CH534766A - Verwendung von Perfluoralkylmonocarbonsäureestern zum Veredeln von Textilmaterial - Google Patents

Verwendung von Perfluoralkylmonocarbonsäureestern zum Veredeln von Textilmaterial

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CH534766A
CH534766A CH182370A CH182370A CH534766A CH 534766 A CH534766 A CH 534766A CH 182370 A CH182370 A CH 182370A CH 182370 A CH182370 A CH 182370A CH 534766 A CH534766 A CH 534766A
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Description


  Aus der schweizerischen Patentschrift Nr. 448 531 sind  Polymerisationsprodukte aus monomeren Estern von     a,(3-            ungesättigten    Carbonsäuren, die im Alkoholrest einen     cyclo-          aliphatischen    Ring enthalten, bekannt. Diese monomeren  Ester werden durch Umsetzen von cycloaliphatischen     1,2-          Monoepoxyden    mit a,ss-ungesättigten Carbonsäuren erhal  ten.

   Mischpolymere aus solchen Estern und andern     copoly-          merisierbaren    äthylenisch ungesättigten Monomeren werden  bei der Textilveredlung verwendet, u. a. können bei Mitver  wendung von bestimmten Aminoplastvorkondensaten hydro  phobe Ausrüstungen hergestellt werden.  



  Aus der US-Patentschrift Nr. 3 030 404 sind Umsetzungs  produkte von halogenierten, besonders chlorierten und     bro-          mierten,    Fettsäuren mit S bis 22 Kohlenstoffatomen mit  Epoxyden bekannt. Die erhaltenen Verbindungen können ge  gebenenfalls mit Mono- oder Polyalkoholen verestert werden.  Sie finden Verwendung, z. B. als Weichmacher, als     Copoly-          mere    und als Additive in Ölen und synthetischem und natür  lichem Kautschuk. Fluorhaltige Verbindungen werden eben  so nicht erwähnt wie eine Verwendung als Oleophobier- oder  Hydrophobiermittel.  



  Aus der schweizerischen Auslegeschrift Nr. 2535/65  sind verzweigtkettige Perfluoralkylalkylverbindungen mit  reaktiven Endgruppen, wie z. B. Carbonsäurechlorid-,     a-Ha-          logencarbonsäure-,    Isocyanat- und Vinylgruppen, bekannt.  



  Die Verbindungen entsprechen z. B. der allgemeinen  Formel    (CF3)2CF(CF2)n(CH2)m,OOCH2X    worin n eine Zahl von 2 bis 20, m gleich 0 oder eine Zahl  von 1 bis 20 und X Halogen bedeutet.  



  Durch diese Endgruppen können die Verbindungen mit  den Substraten reagieren und kovalente chemische Bindungen  ausbilden, so dass waschfeste Oleophobierungseffekte erhal  ten werden. Sofern die Verbindungen polymerisierbare End  gruppen enthalten, können auch die entsprechenden     Homo-          oder    Copolymeren verwendet werden. Die     erfindungsgemäs-          sen    Verbindungen enthalten keine reaktiven Endgruppen der  angegebenen Art.  



  Die bekannten Verbindungen und ihre Polymeren sind    in ihrem chemischen Aufbau von den     erfindungsgemäss    ver  wendeten Verbindungen verschieden und besitzen andere  Eigenschaften.  



  Mit den zitierten Verbindungen kann man zwar hydro  phobe und oleophobe Ausrüstungen z. B. Textilmaterialien  erreichen, doch sind diese Verbindungen nicht gleichzeitig  auch hydrophil. Der hydrophile Charakter bewirkt z. B., dass  man erfindungsgemäss ausgerüstetes Textilmaterial leicht aus  waschen kann. Dieser Vorteil wird durch die wasserabwei  sende Wirkung der bekannten Verbindungen weitgehend  verhindert.  



  Gegenstand des Hauptpatentes Nr.<B>511</B> 971 ist die Ver  wendung von Perfluoralkylmonocarbonsäureestern zum Ver  edeln von Textilmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass diese  Ester  a) mindestens einen Rest einer     Pertluoralkylmonocarbon-          säure    mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen, welcher mit seiner  Carboxylgruppe über eine Esterbrücke an  b) einen cycloaliphatischen, in Nachbarstellung zur Ester  brücke mit einer gegebenenfalls verätherten oder veresterten  Hydroxylgruppe substituierten Rest, gebunden ist, enthalten,  der seinerseits direkt oder über ein Brückenglied an eine  gegebenenfalls verätherte oder veresterte zweite Hydroxyl  gruppe gebunden ist, wobei der Äther- oder Esterrest einen  gesättigten, aliphatischen Rest darstellt.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun die Verwendung von  Perfluoralkylmonocarbonsäureestern, zum Veredeln von  Textilmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass diese Ester  a) mindestens einen Perfluoralkylrest mit 4 bis 14 Koh  lenstoffatomen, der über eine Alkylengruppe mit 1 bis 10  Kohlenstoffatomen an eine Carboxylgruppe gebunden ist,  welche esterartig an  b) einen cycloaliphatischen, in Nachbarstellung zur Ester  brücke mit einer gegebenenfalls verätherten oder veresterten  Hydroxylgruppe substituierten Rest, gebunden ist, enthalten,  der seinerseits direkt oder über ein Brückenglied an  c) eine gegebenenfalls     verätherte    oder veresterte zweite       Hydroxylgruppe    gebunden ist, wobei der Äther- oder Ester  rest einen gesättigten,     aliphatischen    Rest darstellt,

   welcher  gegebenenfalls über weitere Äther- oder     Esterbrücken    mit      einem Rest gleich wie b) verknüpft ist, der seinerseits über  eine Esterbrücke mit einem Rest gleich wie a) verbunden ist.  



  Die Alkylengruppe, über die der Perfluoralkylrest an die  Carboxylgruppe gebunden ist, kann acyclisch - verzweigt  oder unverzweigt - aber auch cyclisch sein. Die acyclischen  Reste enthalten 1 bis 10 Kohlenstoffatome, während die  Cycloalkylenreste 5 oder 6 Ringkohlenstoffatome aufweisen.  Als Beispiele seien genannt der Äthylen-, n-Butylen-,     n-De-          cylen-,    Isopropylen- oder der Cyclohexylenrest.  



  Vorzugsweise entsprechen diese Perfluoralkyl-alkyl  monocarbonsäureester der Formel  
EMI0002.0002     
    worin R einen Perfluoralkylrest mit 4 bis 14 Kohlenstoff  atomen, Q einen acyclischen Alkylenrest mit 1 bis 10 Koh  lenstoffatomen, vorzugsweise einen n-Alkylenrest, oder einen  Cycloalkylenrest mit 5 oder 6 Ringkohlenstoffatomen, A und  die einander benachbarten Kohlenstoffatome (1) und (2)  zusammen einen gesättigten cycloaliphatischen Ring oder ein  Ringsystem mit 5 bis 10 Ringkohlenstoffatomen, Y1 eine  Hydroxylgruppe, eine Gruppe der Formel    (Ia) -CH 2 - Z ,    worin Z eine Hydroxylgruppe, einen aliphatischen oder     cy-          cloaliphatischen    Rest, der durch eine Äther- oder Ester  brücke an die -CH2-Gruppe gebunden ist;

   oder worin Y1  eine Gruppe der Formel  
EMI0002.0005     
    worin Z1 und ZZ je für einen monovalenten aliphatischen  oder cycloaliphatischen Rest, oder zusammen für einen bi  valenten aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest stehen,  Yê ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe der Formel  -CH2-Z-, worin Z die angegebene Bedeutung hat, und so  fern Z einen aliphatischen Rest darstellt, kann dieser auch  den Resten Y1 und Y2 gemeinsam sein in einer Gruppe der  Formel  
EMI0002.0006     
    X ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest  mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und G einen aliphatischen  oder cycloaliphatischen Rest, der durch eine Äther- oder  Esterbrücke an das Kohlenstoffatom (2) gebunden ist, oder  vorzugsweise eine Hydroxylgruppe bedeuten. Der Alkylrest  Q ist vorzugsweise ein n-Alkylenrest mit 1 bis 10 Kohlen  stoffatomen.  



  Von besonderem Interesse sind hierbei     Perfluoralkyl-          alkylmonocarbonsäureester    der Formel  
EMI0002.0009     
    worin p eine ganze Zahl im Werte von 1 bis 10 bedeutet und  R, A, X, Y1 und Y2 die angegebene Bedeutung haben. p  stellt vorzugsweise eine ganze Zahl von 2 bis 4 dar.  



  Gut geeignet sind vor allem auch Verbindungen der  Formel  
EMI0002.0010     
    worin R einen Perfluoralkylrest mit 4 bis 14 Kohlenstoffato  men, p eine ganze Zahl im Wert von 1 bis 10, A1 und AZ  zusammen mit den einander benachbarten Kohlenstoffatomen  (1) und (2) und dem Kohlenstoffatomen (3) im Rest Y3  einen gesättigten cycloaliphatischen Ring mit 5 oder 6 Ring  kohlenstoff atomen oder ein bi- oder tricyclisches aliphatisches  Ringsystem mit 7 bis 10     Ringkohlenstoffatomen,        Y3    einen  Rest der Formel  
EMI0002.0013     
      worin Z;

   ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-,     Hydroxyalkyl-          oder    Acylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, der gegebe-    nenfalls über eine zweite Äther- oder Esterbrücke an einen  Rest der Formel  
EMI0003.0002     
    gebunden ist, worin X', R', p', A'1 und A'2 die für X" R, p', A1 und AZ angegebene Bedeutung haben, m und n 1  oder 2 sind und wobei     Z3    auch einen Rest der Formel  
EMI0003.0004     
    darstellt, worin X', R', p', A',,     A'2    und n die angegebene  Bedeutung haben;

   Z4 und Z5 je ein Wasserstoffatom, einen  Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Monoepoxyalkyl- oder Acylrest mit  1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder zusammen einen bivalenten    Alkyl-, Epoxyalkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 18 Koh  lenstoffatomen, der gegebenenfalls über eine oder zwei  Ätherbrücken oder eine Esterbrücke an Y.4 im Rest der  Formel    (1)0H-0 C-(CH2)p, R       (v1@    -y 4  (2)CH-OH 0  2  X'    gebunden ist. worin X', R', p', A'1 und A'2 die angegebene Bedeutung haben und Y.4 einen Rest der Formel  
EMI0003.0007     
    darstellt, und X ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder  Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.

      Je nach der Bedeutung von Z3,     Z,4    oder     Z5    im Rest     Y3     der Formel (11) handelt es sich bei den erfindungsgemässen      Perfluoralkylalkylmonocarbonsäureestern um Verbindungen  mit einem oder zwei Perfluoralkylalkylmonocarbonsäure-    estern.

   Bevorzugt werden indessen Verbindungen mit nur  einem Perfluoralkylalkylmonocarbonsäurerest, die der Formel  
EMI0004.0000     
    entsprechen, worin X, R, p, A1 und AZ die angegebene Bedeutung haben, sich das Ringkohlenstoffatom (3) im Rest  Y5 befindet und dieser einen Rest der Formel  
EMI0004.0001     
    darstellt, worin Z6 Z7 und Z8 je ein Wasserstoffatom oder  einen Alkyl- oder Acylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen  oder wobei Z7 und Z$ zusammen für einen bivalenten     Alkyl-          oder    Hydroxyalkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen  stehen, und m 1 oder 2 ist.  



  Gut geeignete Perfluoralkylalkylmonocarbonsäureester  entsprechen der Formel  
EMI0004.0004     
    oder insbesondere der Formel  
EMI0004.0005     
    worin R und Y5 die angegebene Bedeutung haben, p1 eine  ganze Zahl im Wert von 2 bis 4 ist, der Perfluoralkylalkyl-    monocarbonsäurerest und die Hydroxylgruppe sich in 3- und  4- bzw. 4- und 3-Stellung zu Y6 befinden, und Y6 einen  Rest der Formel  
EMI0004.0006     
  
EMI0004.0007     
    darstellt, worin Z9 und Z10 je ein Wasserstoffatom, einen  Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen  und m 1 oder 2 bedeuten.  



  Gute Ergebnisse werden auch mit     Perfluoralkylalkyl-          monocarbonsäureestern    der Formel  
EMI0004.0010     
      erzielt, worin R und p' die angegebene Bedeutung haben,  m 1 oder 2 ist und sich der     Perfluoralkylalkylmonocarbon-          säurerest    und die Hydroxylgruppe in 3- und 4- bzw. 4- und  3-Stellung befinden.

      Ein besonders vorteilhafter     Perfluoralkylalkylmonocar-          bonsäureester    entspricht der Formel  
EMI0005.0004     
  
EMI0005.0005     
    Bei den erfindungsgemässen     Perfluoralkylalkylmonocar-          bonsäureestern    handelt es sich meist um Isomerengemische,  indem bei der Herstellung durch Öffnen eines Epoxydringes  die Veresterung mit der Perfluoralkylalkylmonocarbonsäure  an beiden benachbarten Kohlenstoffatomen der     Epoxyd-          gruppewahlweise    stattfinden kann. Nur sofern der     cycloali-          phatische    Ring in bezug auf die Epoxydgruppe symmetrisch  substituiert ist, werden einheitliche Produkte erhalten.

    



  Der Perfluoralkylrest der     Perfluoralkylalkylmonocarbon-          säureester    enthält vorzugsweise 5 bis 11 oder insbesondere  7 bis 9 Kohlenstoffatome. Der Perfluoralkylrest kann sowohl  verzweigt als auch unverzweigt sein, d. h. es können auch  iso-Perfluoralkylreste, z. B. solche der Formel  
EMI0005.0014     
    worin n1 eine ganze Zahl im Werte von 1 bis 11 darstellt,  vorliegen. Bevorzugt werden jedoch stets     n-Perfluoralkyl-          reste.    Ferner kann es sich beim Perfluoralkylrest auch um  einen co-H-Perfluoralkylrest handeln.  



  Die Perfluoralkylalkylmonocarbonsäureester werden da  durch hergestellt, dass man  (1) eine Perfluoralkylalkylmonocarbonsäure, die einen  Perfluoralkylrest mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen enthält, der  über eine Alkylenbrücke mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen an  die Carboxylgruppe gebunden ist, mit  (2) einem cycloaliphatischen 1,2-Monoepoxyd umsetzt,  das direkt oder über ein Brückenglied an eine gegebenenfalls  verätherte oder veresterte zweite Hydroxylgruppe gebunden  ist, wobei der Äther- oder Esterrest einen gesättigten alipha  tischen Rest darstellt, welcher gegebenenfalls über weitere  Äther- oder Esterbrücken mit einem zweiten     cycloaliphati-          schen    1,2-Monoepoxyd verknüpft ist,

    und gegebenenfalls noch mit einer aliphatischen oder     cyclo-          aliphatischen    Verbindung veräthert oder verestert.  



  Zu den Verbindungen der Formel (I) gelangt man, wenn  man  (1) eine Perfluoralkylalkylmonocarbonsäure der Formel  (XIII) R-Q-COOH,  worin R und Q die angegebene Bedeutung haben, mit  (2) einem Epoxyd der Formel  
EMI0005.0021     
    umsetzt, worin A1, X, Y1 und Y2 die angegebene Bedeu  tung haben und gegebenenfalls noch mit einer aliphatischen  oder cycloaliphatischen Verbindung die Hydroxylgruppe am  Kohlenstoffatom veräthert oder verestert.  



  Zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II) setzt  man (1) eine Perfluoralkylalkylmonocarbonsäure der Formel    (XV) R - (CH 2)p - COOH ,    worin R und p die angegebene Bedeutung haben, mit (2)  einem     Epoxyd    der Formel (XIV) um und     veräthert    oder  verestert gegebenenfalls gleich wie vorher angegeben.  



  Bei der Herstellung von Verbindungen der Formel       (III)    verwendet man     Epoxyde    der Formel  
EMI0005.0026     
    worin     Al,    A2, Y3 und X die angegebene Bedeutung haben.  Durch Verwendung von     Epoxyden    der Formel    
EMI0006.0000     
    worin Al, AZ, Y5 und X die angegebene Bedeutung haben,  als Komponente (2) gelangt man zu Verbindungen der  Formel (VII).  



  Durch Veresterung einer     Perfluoralkylalkylmonocarbon-          säure    (1) der Formel  
EMI0006.0003     
    mit einem Epoxyd der Formel  
EMI0006.0004     
    worin R, p1, Y5 und Y6 die angegebene Bedeutung haben,  gelangt man zu Verbindungen der Formel (VIIIa) bzw.  (VIIIb).  



  Bei Verwendung eines Epoxydes der Formel  
EMI0006.0005     
    worin m 1 oder 2 ist, erhält man Verbindungen der Formel  (X).  



  Als weitere Epoxyde, die zur Herstellung der     erfindungs-          gemässen    Perfluoralkylalkylmonocarbonsäureester in Be  tracht kommen, seien z. B. solche der folgenden Formeln er  wähnt:  
EMI0006.0008     
  
EMI0006.0009     
  
EMI0006.0010     
    
EMI0007.0000     
    Zur Verbindung der Formel (XIa) bzw. (XIb) gelangt  man durch Umsetzung von (1)     2,2,3,3-H-Pentadecafluor-          decylsäure    mit (2) 3-Epoxytetrahydrobenzylalkohol.  



  Perfluoralkylalkylmonocarbonsäureester, worin die zweite  Hydroxylgruppe veräthert oder verestert ist, können auch so  hergestellt werden, dass das Hydroxyepoxyd zuerst mit einer  Perfluoralkylalkylmonocarbonsäure verestert wird und erst  anschliessend weitere Umsetzungen an der zweiten Hy  droxylgruppe vorgenommen werden. Verbindungen der  Formel (III), worin Y3 einen Rest der Formel  
EMI0007.0003     
    darstellt, werden z. B. durch Umsetzung des entsprechenden  Aldehydes mit einem mehrwertigen Alkohol, wie z. B.     Gly-          cerin    oder Pentaerytrit, erhalten.  



  Verfährt man nach dem Verfahren, worin das Epoxyd  zuerst mit einer Perfluoralkylalkylmonocarbonsäure umge  setzt und erst anschliessend veräthert oder verestert wird, so  kann man auch Produkte erhalten, die zusätzlich noch an  der Hydroxylgruppe, welche in Nachbarstellung zur     Perfluor-          alkylalkylmonocarbonsäureestergruppe    steht, verestert oder  veräthert sind.  



  Die zur Herstellung der Perfluorverbindungen verwen  deten Perfluoralkylalkylmonocarbonsäuren enthalten vorzugs  weise 5 bis 11 oder insbesondere 7 bis 9 Kohlenstoffatome  im Perfluoralkylrest.  



  Die Umsetzung der Komponenten (1) und (2) erfolgt  vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel, wie z. B.  Essigsäureäthylester, und zweckmässig in Gegenwart eines  Katalysators, wie z. B. wasserfreies Natriumacetat. Vorzugs  weise wird die Reaktion bei einer Temperatur von 20 bis  70  C, insbesondere bei 40 bis 60  C, durchgeführt.  



  Je nach der Art der Reaktionsteilnehmer und der Reak  tionsbedingungen dauert die Umsetzung 1 bis 24 Stunden;  sie ist aber im allgemeinen nach 4 bis 8 Stunden beendet.  



  Infole der Anwesenheit von freien Hydroxylgruppen  reagieren die Perfluoralkylalkylmonocarbonsäureester mit  Verbindungen, die mehrere zur Umsetzung mit Hydroxyl  gruppen befähigte funktionelle Gruppen, wie     1,2-Epoxyd-          gruppen.    Isocyanatgruppen, Acrylgruppen, Methylolgruppen,  mit niederen Alkoholen verätherte Methylolgruppen, Alde  hydgruppen, leicht hydrolysierbare Estergruppen usw. ent  halten. Solche     polyfunktionellen    Verbindungen eignen sich    daher als Vernetzungs- bzw. Härtungskomponenten für die  erfindungsgemässen hydroxylgruppenhaltigen     Perfluoralkyl-          alkylmonocarbonsäureester.     



  Als solche Vernetzungskomponenten seien insbesondere  genannt: Epoxydverbindungen, namentlich Polyglycidyläther,  wie Butandioldiglycidyläther und Diglycidyläther, Di- und  Polyisocyanate, wie o-, m- und p-Phenylendiisocyanat,     Toluy-          len-2,4-diisocyanate,    1,5-Naphthylendiisocyanat;     Acrylver-          bindungen    wie Methylenbisacrylamid und symmetrischem  Triacrylperhydrotriazin;     Poly(2,3-dihydro-1,4-pyranyl)-Ver-          bindungen,    wie     (2,3-Dihydro-1',4'-pyran-2'-yl)-methyl-          ester;    Aldehyde, wie Formaldehyd oder Glyoxal, lösliche  Phenol-Formaldehydkondensationsprodukte, wie Novolake  oder Resole.

   Bevorzugt verwendet man als Vernetzungskom  ponenten in Wasser oder in organischen Lösungsmitteln  lösliche Aminoplaste.  



  Als solche kommen in Frage Formaldehyd-Kondensa  tionsprodukte von Harnstoff, Thioharnstoff, Guanidin,     Ace-          tylendiharnstoff,    Dicyandiamid, ferner von Aminotriazinen,  wie Melamin oder von Guanaminen, wie Acetoguanamin,  Benzoguanamin, Tetrahydrobenzoguanamin oder     Formo-          guanamin    sowie deren Äther mit Alkoholen, wie Methyl  äther-, Propyl-, Allyl-, Butyl-, Amyl-, Hexylalkohol,     Cyclo-          hexanol,    Benzylalkohol, Laurylalkohol, Stearyl-, Oleyl- oder  Abietylalkohol. Neben den Ätherresten können die Konden  sationsprodukte auch noch Reste von höhermolekularen  Säuren, wie z. B. Stearinsäure enthalten.  



  Besonders gute technische Ergebnisse auf dem Gebiet  der Textilveredlung erhält man bei Verwendung von wasser  löslichen Kondensationsprodukten aus Formaldehyd und  Melamin oder insbesondere mit einem Veresterungs- bzw.  Verätherungsprodukt aus Hexamethylolmelaminmethyläther  und Stearinsäure bzw. Stearylalkohol als Vernetzungskompo  nenten.  



  Die Perfluoralkylalkylmonocarbonsäureester können  ebenfalls in Mischung mit nicht fluorhaltigen Polymerisaten  angewendet werden. Gut geeignete nicht fluorhaltige Poly  merisate sind hierbei z. B. die Homopolymerisate von     Acryl-          oder    Methacrylsäureestern, wie Polyäthylenacrylat oder     Co-          polymerisate    aus Acryl- oder Methacrylsäureestern mit     Me-          thylolacrylamid    oder Methylolmethacrylamid.  



  Die erfindungsgemässen     Perfluoralkylalkylmonocarbon-          säureester    können auf Grund ihrer reaktionsfähigen Grup  pierungen zum Veredeln vorzugsweise zur Erzeugung     oIeo-          phober    Ausrüstungen auf Textilmaterialien verwendet wer  den, wobei eine Einarbeitung in das betreffende Material  oder vor allem ein     Aufbringen    auf dessen     Oberfläche    in  Frage kommt.      Das Ausrüsten des textilen Substrats mit den     Perfluor-          alkylalkylmonocarbonsäureestern    kann in einem Arbeitsgang  für sich, aber auch im gleichen Arbeitsgang mit der Appli  kation weiterer Veredler erfolgen, z.

   B. zusammen mit be  kannten Hydrophobiermitteln wie Paraffinemulsionen, Lö  sungen oder Emulsionen von Fettsäurekondensationsproduk  ten, z. B. mit Aminoplastvorkondensaten.  



  Weiter kann mit den Perfluorverbindungen insbesondere  auf Baumwolle auch ein sogenannter  Soil-release  and   antisoiling -Effekt erzielt werden.  



  Gleichzeitig zur oleophobierenden Wirkung zeigen Hy  droxylgruppen enthaltende Perfluorverbindungen auch hy  drophile Eigenschaften. Zum Oleophobieren können die  Substrate sowohl mit Lösungen, wie Dispersionen oder Emul  sionen der Perfluorverbindungen behandelt werden. Die     Per-          fluoralkylalkylmonocarbonsäureester    lassen sich z. B. auch  in einer Lösung mit einem organischen Lösungsmittel auf  das Textilmaterial auftragen und nach dem Verdampfen des  Lösungsmittels thermisch auf dem Gewebe fixieren.  



  Von besonderem Interesse für die Ausrüstung mittels der  Perfluoralkylalkylmonocarbonsäureester sind Textilmateria  lien. Dazu gehören z. B. solche aus nativer oder regenerier  ter Cellulose, wie Baumwolle, Leinen oder Kunstseide, Zell  wolle oder Celluloseacetat. Aber auch Textilien aus Wolle,  synthetischen Polyamiden, Polyestern oder Polyacrylnitril  kommen in Betracht. Vorteilhaft können auch Mischgewebe  oder Mischgewirke aus Baumwolle-Polyesterfasern ausgerü  stet werden. Die Textilien können dabei in Form von Fäden,  Fasern, Flocken, vorzugsweise aber von Geweben oder     Ge-          wirken    vorliegen.    Zubereitungen, welche die Perfluorverbindungen enthal  ten, können in üblicher, an sich bekannter Weise auf das  Substrat aufgebracht werden. Gewebe können z.

   B. nach dem  Ausziehverfahren oder auf einem Foulard, das mit der Zube  reitung bei Raumtemperatur beschickt wird, imprägniert  werden. Das imprägnierte Material wird hierauf bei 60 bis  120  C getrocknet und anschliessend gegebenenfalls noch  einer Wärmebehandlung über 100  C, z. B. bei 120 bis  100  C, unterzogen.  



  Die so behandelten Textilien zeigen eine ölabweisende  Wirkung, und sofern die Zubereitung noch ein     Hydrophobier-          mittel    enthält, ist diese gepaart mit einer wasserabweisenden  Wirkung.    Herstellungsvorschriften  A. 14,0 g 3-Expoxytetrahydrobenzylalkohol werden mit  22,1 g 2,2,3,3-H-Pentadecafluordecylsäure unter Zugabe von  1 g wasserfreiem Natriumacetat in 100 ml     Essigsäureäthyl-          ester    bei Raumtemperatur gelöst.  



  Es erfolgt ein Temperaturanstieg auf 25  C. Die Reak  tionstemperatur wird bei 40  C konstant gehalten und nach  18 Stunden Reaktion beträgt der Epoxydgehalt 0%. Die Lö  sung wird bei 40  C im Vakuum eingeengt. Der Rückstand  wird in 100 ml Diäthyläther aufgenommen und dreimal mit  20 ml Wasser gewaschen und ergibt eine hellgelbe dickflüs  sige Phase. Gewicht 19,3 g = 67,48 % der Theorie.  



  Durch Aufnahme eines Massenspektrums wird die Struk  tur bestätigt, indem sich daraus ein Molekulargewicht von  570 ergibt, was einem Produkt der Formel  
EMI0008.0010     
    entspricht.  B. 28,0 g 3-Epoxytetrahydrobenzylalkohol, 72 g     Perfluor-          alkylalkylmonocarbonsäure        1#    1-, 1 g Natriumacetat (wasser  frei) werden in 200 ml Äthylacetat gelöst.  



  Die Reaktion wird während 10 Stunden auf 70  C gehal  ten, hernach wird das Lösungsmittel am Vakuum entfernt,  der Rückstand in 200 ml Diäthyläther aufgenommen, 3mal    mit 20 ml H20 ausgewaschen, getrocknet und der Äther im  Vakuum entfernt.  



  Es werden 60,4 g einer braunen Paste erhalten, was  einer Ausbeute von 100 % entspricht. Durch Aufnahme eines  Massenspektrums wird die     Struktur    bestätigt, indem Mole  kulargewichte (M) von 520, 620, 720 gefunden werden, was  einer Verbindung der Formel  
EMI0008.0015     
    entspricht.

    1 Die verwendete Perfluoralkylalkylmonocarbonsäure hat nach  Gaschromatogramm und Massenspektrum folgende Zusam  mensetzung:  
EMI0008.0016     
  
    M <SEP> Verbindung
<tb>  der <SEP> Formel <SEP> (102)
<tb>  201/), <SEP> C6F13C2H4C00H <SEP> M <SEP> 392 <SEP> 520
<tb>  40% <SEP> C8F17C2H4COOH <SEP> M <SEP> 492 <SEP> 620
<tb>  300/, <SEP> C1oF21C2H4COOH <SEP> M <SEP> 592 <SEP> 720
<tb>  100/, <SEP> C12F25C2H4COOH <SEP> M <SEP> 692       2 Bei einer Wiederholung gemäss Herstellungsvorschrift B fol  gender Zusammensetzung verwendet:

    
EMI0008.0017     
  
    19 <SEP> 0/0 <SEP> C8F17C2H4COOH <SEP> M <SEP> 492
<tb>  40,5% <SEP> C1oF21C2H4COOH <SEP> M <SEP> 592
<tb>  20 <SEP> % <SEP> C8F17C4H8COOH <SEP> M <SEP> 520
<tb>  15 <SEP> % <SEP> C1oF21C4H8COOH <SEP> M <SEP> 620       C. 10,25 g eines Epoxydes der Formel (XXIIh) und 20 g  Perfluoralkylalkylmonocarbonsäure  werden mit 2 g Na  triumacetat (wasserfrei) in 250 ml Äthylacetat gelöst. Die  Reaktion wird während 16 Stunden auf<B>75'</B> C gehalten,  nachher wird vom Natriumacetat abfiltriert und das Lösungs  mittel im Vakuum entfernt. Durch     Titration    können noch    36 % der ursprünglichen     Epoxydgruppen    hergestellt werden.  Ausbeute 25 g = 82,6 % eines gelben Harzes.  



  3 Die verwendete     Perfluoralkylalkylmonocarbonsäure    hat die  gleiche Zusammensetzung wie in Herstellungsvorschrift B an  gegeben.      Die Aufnahme eines Massenspektrums bestätigt die Struktur, indem sich daraus Molekulargewichte 744, 844, 772,  872 ergeben, was der Formel  
EMI0009.0000     
  
EMI0009.0001     
    enspricht.  Als Nebenprodukte enthält das Harz auch noch Verbin  dungen mit geöffneter Epoxydgruppe.    D. 5,38 g Epoxyd der Formel (XXIIk) und 20 g     Per-          fluoralkylalkylmonocarbonsäure4    werden mit 1 g Natrium  acetat in 150 ml Äthylacetat gelöst.  



  Die Reaktion wird während 12 Stunden auf 70  C gehal  ten, anschliessend wird das Lösungsmittel im Vakuum ent-    fernt, in 200 ml Diäthyläther aufgenommen, dreimal mit  20 ml Wasser ausgewaschen, getrocknet und der Äther im  Vakuum entfernt. Es können noch     24%    der ursprünglichen  Epoxydgruppen festgestellt werden. Ausbeute 20,5 g = 80,77 %  eines braunen Harzes.  



  Durch Aufnahme eines Massenspektrums wird die Struk  tur bestätigt, indem sich daraus Molekulargewichte von 732,  660, 760 und 688 ergeben, was einem Produkt der Formel  
EMI0009.0005     
  
EMI0009.0006     
    entspricht.  Als Nebenprodukt enthält das braune Harz auch Verbin  dungen mit geöffneter Epoxydgruppe.    E. 12,8g 3-Epoxytetrahydrobenzylalkohol werden mit  60,4 g Perfluoralkyldecylcarbonsäures5 und 2,0 g Natrium  acetat (wasserfrei) in 400 ml Äthylacetat gelöst und die  Reaktion wird wie in Herstellungsvorschrift B beschrieben  durchgeführt. Ausbeute 50,0 g = 68,3 % der Theorie. Das Pro-55  dukt ist ein hartes braunes Wachs.  



  Durch Aufnahme eines Massenspektrums wird die Struk  tur bestätigt, indem Molekulargewichte von 632, 732, 832  gefunden werden, was folgender Formel entspricht  
EMI0009.0007     
    F. 12,8 g 3-Epoxytetrahydrobenzylalkohol werden mit  54,6 g Perfluoralkylcyclohexylcarbonsäureb6 und 2,0 g Na  triumacetat (wasserfrei) in 400 ml Äthylacetat gelöst und die  Die verwendete Perfluoralkylalkylmonocarbonsäure hat nach  Gaschromatogramm und Massenspektrum folgende Zusam  mensetzung:

    
EMI0009.0008     
  
    16"') <SEP> CF3(CF2)9C2H4COOH <SEP> M <SEP> 592
<tb>  30,() <SEP> CF3(CF2)11C2H4COOH <SEP> M <SEP> 692
<tb>  2 <SEP> % <SEP> CF3(CF2)5C2H4COOH <SEP> M <SEP> 420
<tb>  32 <SEP> ;ö <SEP> CF3(CF2) <SEP> 7 <SEP> C4H8COOH <SEP> M <SEP> 520
<tb>  34% <SEP> CF3(CF2,)9C4HSCOOH <SEP> M <SEP> 620
<tb>  1 <SEP> % <SEP> CF3(CF2)5C6H12COOH <SEP> M <SEP> 448
<tb>  11 ,-o <SEP> CF3(CF2)7C6H12COOH <SEP> M <SEP> 548       Die verwendete Perfluoralkyldecylcarbonsäure hat folgende  Zusammensetzung:  
EMI0009.0009     
  
    25,2% <SEP> CF3(CF2)5(CH2)1oCOOH <SEP> M <SEP> 504
<tb>  46,80/, <SEP> CF3(CF2)7(CH2)loCOOH <SEP> M <SEP> 604
<tb>  22,10/" <SEP> CF3(CF2)9(CH2)IoCOOH <SEP> M <SEP> 704       6 Die verwendete Perfluoralkylcyclohexylcarbonsäure hat die  folgende Zusammensetzung:

      
EMI0010.0000     
    Reaktion wie in Herstellungsvorschrift B beschrieben durch  geführt. Ausbeute 41,6 g = 61,72% der Theorie.  



  Das Produkt ist wachsartig. Durch Aufnahme eines Mas-    senspektrums wird die Struktur bestätigt, indem sich daraus  Molekulargewichte von 574, 674, 774 ergeben, was folgender  Formel entspricht  
EMI0010.0001     
    Beispiel 1  2 g des Endproduktes gemäss Herstellungsvorschrift A  zusammen mit 0,1g Zitronensäure, 0,1g     M9C12    (in 0,5 g  Wasser) in 10 ml Essigsäureäthylester gelöst.  



  In diese Lösung werden nacheinander Gewebestücke aus  Baumwolle, Baumwolle-Polyester, synthetischem Polyamid,  Polyester und Wolle getaucht und so mit der Perfluorverbin  dung imprägniert. Die Gewebemuster werden hierauf wäh  rend 10 Minuten bei 100  C getrocknet.  



  Die Beurteilung des ölabweisenden Effektes erfolgt nach  dem sogenannten   3 Moil repellency test  (Crajeck, Peter  sen, Textile Research Journal 32, 320-331     [1960])    mit  Heptan-Nujol-Gemischen. In der Bewertung bedeutet 150  die beste erreichbare Note. Die einzelnen Muster werden  unmittelbar nach dem Trocknen, also tel quel, und nach einer  Wäsche in siedendem Trichloräthylen während 5 Minuten  beurteilt. Die Ergebnisse sind auf der nachfolgenden Tabelle  zusammengestellt.

    
EMI0010.0004     
  
    Substrat <SEP> Beurteilung <SEP> Note
<tb>  Baumwolle <SEP> tel <SEP> quel <SEP> 120
<tb>  nach <SEP> Wäsche <SEP> in <SEP> Trichloräthylen <SEP> 90
<tb>  Baumwolle/ <SEP> tel <SEP> quel <SEP> 130
<tb>  Polyester <SEP> nach <SEP> Wäsche <SEP> in <SEP> Trichloräthylen <SEP> 90
<tb>  Polyester <SEP> tel <SEP> quel <SEP> 130
<tb>  nach <SEP> Wäsche <SEP> in <SEP> Trichloräthylen <SEP> 90
<tb>  Polyamid <SEP> tel <SEP> quel <SEP> 120
<tb>  nach <SEP> Wäsche <SEP> in <SEP> Trichloräthylen <SEP> 90
<tb>  Wolle <SEP> tel <SEP> quel <SEP> 100
<tb>  nach <SEP> Wäsche <SEP> in <SEP> Trichloräthylen <SEP> 70       Beispiel 2  Aus den Produkten aus den Herstellungsvorschriften B  bis F werden die folgenden Flotten hergestellt und getestet:

    
EMI0010.0005     
  
    Bestandteile <SEP> Flotten <SEP> (Konzentrationen <SEP> in <SEP> g/1)
<tb>  Produkt <SEP> aus <SEP> Al <SEP> Bi <SEP> c1 <SEP> D1 <SEP> Ei <SEP> F1 <SEP> G1 <SEP> H1 <SEP> 11 <SEP> il
<tb>  Herstellungsvorschrift <SEP> B <SEP> 60 <SEP> 100 <SEP> 6 <SEP> 20
<tb>  Herstellungsvorschrift <SEP> C <SEP> 20
<tb>  Herstellungsvorschrift <SEP> D <SEP> 4 <SEP> 10 <SEP> 20
<tb>  Herstellungsvorschrift <SEP> E <SEP> 30
<tb>  Herstellungsvorschrift <SEP> F <SEP> 3.0
<tb>  30 <SEP> 30
<tb>  Dimethylglyoxalmonourein <SEP> 30
<tb>  Polyoctylmethacrylat <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 30
<tb>  Butadien-Styrol-Latex <SEP> 16 <SEP> 16 <SEP> 16
<tb>  Wasser <SEP> 500 <SEP> 500 <SEP> 500
<tb>  Äthanol <SEP> 1000 <SEP> 1000 <SEP> 500 <SEP> 500 <SEP> 500
<tb>  Dioxan <SEP> 1000
<tb>  n-Butanol <SEP> 750 <SEP> 750 <SEP> 750 <SEP> 750
<tb>  Aceton <SEP> 250 <SEP> 250 <SEP> 250 <SEP> 

  250
<tb>  Chloressigsäure <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 3
<tb>  '\) <SEP> 50 <SEP> %ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> Hexamethylolmelaminhexamethyläther <SEP> und <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> Dimethyloläthylenharnstoff.

         
EMI0011.0000     
  
    Substrat <SEP> und <SEP> Beurteilung <SEP> Behandelt <SEP> mit <SEP> Flotte
<tb>  nach <SEP> Al <SEP> Bi <SEP> C1 <SEP> D1 <SEP> Ei <SEP> F1 <SEP> G1 <SEP> H1 <SEP> Il <SEP> il
<tb>  Baumwolle
<tb>  1 <SEP> X <SEP> SNV-3 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 60 <SEP> 110 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 120 <SEP> 120 <SEP> 100 <SEP> 90
<tb>  5 <SEP> X <SEP> SNV-3 <SEP> 60 <SEP> 60 <SEP> 60 <SEP> 70 <SEP> - <SEP> 80 <SEP> 110 <SEP> 120 <SEP> 90 <SEP> 90
<tb>  10 <SEP> X <SEP> SNV-3 <SEP> 60 <SEP> 60 <SEP> 60 <SEP> - <SEP> 80 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   1 <SEP> X <SEP> Trichloräthylen <SEP> 100 <SEP> 110 <SEP> 60 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   Baumwolle/Polyester
<tb>  1 <SEP> X <SEP> SNV-3 <SEP> 100 <SEP> 110 <SEP> 60 <SEP> 100 <SEP> 90 <SEP> 80 <SEP> 120 <SEP> 120 <SEP> 100 <SEP> 90
<tb>  5 <SEP> X <SEP> SNV-3 <SEP> 60 <SEP> 60 

  <SEP> 60 <SEP> 70 <SEP> - <SEP> - <SEP> 120 <SEP> 120 <SEP> 80 <SEP> 80
<tb>  10 <SEP> X <SEP> SNV-3 <SEP> 60 <SEP> 60 <SEP> 60 <SEP> - <SEP> 80 <SEP> 60 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   1 <SEP> X <SEP> Trichloräthylen <SEP> 90 <SEP> 100 <SEP> 60 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> -       In diese Flotten werden nacheinander Gewebestücke aus  Baumwolle und Baumwolle-Polyester getaucht und so mit  den Perfluorverbindungen imprägniert.  



  Die Gewebemuster werden hierauf während 5 Minuten  bei 140" C im Vakuum getrocknet.  



  Die Beurteilung des ölabweisenden Effektes erfolgt gleich  wie in Beispiel 1 angegeben, jedoch wird die Oleophobie  zum Teil auch nach 1, 5 und 10 SNV-3-Wäsche geprüft.  



  SNV-3-Wäsche: Wäsche während 30 Minuten bei 60  C  in     Waschflotte    die pro Liter 5 g Seife und 2 g wasserfreies  Natriumcarbonat enthält, bei Flottenverhältnis 1 : 50.  



  Die Ergebnisse sind auf der nachfolgenden Tabelle zu  sammengestellt.  



  Baumwolle-Polyester-Gewebe, welche mit der Flotte D1  ausgerüstet worden sind, werden zudem noch in bezug auf die  Soil-Release-Wirksamkeit der Ausrüstungen geprüft. Die  Prüflinge werden dabei mit synthetischem  Hautfett      (Spang-          ler,    W. G., Cross, H. D., and Sohaafsma, B. R., J. Am. Oil  Chem. Soc. 43, 723, [1965]) befleckt.  



  Die Flecken werden vor der ersten und fünften     SNV-3-          Wäsche    aufgetragen und nachher bewertet. Abgemustert  wird nach den Noten 1 bis 5, wobei die Note 5  vollständig  ausgewaschen  und die Note 1  nicht ausgewaschen  be  deuten, d. h. die beste Note ist 5.  
EMI0011.0006     
  
    Wäsche <SEP> Note
<tb>  1 <SEP> X <SEP> SNV-3 <SEP> 2
<tb>  5 <SEP> X <SEP> SNV-3 <SEP> 2,5

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verwendung von Perfluoralkylalkylmonocarbonsäure- estern, zum Veredeln von Textilmaterial dadurch gekenn zeichnet, dass diese Ester a) mindestens einen Perfluoralkylrest mit 4 bis 14 Koh lenstoffatomen, der über eine Alkylenbrücke mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen an eine Carboxylgruppe gebunden ist, welche esterartig an b) einen cycloaliphatischen, in Nachbarstellung zur Ester brücke mit einer gegebenenfalls verätherten oder verester- ten Hydroxylgruppe substituierten Rest, gebunden ist, ent halten, der seinerseits direkt oder über ein Brückenglied an c) eine gegebenenfalls verätherte oder veresterte zweite Hydroxylgruppe gebunden ist, wobei der Äther- oder Ester rest einen gesättigten,
    aliphatischen Rest darstellt, welcher gegebenenfalls über weitere Äther- oder Esterbrücken mit einem Rest gleich wie b) verknüpft ist, der seinerseits über eine Esterbrücke mit einem Rest gleich wie a) verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verwendung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass diese Perfluoralkylalkylmonocarbonsäureester der Formel EMI0011.0011 entsprechen, worin R einen Perfluoralkylrest mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen, p eine ganze Zahl im Wert von 1 bis 10, A und die einander benachbarten Kohlenstoffatome (1) und (2) zusammen einen gesättigten cycloaliphatischen Ring oder ein Ringsystem mit 5 bis 10 Ringkohlenstoffatomen, Y, eine Hydroxylgruppe, eine Gruppe der Formel -CH2-Z, worin Z eine Hydroxylgruppe, einen aliphatischen oder cyclo- aliphatischen Rest,
    der durch eine Äther- oder Esterbrücke an die -CH2-Gruppe gebunden ist; oder worin Y, eine Gruppe der Formel EMI0011.0014 worin Z, und ZZ je für einen monovalenten aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest, oder zusammen für einen bi valenten aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest stehen, Y2 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe der Formel -CH2-Z-, worin Z die angegebene Bedeutung hat, und so fern Z einen aliphatischen Rest darstellt, kann dieser auch den Resten Y, und Y2 gemeinsam sein in einer Gruppe der Formel EMI0011.0015 X ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und G einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest, der durch eine Äther- oder Esterbrücke an das Kohlenstoffatom (2)
    gebunden ist oder vorzugsweise eine Hydroxylgruppe bedeuten. 2. Verwendung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Perfluoralkylrest 5 bis 11 Kohlenstoff atome enthält. 3. Verwendung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Perfluoralkylrest 7 bis 9 Kohlenstoffatome enthält.
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