrid   eine um 20 - 30  höhere Wärmefestigkeit gegenüber    einem nach den bisherigen Verfahren erzeugten Epoxydharz. Der Gehalt an Epoxydgruppen beträgt 0,39 Grammäquivalente/ 100 g Harz.



   Beispiel
Zu einer Lösung von   Di-B-naphthol    in Epichlorhydrin (2 - 4 Grammoleküle pro Hydroxylgruppe) wird bei 75 bis 800C im Verlauf von 20- 30 Minuten eine alkoholische   Alkoholatlösung    [1,1 Grammoleküle pro Hydroxylgruppe] zugegeben. Nach der Zugabe des Alkoholats wird das entstandene Chlorid abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt. Das erhaltene Produkt wird in heissem Zustand in einem Azeton-Methanolgemisch gelöst. Nach Abkühlung kristallisiert aus der Lösung   2,2' - Dihydroxy -1,1'    - dinaphthyl-diglyzidyl äther.



   Die Rekristallisation aus Azeton-Methanol ergibt ein Produkt mit einer Schmelztemperatur von   106- 1080C.   

 

  Die Ausbeute beträgt   70g0    der theoretischen Ausbeute.



      PATENTANSPRUCH   



   Verfahren zur Herstellung von   2,2'-Dihydroxy- 1,1'-      dinaphthyl-diglyzidyläther    der Formel
EMI1.1     
 dadurch gekennzeichnet, dass man   Di-J3-naphthol    in einem Lösungsmittel in Gegenwart eines   Alkoho!ats    mit überschüssigem Epichlorhydrin umsetzt.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-8 Mole Epichlorhydrin pro Mol   Di-naphthol    einsetzt.



   2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 1,5-2,5 Mole Alkoholat pro Mol   DiQ-naphthol    einsetzt.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Ierstellung des bisher in der Literatur nicht beschrie enen 2,2'-Dihydroxy-1.1'-dinaphthyl-diglyzidyläthers.
    Die bekannten Verfahren zur Erzeugung von Gly :idyläthern durch Einwirkung von Epichlorhydrin in gegenwart von Natriumhydroxyd auf Phenole ergeben > rodukte, die mehr oder weniger durch Verbindungen tertsreinigt sind, die durch Nebenreaktionen, wie Polynerisation, Hydrolyse oder nicht vollständige Dehydro :hlorierung, entstanden sind.
    Bei dem bekannten Verfahren der Synthese von jlyzidyläthern wird bei Temperaturen von 95 - 1 150C phenol mit einem hohen, 10- 20fachen Überschuss von pichlorhydrin pro Hydroxylgruppe umgesetzt. Mittel ;um Binden des Chlorwasserstoffs und zur Schliessung les Epoxydrings ist Natriumhydroxid, das in fester k > rm oder als wässrige Lösung zugegeben wird. Das vährend der Reaktion entstehende Wasser wird häufig is Azeotrop entfernt.
    Nach diesem Verfahren zur Synthese von 2,2'-Diydroxy- 1,1 -dinaphthyl-diglyzidyläther wird ein harzrtiges Produkt mit einem unter dem theoretischen Wert legenden Gehalt an Epoxydgruppen erhalten, was auf lie unerwünschten Nebenreaktionen zurückzuführen ist.
    Es wurde gefunden, dass man die Reaktionstempeatur herabsetzen, die Reaktion in einem wasserfreien medium durchführen und die Reaktionszeit bedeutend verkürzen kann, wenn man Di-r-naphthol in einem Löungsmittel in Gegenwart eines Alkoholates mit überchüssigem Epichlorhydrin umsetzt. Vorzugsweise werlen 4 - 8 Mol Epichlorhydrin pro Mol Di-naphthoi ingesetzt.
    Bei dem Verfahren gemäss Patentanspruch werden {ebenreaktionen weitgehend unterdrückt und demzu Dlge 2,2'-Dihydroxy-1,1'-dinaphthyl-diglyzidyläther mit iner sehr guten Ausbeute und mit einer nur geringen engen an leicht zu beseitigenden Nebenprodukten vernreinigt, erhalten.
    Der nach dem anspruchsgemässen Verfahren erzeug- Diglyzidyläther ergibt nach der Aushärtung Harze it besseren technischen Eigenschaften. Dank ihres höeren Gehalts an Epoxydgruppen geben diese Äther ach der Härtung Erzeugnisse mit einem höheren räumchen Vernetzungsgrad, welche sich im Vergleich zu en Harzen, die man bei Verwendung von nach bekann n Verfahren hereestellten Produkten erhält, durch bes re Kennziffern hinsichtlich ihrer thermischen, elektri zehen und mechanischen Festigkeit auszeichnen.
    Der 2.2' - Dihydroxy - 1,1' - dinaphthyl-diglyzidyläther esitzt nach der Vernetzung mit Phthalsäureanhydrid eine um 20 - 30 höhere Wärmefestigkeit gegenüber einem nach den bisherigen Verfahren erzeugten Epoxydharz. Der Gehalt an Epoxydgruppen beträgt 0,39 Grammäquivalente/ 100 g Harz.
    Beispiel Zu einer Lösung von Di-B-naphthol in Epichlorhydrin (2 - 4 Grammoleküle pro Hydroxylgruppe) wird bei 75 bis 800C im Verlauf von 20- 30 Minuten eine alkoholische Alkoholatlösung [1,1 Grammoleküle pro Hydroxylgruppe] zugegeben. Nach der Zugabe des Alkoholats wird das entstandene Chlorid abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt. Das erhaltene Produkt wird in heissem Zustand in einem Azeton-Methanolgemisch gelöst. Nach Abkühlung kristallisiert aus der Lösung 2,2' - Dihydroxy -1,1' - dinaphthyl-diglyzidyl äther.
    Die Rekristallisation aus Azeton-Methanol ergibt ein Produkt mit einer Schmelztemperatur von 106- 1080C.
    Die Ausbeute beträgt 70g0 der theoretischen Ausbeute.
    PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von 2,2'-Dihydroxy- 1,1'- dinaphthyl-diglyzidyläther der Formel EMI1.1 dadurch gekennzeichnet, dass man Di-J3-naphthol in einem Lösungsmittel in Gegenwart eines Alkoho!ats mit überschüssigem Epichlorhydrin umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-8 Mole Epichlorhydrin pro Mol Di-naphthol einsetzt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 1,5-2,5 Mole Alkoholat pro Mol DiQ-naphthol einsetzt.
CH1514470A 1970-10-13 1970-10-13 Verfahren zur Herstellung von 2,2'-Dihydroxy-1,1'--dinaphtyl-diglyzidyläther CH537382A (de)

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